Diese führen auch zu neuen EU-Normen, was für die Diskussionen um ein Diesel-Fahrverbot für die Euro-6-Modelle relevant ist. So sind seit September 2018 die WLTP-Tests für die Euro-Norm 6c verbindlich. Ab September 2019 muss ein neues Auto für die Erstzulassung zusätzlich auch den RDE-Test bestehen. Für diesen gilt die Euro-6d-Norm bzw. die Euro-6d-Temp.
Die beiden letztgenannten unterscheiden sich in dem Faktor, um den die Werte im RDE-Test von denen aus dem (davor im Labor durchgeführten) WLTP-Test abweichen dürfen. Bis Ende 2019 muss dabei die Euro-6d-Temp-Norm eingehalten werden, danach gilt die Euro-6d-Norm. Verschiedene Testverfahren führten zudem ebenfalls zu der Entwicklung der Euro-6b-Norm.
Dabei haben sich im Grunde aber nicht die Grenzwerte verändert – hierfür gilt nach wie vor die Euro-6-Norm. Es wurden nur die Prüfverfahren verfeinert. Daher ist in einigen Fällen auch ein Diesel-Fahrverbot für Euro-6-Autos im Gespräch.
Welche Euro-6-Diesel-Autos könnten vom Fahrverbot betroffen sein?
Bisher galt ein Euro-6-Diesel-Auto als sicher vor einem Fahrverbot. Aber bereits vor dem entsprechenden Urteil in Berlin wurden Einschränkungen für die Modelle mit der Norm 6a, 6b und 6c diskutiert, mit der Begründung, auch hier seien nicht alle Fahrzeuge sauber. Noch wurden solche Überlegungen jedoch nicht in die Tat umgesetzt.
www.bussgeldkatalog.org/diesel-fahrverbot-euro-6/
kan mit benziner auch passieren