Priusfreunde.de

Über die Kühlung/Beheizung kann ich nichts sagen.

"Kein Thermomanagement" heißt beim Leaf 2018: verringerte Reichweite im Winter und Sommer.

Also vermutlich nur ein Auto für Leute mit Garage.

Die Zellchemie soll besser sein als beim alten Leaf, was ein aktives Management nicht notwendig macht, sagt Nissan.

Was ist das für eine Zellchemie, die es nicht mehr erforderlich macht, dass man die Akkuzellen kühlen muss, wenn diese belastet werden, damit diese lange halten?

Hört sich für mich eher danach an, dass man keinen Platz hatte und sich die Kühlschlangen gespart hat.

happyyaris schrieb:
Wenn nicht, sind das tickende Zeitbomben....

Oh, bitte net auch hier dieser Unsinn!

Weil irgendwo im heißesten Teil Kaliforniens Power-User Probleme hatten oder ein Hias in Norwegen Nimber-Fahrten mit einem E-Auto quer durchs Land macht, muss nicht jeder glauben, dass es ohne Kühlung/Heizung nicht geht.
Für Leute, die sich ein E-Auto ohne Kühlung/Heizung kaufen, spielt der Umstand gerade mal auf der 500-plus km Fahrt im Sommer eine Rolle und führt vielleicht zu 30 min Extra-Ladezeit. So what!
Alle (alle) anderen Fahrten bleiben unbeeinflusst.

Ich bin dafür, die Kirche im Dorf zu lassen.

LG
W.

Woher weißt Du das?

Ich finde es schon seltsam, dass bisher alle anderen Hersteller beim Akku eine Kühlung vorsehen.

Fest steht, dass Akkus bei einer Entladung warm werden, abhängig vom Strom. Irgendwo muss diese Wärme hin. Die von den E-Auto-Hersteller realisierte aktive Kühlung schadet da sicherlich nicht.

Bei einer Wahl würde ich daher ein E-Auto mit Überwachung und aktiver Kühlung der Akkus vorziehen.

Ein aktives Temperaturmanagement dürfte sich auf die Lebensdauer eines Akkus langfristig positiv auswirken. Was nicht heißt, dass er ohne nach ein paar Monaten zwangsläufig über die Wupper geht.

Die Erfahrungen mit dem Leaf-Akku der ersten Generation sind allerdings nicht positiv. Es lässt sich aber kaum herausfinden, welcher Prozentsatz unter welchen Umständen betroffen war und welchen Anteil das fehlende Temperaturmanagement daran hatte.

Threads zum Vertiefen des Themas:

- Nissan Leaf Akkus verlieren DEUTLICH an Leistung
- Nissan Leaf ohne aktive Akku-Temperierung
- Nissan Leaf Ersatzakku

Grüße, Egon

Fehlendes Temperaturmanagement? Auch die Luftkühlung des Leaf dürfte nicht ohne auskommen.

2016
Nach 5 Jahren 99,99% aller Akkus noch komplett intaktNach 65.000km und 4 Jahren haben wir noch die selbe Reichweite wie am Anfang.
energyload.eu/elektromobilitaet/elektroa...f-akkus-lebensdauer/

Batterien in Elektroautos mit Luft oder Wasser kühlen?

Bzgl. des ersten Links: Wie schafft man es denn die Akku-Daten von 50.000 Nissan-Elektroautos auszulesen?

Vermutlich nur über Nissan-Werkstätten. Bedeutet also vermutlich, dass Nissan die Daten dem britische Versicherungsunternehmen Warranty Direct bereitgestellt hat? Mit oder ohne Aufbereitung/Filterung der Daten

Man hat anscheinend nur Ausfälle betrachtet. Mich würde eher interessieren wie die Akkukapazität nach x Jahren noch war. Auch ein Akku mit 70% Kapazität funktioniert noch, ist aber für den Besitzer nicht prickelnd.

Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe

VIP schrieb:
Nach 5 Jahren 99,99% aller Akkus noch komplett intaktNach 65.000km und 4 Jahren haben wir noch die selbe Reichweite wie am Anfang.

Wenn man bei GoingElectric zum Thema Degradation / Reichweitenverlust beim Nissan Leaf liest tut sich ein anderer Eindruck auf - oder es treffen sich dort die 0,01% der betroffenen Fahrzeughalter...

happyyaris schrieb:
Woher weißt Du das?

Wissen? Wer weiß schon was? Ich verwehre mich nur gegen diese "Zeitbomben-Hysterie", die Sie hier - mit ähnlichem "Wissen" - schüren.
VW verwendet z.B. im neuen e-Golf NMC-Zellen, die deutlich weniger zum Warmwerden neigen als andere verwendete Zellchemien.

LG
W.

Ich denke dass er die zur Verfügung gestellte Leistung sicherlich zurückregeln wird wenn der Akku in kritische Gefilde kommt.

Aber einmal anders herum: Bei meinem eAuto liegt der Akkuwirkungsgrad für Aufladen & Entladen bei 89,2%, d.h. er hat insgesamt 10,8 % an Verlust. Gehe ich jetzt aufgrund von Unwissenheit von einer 50/50-Verteilung aus fällt beim Fahren im Akku 5,4% als Wärme an.

Wenn wir jetzt im Winter von z.B. einem Verbrauch von 16 kWh/100km annehmen (das schaffe ich sogar jetzt mit meinem MS) dann werden genau 0,82 kW/100km in Wärme umgesetzt. Das halte ich jetzt nicht für dramatisch, zumal das auf eine 100 km lange Strecke, d.h. verteilt auf 1-2 Stunden passiert. Ich denke das läßt sich locker passiv kühlen und die Wärme bekommt man m.M.n. locker über eine Heatsink aus dem Akku heraus. Ein Kühler wird erst im Hochsommer oder wenns 2000 Hm hochgeht notwendig sein.

Im Sommer ist der Verbrauch niedriger, mit einem Leaf vielleicht noch 14 kWh/100km. Damit sinkt der absolute Verlust auf 0,7 kWh/100km. Allerdings ist die Wärmeableitung reduziert. Dennoch glaube ich nicht dass der Akku dabei schon ein Problem bekommt.

Ich könnte mir eher ein grenzwertiges Szenario vorstellen wenn das Auto im Hochsommer neu auf einen Parkplatz abgestellt wurde, dessen neuer und daher pechschwarzer Strassenbelag durch direkt einfallende Sonnenstrahlen auf über z.B. 60 °C aufgeheizt wurde. Klar kommt durch die Verschattung nichts mehr neu hinzu, aber ein großer Teil davon wird vermutlich den Unterboden aufheizen. Und das ohne Fahrtwind und ohne aktive Kühlung.

Daher würde ich vermuten dass dies vorwiegend ein Problem in sehr südlichen Ländern ist. In der warmen Rheinebene hätte ich noch keine allzu großen Bedenken. Und wenn man das "weiss" kann man sich entsprechend verhalten.

Beim Tesla ist das eben anders weil mein Basismodell (ohne P oder L) 310 kW abgeben kann und der SuC mit bis zu 120 kW (gesehen habe ich bisher nur 117 oder 118 kW) reindrücken kann. Trotz des doppelt so großen und im Unterboden verbauten Akkus ist mir dann eine aktive Klimatisierung lieber. Aber beim Leaf doch nicht notwendig?

Hamburger Autotage in den Messehallen (zusammen mit der Reisenmesse). Der Wagen war aber ein Rechtslenker. Heute ist letzter Tag.





Obwohl der Wagen Prius-Maße hat, fühlt sich der Innenraum nicht so luftig an. Auch vorne geht es hinsichtlich Beinfreiheit enger zu. Die Kopffreiheit vorne und hinten ist akzeptabel für eine 186 cm große Person. Der Gesamtfahrzeugpreis des abgebildeten Wagens beträgt 38.800€.

38.800€!! Irgendwie wird bei den E-Autos Autos immer mehr zugelangt.
Die Argumentation, der Käufer erhält ja die Förderprämie wird langsam ad absurdum geführt.
Von günstiger werden ist da nichts mehr zu sehen...

Gruß
Martin

...aber dafür steigt die Akkukapazität.