Timico schrieb: In Sachen ID.3 kann ich übrigens die YouTube-Videos von "Battery Life" empfehlen, der regelmäßig aus dem Alltag mit seinem ID.3 berichtet.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Ich habe gerade hier die Ausführungen zum cw-Wert gelesen, wobei man völlig außer acht läßt, das dieser nur im Zusammenhang mit der Frontfläche eigentlich in die Berechnung des Luftwiderstandes eingeht.
So ist zum Beispiel der cwA-Wert des RAV4 fast doppelt so hoch wie der eines Prius und das macht sich bei Geschwindigkeiten so ab 50Kmh schon deutlich im Verbrauch bemerkbar. Bei 130 Kmh sind das übrigens ca. 3,6 Liter Mehrverbrauch auf 100 Km beim RAV4 gegenüber dem Prius allein durch den Luftwiderstand.
Man sollte deshalb auch mal schauen, wie das sich bei den verschiedenen Elektrofahrzeugen verhält, denn hiervon ist doch bestimmt auch die Reichweite abhängig. Und es ist unbestritten, das die Fahrzeugform SUV deutlich mehr verbraucht.
Meine Antwort auf die Umweltplakette
Prius 2 Sol, 04/2007, polarsilber (in Besitz seit 08/08)
Prius 4 Comfort, 11/2015, mica blau (in Besitz seit 09/16)
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Ja volle Zustimmung.
Das Problem was die SUVs haben ist, da die Stirnfläche eh schon riesig ist, sind sie erheblich mehr gezwungen zu versuchen auf einen guten CW-Wert zu setzen. Da der Luftwiderstand sich mit den beiden Komponenten multipliziert und im Faktor der Geschwindigkeit exponentiell entwickelt.
Der ID3 ist ja auch eher von der Höhe ein SportsVan oder wie er noch beim 5er Golf genannt wurde, eher ein Golf+
Exakt - und da wir ja quasi eh schon off topic sind:
Der ID4 wird vermutlich mind. 30% mehr verbrauchen als der ID3 (siehe ABRP).
D.h. mit einem elektrischen SUV auf Langstrecke brauchst Du 30..50% höhere Ladegeschwindigkeit um auf die gleiche Ladedauer zu kommen.
Der Volvo XC90 hat sogar den doppelten Luftwiderstand wie ein Model3, da kann man sich ja mal ausrechnen, was für Ladeleistungen man da braucht - und selbstredend - verschleißen die Akkus bei gleicher Größe entsprechend überproportional (!) schneller.
Dabei geht es ja auch nicht nur um die Ladeleistung sondern auch um die Menge der Ladevorgänge, die sich bei gleicher Akkukapazität, dann auch mal eben verdoppelt bei gleicher Fahrleistung.
Es hat schon, vor allem im Elektroautobereich, Vorteile, auf aerodynamische und verbrauchsarme / effiziente Fahrzeuge zu setzen.
Zum ID3 ist halt auch die Frage wieviel Puffer der hat. Ich hatte was davon gelesen, dass es in etwa 94% Nutzbare Kapazität ist.
Ich weiß gerade nur nicht, ob das schon Thema war. Ich bin auf jeden Fall gespannt, so schnell wie der entwickelt und auf den Markt geworfen wurde, wie er sich auf längere Zeit gibt.
In dieser Hinsicht ist es schon fast bestürzend, dass bereits ID.3 der Fels in der Brandung ist, was das Angebot europäischer BEV-Hersteller im Zusammenhang mit Effizienz betrifft.
Man läuft sehenden Auges, dafür aber mit engst anliegenden Scheuklappen, in ein Produktportfolio, welches im Massenmarkt nicht konkurrenzfähig sein wird.
Leute, die auf BEV umsteigen wollen und denen ein ID.3 z.B. zu wenig Stauraum bietet, werden ziemlich bald zur Erkenntnis kommen, dass so etwas wie ein ID.4 und was sonst noch alles an BEV-SUVs daherkommt, kein guter Kauf sind, wenn man damit öfters auch längere Strecken wie in den Urlaub fahren will.
Klar gibt es auch eine gewisse Nachfrage nach SUV-Modellen, aber den restlichen Marktanteil in Höhe von 70% derart bei den BEVs zu vernachlässigen, könnte sich noch schwer rächen.
Man mag zwar vielleicht nicht zu Unrecht die Kaufkraft in Richtung BEV derzeit verstärkt bei SUV-Interessenten sehen, aber man sollte sich auch heute schon um den Bürger mit normalem Geldbeutel bemühen, der sich den Aufpreis für eine langstreckentaugliche Akkukapazität bei fahrenden Schrankwänden nicht leisten kann.
Noch gibt es ja das Trio und dann ist ja bereits der ID1 in der Pipeline
Die werden ihr Portfolio nach und nach, nach unten erweitern, aber das Geld im BEV Bereich wird erstmal weniger über die Stückzahlen als viel mehr über den Preis gemacht und da muss ich Egon ein paar Seiten vorher zustimmen. Der Preis für den ID3 ist sehr sehr sportlich in Bezug auf das was er bietet und das was es so an Konkurrenz gibt.
Egon schrieb: Irritierend ist aber, dass das Preisniveau das nicht widerspiegelt. Anders ausgedrückt: Ich empfinde den ID.3 in Relation zum Gebotenen und in Relation zu einigen anderen BEV-Modellen als vergleichsweise teuer. Volkswagens Preisgestaltung scheint an dieser Stelle einigermaßen sportlich.
Knuddel1987 schrieb: Der Preis für den ID3 ist sehr sehr sportlich in Bezug auf das was er bietet und das was es so an Konkurrenz gibt.Liegt wohl auch nicht zuletzt daran, dass hiesige Verbrennerhersteller nicht dazu bereit sind, eine deutliche Anschubsquerfinanzierung zugunsten von BEVs einzutüten. Wie würde es wohl erst aussehen, wenn PHEV und BEV nicht beim Flottenverbrauch weiterhelfen würden?
Das Problem, dass Anteilseigner eine üblich hohe Dividende einfordern, hatte z.B. Tesla garantiert nicht .
Oder nimm auch das Beispiel Toyota HSD. VW wäre nie auf die Idee gekommen, eine Technik aufzubauen, wo man die erste Zeit auf jedes verkauftes Exemplar ein ganzes herkömmliches Auto als Verlust drauflegt.
Es fehlt eindeutig am strategischen Langzeitdenken, solange sich alte Produkte noch gut verkaufen. Diess hat hier im Vergleich zu BMW oder Mercedes zumindest den richtigen Weg eingeschlagen. Ob konsequent genug, um als großer Player bestehen zu können, wird sich erst noch zeigen.
Zitat: VW ID.3 PRO PERFORMANCE 1ST MAX IM TEST Knapp daneben ist auch vorbei
Der VW ID.3 mit 150-kW-Motor und 58-kWh-Akku vermag einerseits reichlich Fahrspaß zu bereiten, andererseits gewaltig zu enttäuschen. Wo, wie und warum, das zeigt der Test des Elektro-Kompaktwagens.
[...] Ergonomie, Handling, Komfort, Platz – die klassischen VW-Tugenden beherrscht der ID.3. Was er nicht draufhat: Materialien, Passgenauigkeit und Digitales. Dazu: hoher Testverbrauch, mäßige Reichweite.
- www.auto-motor-und-sport.de/test/vw-id-3...rmance-1st-max-test/
Wenn der ID3 anstatt der 20 Zöller 17 Zöller hätte und mehr rekuperieren könnte anstatt zu "segeln", so wie z.B. die E-Autos von Kia und Hyundai, wären m.E. auch die Verbrauchswerte besser.
Obwohl ich die jetzt im VErgleich zu anderen E-Autos gar nicht so schlecht finde.
Bin gespannnt auf die ersten Tests mit der 77kwh-Variante.
In der aktuellen AMS ist ein Vergleichstest des ID.3 mit Ioniq & Niro Electric und dem Model 3. Ergebnis: Platz 1 für den ID.3 dank des Gesamtkonzeptes, dieser Testwagen war wohl auch merklich besser verarbeitet als das Exemplar aus dem Einzeltest.
Allerdings hatte auch dieser ID.3 Softwareprobleme, die laut VW aber mit einem großen Update behoben werden sollen, außerdem lag der Verbrauch leicht höher als bei den Konkurrenten, im Durchschnitt 21,6 kWh/100km gegenüber 17,5 bis 18,7 bei den Konkurrenten.
Einige Seiten weiter im Heft wird übrigens der Mazda MX-30 getestet, das neue E-Crossover-Coupe, und dieser kommt sogar auf 23,1 kWh im Durchschnitt.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Ernie schrieb: Wenn der ID3 anstatt der 20 Zöller 17 Zöller hätte und mehr rekuperieren könnte anstatt zu "segeln", so wie z.B. die E-Autos von Kia und Hyundai, wären m.E. auch die Verbrauchswerte besser.
Die Reifenbreite der 18", 19" und 20" sind beim ID.3 gleich (215er), was für ein Auto ungewöhnlich ist. Bei den 20" ist nur die Reifenflanke niedriger, was weniger Komfort bedeutet.VW müsste schmalere Reifen anbieten.
Das Segeln kann man über den Modus B im wesentlichen abstellen.
ich habe in den bisherigen Tests keinen großen Verbrauchsunterschied zu ähnlich hohen Autos wie dem Kona und e-Niro feststellen können.
Mit schmaleren Reifen (195er oder so) käme man bei der Fahrsicherheit an die Grenzen. Laut Test wiegt der ID.3 schon leer 1.800 Kilo und mit voller Zuladung über 2.200 Kilo; diese Masse will sicher beschleunigt, gelenkt und gebremst werden.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
03/12 - 05/13: Audi A2 1.4, EZ 11/04
05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
04/19 - irgendwann: Ioniq Hybrid, EZ 02/18
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Ernie schrieb: Wenn der ID3 ... mehr rekuperieren könnte anstatt zu "segeln", so wie z.B. die E-Autos von Kia und Hyundai, wären m.E. auch die Verbrauchswerte besser.
Dies ist falsch. Segeln ist sparsamer als verlustbehaftete Rekuperation. VW hat nicht umsonst das Segeln schon im e-Golf und e-Up eingebaut. Bei richtigen e-Autos wird ja auch beim Druck auf die Bremse zuerst rekuperiert und nicht gleich die Backen angelegt.
Im blauen Forum schreiben einige, dass der ID.3 ueberraschenderweise in B nicht so stark rekuperiert wie der e-Golf (der mir persoenlich da schon ein bisschen viel rekuperierte). Leider sind die Rekuperationswerte fuer D und B nicht (mehr) einstellbar.