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Weil?

Da hätte ich gern eine Erklärung für.

Der eppf´sche Vergleich hinkt.
80L Benzin lassen sich löschen. Wasser in Verbindung mit Schaum hat JEDE Feuerwehr dabei.
Die gleiche Menge an gespeicherter Energie in Form eines Litium Ionen Akkus nicht.
Weder die Menge an Wasser noch irgendwelche Speziallöschmittel.

TF104 schrieb:
Stimmungsmache gibt es ja genug. Auch hier im Forum. Wundert man sich da noch?
Hier gibt es aber, nach meinem Empfinden, sehr viele unterschiedliche Stimmungen. Laß Dir Deine Laune nicht vermiesen. Du kennst die Pappenheimer doch lange und gut genug. Und ich finde, z.B. beim Thema SUV gibt es schon auch nicht-SUV-Fahrer, wie mich, die Dir oft genug bestätigen, daß Du alles richtig gemacht hast. Wenn sonst jemand 10 mal so oft pauschale Keulen verteilt, na und?
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LG
Klaus

Der Brennwert der 12kg Lithium ist auch nicht höher als der von 50l Benzin, das eigentliche Problem ist, wenn sich das Aluminium der Karosserie und vom Akku Gehäuse entzündet.
Die 200kg Kunststoffe in jedem Auto (egal welcher Antrieb) sind auch nicht ohne.

TF104 schrieb:
80L Benzin lassen sich löschen. Wasser in Verbindung mit Schaum hat JEDE Feuerwehr dabei.Seit wann hat denn JEDE Feuerwehr Löschschaum mit dabei und seit wann gibt es mit Benzin angetriebene PKWs?
Wenn ich es richtig sehe, kann das frühestens in den 30er Jahren der Fall gewesen sein und da fuhren bereits weltweit zehnmal so viele Verbrenner herum wie heute E-Autos, ohne dass die Feuerwehren ein adäquates Löschmittel hatten.

Die gleiche Menge an gespeicherter Energie in Form eines Litium Ionen Akkus nicht.
Weder die Menge an Wasser noch irgendwelche Speziallöschmittel.Hauptsache du hast deine eigene andere Einschätzung im Vergleich zur Berufsfeuerwehr, der die Lage genau bekannt ist und mit den geänderten Verhältnissen im Vergleich zum Benzinbrand umzugehen weiß.

Die hier schon einmal gepostete Risikoeinschätzung muss ja in deinen Augen vom Deutschen Feuerwehrverband geradezu fahrlässig verfasst worden sein.

Ja, es ist eine andere Hausnummer im Vergleich zum herkömmlichen Benzinbrand, aber dennoch eine verantwortbare Technik!

eppf

P.S.: Gleich noch ein Nachtrag zum Thema Stimmungsmache.
Wie sich Berichte verselbständigen können, kann man sehr gut anhand des Tesla-Beispiels in Österreich erkennen. Ich habe neulich Leute getroffen, die behaupteten felsenfest, dieses Schrottauto stehe bereits seit über einem Jahr herum, ohne dass jemand weiß, wie man damit umzugehen hat und es wurde über Monate hinweg im Wasserbad gelagert.

KSR1 schrieb:
Bewußt themenfremdes Beispiel: maschinell gefertigte Balken im Dachstuhl sorgen für eine wesentlich raschere Ausbreitung eines Brandes, als früher die handwerkliche Arbeit eines Zimmermanns.
Bitte einen konkreten Link dazu, das Thema ist interessant.

Also was ein Feuerwehrverband so alles posten kann...natürlich arbeitet man an Lösungen. Was aber noch lange nicht bedeutet das diese Lösungen auch flächendeckend Anwendung finden.

Ohne dich zu kennen habe ich das dumpfe Gefühl das sich dein Wissen rund um Brandschutz und Feuerwehr auf ROTE AUTOS und 112 ANRUFEN beschränkt. Nun, selbst das ist nicht mal als Vorwurf anzusehen. Aber hör bitte auf mir -seit gut 30 Jahren im kostenlosen Dienst am Bürger- irgendwas erzählen zu wollen.
Wenn neue Stiefel nicht im Budget sind, dann sind sie nicht drin.
400ml deines Löschmittels kosten rund 60€ und sind ca. 12 Monate haltbar. Die Menge mag für ein Kleinakku (Handy, E-Bike etc.) reichen. Für ein Fahrzeugakku reicht die 10fache Menge nicht.

Ach ja, 1898 steht auf unserer ersten Kutsche die Wasser mitgeführt hat...nur mal so.


Zum eigentlichen Thema.
Ich hatte gestern eine Meldung gelesen das ein Tesla in einer Halle gebrannt hat. Ursächlich war wohl ein im Auto aufgestellter Lüfter. Das ist nicht die cleverste Art dem Wagen die Feuchtigkeit auszutreiben.
Und deshalb zuerst nicht relevant für das Feuer.
Das Problem beginnt danach. Durch die Beaufschlagung durch das Feuer können die Akkus natürlich auch reagieren. Löscht man schnell genug hat man keinen Akkubrand bzw. Metallbrand. Dennoch muss der Akku hinterher so lange gekühlt werden um eine Reaktion des Akkus danach auszuschließen. Beim herkömmlichen Verbrenner reicht es die Temperatur im Fahrzeug aus dem kritischen Bereich zu bekommen. Da kann dann sogar der Tank voll bleiben.

TF104 schrieb:
Weil?

Da hätte ich gern eine Erklärung für.
Weil der Handwerker jede Kante ordentlich fast. Eine Fase brennt nicht so schnell, wie ein spitzerer 90°-Winkel oder gar noch spitzer. Aber BTT bitte, es sollte nur zeigen, das sich Risiken ändern.

LG
Klaus

P.S.: Link habe ich keinen, es war in einem Fernsehbeitrag über Handwerkskunst und der Brandschutz nur beiläufiges Thema. Eventuell war es im SWR und ist dort in der Mediathek zu finden. Es ist lange her und ich weiß es leider nicht mehr genauer.

Ja na das leuchtet mir ein und ich verstehe was du meinst.
Deswegen diese Nachfrage.

Gibt es erfolgversprechende Maßnahmen, mit denen man das Risiko Akkubrand minimieren kann? Z.B. Trennwände zwischen einzelnen Modulen? Also wenn 1 Modul brennt, daß die andern thermisch so gut geschützt sind, das es keinen Dominoeffekt gibt.
Oder ist es ab einer gewissen Größe eh egal? Also produzieren z.B. gekapselte 5kWh eines 50kWh-Akkus im Fall eines Brandes bereits soviel Wärme, das ohnehin alles rundum schmilzt und die Nachbarmodule auch anfangen zu reagieren?

LG
Klaus

Beim Model3 ist dafür unter anderem so eine grüne Masse zwischen den Zellen.

Es gibt auch Tests, wo je nach Temperatur, Ladezustand und Art der Zellchemie gezeigt wurde, ob die Zelle beim Nageltest durchgeht oder nicht.

www.swrfernsehen.de/marktcheck/Wie-siche...s,powerbank-100.html
Hier brennt nicht die Autobatterie, sondern die Powerbank.
Bitte mal nach unten scrollen, dort ist das CE-Zeichen zum verwechseln ähnlich dem Export-Zeichen des Chinaexport zu sehen.
Nur beim genauen hinschauen zu erkennen.

MfG Harzbube.

Ganz zum Schluss steht das die Feuerwehr schnell eingreifen muss wenn so eine Powerbank brennt, da mit Schaum und keinesfalls mit Wasser gelöscht werden soll. Ein erstaunlicher Widerspruch zu dem verlinkten Maßnahmenkatalog für die Feuerwehr.

harzbube schrieb:
Bitte mal nach unten scrollen, dort ist das CE-Zeichen zum verwechseln ähnlich dem Export-Zeichen des Chinaexport zu sehen.

Herzlichen Dank! Sowas wäre mir im Traum nicht eingefallen bzw. aufgefallen!

LG
Klaus

yarison schrieb:
Zitat:
Parkhausbrand am FMO
Abgestelltes Hybrid-Auto soll Feuer ausgelöst haben

Der Verursacher des Parkhausbrandes am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) steht offenbar fest. Nach Informationen un­serer Zeitung sind die mit der Untersuchung beauftragten Experten davon überzeugt, dass ein technischer Defekt an einem im Parkhaus abgestellten Hybridfahrzeug das Feuer ausgelöst hat. - www.azonline.de/Muensterland/4046077-Par...uer-ausgeloest-haben
- m.westfalen-blatt.de/Ueberregional/Nachr...oeste-Grossbrand-aus

Grüße, yarison

Sorry für das Vollzitat, aber es gibt wohl neue Erkenntnisse da die Brandursachenermittlung abgeschlossen ist. Nix E-Auto und auch Nix Hybrid was das Feuer verursacht hat...es war wohl ein DIESEL der die Katastrophe ausgelöst hat.

m.westfalen-blatt.de/Ueberregional/Nachr...hausbrand-verursacht

Wie TF104 bereits schrieb:

Zitat:
Abschließendes Untersuchungsergebnis
Gutachten: Diesel-Auto löste Parkhausbrand am FMO aus

Greven - Ein Feuer vernichtete am 14. Oktober Dutzende Autos in einem Parkhaus am Flughafen Münster/Osnabrück. Jetzt steht die Unglücksursache fest. Anstelle des anfangs in den Fokus geratenen Hybrid-Fahrzeugs heißt es nun, brandverursachend sei ein Diesel-Pkw gewesen. - www.azonline.de/Muensterland/4064935-Abs...hausbrand-am-FMO-aus