Priusfreunde.de

Ich tue nicht mal das, für mich ist Toyota schon seit längerem da.

@esox

Der e-Niro schafft im Sommer die angegebenen Kilometer.Je nach Fahrweise sogar spielend! Das habe ich testen können.
Allerdings ist er (ohne Förderung) doch teurer bzw. gleich teuer wie ein vergleichbar ausgestatteter RAV4 Hybrid. Und der ist platzmäßig locker eine Klasse höher zu sehen. Den e-Niro sehe ich eher als C-HR Gegenstück. Und den bekommt man selbst als 2.0 in Vollausstattung nicht auf die knapp 45000€.


Nur mal als Anmerkung für die 1000km am Stück.
Das habe ich in jungen Jahren auch gemacht. 1280km nur zum Tanken und Pipi angehalten. In 13h war man so am Urlaubsort.
Das Ganze haben wir so 2 bis 3x gemacht. Allerdings gings beim letzten Mal so daneben dass es mir 2 Tage mies ging. 2 Tage Urlaub brauchte ich bis ich die Sonne genießen konnte.
Inzwischen -mit Wohnwagen dran- sind 1000km am Stück eh nicht drin und unsere letzte Kroatienreise (1300km ohne Wohnwagen) haben wir geteilt. Mit Übernachtungen jeweils im schönen Österreich.
Man kommt entspannter an. Der Urlaub beginnt für uns mit der Abfahrt.
Allerdings müsste man mit E-Auto dann nicht nur freie Übernachtungen finden, es müssten dann auch Übernachtungen mit Stromanschluss sein...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Für solchen BS ist übrigens schon jemand des Forums verwiesen worden.
Bitte hilf mir auf die Sprünge, ich bin mir nicht sicher was das eben war.

Ein Einschüchterungsversuch?
Eine Warnung?
Eine Drohung?

Und warum schreibst du BS, wenn du Bullshit meinst? Etwa weil es gegen das verstoßen könnte, was wir hier Netiquette nennen?

Ich bin schon länger über 18 und kann ganz gut einschätzen, ob ich mich in der Position befinde jemanden eine Warnung auszusprechen - in dem Fall kann ich das für mich verneinen.

Einschüchterung und Drohung habe ich noch nie als probates Mittel angesehen, weswegen auch das rausfällt.

Tut mir leid, dir da keine Angriffsfläche bieten zu können.

Mit meiner Aussage wollte ich ausschließlich mein Unverständnis zum Ausdruck bringen, dass andere Mitglieder für Beiträge verwarnt und verwiesen wurden, welche nur auf Vermutungen,unwahrscheinlichen Eventualitäten und Verdächtigungen beruhten, ohne das persönliche Erfahrungen als Grundlage der Diskussion dienlich waren, während bei dir in Sachen BEV/Tesla/Elon Musk wohl alle Hühneraugen zugedrückt werden.

Und warum schreibst du BS, wenn du Bullshit meinst?

Tatsächlich habe ich aufgrund der Nettiquette BS geschrieben, weil ich jedoch Blödsinn meinte. Bullshit trifft es aber auch ganz gut. Danke für die Vorlage.

Wie ich sehe hast du sonst faktisch nichts am zitierten Gesamtbeitrag auszusetzen.

Hallo!

@wisedrum: Es gibt keine sich gegenüber stehenden Fronten. Das sieht vielleicht aus Ihrer Sicht noch so aus. Aber das ist längst entschieden und nicht mehr aufzuhalten.
Teuer werden E-Autos, deren Besitzer meinen, dass sie über 500 km am Stück fahren müssen. Darunter werden sie in 5 bis 10 Jahren praktisch für alle leistbar sein, weil - Überraschung - im Gegenzug die Fossilen deutlich teurer werden.
Somit gibt es nur zwei Möglichkeiten für die Einkommensschwächeren: E-Auto oder Kein-Auto. Und wer genug Kohle hat, darf weiterhin die Luft verpesten. Ist vielleicht dann sogar eine Prestige-Sache: "Man kann es sich leisten, die Luft zu verschmutzen."

Ist ein wenig so - ich schrieb es schon mal -, wie heutzutage mit den Eltern, die ihre Kinder in möglichst große SUVs setzen und damit die Zukunft und die Luft ihrer Kleinen maximal verpesten.

Mein Zugang ist: Wie kann ich mein Leben aktiv an die neuen Umstände anpassen? Und nicht: Ich warte so lange, bis sich die Umstände an meine Bedürfnisse angepasst haben. Die Natur macht es seit Milliarden von Jahren vor: anpassen oder aussterben.

LG
W.

wogue schrieb:

...E-Autos ... Darunter werden sie in 5 bis 10 Jahren praktisch für alle leistbar sein, weil - Überraschung - im Gegenzug die Fossilen deutlich teurer werden.
Somit gibt es nur zwei Möglichkeiten für die Einkommensschwächeren: E-Auto oder Kein-Auto. Und wer genug Kohle hat, darf weiterhin die Luft verpesten. Ist vielleicht dann sogar eine Prestige-Sache: "Man kann es sich leisten, die Luft zu verschmutzen."


Wenn man bereits ein Auto besitzt, das sehr wenig verbraucht und in 5 bis 10 Jahren immer noch durchhält und darüber hinaus läuft, fährt man es weiter mit dem Bewusstsein, nicht wesentlich mehr Umweltverschmutzung vorzunehmen als mit einem E-Auto, so meine Rechnung und die von anderen wahrscheinlich auch, bis man von diesem Planeten gegangen ist, nicht mehr mit ihm fahren gelassen wird oder die Spritpreise derart ins Uferlose eskaliert sind, dass selbst 3,6l/100km und selten gefahren, einem die Freude am Verbrenner vermiest haben.

So in etwa, ohne ein in die Zukunftblicker zu sein. Das können vielleicht andere mit ausgeprägteren Seherqualitäten, die jetzt schon den dann herrschenden 'Realtitäten' ein wenig näher kommen.

CZ99 schrieb:
Viele verteufeln regelrecht die Fahrer von Verbrennern, nachdem sie sich selbst ein E-Auto gekauft haben.
Wohl wahr: Die Bekehrten sind für gewöhnlich die Schlimmsten. Für unser Forum darf ich das aber glücklicherweise verneinen: Gerade bei uns werden immer wieder alle Aspekte ausführlich und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet; Scheuklappen und Brechstange sind seltene Ausnahmen. Das gilt für alle Seiten.

[...] es werden dann immer irgendwelche Argumente gebracht, dass das E-Auto für alle passt.
Das nehme ich eher mit umgekehrten Vorzeichen wahr. In meinem beruflichen Alltag lerne ich viele Leute kennen, aber so gut wie nie welche, die tatsächlich regelmäßig mehr als 200 Kilometer am Tag fahren müssen. Sobald aber über E-Autos diskutiert wird, ist diese Gruppe überproportional vertreten. Auf das Zitat bezogen: Es werden gerne Argumente gesucht, die belegen sollen dass ein E-Auto nicht passt.

Das schließt nicht aus dass es tatsächlich welche gibt. Ganz zweifellos existieren Fahrprofile, die mit einem E-Auto (Tesla vielleicht ausgenommen) nicht vernünftig abzudecken sind. Die Betroffenen sind dann gut beraten, einfach die Finger davon zu lassen. Diese Aussage ist in unserem Forum immer wieder zu lesen. Nicht finden kann ich hingegen Beiträge von BEV-Fahrern, die pauschal das Gegenteil behaupten.

Und ob der Schneeball rollt, weiß ich nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, das wird noch lange dauern.
Darauf kannst Du sogar wetten. Das Beharrungsvermögen ist enorm, das sieht man auch an den weiterhin beachtlich hohen Diesel-Verkaufszahlen. Hingegen arbeiten gegen die Elektromobilität gleich mehrere Industriezweige auf vielen Ebenen an; große Teile der Automobilindustrie und natürlich die Mineralölkonzerne sind besonders zu erwähnen. Erfolgreiche Lobbyarbeit führt zur Unterstützung durch den Gesetzgeber, der sich ansonsten gerne auf So-tun-als-ob-Maßnahmen beschränkt.

Der "Durchbruch" wurde schon lange prognostiziert, optimistische Prognosen gab es zuhauf und schon seit Jahrzehnten. Angesichts der tatsächlichen Entwicklung und des massiven Widerstands von allen Seiten würde ich eher mit 2030 als mit 2025 rechnen. Und auch dann werden auf diesem Planeten noch viel mehr Verbrenner als E-Autos umher fahren.

So lange wollte ich nicht warten, um das aus meiner Sicht Richtige zu tun. Nicht auf bessere Zeiten, nicht auf den Toyota-Konzern. Womit wir wieder beim Thema sind.

Grüße, Egon

wogue schrieb:
Darunter werden sie in 5 bis 10 Jahren praktisch für alle leistbar sein, weil - Überraschung - im Gegenzug die Fossilen deutlich teurer werden.
Somit gibt es nur zwei Möglichkeiten für die Einkommensschwächeren: E-Auto oder Kein-Auto. Für Mitteleuropa wird das vermutlich zutreffen, zumal die Wertstabilität jetziger BEVs aufgrund des rapiden technischen Fortschritts voraussichtlich unterdurchschnittlich sein wird und diese als Gebrauchtwagen für einkommensschwächere Gruppen mithin schon bald überdurchschnittlich attraktiv werden. In vielen anderen Teilen der Welt wird es wegen der notwendigen Investitionen in die elektrische Versorgungsinfrastruktur aber deutlich länger dauern bis BEVs Mittel der Massenmobilität werden können.

Francek schrieb:
...die Wertstabilität jetziger BEVs aufgrund des rapiden technischen Fortschritts voraussichtlich unterdurchschnittlich sein wird...
Da bin ich mir nicht sicher. Um E-Autos der ersten Stunde attraktiv zu machen und natürlich um den hohen Preis zu verschleiern/rechtfertigen, haben die Hersteller alle möglichen Gimmicks eingebaut. Je günstiger hingegen neue E-Autos sind, umso rudimentärer scheint mir deren grundsätzliche Ausstattung.
Aber klar ist, dass die realen Reichweiten aktueller Modelle bei schlimmstenfalls deutlich über 200 km liegen, mein e-Golf kommt bei aktuellen Temperaturen auf 190 bis 200 km und die Degradationsuhr tickt, wenngleich ich in den drei Jahren keine nennenswerten Einbußen erkennen kann; geschätzt vielleicht 5% bisher.

Ist wirklich eine interessante Frage, wie sich die Preise der Gebrauchten entwickeln werden.

LG
W.

@Egon So lange wollte ich nicht warten, um das aus meiner Sicht Richtige zu tun...
...genau,da liegt des pudels kern
esox

Für mich ist dieses Argument mit "Man muss 400 bis 500km fahren können" einfach ein Schlechtreden der E-Autos. Es kann mir doch keiner erzählen nicht mal ne Pause zu machen nach 2 bis 3h Fahrt.

Die Ladepausen sind, wenn es überhaupt ein Nachteil ist, wirklich der Einzige. Ich finde z.B. das Laden am Supercharger immer toll weil man da schön mit den Leuten quatschen kann - hab da bis jetzt nur nette aufgeschlossene Menschen getroffen.

Hallo!

Wieder die typische Diskussion, die selbst eine verschwindend kleine Minderheit der Fahrer in 95% von ihren Autofahrten gar nicht betrifft, die aufgeblasen wird, als wäre sie wichtig oder gar kaufentscheidend.
Ich sag nur: Wenn man keine Gründe hat, nicht auf ein E-Auto umzusteigen, muss man halt Gründe suchen. Voila!

Das E-Auto - will es dem Fossilen ebenbürtig sein - muss ohnehin doppelt so schnell, doppelt so weit, doppelt so geräumig usw. sein. "Wenn das erfüllt ist, steig ich sofort um.", lautet die hinlänglich strapazierte Phrase.

Die Diskussion ist obsolet, denn, wer nichts verändern will, findet immer einen Grund, warum er nichts verändern "kann".

Will nicht wissen, in wie vielen Familien es problemlos möglich wäre, auf einen Fossilen zurückzugreifen, wenn es um die 1000-km-Fahrt geht. Ich hab einen Freund im fortgeschrittenen Alter - Golf 1 bis Golf 7 hat er schon besessen - der meinte, er überlegt, ob er einen ID.3 kaufen soll. Seine Partnerin fährt einen relativ neuen Fossilen.
Redlich bemüht hab ich mich, ihm das E-Auto zu erklären und schmackhaft zu machen, doch ein Blick auf sein übriges Leben hat mich dann rechtzeitig innehalten lassen: Wann hast du je Mut bewiesen?! - hab ich ihn dann - in Gedanken wohlgemerkt! - gefragt. Und ja, auch seine letzte Wortmeldung war: Wir fahren ja 3- oder 4-mal im Jahr nach Vorarlberg.

Wer nicht will, der findet einen Grund, nicht zu können.

Toyota hält es da ähnlich. Ich glaub zwar nicht, dass Toyota ein ähnliches Schicksal ereilen wird, wie den einstigen Weltmarktführer Nokia. Aber ein bissl ein Dämpfer tät denen schon ganz gut...

LG
W.

PS: Noch ein Gedanke, der mich beim Autofahren immer wieder überkommt: Selbst der beste Fossile kommt nicht über einen Gesamtwirkungsgrad von 30 % hinaus. Ich bin so froh, nicht mehr 70 % der Energie sinnlos zu verschwenden. 4 Liter pro 100km sind toll für einen Fossilen, zweifelsohne - das E-Auto fährt mit etwas mehr als einem Liter so weit....

einfach ein Schlechtreden
Genau wie damals bei den Hybriden: Die haben gejault, waren nicht schnell genug, hatten zu viel komplizierte Technik unter der Haube und auf den deutschen Autobahnen hat der ganze Hybrid-Kram sowieso nichts gebracht.

Deshalb fahren wir besser alle Diesel; in diesem Punkt waren sich Hersteller, Medien und Stammtisch jahrelang einig. Das ist noch gar nicht lange her und kann alles hier im Forum nachgelesen werden.

Jetzt erleben wir eben dasselbe in elektrisch.

Bitte trotzdem das eigentliche Thema ("Wo bleibt Toyota?") nicht aus den Augen verlieren.

Grüße, Egon

genau immer wieder die typische diskussion wie e-fahrer im wieder glauben verbrennerfahrer/hybridfahrer bekehren zu müssen.
mit mut hat das gar nicht's zu tun.
wenn ich in wien oder in graz wohne schaut die welt betreff e - auto anders aus als wenn ich in "hintertupfig" zu hause bin
für einige passt es,für einige aber eben nicht, so einfach ist es.
esox

Für mich passt ein E-Auto einfach deshalb nicht weil ich keinen privaten Stellplatz habe. Zusätzlich ist für mich eine Reichweite unter 400km ebenfalls ein Ausschlußkriterium, da ich doch relativ häufig solche Strecken an einem Tag fahre. Und bei diesen längeren Fahrten habe ich auch keine Lust die ohnehin lange Fahrzeit noch durch Ladezeiten zu verlängern. Man hat es leider verpasst Autos mit standardisierten Austauschakkus zuversehen die man in kurzer Zeit an einer E-Tankstelle hätte austauschen können.