Priusfreunde.de

Startrekt schrieb:
Der feste erste Gang kommt nur in nicht Hybriden vor.

Welcher nicht-Hybride mit CVT ist das dann genau?

Warum sagt die Seite von Toyota etwas anderes?

Hier, unmissverständlich:

Toyota develops a new 2.0-liter class TNGA-based powertrain unit. The powertrain unit's continuously variable transmission (CVT) utilizes an unprecedented1 mechanism that significantly improves driving and environmental performance.

Darunter dann die Details mit dem Direct Shift CVT:
global.toyota/en/newsroom/corporate/21179861.html

Und dazu dann die Tests und Erfahrungsberichte.

Auch an dich die Frage: auf Basis welcher Fakten zweifelst du? Quellen?

zerschmetterling schrieb:
Auf welcher Basis ziehst du das in Zweifel?
Es handelt sich hierbei nicht um das HSD, welches mit einer PSD (Power-Split-Device auf Basis eines Planetengetriebes) arbeitet, sondern um ein "konventionelles" CVT auf Basis von Antriebs-und Abtriebsscheibe, die mit variablem "Durchmesser" variable Übersetzungsverhältnisse ermöglichen. Dies ist mit Reibungsverlusten des Antriebsriemens (Schubgliederband etc.) verbunden, die hier mit einem "direkt-1.-Gang" umgangen werden.
Meines Wissens nach gab/gibt(?) es den Yaris (nicht den Hybrid) mit CVT, aber natürlich ohne diese Neuerung.

Es gibt nur einen Gang! Da wird nix geschaltet im Hybrid Antrieb!

Es gibt aber auf anderen Kontinenten noch andere Getriebe und da wird unter anderem auch ein Automatikgetriebe CVT verbaut ohne Hybrid!

www.toyota.com/corolla/2020/features/mpg/1864

Knuddel1987 schrieb:
Die Systemleistung ist eine Leistungsorientierte Angabe wo Verbrenner und MG2 sich auf einem bestimmten Drehzahllevel in Kombination die höchstmögliche Leistung zur Verfügung stellen können.Richtig, aber man kann daraus eben auch die Aussage ableiten, wie viel Leistungvermögen aus dem Akku mindestens zur Verfügung gestellt sein muss.

eppf

Es geht um den 2.0 Liter Benziner, den es nicht in Deutschland gibt.

Knuddel1987 schrieb:
Es gibt nur einen Gang! Da wird nix geschaltet im Hybrid Antrieb!

Es gibt aber auf anderen Kontinenten noch andere Getriebe und da wird unter anderem auch ein Automatikgetriebe CVT verbaut ohne Hybrid!

www.toyota.com/corolla/2020/features/mpg/1864

Ok, warum schreibt Toyota dann etwas anderes?

global.toyota/en/newsroom/corporate/21179861.html

Toyota develops a new 2.0-liter class TNGA-based powertrain unit. The powertrain unit's continuously variable transmission (CVT) utilizes an unprecedented1 mechanism that significantly improves driving and environmental performance.

Und, noch interessanter: woher kommt dann die Wahrnehmung vieler Testredakteure, dass der vorher vorhandene Gummibandeffekt beim Beschleunigen weniger vorhanden ist im Corolla 2.0? Warum beschleunigt der 2.0 Hybrid beim stehenden Stand mit linearer Drehzahlerhöhung?

Weil die Leistungsentfaltung und Übersetzung der Getriebe in Abhängigkeit dem Gummibandeffekt vorbeugen. Da die Motoren in einem anderen Verhältnis zueinander stehen was Getriebe und Leistung zu einander entspricht.

Desweiteren geht es wie jetzt schon öfter genannt und auch von mir schon als Beispiel gebracht bei deinem genannten cvt um das, was hier nicht angeboten wird!

Es gibt einmal den 2.0l Hybridantrieb! Und extra davon einen reinen Benzinantrieb mit einem 2.0l und CVT Getriebe!

Knuddel1987 schrieb:
Es gibt einmal den 2.0l Hybridantrieb! Und extra davon einen reinen Benzinantrieb mit einem 2.0l und CVT Getriebe!Genau, dafür gab es hier schon einmal gepostete Abbildungen. Irgendwo zu finden in den Abgründen dieses Forums.

Smoothie schrieb:
Es handelt sich hierbei nicht um das HSD, welches mit einer PSD (Power-Split-Device auf Basis eines Planetengetriebes) arbeitet, sondern um ein "konventionelles" CVT auf Basis von Antriebs-und Abtriebsscheibe, die mit variablem "Durchmesser" variable Übersetzungsverhältnisse ermöglichen. Dies ist mit Reibungsverlusten des Antriebsriemens (Schubgliederband etc.) verbunden, die hier mit einem "direkt-1.-Gang" umgangen werden.

MfG Harzbube.

ok, akzeptiert. Sieht für mich eher so aus, als würde Toyota beim 2.0 Hybrid in Software die Drehzahl linear steigen lassen und nicht gleich an 6.000 upm fahren, was ja eigentlich sinnvoller wäre für maximale Beschleunigung.

Dass die Drehzahl nicht sofort auf die Nenndrehzahl steigt, hat vor allem technische Gründe und hängt mit den Drehzahl- und Leistungsverhältnissen zusammen. Wenn das Hohlrad ( Räder und MG2 ) steht oder langsam dreht, der Verbrennungsmotor am Planetenträger nun volle Leistung abgeben will, müsste MG1 am Sonnenrad diese Leistung abnehmen bzw. sich gegen die gesamte Kraft des Verbrenners sträuben können, damit diese am Hohlrad ankommt.

Maximale Beschleunigung bekommt man durch viel Drehmoment, viel Drehmoment hat man nicht bei maximaler Leistung!

Knuddel1987 schrieb:
Maximale Beschleunigung bekommt man durch viel Drehmoment, viel Drehmoment hat man nicht bei maximaler Leistung!

Und wie bekommt man maximales Drehmoment an die Räder? Die maximale Leistung des Motors durch ein Getriebe in Drehmoment an den Rädern verwandeln.

Knuddel1987 schrieb:
Maximale Beschleunigung bekommt man durch viel Drehmoment, viel Drehmoment hat man nicht bei maximaler Leistung!
OMG
Ich starte schon mal den Countdown, bis einem der hier anwesenden Naturwissenschaftler der Hut hoch geht

Knuddel, das ist wieder nicht korrekt! Deine Aussage stimmt nur bei KONSTANTER Übersetzung! Dann ist im Bereich des Drehmomentmaximums die Beschleunig maximal.

Damit kommst du aber nicht weit, wenn du eine Maximalgeschwindigkeit anstrebst. Dann musst du NATÜRLICH DEN BEREICH MAXIMALER LEISTUNG MÖGLICHST NICHT VERLASSEN - das solltest du unter uns Rennfahrern doch wissen, oder?

Gruß zum Wochenende,
Martin

Wir haben eine konstante Übersetzung

Jeder sollte wissen, das ein Motor bei maximaler Drehzahl niemals sein maximales Drehmoment hat. Aber kurz vor dem Drehzahlbegrenzer meist seine maximale Leistung hat.

Deswegen haben wir eine konstante Übersetzung und für den unteren Bereich die Elektromotoren. Dadurch haben wir eigentlich relativ dauerhaft ein hohes Drehmoment anliegen. Was man bei normalen Verbrennern nicht so hat. Mit dem Turbo ist das ähnlich. Das volle Drehmoment ist bei 2000 Umdrehungen vieler Motoren noch nicht voll da und dementsprechend hilft der Turbo nach. Man merkt es am Turboloch wenn man keinen biturbo hat.

Es ist eigentlich dann einfach: je mehr Leistung rein geht, desto mehr kommt an den Rädern an. Mehr Leistung an den Rädern heißt gleichzeitig mehr Drehmoment und damit mehr Radzugkraft.