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Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion)
(5 Leser) Bernhard1988, Hans1, hoffeck, KSR1, (1) Besucher
Elektro-Autos (BEV) des Volkswagen-Konzerns.
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THEMA: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion)
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#562350
Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 12:30 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Mit sehr viel Glück und noch mehr Überredungskunst habe ich einen nur drei Wochen alten e-Golf in der seltenen Basisversion (plus CCS) für einen ganzen Tag ohne Kilometerlimit ausleihen können. Das hat mich einen Papier-Fünfziger in die Kaffeekasse gekostet, den ich dafür gerne investiert habe. Natürlich nicht bei einem VW-Händler, denn die stellen sich nur höchst selten e-Gölfe hin - und wenn doch, dann niemals in der Grundversion.

Einfach weil die kein Mensch so kaufen will - sollte man jedenfalls annehmen. Aber die derzeit laufenden VW-Aktionen mit den Händler-intern bemerkenswert treffenden Bezeichnungen "Loyalitätsprämie" und "Eroberungsprämie" machen diese Autos für Gewerbetreibende extrem attraktiv. Insbesondere, wenn einer noch eine schrottreife Mühle auf dem Hof herumstehen hat, die er sowieso in den Export geben wollte. Der offizielle Grundpreis von 31.900 Euro steht dann wirklich nur noch auf der Webseite. Für Privatkunden wird es einige Tausender teurer als für Gewerbekunden (natürlich nicht wegen der 19%), bewegt sich aber im aktuellen Marktumfeld immer noch auf Schnäppchen-Niveau.

Es kommt aber noch besser: "Basisversion" heißt bei einem e-Golf keineswegs, dass er nackt ist - ganz im Gegenteil! Natürlich fehlt einiges: Kein Tempomat oder Radar-Tempomat, keine Licht- oder Wischer-Automatik, keine Rückfahrkamera, keine Wärmepumpe, kein Spurhalte-Assistent, kein DAB und ein lustiger Klappschlüssel zum Starten. Aber viel interessanter ist, was schon alles ohne jeden Aufpreis mit dabei ist:




Kernpunkt ist ein ausgezeichnetes, tief in das Fahrzeug integrierte Audio-/Navi-System mit treffsicherer und umfangreicher Spracheingabe (nicht nur für die Navigation), hervorragendem Radio-Empfang und allen erdenklichen Schnittstellen inklusive USB, WLAN und Bluetooth. Dazu viele weitere Gimmicks, die bei anderen Herstellern oft an teure Ausstattungspakete gekoppelt sind.

Das beginnt mit dem sehr guten LED-Licht - in der Grundversion, ich erwähnte es bereits... Alle Fenster lassen sich per Fernbedienung schließen, mehrere individuelle Fahrerprofile anlegen, die Tonhöhen und Lautstärke der PDC unabhängig voneinander getrennt für vorne und hinten einstellen, eine automatische Schließung in mehreren Varianten wählen und so fort.

Die Optionen der Personalisierung sind überraschend hoch. Was man da alles einstellen kann - toll! Eine Aufzählung ist mir als Gedächtnisprotokoll zu mühsam, aber ich habe trotz des schnell auf Eingaben regierenden Systems und der nicht unlogischen Menüstruktur bestimmt 20 Minuten gebraucht, um vor dem Losfahren erstmal die wichtigsten Punkte nach meinen Wünschen zu konfigurieren. Das ist übrigens bei allen modernen VWs so, aber in der Basisversion (!) eines Modells habe ich eben nicht damit gerechnet. Das liegt daran, dass das sehr gute Audio-/Navi-System im e-Golf serienmäßig ohne Aufpreis an Bord ist.

Die Instrumente sind so ziemlich das beste, was ich an analogen Zeigerinstrumenten je in einem Auto gesehen habe - und ich habe viele gesehen. Die bei VW/Audi sind ruhig, klar, schön beleuchtet und im e-Golf noch dazu mit einer ausgesprochen praxisgerechten Aufteilung des Tachos.




Das nur vorab. Kommen wir also zum Fahren.

Um mir ein Bild zu machen, habe ich das Auto in meinen ganz normalen Alltag integriert und einfach alles damit gemacht, was an diesem Tag fällig war. Das waren gestern 100 Kilometer Autobahn, 110 Kilometer Landstraße (weil die A5 dicht war) und 20 Kilometer Stadtverkehr. Viele Bilder habe ich dabei nicht gemacht.Gestern war Freitag. Ich habe alleine für die Durchquerung von Karlsruhe 35 Minuten gebraucht und stand anschließend auf der B36 eine geschlagene dreiviertel Stunde auf demselben Fleck, bis eine Unfallstelle geräumt war. Also nicht über die Durchschnittsgeschwindigkeit wundern; tatsächlich war ich dort, wo es ging, sogar ziemlich flott unterwegs.

In den letzten Monaten habe ich mich durch ein halbes Dutzend e-Autos gefahren. Den dicken Tesla lassen wir mal besser außen vor, der lässt sich in vielerlei Hinsicht nicht toppen. Aber im Vergleich zu Autos der moderateren Preisklassen (C-Zero, Ioniq, Kona, Leaf etc.) ist der e-Golf einfach besser. Das wusste ich schon 30 Sekunden nach dem Losfahren. Der e-Golf ist leiser, schöner instrumentiert, hängt direkter am Strom, fühlt sich hochwertiger an, steckt voller guter Idee und... - tja, er fährt halt einfach besser. Schwer zu beschreiben, ist aber so.

Luftiges Raumgefühl, aber kompakt. Prima Sitze, gemütlich, nicht zu weich, vielseitig verstellbar - ich habe auf Anhieb eine sehr gute Sitzposition gefunden und auch hinten kann man ohne Verrenkungen ein- und aussteigen und bequem sitzen. Die Verarbeitung und der Materialmix im Innenraum machen einen beachtlich hochwertigen Eindruck, den so manches Auto der Mittelklasse nicht erreicht. Ich bin sehr sicher, dass das seine Nachfolger (ID.3) nicht mehr bieten werden. Selbst das Lenkrad ist haptisch perfekt.

Was mich aber total geflasht hat ist das ausgezeichnete Fahrwerk, das ist echt die Schau: Ausgewogen, leise und mit hervorragendem Federungskomfort geht es wieselflink durch die Kurven und über die holprigsten Sträßchen. Da wankt nix, da poltert nix - einfach Klasse! Bei Voll-Strom gibt es einen Tritt ins Kreuz. Bei trockener Straße muss dabei die schnelle und gut abgestimmte Schlupfregelung kaum, bei feuchter etwas stärker eingreifen. Trotzdem bringt das Auto seine Leistung überzeugend auf die Straße; die Beschleunigung ist bis Tempo 110 großartig.

Es gibt drei Fahrmodi, die sich Normal, Eco und Eco+ nennen. In Eco+ sind die Spitzenleistung reduziert und die Höchstgeschwindigkeit auf 95 km/h (in Eco auf 120 km/h) begrenzt. Das hört sich jetzt sicher merkwürdig an, aber genau damit war ich gestern am liebsten unterwegs, außer natürlich auf der Autobahn.

Für Landstraßen mit Ortsdurchfahrten und vielen Ampeln fand ich dieses Eco Plus-Programm aber einfach am besten: Man huft ohne groß nachzudenken aufs Strompedal. Dann geht es sehr flott voran, aber noch sozial verträglich und ohne Reifenabrieb auf der Straße zu hinterlassen. Knapp oberhalb LKW-Tempo (Tacho 95 km/h) ist Schluss. Die Begrenzung ist sehr sanft und das alles lässt sich durch Durchtreten einer mechanisch spürbaren Sperre am Strompedal, also ohne Menüs oder Knöpfchen drücken, einfach außer Kraft setzen.

Übernommen habe ich den Wagen fast voll geladen, die RRW zeigte 240 Kilometer. Ich hätte also bei zurückhaltender Fahrweise unterwegs nicht laden müssen. Ich wollte es aber unbedingt auch mit dem e-Golf ausprobieren und hatte daher eigens mein langes 32A-Typ 2-Kabel in den Rucksack gepackt, weil im Auto nur der serienmäßige Volkswagen-ICCB ("Ladeziegel") lag. Mit dem kann man aber nur einphasig an Schuko laden.

Die RRW-Anzeige wird permanent neu berechnet und berücksichtigt offenbar viele Parameter. Das kann bei kurzzeitigen großen Abweichungen (Witterung, Wechsel auf die Autobahn etc.) zu unerwartet großen Sprüngen führen. So hatte ich einmal innerhalb von 6 Kilometern 22 Kilometer weniger, weil ich nach längerem Stillstand mit aktiven Systemen in einem Stau wieder flott weiter gefahren bin, noch dazu bei Regen. Im Großen und Ganzen macht das System aber einen zuverlässigen Eindruck, ich hatte immer einen guten Überblick über die Restreichweite.

Als noch 70 km übrig waren, habe ich einen kostenfreien Ladepunkt angefahren, der sich - warum auch immer - direkt an der B36 auf dem Gelände eines Flüchtlingsheims zwischen den Wohncontainern befindet (KLICK). Den hatte ich mir eigens ausgesucht, weil ich dieses Ladesäulen-Fabrikat kenne und es eines der wenigen ist, die etwas auskunftsfreudiger sind und nicht einfach nur Strom abgeben. Der e-Golf selbst zeigt nämlich leider so gut wie nichts an, nur dass er lädt und wie lange es voraussichtlich noch bis zum eingestellten Ladelimit dauern wird.

Der Ladepunkt zeigte nach einer knappen Stunde dieses Bild:





Hochgerechnet bedeutet das eine durchschnittliche Ladeleistung von 5,6 kW, das wären 2 x 12,4 A. Eigentlich sollten es bei einem e-Golf (das einzige BEV-Modell auf dem Markt mit einem 2-Phasenlader) 2 x 16 A sein, also 7,2 kW. Ich wollte eigentlich nur mal kurz ausprobieren, habe dann aber doch länger geladen, weil mir das merkwürdig vorkam. Vor der Säule stehend konnte ich immer wieder sekundenweise Einbrüche der Ladeleistung auf unter 3 kW beobachten. Komisch.

Später habe ich ihn in Mannheim noch für wenige Minuten an eine andere AC-Säule gehängt, nur um das zu überprüfen. Auch dort kam es zu Unregelmäßigkeiten bis hin zum zweifachen Ladeabbruch. Leider blieb für eine genauere Überprüfung keine Zeit; womöglich hatte die zweite Phase des Bordladers eine Macke oder es lag an meinen Kabel. Das wäre dann aber neu, bislang hat es tadellos funktioniert.

Eine DC-Ladung beim Kaufland an einem Chademo/CCS-Charger lief hingegen ohne Probleme durch. Die durchschnittliche Ladeleistung betrug dabei ungefähr 38 kW bei einem SOC zwischen 20 und 60 Prozent. Auch diese Angabe stammt von der Säule, denn der e-Golf selbst zeigt keinen SOC an, sondern nur die berechnete RRW in Kilometern.

Trotz zeitweise starkem Regen und einigen Phasen, bei denen ich ihn mit 140 km/h über die A5 gescheucht habe, waren am Ende des Tages nach 260 km 13,3 kWh auf dem Display. Das ist hauptsächlich den moderaten Außentemperaturen, der langen Strecke und den vielen Landstraße geschuldet, denn auf den ersten 100 Kilometern lag ich eher bei 16 kWh. Mit einem Ioniq kann der e-Golf in dieser Beziehung also nicht konkurrieren, aber beispielsweise einen i3 steckt er verbrauchsmäßig in die Tasche.





Die Heizung und deren Verbrauch kann ich übrigens nicht beurteilen, dafür war es draußen zu warm.

Zwei Beispiele für die guten Ideen, die ich weiter oben erwähnt hatte:

Wenn keine Lichtautomatik an Bord oder diese nicht eingeschaltet ist, signalisieren moderne VWs das ihren Fahrern, indem sie bei dunkler werdender Umgebung die Hinterleuchtung der Instrumente dimmen oder ganz abschalten. Die Zeiger bleiben aber beleuchtet, so dass man mit etwas Mühe noch alles ablesen kann, es aber sofort auffällt und der Fahrer merkt: Hoppla, ich fahre ja ohne Licht. Exzellenter Einfall, besser kann man das gar nicht umsetzen.

Hat man per Taste einen der Eco-Fahrmodi gewählt und ist zum Zeitpunkt der Wahl über dem Limit, wird man nicht eingebremst. Dito, wenn man ein Limit per Strompedal durchtreten überstimmt hat. Erst wenn man ein Limit unterschritten hat und sich diesem wieder von unten nähert, greifen die Begrenzungen. Das ist alles logisch, praxisgerecht und genau so, wie man es erwartet. Die Ingenieure haben nicht nur an dieser Stelle mitgedacht und sich erkennbar in den Fahrer hineinversetzt.

Was ist mir negativ aufgefallen? Nicht viel, ganz ehrlich - dabei habe ich mir richtig Mühe gegeben, etwas zu finden. Gefunden habe ich:

  • Der e-Golf ist ein Auslaufmodell. Wenn die potenziellen Nachfolger, also der VW ID.3 und seine Ableger, eines Tages lieferbar sein werden, dürfte sich das kaum positiv auf die Wertentwicklung des e-Golf auswirken.

  • Größter technischer Nachteil ist, dass der knapp 36 kWh große Akku nicht temperiert wird. Das dürfte langfristig für eine tendenziell höhere Degradation sorgen. Kurzfristig macht es sich nur bemerkbar, wenn man mehrere Akku-Schnelladungen unmittelbar hintereinander benötigt, also auf mehreren 200 km-Etappen am Stück. Dann werden aus der nicht üppigen, aber der Akkugröße angemessenen DC-Ladeleistung von nominell 40 kW vorübergehend deutlich weniger.

  • Das Auto ist als BEV nicht mit Glasdach oder Schiebedach lieferbar.

  • Außer einem Blauton kostet jede andere valente Farbe gewaltige Aufpreise zwischen 1.800 und 2.250 Euro.

  • Das ansonsten hervorragende Audio-/Navi-System hat keine Drehregler für die Lautstärke oder den Karten-Zoom.

  • Der VW-Dieselskandal ist natürlich ein Thema. Ich habe größtes Verständnis für jeden, der mit diesem Konzern und dessen Produkten grundsätzlich nichts zu tun haben möchte. Ich gehe an dieser Stelle nur nicht weiter darauf ein, weil es an den Fahrzeugeigenschaften nichts ändert.

Das wars dann auch schon. Ansonsten bin ich voll des Lobes und ehrlich beeindruckt, was VW da für ein tolles E-Auto auf die Räder gestellt hat. Zwar kannte ich das meiste aus aktuellen konventionellen Gölfen, die ich hin und wieder schon als Mietwagen hatte, aber gerade mit dem E-Antrieb hat mich dieses Modell gestern schwer überzeugt.

Vor allem dank des exzellenten Fahrwerks. Aber auch aufgrund des hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses insbesondere der Basisversion, die gar nicht so mager ausgestattet ist, wie man vielleicht meinen könnte.

Grüße, Egon
Egon
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#562356
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 13:12 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Besten Dank für deine Eindrücke. Hast' mich jetzt noch ungeduldiger gemacht.
bgl-tom
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#562382
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 15:47 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Wir haben am letzten Wochenende eine Spritztour über We share hier in Berlin gemacht > mit dem e-Golf.
Anmelden>Golf in App suchen>losfahren.
Wir hatten den e-Golf mit Vollausstattung und ich war wirklich mehr als positiv überrascht.Klasse ist das Digitaldisplay und auch die anderen Inhalte des e-Golf.Egon kann deinen Aussagen nur zustimmen.
e-Golf wieder abgestellt (muß im Innenring von Berlin stattfinden) und dann mit dem Leaf wieder nach Hause.
Ach den Leaf haben wir auch lieb....

tom & Co.
tom1963
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riese & müller \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Jet Stream\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" Hybrid-Pedlec Fahrrad...
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#562389
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 16:26 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Danke für den umfangreichen Fahrbericht!
Es meckern alle, wenn mal wieder ein VW oder ein Konzerngenosse einen Vergleichstest für sich entscheidet - aber letzten Endes sind es halt verdammt gute Autos, was sich problemlos "erfahren" lässt.

Leider steht zu befürchten, daß zukünftige Generationen aufgrund angespitzter Rotstifte an Finesse einbüßen, von daher bietet der Golf VII sogar einen Bonus gegenüber ID3 & Co.

Timo
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#562390
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 16:30 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Danke @Egon,
sehr informativer und - wie gewohnt - sachlicher und umfassender Fahrbericht, einfach klasse!

Es gibt auch einiges, was VW einfach kann
... außer Betrügen

Gruß!
JoAHa
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#562421
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 20:05 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für Deinen sehr lesenswerten Bericht Egon!

Wie sagt man so schön: Erfahrung kann man nicht kaufen! Und auf VW dürfte dies umso mehr zutreffen. Sie können, wenn sie wollen bzw. müssen . Da darf man auf den ID.3 trotz potentieller Verwendung des Rotstifts gespannt sein.

Viele Grüße
Benny
Benny
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#562426
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 21:30 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Danke für den Bericht. Das passt zu der Erfahrung meines Kollegen, der seinen e-Golf seit mehr als einem Jahr als alleiniges Familienauto hat und ihn liebt. Er hat allerdings damals 40.000 EUR bezahlt.

Jetzt müsste man den e-Golf nur noch für 25.000 EUR bekommen können (das ist meine Grenze, da ich einen super ausgestatteten gebrauchten i3 94Ah (inkl. Assistenzsysteme) für diesen Preis bekomme und dieser für meine Belange m.E. nicht schlechter ist). Allerdings kostet mein e-Golf Liste 36k EUR, selbst wenn ich nur wenig konfiguriere. Da sind 25k EUR als Endkunde ohne Inzahlungsnahme utopisch.

Für 30k EUR kann ich auch auf einen ID.3 oder Peugeot e-208 warten.
ex_happyyaris
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#562446
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 22:21 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Jetzt müsste man den e-Golf nur noch für 25.000 EUR bekommen können
So wie ich ihn gestern gefahren habe kostet er über einen Neuwagenvermittler

- 20.760 Euro für Gewerbetreibende
- 21.035 Euro bei Inzahlunggabe eines Fremdfabrikats
- 24.060 Euro für Normalsterbliche

Jeweils zuzüglich CCS und Überführung. Ich halte das für ein Schnäppchen. Mit ein bisschen mehr Ausstattung liegt man allerdings schnell einige Tausender höher.

Grüße, Egon
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#562448
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 22:32 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Dann bin ich gespannt, wann Du bestellst.
ex_happyyaris
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#562449
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 22:39 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Ich suche nach einem guten Grund, es nicht zu tun.

Grüße, Egon
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#562450
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 22:45 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
R1234yf
Gulfoss
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#562451
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 19.10.2019 22:53 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
...ich würde den Kauf unter den Themen Dauerhaltbarkeit, Kulanz, Kundenumgang und Wiederverkaufbarkeit beurteilen.

Die Wiederverkaufbarkeit dürfte recht gut sein - einen VW Interessenten wird man hierzulande recht wahrscheinlich finden.

Ob man die Haltbarkeit eines Toyotas erwarten kann??

Wie sieht der Umgang des Konzerns bei Kundenbeschwerden oder Mängeln aus??

Man sollte halt antizipieren, was einem mit so einem Fahrzeug erwarten kann und was nicht...
Blackmen
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#562483
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 20.10.2019 10:38 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Egon schrieb:
Ich suche nach einem guten Grund, es nicht zu tun.
Du hast einige aufgezählt:

„Kein Tempomat oder Radar-Tempomat, keine Licht- oder Wischer-Automatik, keine Rückfahrkamera, keine Wärmepumpe, kein Spurhalte-Assistent, kein DAB und ein lustiger Klappschlüssel zum Starten.“

wobei ich den Tempomaten am meisten vermissen würde gefolgt von der Rückfahrkamera.
gerbre
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#562489
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 20.10.2019 10:55 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Natürlich. Das Basismodell ist zwar nicht nackt, aber ein paar Tausender kann man schon noch in Extras verbraten, auf die man persönlich Wert legt.

Das Angebot bleibt dennoch attraktiv - sofern man nicht ernsthaft von den angeblichen 20.000 Euro ausgeht, die aufgrund eines einzelnen Berichts durch sämtliche Medien geistern.

Grüße, Egon
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#562494
Aw: Kleine Testfahrt im VW e-Golf (Basisversion) 20.10.2019 11:07 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Ernsthaft: mach doch! Denn a) klingst du anders als beim Ioniq wirklich begeistert und selbst bei einer b) unerwarteten Enttäuschung bleibts immer noch ein VW, der dankbare Abnehmer findet. Das Risiko ist also überschaubar.

Timo
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Letzte Änderung: 20.10.2019 11:08 von Timico.
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