Priusfreunde.de

•1.000 km
•100% elektrisch
•Flensburg – Füssen
•Montag 14.10.2013 – 00:00 – 22:00 Uhr
•“Reichweitenangst war gestern”

•Flensburg – Hamburg – e8energy – 147 km – 00:00 – 2:00
•Hamburg – Soltau – RWE – 99 km – 3:10 – 4:10
•Soltau – Hannover – enercity – 92 km – 5:10 – 6:20
•Hannover – Hann – Verosrgunsbetriebe Hann – 139 km – 7:10 – 9:00
•Hann – Fulda – Rhön Energie Fulda – 126 km – 10:20 – 12:00
•Fulda – Wolkshausen – Suntec Energiesysteme – 128 km – 13:10 – 14:40
•Wolkshausen – Bopfingen – sonne2go – 123 km – 16:00 – 17:40
•Bopfingen – Memmingen – LEW – 119 km – 18:50 – 20:20
•Memmingen – Füssen – Allgäuer Überlandwerke – 72 km – 21:10 – 22:00
15.-17.10.2013 eCarTec München - Stand 206 Freigelände

Fotos: http://www.flickr.com/photos/91886759@N0...s/72157636079312906/

Facebook: http://www.facebook.com/eRUDA.de
eCarTec: Stand 206 Freigelände – Ticketcode: Am62mXY
Homepage:http://www.eRUDA.de/24-h-fahrt

Also 10 Tankpausen auf 1 TKm ?.

Ich bin einmal 1500 km mit einer Tankpause gefahren. Marseille Hanover, Schnitt über 150 km/h. Allerdings Standard Benziner und schon ca. 20 Jahre her.

Viel Spaß weiterhin.
Hybridfan5

Am Schnitt von 150 km/h arbeiten wir noch...

Das ist zwar gut gemeint, kann aber leicht nach hinten losgehen. Diese Versuche, zu beweisen, dass es ja auch jetzt schon irgendwie geht, wirken mitunter krampfig.

Wenn ich mir ein E-Auto mit 100 Kilometer Reichweite kaufe, dann weiß ich doch, was ich tue. Ich muss nicht ums Verrecken beweisen, dass ich damit auch irgendwie weiter komme - mit einem 22-Stunden-Marathon, sorgfältiger Planung und unter Idealbedingungen. Das ist eher abschreckend.

Die Aktion erinnert mich an diese hier: www.danzei.de/archives/3226

Ich lese heraus, dass das Netz mit Ladestationen durchaus nicht so weitmaschig ist, wie man sich das als Laie vorstellt. Aber irgendwie funktioniert das offenbar nur, wenn glückliche Umstände miteinander verkettet sind, und das ist selten:

Mal ist die Ladesäule defekt, mal ist sie zugeparkt. Entweder passt der Stecker nicht, oder das Kabel, oder die Box, oder die Stromstärke. In jeder Region scheint man andere Karten zum Freischalten der Ladesäulen zu benötigen, die man hat, oder auch nicht, oder nur durch glückliche Umstände vor Ort bekommt.

Für mich wäre das nichts, und für die meisten anderen Autofahrer auch nicht. Das spricht durchaus nicht gegen E-Autos, denn wieso sollte ich eine weite Strecke unbedingt mit einem Kurzstrecken-Auto fahren wollen? Es ist aber zu befürchten, dass es die Benzin-Fans eher in ihrem Urteil bestärken wird.

Grüße, Egon

Ich seh es leider ähnlich wie Egon. Ich bin auch ein großer Fan von Elektroautos. Aber Langstreckenversuche sind für mich eher abschreckend. Dafür sind die Autos auch nicht gemacht. Man beweist dadurch ganz deutlich wie nervig und anstrengend lange touren sind.
Ich find es toll, dass ihr das macht. Aber für mich hat das mehr so den Charakter von "Mit dem Rollen von Deutschland in die Türkei".

Ihr beweist mit dem Versuch tatsächlich eher wie rückständig die Akku und Ladetechnik noch ist. Der Slogan müsste leider eher heißen: "Reichweitenangst ist HEUTE"

Wisst ihr wann so ein versuch funktionieren würde?
Bei flächendeckender Verfügbarkeit Schnellladestationen a la 50 kw.
Und dazu am besten noch ein Fahrzeug mit 300 km + Reichweite.

Z.B. "Mit dem Tesla nach Spanien" Wenn man nämlich nur alle 300-400 km für 30 Minuten Halten müsste, das würde dann tatsächlich die Zukunftstauglichkeit beweisen.

So beweist es leider nur den Rückstand der Elektromobilität.

Erstmal natürlich super Tour.

Aber:
Die ungewohnt niedrige Reichweite ist das typische Stammtisch-Killerargument, die durch sowas bestätigt wird.

Besser wäre, die Alltagsvorteile herauszustellen:
Einfach mal Otto-Normal-Pendler ne Karre für nen Monat vor die Garage stellen. Fazit: Super, warmes Auto schon beim einsteigen, die Ruhe ist genial, ich zahl viel weniger für Kraftstoff, die Dieselverseuchten Finger nach dem Tanken sind passé, an der Ampel lässt man alle stehen, ich kann in der City gratis parken oder laden, ein Traum.

Oder sowas: "Sprit ist was für Verlierer: In Stadt XY gibt's schon heute mehr Strom- als Benzintankstellen."
Also eher Angst schüren, dass das Tankstellensterben weitergeht und man mit einer heimischen Stromtanke viel besser dran ist.

Oder: "Kostenfalle PKW-Maut: Schlaue Pendler sparen mit Elektro-Autos"

Oder: "Krebs durch Tanken? Besorgnis erregende Studie."

Mal so am Rande

Oder:

8 Uhr: Super 1,63€/l
10 Uhr: Super 1,61€/l
12 Uhr: Super 1,58€/l
18 Uhr: SUper 1,57€/l
20 Uhr: Super 1,64€/l

Januar: Strom 0,24€/kwh
Februar: Strom 0,24€/kwh
...
Dezember: Strom 0,25€/kwh

"Wie lange wollen Sie sich von den Ölmulti's noch vergackmeiern lassen?"

Gruß,
Walter

Gaaaanz schlechtes Beispiel...wenn mehr Leute mit Strom fahren wirds definitiv teurer. Dann vergackeiern die die Stromkonzerne- 100%ig!

Ja, nur das eAuto kann ich zum großen Teil mit meiner eigenen Solaranlage laden. Der Solarstrom ist billiger als der aus dem Netz und steigt garantiert nicht die nächsten Jahre.
Öl und Benzin muss ich zum Glück nicht mehr kaufen.

Neu ist das Thema nicht. Gewisse Lehrlinge beim guten Stern sind in den 90 er mit einer elektrischen A-Klasse 1400 km in 24h gefahren. Es war damals gar nicht gut, dass das in die Presse kam.

Ich selbst war 92 mit meinem E-Fahrzeug schon in D, A und CH unterwegs, mit Tagestouren bis 200 km


Doch ich finde solche Langstreckenfahrten gut, zeigen sie doch dass man heute immer noch generalstabsmäßig planen muss weil die verflixte Ladeinfrastruktur nicht richtig funktioniert. Die Autos wie der ZOE laden ohne externe Schnelllader in minimal 20 Minuten weitgehend wieder auf.

Unser (Ex) Forenmitglied EVplus war gestern mit seinem ZOE 600 km on Tour, nachzulesen im goingelectric Forum

Wenn die Ladeinfrastruktur stressfrei funktioniert sind solche Touren kein Problem mehr.

Solaris

1000 km in 24 Stunden - beeindruckend?

Zum Vergleich:
Radfahrer: 1219 km in 24h
Segelschiff: 1682 km in 24h

Ich bin schon vor einigen Jahrzehnten in unter 12h 1000km elektrisch durch Deutschland gefahren, ganz ohne Reichweitenangst.

Die Batterie E-Mobilität ist der Fahrdraht E-Mobilität ökologisch und ökonomisch unterlegen. Wer es mit der E-Mobilität und der Energiewende ernst meint, der sollte Fahrdraht statt Batterien fordern.

Von 1959 bis 1995 gab es mit der Baureihe 515.5 schon mal Bleibatterie E-Moblie mit Reichweiten von bis zu 500km bei einer Batteriekapazität von 548kWh.

Der Nacht- und Winterverbraucher Batterie E-Mobil ist das Gegenteil vom Tag- und Sommererzeuger PV-Anlage. Ein Batterie E-Mobil passt gut zu Kohle- und Kernkraftwerken. Die produzieren im Winter mehr Strom als im Sommer und brauchen Abnehmer für ihren Nachtstrom. Meiner Meinung nach ist es wichtig, sich realistisch mit der E-Mobilität auseinanderzusetzen. Es ist offensichtlich, dass PV-Anlagen und Batterie E-Mobile nicht zusammenpassen.

Und nachts sind wir Freunde ...
(Werbung gegen Batterie E-Mobile)

Medienecho

green.wiwo.de/1000-kilometer-bayer-will-...nach-fuessen-fahren/
www.emobilitaetonline.de/e-journal/veran...uessen-fuer-nur-3750
http://emobileticker.de/?p=10797
www.coss-moss.de/news_reichweitenangst_w..._elektrisch_261.html
www.greentech-germany.com/ueber-1-000-km...ur-37-50-eur-a376676
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1083804
www.ingenieur.de/Themen/Elektromobilitae...ei-Flensburg-Fuessen

Mitfahrer auch für Teilstrecken sind herzlich willkommen.

Infor zu den Zwischenhalten auf http://www.eruda.de/24-h-fahrt und während der Fahrt immer aktuell unter http://www.facebook.com/eruda.de

eCarTec
Wir stehen mit dem Fahrzeug am Stand 206 im Freigelände. Wer noch Tickets braucht: Am62mXY - gerne auch zum weiter geben. Das Einlösen wird nicht an mich belastet.

Der ZOE ist die Strecke ohne jegliche Probleme gefahren. Das Fahrzeug hätte am nächsten Tag wieder 1.000 km fahren können, die Fahrer nicht. Die öffentlichen Ladeeinrichtungen funktionierten gut. Ausnahme war Fulda, wo wir auf private Hilfe durch einen ZOE Fahrer angewiesen waren. Der Ladehalt in Memmingen war aufgrund einer Duld nicht erreichbar. Daraufhin haben wir kurzfristig die Ladung auf Untermeitingen verlegt.
Fazit: Es ist heute für jeden eMobil Fahrer möglich mit Hilfe der öffenltichen Ladeinfrastruktur weitere Fahrten bis hin zu Fernreisen zu unternehmen. Die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur ist hoch. Ein weiterer Ausbau inkl. koordinierter Planung der Standorte ist geboten.

Reichweitenangst war gestern!



http://www.eruda.de/24-h-fahrt/

Ich dachte, man kann E-Autos an jeder Steckdose aufladen. Dann muesste doch jede Laterne prinzipiell geeignet sein. Vierkantschluessel, Klappe auf, kurz zwei Drähte anklemmen, Münzen reinwerfen, Klappe zu. fertich....

Laden an der Laterne - die Idee hatten auch schon andere: Klick!