Priusfreunde.de

lingley schrieb:
Genau, alte MS mit Doppellader 22 neue MS 16kW, sonst nur 11kW. das ist richtig was die Ladeleistung über einen Drehstromanschluss, d.h. über den Lader im Auto betrifft (genau genommen sollten es 16,5 kW sein).
Aber es gibt auch noch einen Chademo Adapter (Gleichstrom über Ladesäule) der dann vermutlich zumindest 50 kW können sollte. Ich habe aber keinen und kenne die Daten daher nicht wirklich.

Fazit
Renault spricht von „Vergiss die Reichweite“ – und sie haben Recht. So man sich nicht auf die große Fahrt begibt. Wegen der langsamen Langstreckenladegeschwindigkeit ist der ZOE für mich bis max. 1½-Akkukappazität (d.h. eine Stunde nachladen) Distanz ok – so dies nicht so oft vorkäme. Für Fahrten innerhalb der Batteriereichweite, oder knapp darüber mit einmal kurz nachladen, ist der Renault ZOE Z.E. 40 ein tolles Fahrzeug: gut gemacht, Renault. Als Alltagsauto erlauben die 40 kWh Batteriekapazität stressbefreite Fortbewegung. Auch im Winter und mit Heizung erreicht man 200 Kilometer. Dank 22kW-Wechselstrom-Lader ist der Stadt- und Landstraßenflitzer flott aufgeladen. Obwohl das Tesla Model S fahrbereit in der Garage stand: für kurze Fahrten stieg ich lieber in den ZOE. Für elektrische Langstreckenfahrten ist natürlich der Tesla das Fahrzeug der Wahl. Die beiden Fahrzeuge ergänzen sich sehr gut.
AQQU: Renault ZOE 40 – auf der Langstrecke

Ich bin heute eine Runde Zoe gefahren und fand es angenehmer als im i3.
Verwirrt hat mich konventionelle Wählhebel, bei dem ich wirklich nicht wusste, welchen Gang ich gewählt habe (steht aber auf dem Display-im Prius ist trotzdem einfacher).
Platz ist -kleinwagentypisch- vorn genügend und hinten eingeschränkt. Die Türklinke der hinteren Türen ist ok, wenn man sie nicht häufig nutz. Sonst würde sie mich nerven.
Der Antrieb hat zwei Modi, mit beiden kam ich gut zurecht. So hektisch wie im i3 war der Antrieb nicht, aber auch nicht so extrem sportlich.
Die Bedienung ging gut, ein paar Schalter sind etwas zerstreut. Spannend finde ich den Fahrton (oder Fußgängerwarnton?), den man abschalten oder als dezente Hupe im Stand aktivieren kann.
Wirklich enttäuscht bin ich vom Kofferraum, den man einem Sparzwang deutlich ansieht. Die Heckklappe,ist schon wenig verkleidet, die Kofferraumkante gar nicht. Ab da geht es in den Keller, ein doppelter Boden fehlt. Hier würde ich unbedingt nachbessern, zur Not selbst Hand anlegen.
Ohne Batterie kostete das von mir gefahrene Modell Zoe 40 mit etwas Ausstattung knapp 30t€, zzgl. Batteriemiete von mindestens 69€. Ein i3 kostet deutlich mehr, allerdings mit Batterie. Ich kann nicht beurteilen, was günstiger ist.

Aus meiner Sicht ist der Zoe eine Überlegung wert, jedoch nur mit Blick auf den Gebrauchtwagen-Markt.

Danke schön, mit Interesse gelesen!

Grüße, Egon

Solaris schrieb:
Die Ladegeschwindigkeit des neuen großen ZOE Akkus ist kläglich und hat zu großer Enttäuschung bei den Nutzern geführt.
Nicht bei allen Nutzern !
Wem die 22kW des R Modells reichen weiß ja vorher Bescheid.
Kenne nur zwei Österreicher die mit einer Q90 unzufrieden waren, weil entgegen den veröffentlichten Informationen (80% in 65min) Ihre Erwartungshaltung (alter ZOE - 40kW bis 90%) nicht erfüllt wurde.
Und "kläglich" ist relativ ... Bis 55% lädt Sie (Q90) mit ca. 38kW, das ist dann schon mal die "Füllmenge" des alten Akku.
Man sollte sich nur nicht mit 75% anstöpseln und sich dann wundern das die Ladeleistung in die Knie geht, so wie die beiden Kollegen.

In DE ist die Ladegeschwindigkeit auf 22 kW reduziert, im Ausland gibt es noch ZOE mit großem Akku die wohl 37 kW max laden können.
Es gibt noch Restbestände von Q90 (mit 43kW Lader) bei den bekannten drei großen Z.E. Händlern in D.

Wenn es kalt wird, geht die Ladeleistung noch deutlich herunter. Letztlich liegt es ja an dem Batteriemanagement, die die Batterie schützen muß. Die Ladeleistung beweg sich hier unter 1C.
Das ist doch seit Anfang an so, ergo nix Neues.
ZOE lädt man sogleich nach der Fahrt, nicht erst wenn der Akku ausgekühlt ist !
Auch die erste Generation ZOE verminderte die Ladeleistung bei Temperaturen unter 6-8°C bei kaltem Akku wg. fehlender Akkuheizung.
Das muß man dem Nutzer nur sagen, dann ist das auch kein Problem mehr.
Bei eiskaltem Akku gehen im Winter zu hause einphasig bei minusgraden noch gut 27A durch die Ltg. Dreiphasig sind bei einem Akku Eisblock immer noch 8kW drin.

Hyundaii schafft deutlich über 2C am neuen Ioniq E udn setzt im Moment das Benchmark. Warum schafft das Renault nicht auch?
Das frage ich mich auch ... ist aber i.M. nicht zu ändern.
Evtl. kommt im ZOE2 die AllCharge Technology zum Einsatz (Träum)

Eigentlich ist die ZOE ein geschicktes Fahrzeug, ich habs habs Zweitfahrzeug gedanklich gestrichen ob der Probleme die man zur Zeit hört.
Kann ich so nicht unterschreiben !
Seit 6/2013 über 62kkm mit ner Q210 gefahren, seit 7/17 mit einer deutschen Q90 nun 5kkm unterwegs.
Außerplanmäßige Reparaturen waren bei 30kkm das allseits bekannte E-Motorproblem des 2012/13er ZOE (wurde auf Garantie getauscht) und eine rappelnde Koppelstange bei 61kkm.
Als Zweitfahrzeug sind gebrauchte ZOE allemal empfehlenswert, hier macht man auf gar keinen Fall einen Fehler, wenn der e-Motor schon getauscht wurde.

Fazit:
Als Zweitfahrzeug ist ZOE mMn. sehr zu empfehlen, denn wir fahren Sie ja schon seit 2013 als Alleinfahrzeug

Heute ist ein ein Renault Zoe an mir (Fußgänger) vorbei an einer langsamen Querstraße vorbei gefahren.

Mit Soundgenerator !

Ich habe erst gar nicht geschnallt. Klang wie ein Mini mit Sportauspuff. Nach einer Sekunde schien es mir aber irgendwie "elektronisch" wie diese "Geigen" auf dem Keyboard (fast wie Violine, aber eben nicht ganz wie eine Violine). Außerdem beim langsamer werden vor der Kreuzung linear runtergehend.

Ich war verwirrt.

Dann kam es noch mal vorbei (suchte wohl einen Parkplatz?) und ich habs mir genauer angehört und auch das "Zoe" lesen können.

Nee, nee, wie bescheuert ist das denn . Es war übrigns lauter als vergleichbare Benziner. Jetzt stelle ich mir ein 100% E-Verkehr vor . Wieso müssen diese Ämter auch jede gute Idee ins Bescheuerte rein ziehen !

Ist so ein Soundgenerator denn Pflicht für ein BEV ??

Eine Richtlinie sieht für die Europäische Union die Einführung eines, wie es heißt, „Akustischen Fahrzeugwarnsystems“ (Acoustic Vehicle Alerting System, kurz AVAS) für Neuwagen vor, beginnend im Juli 2019, vor.

Bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde müssen die Autos dann klingen wie etwas, das irgendwie an die Geräusche eines Autos erinnert.
e-auto-journal.de/warnton-fuer-elektrofahrzeuge/
Thread zum Thema: Künstliches Motorgeräusch für E-/Hybridautos

LG
Klaus

Zitat:
Beim Thema E-Mobilität verharrt die Diskussion oft im Abstrakten, die Alltagsprobleme bleiben außen vor. Höchste Zeit also, mit einem E-Auto-Fahrer über Reichweite, Infrastruktur und Preis zu sprechen. ADAC Mitarbeiter Thomas Biersack verrät euch, wie sich seine Einstellung zur Mobilität durch das E-Auto verändert hat.
adac-blog.de/im-alltag-mit-dem-e-auto/?p...k_content=newsletter

Gruß Ulli

Vogtländer schrieb:
adac-blog.de/im-alltag-mit-dem-e-auto/
Aus welchem Jahr ist der Artikel? Das wird mir nicht angezeigt.

Gelesen habe ich den Artikel nicht. Das hat bereits die erste Zeile verhindert:
Renault Zoe mit 22 Kilowatt Leistung.
Das glaube ich nicht. Meinen die vielleicht 22kWh, also Arbeit, statt Leistung?

LG
Klaus

Fachjournalisten! Qualitätspresse! Und ich bin 2017 in den ADAC neu eingetreten und finanziere das mit!

Nun habt euch mal nicht so, abgesehen von den seltsamen 22kW ist der Artikel herausragend gut.

Das Elektroauto Renault Zoe erhält für das Modelljahr 2018 mehr Leistung. Das hat Renault nun bekanntgegeben und damit einen Bericht des britischen Magazins „Autocar“ bestätigt. 80 kW (109 PS) leistet der neue Motor namens R110. Das sind 16 PS mehr als bisher.
...
Bestellungen sollen ab März 2018 möglich sein. Dann debütiert der überarbeitete Renault Zoe auf dem Genfer Autosalon.
www.motor-talk.de/news/mehr-saft-fuer-de...tromer-t6275697.html

LG
Klaus

... und momentan bietet Renault 5.000,- beim Eintausch eines Diesel oder Benziners. Sie nennen es passend "Abwrackprämie"

Schön dass Renault so ehrlich ist.

Aber Hauptsache es geht voran und die Auswahl an vernünftigen Modellen wird größer. Hoffentlich passt der Preis zur versprochenen Leistung.