Priusfreunde.de

Hybridfan5 schrieb:
Knapp zwei Absätze frei lesbar, danach Paywall - www.handelsblatt.com/mobilitaet/zukunft-...andelt/28723596.html
Nein, voll lesbar.

Ich poste es mal hier, weil ich keinen geeigneten Thread dazu finde.
Ein Bericht aus der Volksstimme in abgeänderter Fassung.
(...)Hackerangriff auf Autobauer Toyota
Hacker haben wahrscheinlich die Daten von knapp 300 000 Kunden das japanischen Auto-Riesen Toyota erbeutet, teilte der Konzern gestern in der Stadt Toyota mit. Betroffen sind Autofahrer, die den Toyota-Onlinedienst T-Connect nutzen. Ob auch Toyota-Kunden aus Deutschland betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt. Experten schätzen solche Vorfälle als gravierend ein, weil mit Hilfe der erbeuteten Basis-Informationen gefährliche Phishing-Angriffe gestartet werden können.(...)MfG Harzbube.

Könntest du bitte noch mal wg. des genauen Namens nachschauen, Danke!

T-Connect klingt eher nach Telekom.

Weitere Informationen stehe dort im Artikel nicht drin. Tut mir Leid.

MfG Harzbube.

T-Connect war mal der Versuch der Telekom in diesen Onboard Daten Überwachungsdienst einzusteigen. Dieser Dienst aber ist wohl nicht so bei den Kunden angekommen und inzwischen eingestellt.

Wenn man die Flut der Daten sieht die man selbst bei Nutzung der MyT App sieht, dann ist klar das man da definitiv einen guten Schutz braucht.
Es geht bei der Bestellung des Fahrzeugs los, weiter mit dem Transport bis hin zur Anlieferung.
Ja und anschließend jede Fahrt, harte Bremsungen, starkes Beschleunigen und auch gefahrene Höchstgeschwindigkeiten. Viele Daten, sehr interessant aber eben mit viel Potential. Potential für das Ablehnen von Garantieleistungen oder noch interessanter das analysieren des Fahrstils für Versicherer...
Und nicht zuletzt die Frage wann wer wo war. Mit Uhrzeit. Zumindest das Auto.
Und offen ist welche Daten da noch erhoben werden. Oder erhoben werden können.
Diese Daten in falschen Händen...

Update: Kunden in Europa wohl nicht betroffen (2. Absatz)

Hacker haben wahrscheinlich Daten von fast 300.000 Kunden des japanischen Auto-Riesen Toyota erbeutet. Das teilte der Konzern am Freitag in der Stadt Toyota mit. "Wir haben festgestellt, dass 296.019 E-Mail-Adressen von Kunden und die dazugehörigen Verwaltungsnummern kompromittiert worden sein könnten", heißt es in einer Pressemitteilung. Betroffen sind demnach Autofahrer, die den Toyota-Onlinedienst T-Connect nutzen.

Eine Sprecherin von Toyota Deutschland erklärte am Freitagnachmittag, mittlerweile habe sich herausgestellt, dass Kunden in Europa nicht betroffen seien. Das Unternehmen in Japan erklärte, es bestehe keine Möglichkeit, dass andere Daten wie Namen, Telefonnummern, Kreditkarten oder andere Informationen durchgesickert sein könnten. Trotzdem schätzen Experten solche Vorfälle als gravierend ein, weil mit Hilfe der erbeuteten Basis-Informationen gefährlichere Phishing-Angriffe auf die Betroffenen gestartet werden können.
www.automobilwoche.de/agenturmeldungen/t...sender-toyota-kunden

Der 1. Teil klingt für mich automatisch übersetzt ("kompromittiert"), der Rest reißerisch aufgearbeitet. Wahrscheinlich hat einer automatisch vom anderen abgeschrieben, automatisch erstellte "News" sozusagen.

Zitat:
Toyota meldet Datenleck durch auf Github geladenen Schlüssel
Fünf Jahre waren Zugangsdaten zu rund 300.000 E-Mail-Adressen von Kunden öffentlich auf Github. Einen Missbrauch kann Toyota nicht ausschließen.
[.....]
Vorsichtshalber sollten T-Connect-Nutzer, die sich zwischen Juli 2017 und September 2022 registriert haben, besonders auf Phishing-Nachrichten achten und keine E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnen, rät Toyota. - www.golem.de/news/zugangsdaten-toyota-me...sel-2210-168854.html

Hybridfan5

Selbst im Hybrid-Bereich macht Toyota Rückschritte bei ihrer Domäne, dem Verbrauch:
www.carscoops.com/2022/10/driven-the-202...h-and-available-awd/

autogasprius_berlin schrieb:
Ich kann mich nur wiederholen: der Fisch stinkt vom Kopf her.

So lange ein Herr Toyoda sich im Wasserstoff-Verbrenner fotografieren läßt, wird's nichts mit bZs. VW durfte auch erst nach dem Ableben eines Herrn Piëch iDs verkaufen.
https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/zukunft-der-mobilitaet/

Immerhin deckt Konzernchef Akio Toyoda ihm bei dem Versuch den Rücken, der japanischen Organisation Technik und Kultur des Silicon Valley beizubringen – und zwar aus Überzeugung. Der Enkel des Konzerngründers hat in seiner Karriere schon früh die Nähe zu IT-Konzernen und Softwareunternehmen gesucht.
Und nichts ist bei Toyota falscher als anzunehmen dass die Konzernlenker bremsen. Zumal ja auch Akio Toyoda 2016 die große BEV offensive ausgerufen hat. Toyota setzt halt einfach seinen Verstand(leider eine Seltenheit in heutigen Tagen)ein und setzt eben nicht alles auf eine Karte. Zumal nicht auf eine Karte die keinen 100%igen Marktanteil zulässt, weil sie einfach nicht alle Mobilitätsbedürfnisse abdeckt.

Der Kardinalsfehler ist davon auszugehen dass es zukünftig nur noch zu 100% BEV`s gibt und alles andere eine Totgeburt ist. Das ist eben nicht so, zumindest nicht die nächsten 50Jahre.
Bei Akkus die irgendwann mal nicht Sauteuer und mit eingeschränktem Energiegehalt auskommen müssen, bis hin zu der Ladeproblematik für viele Autobesitzer (evtl. kommen ja irgendwann Wirelesscharger unter jedem Parkplatz oder Akkuwechselstationen sprießen überall hoch, aber das ist Zukunftsmusik).

100% BEV ist ein Trugschluss und wird es so in der Form niemals geben.
Tesla ist halt ein Nischhersteller und besetzt diese Nische eben auch erfolgreich, aber z.B. Renault(eine der großen BEV Pioniere) rudert auch schon zurück. BEV werden teuer bleiben.

ecomento.de/2022/10/20/renault-chef-sieh...tos-und-verbrennern/

Die Euphorie sank damals schon beim Zoe als Renault mit deutlich höheren Stückzahlen gerechnet hatte und die Kunden einfach nicht gekauft haben.
Da hat es erst massive Subventionen vom Steuerzahler gebraucht um BEV einigermaßen in den Markt zu bekommen.
Und etwas das Toyota bereits vor Jahren gesagt hatte, Akkus sind extrem Rohstoffpreissensibel. Und der Rohstoffbedarf ist nun mal enorm und damit die kosten.

Toyota ist eben nicht einfach nur ein Autobauer, sondern ein Technologiekonzern. Sich da nur auf eine Sparte zu konzentrieren ist da tödlich.

Und solange es keine Möglichkeit gibt BEV vernünftig zu laden, braucht es auch keine Afrikanischen Urwälder um nicht laden zu können, sondern es ist Alltag auch hier in Deutschland. Und solange sind Selbstladende Hybride eine wunderbare Technologie um Umweltbewusst und autark mobil zu sein.

Toyota macht es so wie sie es machen genau Richtig.

real3D schrieb:
100% BEV ist ein Trugschluss und wird es so in der Form niemals geben.Von diesem Szenario geht doch niemand aus. Wenn aber Toyota beim europäischen und nordamerikanischen Markt nicht besser in die Gänge kommt, dann reden wir über ein Gebiet, in dem man ca. 40% seiner Fahrzeuge absetzt und bei dieser Quote am eigenen Absatz beim Wandel in Richtung BEV nicht vorne mit dabei zu sein, naja, ist für mich keine unternehmerische Weitsicht.

In Deutschland war im Sept. 2022 jedes 5. neue verkaufte Auto ein "Vollstromer". Wie viele davon denn von Toyota? Alles genau "richtig gemacht", sieht bei mir anders aus. Schau dich doch ganz einfach hier im Forum um, da gibt es schon jede Menge Leute, die von einem HSD zu einem BEV umgestiegen sind und viele davon wären gewiss bei Toyota geblieben, wenn dieser Konzern etwas angeboten hätte.

Tesla ist halt ein Nischhersteller und besetzt diese Nische eben auch erfolgreich, ...Ein "Nischenhersteller", der im nächsten Jahr mit ca. 2 Mio. Einheiten ca. 2.5% des weltweiten Automobilabsatzes erzielen wird. Es würde mich nicht wundern, wenn auch BYD im nächsten Jahr an der Marke von 2 Mio. kratzen wird. Dann würden diese beiden Hersteller zusammengelegt auf Platz 8 der weltgrößten Autohersteller rangieren!

Ich weiß nicht, was du unter "Nische" verstehst, ich offenbar etwas anderes.

Außer man zählt Mercedes-Benz mit ca. 2 Mio. Einheiten auch zu den Nischenherstellern .

eppf

real3D schrieb:
100% BEV ist ein Trugschluss und wird es so in der Form niemals geben.
.....
Die Euphorie sank damals schon beim Zoe als Renault mit deutlich höheren Stückzahlen gerechnet hatte und die Kunden einfach nicht gekauft haben.
Da hat es erst massive Subventionen vom Steuerzahler gebraucht um BEV einigermaßen in den Markt zu bekommen.
Und etwas das Toyota bereits vor Jahren gesagt hatte, ....

Niemals, denke ich nicht. Nicht so schnell, schon eher. Vermutlich werden ich und ein paar andere hier Anwesende 100% nicht mehr erleben. Nicht in D und schon gar nicht weltweit.

Tja, die Sache mit den Subventionen, die eine Vielzahl Wohlhabende dazu veranlasste, diese Technologie auszuprobieren. Manchmal, gar nicht so selten, um damit Gewinne zu machen. 'Tolles' staatlich stattliches Geldvernichtungsankurbeln von E-Autos, das ohne weniger Umdrehungen Umsatz bewirkt hätte. 'Neue' Technologien brauchen ein Unter-die-Armegreifen, heißt es, sonst kauft sie kaum einer und ein Umdenken bleibt aus. Aber so? Sehr fragwürdig. Und 'schon' rudert der Staat mit der Förderhöhe in 2023 zurück. Was dann noch vom E-'Autoboomrausch' bleibt, bleibt abzuwarten. Für den kleinen Mann, der vielleicht Bock auf diese Art Autofahren gehabt hätte, war bislang eh wenig bis nichts dabei.

@Wisedrum:
Was hätten wohl die Bürger gesagt, wenn man nach Plan B vorgegangen wäre, nämlich den Betrieb der Verbrenner über eine adäquate Bepreisung der Umwelt- und Klimaschäden so zu verteuern, dass die Leute auch ohne Förderung zu den BEVs greifen würden?

Man kann nicht so einfach ableiten, dass es im Vergleich zu einer schlechten Lösung automatisch im Gegenzug eine gute geben muss.

Obwohl das oben beschriebene Szenario insofern besser wäre, weil dann nicht so viele komplett überdimensionierte BEVs, ohne auf die Energieeffizienz zu achten, auf den Markt gekommen wären. Man hätte dem "kleinen Bürger" zumindest halbwegs bezahlbare BEVs anbieten müssen. Du liegst hier vollkommen richtig, dass das BEV-Angebot für Bürger mit kleinerem Einkommen praktisch nicht existent ist.

Aber bei einer wirklich den Umweltschäden angemessenen Bepreisung des PKW-Verkehrs hätten wir wohl genauso viele Gelbwesten auf der Straße, wie es in Frankreich der Fall war.

Wir sind uns hoffentlich einig, dass ein bloßes Weiter-So mit den etablierten Verbrennern, die am wenigsten zielführende Lösung gewesen wäre.

Es ist eben wie bei anderen Dingen auch, wenn man ein gewisses Vorgehen ablehnt, muss man eine brauchbare Alternative vorbringen. Ich habe z.B. noch keinen Windkraftgegner gehört, der auch nur ansatzweise eine Alternative aufzeigen konnte, wie wir ohne Windräder unseren Strombedarf decken können und da meine ich nicht nur die Klimawandelleugner und Querdenker, die in ihrer eigenen Welt leben.

eppf

eppf schrieb:

Obwohl das oben beschriebene Szenario insofern besser wäre, weil dann nicht so viele komplett überdimensionierte BEVs, ohne auf die Energieeffizienz zu achten, auf den Markt gekommen wären. Man hätte dem "kleinen Bürger" zumindest halbwegs bezahlbare BEVs anbieten müssen. Du liegst hier vollkommen richtig, dass das BEV-Angebot für Bürger mit kleinerem Einkommen praktisch nicht existent ist....

Wir sind uns hoffentlich einig, dass ein bloßes Weiter-So mit den etablierten Verbrennern, die am wenigsten zielführende Lösung gewesen wäre.


Über beides sind wir uns einig.

Las neulich nur die Anfixzeilen eines Pay-Artikels zum derzeitigen Pariser Autosalon, der kurz das dortige Dilemma aufzeigte, in meinen Augen nur völlig überteuerte, warum auch immer 'Sinnlos-Kisten' weit und breit. Solange sich der Markt gewinnbringend damit abfischen lässt, wird das auch so weitergehen.

Dass die meisten Verbrenner in ihrer vergangenen und jetzigen Form nicht der Stein der Weisen für ein prima Klima sind, dürfte jedem klar sein. Zumal big, 'better', weil stets kräftiger motorisiert neben more luxury und vor allem teurer und verbrauchsintensiver auch hier die Autohersteller komplett bis auf Weiteres in ihren Bann gezogen haben. Das wird wohl unter Wachstum verstanden.

Ausnahmen von diesem merkwürdigen Wettrüsten in jede Richtung gibt, hängt davon ab, wie man's sehen will und gab es. Die will bloß kaum jemand fahren und kaufen, zumindest nicht im großen Stil zur Klimarettung. Ausnahmen, die die Lebensbedingungen der Menschen weit weniger als überwiegend verbrauchsschleudernde Verbrenner belasten und verschlechtern würden.

real3D schrieb:
Zumal ja auch Akio Toyoda 2016 die große BEV offensive ausgerufen hat

Wie hat sich die "große BEV-Offensive" in den letzten 6 (fast 7) Jahren entwickelt? Als Vergleich darfst du gern VW, der direkte Konkurrent (und auch "Misch-Antriebhersteller"), einbeziehen.

Niemand zwingt Toyota dazu, seine komplette Fahrzeugflotte rein batterieelektrisch anzubieten!

Daraus abzuleiten, daß innerhalb von 6 Jahren nach Verkündigung einer Elektrooffensive und 19 Jahre nach der Gründung von Tesla kein einziges kaufbares BEV im Angebot zu haben, während andere bereits Milliardenumsätze damit machen, eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Marktstrategie sei, halte ich für eine ziemliche Verzerrung in der Realitätswahrnehmung.