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Ich ziehe auch meinen Hut!

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Die Fahrt sollte nicht so lange dauern. Ich hoffe, das die E-Pin noch vor meiner Abreise kommt. Dann kann ich meine Visa Karte verwenden. Dann dürfte das Laden kein Problem darstellen. Ich hoffe, dass dann die Rückfahrt entspannter wird.

Gerd

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ich ziehe meinen imaginären Hut vor soviel Abenteuermut!

Warum machst du auf halber Strecke keine Übernachtung? Da kannst du dich regenerieren und das Auto kann in Ruhe langsam voll geladen werden.
Es gibt Unternehmen, die haben sich darauf spezialisiert, Abenteuer zu verkaufen, z.B. Flying Fox (Jochen Schweizer). Warum wollen die Leute in meinem Bekanntenkreis, die so etwas in Anspruch nehmen, nicht mal ein günstigeres Abenteuer haben - Langstrecke im BEV? Was du vorschlägst (Übernachtung, Regenerierung), ist da eher was für Warmduscher wie mich.

Schlafen im Auto?
Das kann sicher nicht Jeder machen. So gut können Sitze garnicht sein.

Aber auch hier Danke für die Erfahrungsberichte.
Allerdings bestärkt es mich das ich nicht der Typ bin für e-Mobilität. Unter 99km Restreichweite bekomme ich schwitzige Hände um dann festzustellen dass das was noch drin war eben weit weg von Leer...

bgl-tom schrieb:
Was du vorschlägst (Übernachtung, Regenerierung), ist da eher was für Warmduscher wie mich.

So ein Warmduscher bin auch ich: bis 700km am Tag ist ok, darüber wird eine Übernachtungsmöglichkeit auf ca halber Strecke gebucht, im besten Fall mit Lademöglichkeit. Schlafen (nicht im Auto), gemütlich Frühstück und entspannt und ausgeruht weiterfahren. Reisen, nicht Rasen...

Heute habe ich bei Lidl Siofok wieder voll geladen. Die angezeigte Restreichweitse betrug 303 Km. Das Wetter ist schön. Es ist sonnik, keine Wolke am Himmel und 25°C Grad.

Gerd

Gesterb bin ich nach Neu Wulmstorf zurück gekehrt. Ich bin in diesen 10 Tagen rund 3500 Km mit unserem EGolf gefahren. Der Wagen hat sich dabei sehr gut fahren lassen. Auf der Rückfahrt habe ich zuletzt nach über 1000 Km Fahrt bei IONITY noch anfangs bei 30% SCO mit 39 KW geladen. Die Lade-leistung sank dabei ab 50% SOC auf 38 LW und dann langsam bis 100% SOC auf 21 KW. Ich wollte die letzten 177 Km über Landstraßen nicht mehr laden. Über die Autobahn wäre der Weg länger gewesen und ich hätte noch einmal laden müssen. Das hätte mehr Zeit gekostet. Ich habe viel bei IONITY mit SWM geladen. In Tschechien, der Slowakei und in Ungarn habe ich überwiegend bei MOL geladen. Dort habe ich auch einige IONITY Lader gefunden. Ich hatte große Probleme mit der Bezahlung. Bei IONITY konnte ich mit den deutschen Ladekarten laden. Die allermeisten Ladestationen akzeptierten keinevdeutschen Ladekarten. Einige wenige Ladestationen akzeptierten eine meiner Ladekarten. An einigen konnte ich mit der App Nextcharge laden. Überall hätte ich mit einer lokalen App oder online die Seule freischalten können. Das geht mit einer Kreditkarte. Leider funktionierte das weder mit meinen beiden Visa karten noch mit meiner Mastercard. Andere Zahlungsarten wurden nicht angeboten oder funktionierten nicht. Meine MAESTRO Card ging zwar um Benzin, ein Hotelzimmer oder auch alles Andere zu bezahle, aber nicht um den Strom an den Ladeseulen zu bezahlen. Mit Bargeld kann man das ja auch nicht machen. Deshalb habe ich in diesen Ländern viel Zeit damit verbracht, nach Lade Möglichkeiten, die für mich funktionierten, zu suchen. Dabei habe ich manchmal Stunden lag an den Ladepunkten gestanden, ohne laden zu können. Nach einigen Tagen vor Ort, hatte ich herausgefunden, dass man an den MOL Tankstellen mit Ladeseulen, Strom für das Laden an der Kasse kaufen kann. Man muß dann 20 oder 40 KWh kaufen. Diese Menge wird dann kreigeschaltet. Da kann man dann auch mit Forint oder mit EC-Card bezahlen. Aber wenn man 40KWh kauft und nur 30 KWh in den Akku passen, verfallen die restlichen 10 KWh. Das ist mir auf der Rückfahrt beim ersten Ladestopp passiert. Ich musste 40 KWh kaufen, damit ich sicher den 169 Km entfernten Ladepunkt auf meiner Route erreiche. Nach einer halben Stunde guckte ich nac, wie viel Zeit das noch braucht. Da sah ich, dass die Restreichweite gerade mal bei 39 Km lag. Es gab einen Ladeabbruch und ich konnte nicht mehr weiter laden. Darauf hin ging ich zur Kasse um das zu reklamieren. Der Herr sagte mir, dass die Ladung beendet sei. Es war nicht einfach ihm klar zu machen, dass weder mein Akku voll noch meine 40 KWh verbraucht wurden. Dann rief er noch einen anderen Herren dazu. Ich zeigte ihm am Auto und auf We Connect ID, dass der Akku von meinem RGolf fast leer war. Außerdem sagte ich ihm, dass der Akku nur ein Kapazität vo 32 KWh hat und dass wenn ich die 40 KWh Carge hätte genutz, der Akku auf alle Fälle hätze voll sein müssen und dass ich so nicvt los fahren könnte. Darauf hin hat er telefoniert und die Daten an der Ladeseule ergaben, dass ich 1,9 KWh geladen hatte. Dann telefonierte er noch einmal und schaltete die Ladeseule erneut frei. Ich habe während des 50 minütigen Ladvorgang es auf unerklärlicher Weise geschafft eine meiner Kreditkarten in der MOOL PLUGEE App zu hinterlegen, obwohl sie bei mindestens 50 Versuchen zuvor abgelehnt wurde. Danach konnte ich bei allen MOL Tankstellen mit Ladeseulen per App laden. Davon gibt es in Thechnien, der Slowakei und in Ungarn viele. Durch diese Probleme habe ich zwei Tage zum Plattensee gebraucht. Auf dem Rückweg waren es nur 28 Stunden. Wenn die Lade Infrastruktur und dazu zähle ich auch das Bezahlsystem sowie die Auffindbarkeit, hätte ich die einfache Fahrt in 16 bis 18 Stunden mit dem EGolf fahren können.

Warum ging es nicht? Es sind nicht alle Ladepunkte in allem Appa vorhaden. Es sind dort Ladepunkte als öffentlich angezeigt, die es entweder nicht gibt, oder die nicht öffentlich sind oder, bei denen man gar nicht laden kann. Bei meinen VW Navi werden gar keine Ladestationen in Thechnien, der Slowakei oder in Ungarn angezeigt. Jedes Mal, wenn ich in Ungarn losfahre losfahre, zeigi mein VW Navi die Meldung, dass ich meine Heimatadresse nicht sicher erreiche, obwohl ich gar nicht nach hause will, und schlägt mit Ladepunkte in Österreich vor. Die könnte ich aber auch nicht erreichen. Es ist mir auch unbegreiflich, dass ein Navigationssystem, das nicht einmal ein Jahr alt ist und Kartenmaterial von ganz Europa hat, von einem Automobilconzern, det Mitgründer von IONITY ist, nicht die Ladeseulen des eigenen Ladenetzes kennt. Das war auch ein Grund für meine Ladeprobleme.

Ein weiterer Grund lag in der mangelhaften Arbeitsweise von A Better Routplaner. Darüber werde ich noch einiges schreiben.

Das Ganze war ein Albtraum!
Es hätte aber auch mit dem EGolf entspannt sein könne.

Leider musste ich sowohl kurze Fahrtabschnitte mit vielen Ladestopps wählen und trotzdem meinen Akku immer zu 100% voll laden, damit ich eventuell nach einen funktionierenden Ladepunkt suchen kann. Manchmal mußte ich eineinhalb Stunden Umweg fahren um überhaupt Laden zu können. Ich bin auf dem Hinweg über 300 km Umwege gefahren, nur um zu Laden. In Magdeburg musste ich dehalb über Nach vor einem VW Händler 5 Stunden warten. Das Ganze war ein Albtraum! Aber es lag nicht am EGolf und auch nicht daran, dass es keine Ladeseulen gibt oder dass die belegt oder defekt waren. Offt musste ich wei von meiner Route abweichen, um zu Laden. A better Routplaner hat mein auf 5 GB beschränktes Highspeed Voulumen aufgebraucht. Dann kann man es nicht mehr benutzen. Ich musste kurz vor dem nächsten Ladestopp an einer Raststätte rausfahren um auf Toilette zu gehen. Deshalb hat A Betzer Routplaner gedacht, dass ich voll geladen hätte un wollte mich mit fast leeren Akku zu einem 169 Km entfernten Ladepunkr schicken. Leider wusste ich nicht, wo der nächste Ladepunkt in 12 Km Entfernung ist. Denn die sind oft nicht direkt an der Autobahn.

Das war erst einmal ein erster Bericht.

Gerd

Ganz ehrlich: hätte ich das von dir beschriebene erlebt, wäre das meine letzte Fahrt mit dem E-Golf gewesen. Fraglich, ob es dann überhaupt bei mir elektrisch weiter ginge.

Ja, es war krass, aber es war eine Verkettung von verschiedenen Problemen, die geändert wern mssen und geändert werden können. Die Kosten einer Ladung sind geringer als eine Tankfüllung. Beim Tanken kann man mit Maestro Karte bezahlen. Warum geht das nicht beim Laden eines Elektroauto? Die Ladeseulen sind alle mit dem Internet verbunden. Warum kann man denn nicht mit googlepay, Apple.. oder PayPal bezahlen? Mit meiner Kreditkarte konnte ich wegen dem neuen ETan Verfahren nicht bezahlen. Die ETan konnte ich nicht eingeben. Ich konnte nur die Karten Daten einschließle des dreistelligen Sicherheits Code. Dann hat der Empfänger 5 Euro abgebucht, die er anschließend zurück überweist, um zu resten, ob die Kreditkarte funktioniert. Weil die a er keine ETan haben, verweigert meine Bank die Einlösung der Zahlung. Und für den ETan brauche ich meine EPIN.
Ladekarten für günstige Ladetariefe sind gut, aber man sollte immer auch zu mindest für den ausgewiesenen Preis mit den gängigen Zahlungsmitteln bezahlen können.

Zu all den Schwierigkeiten stand ich bei Dresden auf der gesperrten Autobahn. Wahrscheinlich war dort ein Unfall.

Ich mag trotzdem noch die Elektromobilität. Aber ich werde auch über die Probleme und Schwierigkeiten offen berichten.
Meine Fahrt war voller Probleme. Doch die könnten leicht abgestellt werden. Es wird immer über die schlechte Ladenetze gesprochen. Was hilft es, wenn ausgebaut wird und man keine der 50 Ladeseulen in der Umgebung benutzen kann.

Gerd

Danke für Deinen Bericht. Eine solche Fahrt hätte ich mich mit nur einer Ladekarte nicht getraut.

YarisGerd schrieb:
Mit meiner Kreditkarte konnte ich wegen dem neuen ETan Verfahren nicht bezahlen.
Meinst Du Mastercard Identity Check bzw. Visa Secure bei der eine TAN per SMS geschickt wird? Da muss man dann die TAN plus ein Kennwort eingeben. Ohne das kann man fast nirgendwo mehr per online per Kreditkarte einkaufen. Vermute Du hast in den letzten 6 Monaten nicht mehr online per Kreditkarte bezahlt?

Eigentlich kein Problem, wenn man die Kreditkarte für diese Verfahren registriert hat. Ohne ist man in der Tat verloren.
War vor ein paar Jahren noch anders. Da hat der 3-stellige Code auf der Rückseite der Kreditkarte gereicht. Durch den Online-Missbrauch ist das Geschichte.

Aber ich finde auch, dass man an jeder Ladesäule mit V-PAY/Girocard bzw. Kreditkarte zahlen können sollte. Dann braucht man nur noch die Karte plus evtl. PIN.

Ich habe 5 Ladekarten und drei Kreditkarten. Eine Mastercard und zwei Visacards. Ich muß bei jeder Zahlung mit einer E-Pin eine E-TAN anfordern um die Zahlung zu autorisieren. Wenn ich jedoch keine Möglichkeit dazu bekomme, wird eine Zahlung von der Bank abgelehnt. Dann geht die App oder die Web-Seite davon aus, dass die Karte gesperrt ist. Dann wir auch diese Bezahlungsart nicht akzeptiert. Ich bin also mit 5 Ladekarten, zwei Ladeapps, 3 Kreditkarten einer Maestrocard und 900 € Bargeld, einem PayPal sowie einem Google Pay Konto losgefahren. Trozdem hatte ich in der Sowakei, in Thechnien und in Ungarn massive Probleme an den vorhandenen Ladestationen zu Laden.

Gerd

Um aus Deinen Erfahrungen zu lernen: Woran hat es denn gescheitert, dass bei Dir Mastercard Identity Check bzw. Visa Secure nicht geklappt hat, wenn die Karten dafür freigeschaltet wurden? Hattest Du keine Internet-Verbindung mit Deinem Handy oder woran lag es? Kamen die SMS nicht durch?

Was irgendwie der Witz ist:

Kleinbeträge kann man im Supermarkt gerade erst seit kurzem ohne Pin bezahlen, ging ewig nicht.

Eigentlich könnte man Strom auch über die Mobilfunk sim bezahlen.

Alles was länger als ein paar Sekunden dauert ist aber nicht wirklich brauchbar.

Internet hatte ich. Ich bekam keine Gelegenheit die E-Pin einzugeben. Ich habe Die Daten einschließlich des dreistelligen Sichheitscode eingegeben. Dann habe ich einige Zeit später eine Meldung bekommen, dass die Bank die Zahlung verweigert hat. Es gab genügend Ladestationen.

Gerd

Die Rückfahrt:
1247 Km 23h19min 14,1 KWh/100Km 54 Km/h
Das macht für die 1247Km einen Verbrauch von 175,827KWh. Ich konnte wegen der unklaren Lade Situation nicht schnell fahren.

Gerd