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Brand bei CATL am Erfurter Kreuz - drei Leichtverletzte
Bei einem Brand in der CATL-Batteriefabrik in Ichtershausen (Ilm-Kreis) sind drei Menschen leicht verletzt worden. Wie die Rettungsleitstelle des Ilm-Kreises mitteilte, fing am Samstagnachmittag eine Batterie Feuer.
www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-...d-feuerwehr-100.html

LG
Klaus

Im Solarpark Priestewitz bei Großenhain ist am Donnerstag aus noch unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Laut Kreisbrandmeister Thomas Fischer brennt ein Siliziumspeicher. www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/g...priestewitz-100.html

PS: Die Anlage mit 3,7MWh-Speicher wurde letztes Jahr erst eingeweiht

www.l.de/blog/energiewende-in-sachsen-so...stewitz-ist-am-netz/


PPS: der Speicher-Hersteller: intilion.com/stationaer/lithium-ionen-stromspeicher/


Sind also keine Feststoff-Silizium-Speicher sondern schnöde Lithium-Ionen-Akkus, möglicherweise mit Silizium als Elektrodenmaterial. Oder die meinen das Silizium in den Solarzellen

Das Feuer ist gelöscht. Aber da es während Wartungsarbeiten passierte wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Und alle schreiben brav "Siliziumspeicher" voneinander ab.... Wahrscheinlich hat der Brandmeister zu sehr genuschelt

www.tagesschau.de/inland/regional/sachse...andstiftung-100.html

Der Brandmeister hat das vielleicht mit Lampenfieber, er wird nicht jeden Tag interviewt, etwas verquatscht. Si-Lithium, gesprochen nur ein kleiner Unterschied.
Aber ich habe dabei gelernt. Nicht nur ist Silizium schon lange ein Speichermaterial - für Informationen per Halbleiter. Man forscht(e) zumindest auch auf den Gebiet der Energiespeicher mit Silizium, beispielhaft von 2018:
Am Kieler Institut für Materialwissenschaft wird seit fast 30 Jahren an Silizium geforscht. Die bisherigen Erkenntnisse sollen – kombiniert mit den Silizium-Erfahrungen von RENA Technologies GmbH aus der Solartechnik – dazu beitragen, Anoden aus 100 Prozent Silizium für Akkus herzustellen.
www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/si...ie-akkus-der-zukunft

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Si-Lithium, gesprochen nur ein kleiner Unterschied.
Liegt auch daran, dass die meisten Leute Lithium wie Lizium aussprechen. Wir durften das in der Schule nicht, da musste das "th" noch gesprochen werden wie in "Theodor" (deshalb steht ja ein "h" vor dem "i"). Mittlerweile spricht man es anscheinend allgemein "falsch" aus, aber das liegt wohl daran, dass sich über Generationen hinweg kaum jemand an die "richtige" Aussprache gehalten hat, was den Duden, der offensichtlich dem Volk auf's Maul schaut, irgendwann dazu veranlasst hat, auch die "z" -gesprochene Variante in sein Lautsprachen-Repertoire aufzunehmen.

Also gibt es da kein falsch mehr, denn richtig ist, was der Duden meint. Bei dem hat anscheinend irgendwann die demokratische Fraktion durchgesetzt, dass die Mehrheit darüber entscheidet, was richtig ist. Hat er ja auch bei der Grammatik so gemacht, z.B. als er dem Virus, einem Begriff, der trotz bzw. wegen der Endung auf -us, in diesem Fall ein lateinisches Neutrum ist, zusätzlich das maskuline Gechlecht angedichtet hat, sodass einen schon manche für blöd halten, wenn man "das Virus" sagt, wo doch jeder Normalo weiß, dass es "der" heißt.

Man muss eben flexibel sein. Nicht nur die Mobilität, sondern auch die Sprache ist einem ständigen Wandel unterworfen. Und der Duden passt sich an, sonst würde man ihn ja nicht ernst nehmen.

Sorry für so viel Off-topic (hey Duden, das kanntest du noch nicht!), aber das musste mal raus.

Smoothie schrieb:
Liegt auch daran, dass die meisten Leute Lithium wie Lizium aussprechen. Wir durften das in der Schule nicht, da musste das "th" noch gesprochen werden wie in "Theodor" (deshalb steht ja ein "h" vor dem "i").
Ich bin überrascht. Lithium gesprochen kenne ich nicht anders, als mit "zett". Das man das wirklich als "ti-äidsch" spricht - vielleicht habe ich es vergessen. Im hier verlinkten TV-Tipp meint der Mitarbeiter des KIT auch, das man "Lizium" sagt.
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LG
Klaus

Ich kenne es auch nur als Lizium.

Timo

Laut de.wiktionary.org/wiki/Lithium#:~:text=Bedeutungen%3A,leicht%20verformbares%2C%20schnell%20oxidierendes%20Metall
ist Lizium umgangssprachlich und Lithium fachsprachlich.

Da wir bereits offtopic sind - nebenan steht ein äußerst stiefmütterlich behandeltes Pumpspeicherwerk das 12x so viel Leistung hat (120MW vs 13MWp, also real 9.8MW NOCT) und 150x so viel Speicherkapazität (560MWh vs. 3.7MWh).

de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Niederwartha


Wer will kann hier ne Petition für den Erhalt unterzeichnen: www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/bue...3A%3AP3_P_ID%3A22758

Smoothie schrieb:
Also gibt es da kein falsch mehr, denn richtig ist, was der Duden meint. Bei dem hat anscheinend irgendwann die demokratische Fraktion durchgesetzt, dass die Mehrheit darüber entscheidet, was richtig ist.
Nur kurz noch: Dass der Duden Sprache abbildet (deskriptive Linguistik) und nicht vorschreibt (normative Linguistik), ist alles andere als neu. Es sind andere (z.B. das Bildungswesen), die die Regeln und Schreibweisen der im Duden aufgenommenen Lexeme dann einfordern.

So oder so bin ich aber auch stark für die klassische bzw. fachsprachliche Aussprache [ˈliːti̯ʊm] statt [ˈliːt͡si̯ʊm].