Aw: wo bleibt Toyota? 19.12.2020 16:01 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Genau diesen Spruch werde ich nächstes Jahr wohl vom Chef eines mir bekannten Toyota Autohaus zu hören bekommen, wenn ich mal wieder einen Hybridcheck machen lasse...
Das letzte Mal war es: Laufend müssen wir liegengebliebene E-Autos abschleppen, fast jede Woche! Das mit der E-Mobilität funktioniert nicht...
Gruß,
Martin
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Egon
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Aw: wo bleibt Toyota? 20.12.2020 10:30 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Ha, ha...Die normative Macht des Faktischen...wird auch Toyota in die Spur zwingen...
Wenn man die weltweit angebotenen Subventionen für e-Autos abgreifen will, sollte man schon solche Gefährte im Programm haben! Egal ob man die jetzt sinnvoll findet, oder auf andere Pferde wie Wasserstoff und Hybrid gesetzt hat.
Ist doch nicht sooo schwer, unter so eine Blechdose einen Akku zu spaxen, sogar das VAG Konglomerat hat das scheinbar hinbekommen.
O.
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Aw: wo bleibt Toyota? 20.12.2020 10:42 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Die Zeit wird es zeigen, ob Toyota Recht hat. Aber warum forschen sie an der Feststoffbatterie? Sicher nicht für Hybride.
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: wo bleibt Toyota? 20.12.2020 10:48 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Mit der Feststoffbatterie in Grossserie hätte man ein Alleinstellungsmerkmal, vielleicht ähnlich der ersten Hybride. Könnte mir vorstellen die haben da was in der Hinterhand, aber noch nich serientauglich. Das wäre doch was für den nächsten "Prius"!
O.
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 09:18 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Ich sehe da weder Schizophränie noch das Verpennen der Elektromobilität.
Toyoda sagt das wenn JEDER laden muss, dies die Netze nicht hergeben. Das muss nicht ausschließen dass man die Autos die man elektrifiziert einen sicheren Energiespeicher bekommen.
Am Ende schließen sich Hybride, also (Teilzeit) Verbrenner, und E-Autos (mit Feststoffakku und/oder Brennstoffzelle) nicht aus.
Ein E-Auto zu bauen ist definitv keine Kunst.
Die Kunst ist es wie man die Energie speichert. Will man mehr Reichweite brauchts mehr Akku. Mehr Akku sind mehr Kosten und notwendigerweise schnelleres aber eben auch technisch verschleißförderndes Laden. Also am Ende geht´s gegen die Haltbarkeit.
Diesen Zwiespalt könnte ein Feststoffakku lösen.
Das bedeutet aber nicht das der Strom ausschließlich via Stecker ins Auto kommen soll.
Da ginge als Quelle ein Umwandlung von Kraftstoff (via Verbrenner) oder eben Wasserstoff um eben die Strmnetze zu entlasten.
Ich denke den meisten hier wird nie bewusst wie knapp manchmal unsere Netze arbeiten. Als ich brandschutzbeauftragter war konnte ich auslesen wie oft unsere Notfallbeleuchtung nachts oder am Wochenende eine derartige Netzschwankung erkannt hat dass sie ausgelöst hat.
Das Netz war da kurzzeitig am Limit.
Natürlich versteht das Niemand wenn man das ohne wirklichen Ausfall so sagt. Inzwischen habe ich das Amt nicht mehr, aber es wird dahingehend gehandelt weil wir einen Bereich erweitern der mehr Strom benötigt und unsere Stromzentrale angepasst werden muss.
Warum sollte dies bei massig E-Autos anders sein?
Entlasten kann natürlich beim Durchschnittsfahrer auch das man eben nicht jede Lademöglichkeit nutzen muss.
Deshalb mehr Kapazität im Akku.
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 09:32 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Der Feststoffakku kann da rein gar nichts lösen, denn der wird ja vor allem damit beworben, noch schneller und noch mehr laden zu können - also die Netze noch mehr zusammenbrechen.
BTW - wenn alle tanken wollen, dauert dies mehr als 1 Woche und an jeder Tankstelle wären 30km Warteschlange.
T. macht genau eins: Die versuchen noch so viel es geht an der Hybridtechnik zu verdienen, weil sie nicht damit gerechnet haben, das es so schnell geht.
Mag sein das in einzelnen Netzbereichen es knapp ist, dann müssen die eben nachlegen, genug Netznutzungsgebühren (weit mehr als der Strom selbst kostet) werden ja abgezockt.
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 09:51 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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gcf schrieb:
T. macht genau eins: Die versuchen noch so viel es geht an der Hybridtechnik zu verdienen, weil sie nicht damit gerechnet haben, das es so schnell geht.
Zeit ist eine relative Größe. Ich schau mir das an, wie schnell schnell letztlich gewesen sein wird mit dem Das.
Kann Toyota verstehen, dass sie ihren Hybridgedanken weiterpflegen und nicht annehmen, dass 'schnell' kein Bedarf mehr an ihren HSD mehr bestehen wird. Er wird parallel zu anderen Antriebsarten weiterlaufen, bis sich irgendwann aus einer Aufbruchsstimmung ein sehr geändertes Bild von Automobilität entwickelt hat. Toyota Sprecher gehen in anderen Verlautbarungen nicht vor 2050 davon aus. Wir werden's erleben, ob und wo dem dann so ist.
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Letzte Änderung: 21.12.2020 09:52 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 12:54 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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@gcf
Ich kenne zugegebenermaßen keine Details zum Feststoffakku. Aber die Brandgefahr hat ja selbst Tesla als solche erkannt und bietet wohl neue Akkus an.
Wenn diese Feststoffakkus volle Leistung laden entlasten sie das Netz nicht. Das stimmt. Allerdings kann man schneller laden aber ist eben entsprechend eher fertig, entlastet also das Netz eher.
Zudem ist mit entsprechneder Reichweite ein tägliches Laden oder Nachladen nicht nötig für die Meisten.
Da sehe ich schon eine gewisse Entlastung.
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 13:17 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Am besten wäre doch aber langsames, gleichmäßiges Laden für das Netz!
(Aber: je mehr EV das Land sieht, desto mehr gehen die ganzen "Lastspitzen" in einem gleichmäßigen Rauschen unter.
Wenn ich täglich 30km (Durchschnitt) fahre, kann er mit 1000W nuckeln wann immer Strom da ist (gerne auch nachts/niedriglast) und wir brauchen keine dicken Stromleitungen und teuren Netzausbau.
PS: Meiner läd an einem Fernsteuerempfänger und kann jederzeit vom Netzbetreiber abgeworfen werden, wären die Preisunterschiede zwischen HT und NT fair, würde ich sogar einen 24h-Pufferakku zur Lastglättung gerne aus eigenen Mitteln hinstellen.
Wenn Lastspitzen so ein Riesen Problem darstellen, dann scheint sich das nicht in den Preisen niederzuschlagen (oder ist eben kein echtes Problem) - ergo wird da auch nichts investiert.
Da wird ein Problem heraufbeschworen, das so nie Realität werden könnte, selbst wenn sich alle Autobauer der Welt jetzt zusammentun würden und wie die blöden ab sofort nur BEV verkaufen würden so viel sie können, könnten die gar nicht so viele so schnell herstellen, das das Stromnetz nicht mitkäme.
Ich gehe doch mal davon aus, das die Netzbetreiber überall und dauerhaft schauen, wie knapp sie dran sind und wenn sich ein Problem abzeichnet, das im nächsten 5 Jahresplan mit zu berücksichtigen - entweder durch entsprechenden Ausbau oder eben durch eine Preisgestaltung die Lastspitzen vermeidet.
Wenn nicht wäre das grob fahrlässig, das ist nämlich deren Existenzberechtigung.
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Aw: wo bleibt Toyota? 21.12.2020 16:34 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Aw: wo bleibt Toyota? 22.12.2020 21:39 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Toyota-Chef warnt vor zu schnellem Umstieg auf Elektroautos
Toyota verstärkt seine Bemühungen bei Elektroautos und bereitet die Einführung mehrerer Baureihen vor. Das Management-Team des japanischen Autogiganten sieht reine E-Mobilität allerdings weiter kritisch, das hat erst kürzlich wieder Konzernchef Akio Toyoda durchblicken lassen.
- ecomento.de/2020/12/21/toyota-chef-warnt...elektroauto-umstieg/
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: wo bleibt Toyota? 27.12.2020 10:37 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Der neue Toyota C+pod reiht sich ein in die vielen, vielen Elektro-Fahrzeuge von Toyota, von denen es die meisten nicht wirklich gegeben hat.
Entweder es waren Experimental-Fahrzeuge oder Einzelstücke, man konnte sie nicht kaufen, es gab sie nur in geringen Stückzahlen, nur auf dem japanischen Inlandsmarkt, nur im Leasing in den USA, sie waren nicht straßentauglich oder sind der Kategorie Elektro-Rollstuhl / überdachtes Moped zuzuordnen.
Einige Beispiele:
- 1997: Toyota RAV4 EV 1
- 2008: Toyota Winglet
- 2012: Toyota eQ
- 2013: Toyota RAV4 EV 2
- 2013: Toyota i-Road
- 2013: Toyota FV-2
- 2013: Toyota Me.We
- 2013: Toyota Camatte57s
- 2014: Toyota Ranz EV
- 2016: Toyota Setsuna
- 2016: Toyota uBox
- 2017: Toyota i-TRIL
- 2018: Toyota e-Palette
- 2019: Toyota Rhombus
- 2020: Toyota Ultra-Compact
- 2021: Lexus UX 300e
- 2021: Toyota C+pod
Liste sehr wahrscheinlich nicht vollständig.
Massentaugliche E-Autos von Toyota muss man mit der Lupe suchen. Die RAV4 EV mag man dazurechnen, aber die gab es nur in den USA.
Selbst der UX 300e, in meiner Wahrnehmung das erste vollwertige Toyota-BEV der Neuzeit, ist nur halbherzig auf Europa-Betrieb umgerüstet und es gibt ihn nur im Leasing.
Toyota will nicht.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: wo bleibt Toyota? 27.12.2020 10:52 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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warum toyota,einer der größten autohersteller weltweit,nicht will wird wohl einen grund haben. ich bin guter hoffnung, in ein paar jahren wird toyoat der konkurrenz wieder voraus sein.
esox
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Prius3 2011 - 5,1 Liter
Prius4 2017 - 4,6 Liter
Rav4 Hybrid AWD 2019 - 6,6 Liter
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Aw: wo bleibt Toyota? 27.12.2020 11:19 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Wenn Toyota diese Verweigerungs-Haltung beibehält, dann eher nicht! Da muss man nur mal einen Blick (zumindest das, was man sehen kann) auf den Ioniq 5 werfen! So wie ich das einschätze, möchte Hyundai den Markt in Europa aufmischen....
Da darf dann sogar Tesla zittern! Der UX 300e ist für mich nicht der beste Tesla Konkurrent, leistungsmässig weniger und preislich schon garnicht!
Noch habe ich einen Prius 3, den ich noch gerne fahre... Und noch profitiert er von der Langzeitqualität...
Gruß,
Martin
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Letzte Änderung: 27.12.2020 11:28 von weinfux.
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