Priusfreunde.de

Feuer auf Autotransportfrachtschiff.

Laut Aussagen soll ein E-Auto Feuer gefangen haben.


www.nordsee-zeitung.de/Bremerhaven/Nach-...Nordsee--152036.html

www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/old...and,frachter660.html

Ein Mann starb, mehrere wurden verletzt. Die Umstände sind bisher nicht bekannt.
Mein Beileid und Mitgefühl den Betroffenen und Angehörigen.

LG
Klaus

Macht es Havila Kystruten richtig?
www.nordicmarketing.de/blog/kein-zutritt...auf-havila-kystruten

Haben diese Schiffe keine Sprinkleranlagen?

Das würde das Ereignis nicht verhindern, aber die Ausbreitung und damit den Schaden und vor allem die Gefährdung der Besatzung eindämmen.

Tragisch das Ganze...

Smoothie schrieb:
Macht es Havila Kystruten richtig?Wenn ich es richtig lese, handelt es sich hier um Personen- bzw. Frachtschiffe, die je nach verfügbarer Laderaumkapazität in einem begrenztem Umfang auch Fahrzeuge mitnehmen und um keine Fährschiffe.

Dass es quasi nur eine Nebenanwendung ist, zeigt sich auch darin, dass fortan private Verbrenner nur noch an zwei Häfen beladen und entladen werden können.

eppf

Macht es Havila Kystruten richtig?
Siehe Fähren nehmen keine Elektroautos mit?

LG
Klaus

Eigentlich geht es darum, dass sich die Verantwortlichen das Risiko bewusst machen und nötigenfalls entsprechend reagieren.

Wie, das werden am ehesten noch die Versicherungen herausfinden und entsprechend reagieren.

Allianz Global Corporate & Specialty report warns that rising EV adoption means li-ion battery fires are a growing threat to warehousing and sea shipping

Lithium-ion (li-ion) batteries are posing an increasing fire threat to shipping and warehousing operations, marine risk experts say.

Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) marine risk consultants warns that, with the rise of electric vehicles (EVs), li-ion batteries pose a growing risk because of the greater volume stored in warehouses and shipped on vessels as cargo or already installed in new EVs.
supplychaindigital.com/supply-chain-risk...y-chain-says-allianz

Bei den Akkubränden auf See (und generell) interessiert die Marke/Hersteller. Damit könnte geprüft werden, ob es eine Häufung bei bestimmten Fahrzeugen gibt, die Fehlerursache suchen und abstellen.

Es wäre durchaus eine positive Entwicklung, wenn es dazu kommen sollte, dass BEVs mit Natriumakku von einem Transportverbot befreit würden.

Das wäre in vielen Punkten eine Win-Win-Situation:
- Deutlich geringere Brandgefahr
- Viel günstiger in der Produktion
- Wesentlich geringere Umweltbelastung bei der Förderung der Rohstoffe
- Nicht zuletzt ein gewisser Zwang in Richtung Hersteller, auf Batteriekapazitäten von 100+kWh zu verzichten, was auch das Größenwettrüsten bei den BEVs dämpfen könnte.

Da könnte dann glatt der Fluch Lithium-Brandgefahr zu einem Natrium-Segen werden .

eppf

Wesentlich geringere Umweltbelastung bei der Förderung der Rohstoffe


Wo liegt bitte der Unterschied zwischen der Förderung von Natrium und der Förderung von Lithium?

Das eine wird durch Verdunstung oder Bergbau gefördert, beim anderen ist es umgekehrt.

Nicht zuletzt ein gewisser Zwang in Richtung Hersteller, auf Batteriekapazitäten von 100+kWh zu verzichten

Gerade bei Natriumakkus wird es diese Größe benötigen, außer man will BEV wieder zu Zweitwagen für kurze Strecken degradieren.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wo liegt bitte der Unterschied zwischen der Förderung von Natrium und der Förderung von Lithium?Natrium ist in ungleich größeren Mengen als Lithium vorhanden (je nach Quelle um Faktor 400 bis 1200 häufiger!) und natürlicher Bestandteil von Salz. Da sollte es bessere Möglichkeiten geben, dieses Metall zu gewinnen, als mehr oder wenig zwingend in Gegenden abzubauen, wo es Wassermangel gibt. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass die Natriumgewinnung auch nur ansatzweise so wasserintensiv ist, wie bei Lithium.

Gerade bei Natriumakkus wird es diese Größe benötigen, außer man will BEV wieder zu Zweitwagen für kurze Strecken degradieren.Das musst du mir nochmals erklären, bzw. meiner Meinung nach wird genau andersrum ein Schuh draus.

Ein Li-Akku mit 100kWh hat doch keine andere Kapazität wie ein Na-Akku mit 100kWh.

Jetzt ist es aber so, dass man Na-Akkus einerseits schneller laden kann und andererseits kein so großer Einbruch bei niedrigen Temperaturen gegeben ist.

D.h. im Umkehrschluss, bei identischer Akkukapazität ist der Na-Akku anwendungstechnisch klar im Vorteil.

Vermutlich wird es so sein, dass ein Li-Akku ohne Einbußen mit einem Na-Akku ersetzt werden kann, der 80 bis 90% der Kapazität des Li-Akkus aufweist. Das Problem bei der BEV-Reichweite zeigt sich immer noch maßgeblich bei niedrigen Temperaturen.

Wenn ich mir einmal ein BEV zulege, dann ist für mich die erforderliche Praxisreichweite im Winter der entscheidende Parameter bei der Wahl der notwendigen Akkugröße und mit dieser Einstellung bin ich gewiss nicht allein.

eppf

Ich habe jedenfalls noch nicht gehört, dass die Natriumgewinnung auch nur ansatzweise so wasserintensiv ist, wie bei Lithium.

Von Gesteinsabbau des Lithium (ohne Wasserverdunstung) hast du dann offensichtlich auch noch nix gehört. Und es zeichnet sich derzeit ab, dass sich diese Gewinnungsmethode zunehmend durchsetzen wird, schon allein aufgrund der Kosten. Pilbara Minerals verdient sich damit mehr als eine goldene Nase.

kein so großer Einbruch bei niedrigen Temperaturen gegeben ist.

Wovon redest du? Über 100.000 elektrische Kilometer reichen scheinbar nicht aus um zu verstehen, worauf du hinaus willst.

Das Problem bei der BEV-Reichweite zeigt sich immer noch maßgeblich bei niedrigen Temperaturen

Welches Reichweitenproblem? Du weißt offenbar mehr, als erfahrene BEV-Fahrer...

Praxisreichweite im Winter

Wenn dich die Praxisteichweite im Winter interessiert, dann frage ich mich, wie das mit einem reichweitenarmen Natriumakku funktionieren soll.
Auf Strecke bleibt auch der Lithium-Akku nicht kalt und kann schnell geladen werden, startet dafür aber mit größerer Reichweite.

Warum denn so bissig?

Nochmals, ein Na-Akku mit identischer Kapazität wie ein Li-Akku hat denselben verfügbaren Energiegehalt. Was soll ein "reichweitenarmer" Na-Akku sein?

Es macht sich immer an der Kapazität fest, die auf dem Akkupack draufsteht und diese Kapazität muss zu den eigenen Anforderung passen. Du hast mir schlichtweg Fragezeichen auf die Stirn geschrieben, warum es mit einem Na-Akku wichtiger sein soll, 100kWh Kapazität zu haben als mit einem Li-Akku.

Wie gesagt, mit dem Vorteil, dass bei gleicher Kapazität der Na-Akku bei niedrigen Temperaturen besser abschneidet als der Li-Akku, wenngleich sich bei vorhergehender Temperaturkonditionierung die Ladegeschwindigkeiten nicht viel nehmen sollten. Nur diese Konditionierung kostet eben auch Energie!

Auch wenn ich selbst noch kein BEV besitze, wüsste ich nicht, was daran falsch sein soll, bei einem Kauf auf das Kriterium mögliche Winterreichweite zu achten.

Nochmals zu Lithium:
Der Gesteinsabbau von Lithium ist jedenfalls merklich teurer und kommt maßgeblich deshalb zum Tragen, weil es bei einem massiven BEV-Boom sonst einen Engpass geben könnte. Das ist allen voran durch den Preis gesteuert. Der Fracking-Boom wurde auch erst durch den hohen Ölpreis angetriggert. Bei Natrium gibt keinen Engpass.

Die kg-Preise von Li und Na unterscheiden sich etwa um den Faktor 50. Da ergibt sich ein massiver Kostenvorteil für den Na-Akku, wo es passieren könnte, dass Li-Akku in absehbarer Zeit auf die oberen Fahrzeugklassen beschränkt sein wird. Wenn sich tatsächlich bei gleicher Kapazität ein Kostenvorteil von 30 bis 40% ergeben sollte, dann werden die Hersteller beginnend bei den unteren Klassen immer weiter nach oben auf Natrium umschwenken.

Wenn sich die weltweite BEV-Produktion innerhalb der nächsten Jahre auf 30 bis 40 Mio. Einheiten pro Jahr erhöhen wird, führt ohnehin kein Weg an der Alternative Natrium vorbei.

Und um nochmals auf das Thema hier zurückzukommen. Wenn dadurch verstärkt Akkus auf den Markt kommen, die wesentlich weniger brandgefährdet sind, dann wäre das eine gute Entwicklung.

eppf

Laut Aussagen der NL-Küstenwache ist das Feuer im Schiff lediglich "in der Nähe" eines EV ausgebrochen, evtl. kann ja einer der Seeleute noch zur Aufklärung beitragen.

Wenn eine Kameraüberwachung von Laderäumen kein Standard ist, wird man wohl auch diesmal nichts genaueres erfahren, zumindest das könnte die Versicherung ja mal für die Zukunft einfordern.

Verdächtig ist das schon, das jetzt schon 2 Schiffe mit deutschen Premiumfahrzeugen brannten.

Das Schiff kam ja aus Bremerhaven. Hatte es deutsche BEV an Board?