Priusfreunde.de

Das Wirkungsgrad/Drehmoment-Kennfeld ist in der Tat kritisch - man kann da ohne Schaltgetriebe den Motor nicht zu kurz übersetzen, weil er dann im typischen Nutzbereich (50kmh) einfach zu wenig Last hat.

Eine höhere Maximalgeschwindigkeit verbunden mit geringerer Beschleunigungsfähigkeit erhöht das Drehmoment.

Alternativ kann man natürlich einen kleineren Motor nehmen, also weniger Leistung, führt zum gleichen Effekt.

Allerdings habe ich schon viele "automotive" Kennfelder gesehen, da gruselt es mich jetzt noch, wie man solche Motoren in ein Auto einbauen konnte, vermutlich gabs die günstig von der Stange.

Tendentiell geht das Ganze eher in Richtung kleinerer Rotoren und dafür höherer Drehzahl, aber das alleine ist noch kein Garant für ein brauchbares Kennfeld.

Seit ich den Eidi3 fahre erwarte ich eigentlich auch eine zeitgemässe App. Naja, das wird wohl nix. Nun heute in der Post dieses gefunden:



Naja, ich kann und werde darauf verzichten.
support.autosense.ch/hc/de/articles/3600...as-kostet-autoSense-

Gibt es wohl auch schon länger.

Bidirektionales Laden, wie erwartet ist es beim ID nur eine Frage der Software, keine Änderung an der HW notwendig.

Hier hat sich schonmal jemand die Software freigeschaltet und testet es demnächst:
www.meinid.com/thread/3906-software-chat...ID=136511#post136511

Hoffentlich kennt er sich gut genug aus:
"was kann der ID liefern? wenns nur 2,5 kw/h wirds mit der wärmepumpe eher öde aussehen."
Kann natürlich auch nur ein Flüchtigkeitsfehler sein.

Test: VW ID.3 verbraucht im Winter 28 % mehr als im Sommer
Die Hochschule Wismar hat am Beispiel des VW ID.3 getestet, wie stark sich der Verbrauch eines Elektroautos je nach Jahreszeit verändert. Der Kompaktwagen wurde ein Jahr lang gefahren und erreichte eine Laufleistung im Test von 30.594 Kilometern. Als Vergleichsfahrzeug diente ein Golf Diesel TDI, der im gleichen Zeitraum unterwegs war und 31.916 Kilometer zurücklegte.
ecomento.de/2022/11/24/test-vw-id-3-verb...-mehr-als-im-sommer/

LG
Klaus

Wie weit schafft es ein EiDi3 (77kWh, Software 2.4) bei Temperaturen zwischen -2,5°C und 1,5°C auf der Autobahn?
Start in Berlinistan, 97% SoC, gegen Mitternacht Richtung München. Mein Ziel 835 km entfernt. Bei einer viel später angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit von 105 km/h lag der Verbrauch bei 24,8 kWh/100 km. Um auf diese Geschwindichkeit zu kommen bin ich nicht schneller als 120 km/ gefahren. Somit sah ich mich genötigt die Geschwindigkeit weiter zu reduzieren um zumindest eine brauchbare Ladestation sicher erreichen zu können. Dabei hatte ich die Klimatisierung von Start an auf bescheidene 18°C eingestellt. Da muss mir jetzt niemand kommen mit Sitzheizung und Lenkradheizung allein würde ja reichen. Habe ich auch einen Versuch gestartet und schnell wieder beendet. Nein, dafür war es dann doch schon zu kühl. Kann sich also jeder ausrechnen dass dies dann doch, zumindest für mich, nicht so wirklich langstreckentauglich ist. Mit knapp 90 km/h an einen LKW zu hängen ist für mich nicht praxistauglich. Selbst 100 km/h sind auf gut ausgebauter und freier Autobahn für mich nur schwer erträglich. Die Fahrt habe ich zuvor NICHT geplant. Also einfach losgefahren und später sehen wo und wann ich dann wieder auflade. Also so wie ganz früher mit einer Hubkolbenverbrennungskraftmaschine.
Solche Fahrten sind für mich die Ausnahme. Daher gerade noch mit Mühe irgendwie erträglich.
Fast vergessen: einige Tage zuvor fuhr ich 1003 km mit einem Verbrauch von 18,8 kWh/100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h. Die Temperaturen zwischen 3°C und 10°C. Die Ladeleistung erreicht maximal knapp über 130 kW. Bei 95% SoC sind es dann um die 30 kW.
Als kurzes Fazit zumindest kann ich feststellen. Der VW ist für mich durchaus komfortabel. Die Software jedoch ist zur Zeit, bzw. immer noch eher sehr bescheiden. Ob das dann mit Software 3.X besser wird erfahre ich vielleicht noch vor Leasingablauf in 20 Monaten?
Eine Anmerkung zum IQ- Licht: Dieses ist schon sehr ordentlich. Aber LKW- Fahrer sind trotzdem noch immer dankbar wenn man denn auch rechtzeitig ablendet. Schade, das Licht ist herstellerübergreifend immer noch eine Baustelle.

Positiv kann ich anmerken dass die Ladeinfrastruktur in den vergangenen zwei Jahren besser wurde. Ich hatte keinerlei ausgefallene Ladesäulen, oder irgendwelche Probleme beim Ladestart. Auch eine angefahrene Allego- Ladestation funktionierte anstandslos. Der Ausbau der Infrastruktur lässt jedoch immer noch sehr viel Luft nach oben.
Auch braucht es zeitweise ein wenig Abenteuerlust und Geduld manche gut versteckte Ladesäule ausfindig zu machen. Dies steigert dann sogar auch noch ein wenig den Adrenalin- Spiegel. Also man kommt nicht umhin für wenigstsens 30 -50 km Saft als Reserve im Akku zu haben. Oder man hat halt die Nerven.

Am Ende nicht zu vergessen sind die Kosten. Hier könnte man noch immer eine gewaltige Bruchlandung hinlegen. Man sollte also schon vor Fahrtantritt wissen wo, wann, oder wieviel an Energie zu laden ist. Insgesamt wäre eine Strecke >1000 km sicherlich rechnerisch mit einem Klapperdiesel günstiger und auch schneller zu bewältigen. Aber wer will so etwas noch? Ein Benziner ist nicht günstiger, aber sicherlich auch schneller am Ziel.

tom9404 schrieb:
Wie weit schafft es ein EiDi3 (77kWh, Software 2.4) bei Temperaturen zwischen -2,5°C und 1,5°C auf der Autobahn?

Danke für den Fahrbericht. Aber wärst du bitte so freundlich, und würdest die von dir selbst aufgeworfene Frage auch noch beantwoten? Oder hab ich das überlesen? Wie viele km hast du denn jetzt zur ersten Ladestation geschafft?

Nun ein Verbrauch von 24,8 kWh/100 km ergibt bei Batterie- Kapazität von 77 kWh eine rechnerische Reichweite von 310 km. Da ich mit 97 % SoC startete wären somit 294 km in der Theorie zu erreichen. Jedoch geht es bei der Reichweite auch darum eine Lademöglichkeit sicher zu erreichen und im Notfall auch noch genügend Saft zu haben eine Alternative ansteuern zu können.
Also kurz und gut, nach ca. 260 km habe ich einen Ladestopp eingelegt.

Dann schreibe ich auch mal meine Erfahrungen bei 5 Grad , Nebel , Licht an und Heizung auf 19 Grad .
Von Staufen bis kurz vor Darmstadt , 248 km, mit 4% Rest getankt.
Ich bin allerdings die meiste Zeit hinter einem LKW bzw. hinter einem Reisebus gefahren . War bei dem Nebel für mich kein Problem. Schneller ging eh nicht .
Der Verbrauch war laut BC knapp 16 KWH pro 100 km .
Habe 45 KWH Kapazität in der Batterie.

Ich habe es ja schon oft geschrieben , für mich ist Windschattenfahren kein Problem , habe ja Zeit.
Nachtrag : Windschatten spart auch Heizung ! Die Auskühlung ist geringer!

Grüße von Heinz!

tom9404 schrieb:
Bei einer viel später angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit von 105 km/h lag der Verbrauch bei 24,8 kWh/100 km. Um auf diese Geschwindichkeit zu kommen bin ich nicht schneller als 120 km/ gefahren.
Wow, das letzte mal, als ich Autobahn fuhr, bin ich mit Tempomat 105km/h gefahren und am Ende stand eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 75km/h im BC. OK, war auch eine andere Strecke. Ich vermute trotzdem, dass du (auch) schneller unterwegs warst. Mein Durchschnittsverbrauch (Ioniq) lag bei minimalem Einsatz der Heizung (ich habe keine Wärmepumpe) bei unter 15kWh/100km.

Hallo!

Ich bin am 19.11. bei +2 bis -1 Grad die Strecke Graz - Wien und zurück gefahren; das sind ziemlich genau 2 mal 200 km. Wo immer möglich 120 km/h, teilweise auch 125, im Durchschnitt waren es knapp 90 km/h.
Hinfahrt: 20 kWh/100km
Rückfahrt: 22 kWh/100km

Mit dem 58-kWh-Akku schafft man diese jeweils 200 km problemlos. Und bei mir läuft die Heizung mit 21-22 Grad, natürlich auch Sitz- und Lenkradheizung. (Ich spare lediglich bei der Gebläsestufe, kann Zugluft überhaupt nicht leiden.)

LG
W.

Langstreckentauglichkeit ist sehr individuell und diskutabel.

Ich würde unseren ID.3 (58er) einem vergleichbaren Diesel oder Benziner wegen dem Fahrkomfort des Antriebs und der haushoch überlegenen Laufruhe auf der Autobahn in jedem Fall deutlich vorziehen. Längere Fahrzeit hin oder her.

Der ID.3 ist auf der Autobahn meiner Meinung nach einfach die Wucht! So ermüdungsfrei war ich noch mit keinem anderen Fahrzeug unterwegs bisher.

VW stellt ID.3-Angebot um – Preise steigen deutlich
Volkswagen hat den Konfigurator des ID.3 aktualisiert – und dabei das Angebot deutlich ausgedünnt und die Preise angehoben. Zudem kündigen die Wolfsburger eine „weiterentwickelte Version“ für das kommende Jahr an – jedoch nur mit kleinen Änderungen.
www.electrive.net/2022/12/01/vw-stellt-id-3-angebot-um/

LG
Klaus

Wow - der ID3 Tour liegt jetzt mit der Wärmepumpe bei fast 56.000 EUR. Allerdings ist er damit quasi voll ausgestattet. Dennoch eine saftige Preiserhöhung. Haben Vorbesteller eigentlich eine Preisgarantie?

Ein Ausblick auf das kommende Facelift:
www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/vw-id3-facelift-2023/
www.autoweek.nl/autonieuws/artikel/zo-wo...uwde-volkswagen-id3/

Timo