Priusfreunde.de

Was macht Ihr, um den Wagen einzufahren, wieviele km bzw was vermeidet ihr?

Ich versuche, in den ersten 1.000km zu starkes Beschleunigen zu vermeiden. Über 130km/h werde ich auch nicht fahren.

Nicht zu stark beschleunigen ist gut. Welchen Corolla fährst du?

Du kannst nämlich auch Schneller fahren. Ich würde dir dennoch raten 50-60% der maximalen Drehzahl zu nutzen.

Das wäre beim 1.8 3000 Umdrehungen
Beim 2.0 3600 Umdrehungen.

Ich würde daraus keine Wissenschaft machen. Einfach am Anfang etwas langsam und schonend an die Sache herangehen, auch um sich an das Auto zu gewöhnen, und gut ist. Dazu, das was immer gilt: Keine großen Lastanforderungen bei kaltem Motor/Öl.

Man kann sich aber auch durch die bestehenden Threads durcharbeiten (und ist am Ende auch nicht schlauer) :

- Einfahren - Tips und Tricks
- P4 Einfahren ?
- Neuwagen hochtourig einfahren
- Einfahren, aber wie?
- P3 Einfahren
- Einfahren und Ölwechsel bei 2000 km

Grüße, yarison

Einfach kein Kickdown und ansonsten ganz normal fahren. Wichtig ist eher das er warm ist wenn du mal zügiger fährst
Das ist aber ein Thema für sich und jeder macht das anders.
Viel spaß mit deinem Corolla

Mach dir keinen Kopp.
Kannst vom Händler auf die Bahn fahren, bis 180 Durchbeschleunigen und fahren wohin du willst. Kein Thema. Auf den allerersten Kilometern würde ich es trotzdem langsam angehen lassen, was sich etwas einlaufen muss sind die Bremsen, die Reifen usw. nicht nur der Motor.

Warmfahren gibt es auch nicht wirklich, 1. hat der Motor Öl was darauf ausgelegt ist kalt zu funktionieren und 2. hat man keinen direkten Einfluss darauf was der Motor macht.

Man hat eh keinen Turbo um den man sich großartig sorgen muss.

Ich habe in Erinnerung, dass die Bedienungsanleitung vom C-HR empfielt nicht zu lange bei gleicher Drehzahl, bzw. Geschwindigkeit zu fahren, sondern abwechselnd.

Steht beim Corolla auch in der Anleitung.

Nicht übermäßig schnell fahren, nicht permanent die gleiche Geschwindigkeit, nicht plötzlich beschleunigen

Gilt für die ersten 1000Km. 800Km kein Anhänger. Erste 300Km keine Vollbremsung.

Anleitung(digitale) Seite 222

Hallo zusammen,

ja, also im Prinzip so, wie ich es mache. Ich habe den 2.0er, aber verschiedene Drehzahlen sind ja teilweise schon schwer. Heute bin ich einige km unterwegs gewesen, teilweise auch bergauf, aus dem Ort raus und sanft beschleunigt und der Motor blieb relativ stabil unter 2000 UpM... Mal über 3000 zu kommen, ist schon fast schwer.

Und ja, er fährt sich deutlich leiser und ruhiger als der P2, schon ein anderes Gefühl, aber sehr, sehr angenehm.

Gruß
Nils

Beim 2.0er kann man zum Einfahren die Schaltpaddels benutzen

Weiters sind diese sinnvoll zum Dosieren der Motorbremse oder um zu verhindern dass sich der Motor während der Fahrt abschaltet obwohl man sofort wieder Leistung bräuchte (z.B. in Serpentinen).

Ich denke Toyota wollte den (deutschen) Journalisten auch das Argument des "aufheulenden Motors" nehmen. Die nach aller vergangenen Kritik zu erwartende Schlagzeile: "Endlich anständiges Drehzahlverhalten in Toyota Hybriden möglich!" blieb bisher aber aus.

Die gewohnte Kritik wegen des "aufheulenden Motors" bleibt beim 2.0er aber auch weitgehend aus. In diesem Fall denke ich einfach: No news is good news.

Grüße, yarison

Marcel21 schrieb:
Mach dir keinen Kopp.
Kannst vom Händler auf die Bahn fahren, bis 180 Durchbeschleunigen und fahren wohin du willst. Kein Thema. Auf den allerersten Kilometern würde ich es trotzdem langsam angehen lassen, was sich etwas einlaufen muss sind die Bremsen, die Reifen usw. nicht nur der Motor.

Warmfahren gibt es auch nicht wirklich, 1. hat der Motor Öl was darauf ausgelegt ist kalt zu funktionieren und 2. hat man keinen direkten Einfluss darauf was der Motor macht.

Man hat eh keinen Turbo um den man sich großartig sorgen muss.
Sorry, aus deinen Worten spricht erschreckende Ahnungslosigkeit.

Wieviele Motoren hast du schon von innen gesehen?

Wievielen Kraftfahrzeugen hast du so eine Kur schon zugemutet und sie dann, immer natürlich finanziert von eigenen, versteuerten Lohn, 300.000 km und mehr am Leben gehalten???

Wie wichtig schätzt ihr das Nutzen verschiedener Drehzahlbereiche ein?

Habe den Corolla bisher (km-Stand 555) nur sehr selten mal aus seinem üblichen "Wohlfühlbereich" raus geholt (inkl. einmal Vmax bei der Überführungsfahrt ). Ansonsten dümpelt er bei meinem Streckenprofil (insbesondere meiner Pendelstrecke) meist bei ca 1500 U/min rum (Durchschnitt der letzten Woche 1614, Maximum 5710. 42% EV-Anteil).

Lohnt es sich hier ggf. verstärkt die S-Gänge bzw. D1-D4 zu nutzen?

Wenn es meiner wäre, würde ich ihn auf den ersten 1.500 km mit wechselnden Belastungen/Anforderungen über längere Strecken fahren und dabei zunächst wie in der BA empfohlen eine allmähliche Steigerung vornehmen, erst wenig, dann zunehmend mehr Tempo/Drehzahl fordern.
Viele kürzere Strecken mit vielen Kaltstarts ermöglichen diese Strategie kaum. Denn ein kalter Verbrenner sollte nicht mit höheren Drehzahlen gefordert werden.
Und das Einlaufen aller Teile des Antriebs wird am besten gelingen, wenn alles nach und nach bei Betriebstemperatur und verschiedenen Lastzuständen gut aneinander angeglichen wird.

Auch wenn immer mal wieder behauptet wird, man solle den Antrieb vom ersten Moment an voll ausfahren - in der BA steht es anders und die Vernunft gebietet es ebenso.

Gruß!
JoAHa

Einfach fahren.
Im Handbuch sind sinnfreie Hinweise zum Einfahren, damit die 15% Kunden, die 'Einfahren Wollen' hier das finden was Sie suchen. Entlastet Händler und Hotline.

So ähnlich wie die Analogen Kühlwassertemperatur-Anzeigen, die manche Autos noch haben. Die Zeigen genau an, Was der Kunde gerne sieht. Mit der Temperatur am Sensor hat das nur in Ausnahmefällen was zu tun.

Einfahren / Einlaufen im eigentlichen Sinne findet heute nicht mehr statt. Wenn der Motor Öldruck hat, ist Schluss mit Metall auf Metall, ausser im Ventiltrieb, Dort richtet es das Additivpaket.

Und wo nix reibt, sind Last und Drehzahl relativ egal.

Also fahr den und mach Dir keinen Kopf.

Denke am Einfahren scheiden sich die Geister. Manche schwören drauf, andere treten den Motor vom ersten Kilometer an.

Es lässt sich ja auch nur schwer nachprüfen ob es hilft oder nicht. Geht ein Motor nach 8-9 Jahren kaputt kann es an allem möglichen gelegen haben.
Der "Einfahrer" wird dann natürlich trotzdem sagen : "Siehste, wurde nicht eingefahren"

Ich hatte bisher insgesamt 4 Autos.
Zwei davon waren Gebrauchte, wo ich eh nicht wusste ob die eingefahren wurden oder nicht. Mit den beiden Neuwagen bin ich pfleglich umgegangen.

Motorprobleme hatte ich bei keinem Wagen. Der höchste Km-Stand bei einem der Wagen war fast 200.000Km.

Ich denke entscheidender ist wie man den Motor permanent behandelt. Wer immer nur auf dem Gaspedal steht wird wohl wahrscheinlicher Probleme bekommen als jemand, der sanft durch den Verkehr gleitet !