Priusfreunde.de

Luerch schrieb:
Was ich gemacht habe ist folgendes:
Unterboden gewaschen, gut trocknen gelassen.
Roststellen mit Drahtbürste entrostet.
Owatrol-Öl aufgepinselt.
Alle Hohlräume und den kompletten Unterboden mit Owatrol-Öl besprüht.
Am nächsten Tag die Hohlräume mit Kaltfett (Hohlraumschutz) behandelt und den Unterboden mit UBS220-Wachs besprüht (auch das von dir abgebildete Radhaus).
Natürlich ist das aller Ehren wert (und offensichtlich auch nötig), aber .... hallo .... sprechen wir hier vom Qualitäts-Markenführer? Prima Hybrid, aber drumrum Blätterteig?
Ich musste an meinem P2 auch ordentlich und wiederholt nacharbeiten, aber toyota-like sieht's trotzdem nicht aus.
Nicht jeder Toyotafahrer (oder überhaupt jeder Fahrer) mag, will, kann sich unters Auto stellen und diese Arbeiten erledigen. Nun gut, dann kostet's halt 250 Euro im Fachbetrieb; das wären Kosten, die Toyota schonmal an den Kunden weitergereicht hätte.
Was ich so mitbekomme, sieht's bei Lexus ähnlich aus.

Speziell in diesem Punkt war mein gleich alter Opel Astra - bei ähnlicher Nutzung und Laufleistung - dem Prius deutlich überlegen.

Als typischer Gebrauchtwagenkäufer hab ich auf eine gründliche Erstvorsorge bei Auslieferung allerdings keinen Einfluss. Es müsste doch unter diesem Aspekt möglich sein, mit einem Jetzt-Käufer und regelmäßigen Wechsler eine Art von Symbiose-Vertrag einzugehen, man kauft das Auto quasi gemeinschaftlich, und der Erstbesitzer macht dann die Rostvorsorge im Prinzip nicht für sich selbst, sondern für den symbiotischen Nachfolger, der den Wagen nach vier Jahren übernimmt.

Naja, OK, nur so ne Spinnerei. Da hätt ich mich bei Egon drangehängt und hätte jetzt einen schönen CT.

Gruß, Jens

z80 schrieb:
Hallo,

nach zwei Jahrzehnten im Fahrzeug-Geschäft kann ich schon beurteilen was gut und was nicht gut ist. Bei einem 1,2er Blech der Hinterachsbefestigung wird "Rost an der Oberfläche" schnell zu einem Problem.

Bei dem RAV-4 über den wir gerade diskutieren, das ist ein neues Auto, da lässt nich mit dehr wenig Aufwand, paar Sprühdosen, der Schutz maßgeblich verbessern, es lohnt sich. Ist einfach und schnell gemacht, je früher desto besser.

Grüße

Sebastian

Wenn das Blech nicht verzinkt ist, ist das in der Tat so. Nur: Toyota setzt ohnehin verzinkte Bleche ein, insofern ist eine zusätzliche Behandlung überflüssig. Die möglicherweise kritischen Stellen in Bezug auf Steinschlag am Unterboden sind verkleidet, teilweise sind Aufhängungskomponenten angebracht die Oberflächenrost durch Steinschlag ohnehin überstehen (höhere Materialstärken).

Richtig und deswegen werde ich nichts unternehmen .