Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Zitat:
Nach dem Akku-Wechsel wird eine Frau in China von ihrem Handy überrascht. Die Batterie explodiert und fängt Feuer - mitten in einem öffentlichen Bus.
- www.spiegel.de/video/handy-akku-explodie...a-video-1528069.html

Video, leider ist ein Werbespot vorgeschaltet.

Grüße, Egon

Tanklager-Explosionen erschüttern London

Der Anwohner Duncan Milligan berichtete, sein Haus stehe rund fünf Kilometer vom Explosionsort entfernt, er könne aber hoch in den Himmel lodernde Flammen sehen, überall sei Rauch. „Ein Gebäude in der Nähe der Autobahn brennt, Polizei und Rettungsdienste sind überall.“ Ein weiterer Anwohner sagte, die Explosion habe die Dächer von Häusern in der Umgebung weggerissen. „Es ist wie das jüngste Gericht“, sagte Richard Ayers der BBC.

www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-...ite-2/2587138-2.html

Explosion in Tanklager: Zwei Schwerverletzte

In dem Tanklager hatte es laut Polizei aus zunächst unbekannter Ursache "mehrere Verpuffungen" gegeben. Danach sei ein Werkstattgebäude in Brand geraten. Die Feuerwehr versuchte am Vormittag, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Tanks zu verhindern.<BR>Die Nachbarschaft der am Ortsrand gelegenen Firma wurde per Rundfunk aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Sicherheitsbehörden befürchteten die Verbreitung giftiger Dämpfe am Unglücksort. Bei dem Unternehmen wird laut Polizei unter anderem Dieselöl, Petroleum und Benzin gelagert.



Warum wird hier ein explodierendes Handy verlinkt?

Ich hätte noch viele Links zu Explosionen zu bieten. Viel schlimmere. Auch mitten im Bus.

hs

Das ist auch immer wieder lustig. Da frag ich mich wirklich was für begabte Manager dort am Drücker sitzen. Das hat man jetzt ja schon öfter gelesen: "Wegen der schleppenden Verbreitung der Elektromobilität steigen wir aus"

Geprägt durch das übliche "Skyrocket" gelabere kann wohl kein Manager mehr langfristig denken. Es funktioniert halt nicht in jeder Branche, Geld reinzustecken und 3 Jahre später 500% Rendite zu erwirtschaften.

Es musste doch wohl jedem klar sein, dass man für den Erfolg in der E-Mobilität einen langen Atem über Jahrzehnte braucht...

Aber ganz offensichtlich war das den meisten nicht klar...

e-motion schrieb:
Warum wird hier ein explodierendes Handy verlinkt?
Weil das ein Batterie/Akku-Thema ist.

Tanklager-Explosionen erschüttern London
Das ist keines.

Akkus können sich ohne Zündquelle entzünden, brennen, explodieren - das unterscheidet sie von anderen Energieträgern.

Sie tun es in der Regel nicht. Wäre das anders, würde ich kein Tablet am Körper tragen und auch keine Hybridautos fahren. Den Unterschied kennen sollte man aber schon, und thematisieren darf man ihn auch.

Grüße, Egon

Zitat:
Rätselhafter Durchbruch in der Batterie-Branche "2.000 Kilometer ohne Nachladen": Diese Firma verspricht das Elektroauto-Wunder [...] Doch Physik-Experten können das nicht glauben.
- www.focus.de/auto/elektroauto/raetselhaf...nder_id_4229796.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Rätselhafter Durchbruch in der Batterie-Branche "2.000 Kilometer ohne Nachladen": Diese Firma verspricht das Elektroauto-Wunder [...] Doch Physik-Experten können das nicht glauben.
- www.focus.de/auto/elektroauto/raetselhaf...nder_id_4229796.html

Grüße, Egon

Das klingt so verrückt dass man gar nicht weiß was man dazu sagen soll? Ich glaube nicht dran, aber anderseits, wer lügt so dreist in so großem Stil?! Alles sehr merkwürdig...

frufus schrieb:
wer lügt so dreist in so großem Stil?! Alles sehr merkwürdig...

9/11

War gerade der 1. April und ich habs nicht mitbekommen?

Wäre ja schön wenn die Energiegewinnung was Strom betrifft noch einfacher ginge als mit Photovoltaik. Diese ist bekanntermassen von Lichtstrahlung abhängig.

Nun soll es das durch Neutrinos gehen die weil sie so sagenhaft klein sind zu über >99,9999...% durch die Erde hindurchfliegen ohne mit etwas wie einem Proton oder Elektron zusammenstossen?

Üblicherweise sind die Messarmaturen durchaus ein paar in einem ehemaligen Bergwerk oder in einem tiefen See untergebracht weil es dort keine die Messungen störende Strahlung gibt.

Und jetzt sollen diese unzähligen Miniteilchen einen "Akku" laden die nicht einmal eine signifikante Wechselwirkung mit der Erde als ganzem zeigen?

Sorry, auch das halte ich für HokusPokus. Müsste mal ausrechnen wieviel Energie pro Stunde auf einen m2 auftritt, wenn man sie denn zu einer Wechselwirkung überreden könnte.

Gruss alupo

alupo schrieb:

Üblicherweise sind die Messarmaturen durchaus ein paar in einem ehemaligen Bergwerk oder in einem tiefen See untergebracht weil es dort keine die Messungen störende Strahlung gibt.

Und jetzt sollen diese unzähligen Miniteilchen einen "Akku" laden die nicht einmal eine signifikante Wechselwirkung mit der Erde als ganzem zeigen?

mal ganz hypothetisch dahergeschrieben, weil ich davon keine Ahnung habe:

Im Bergwerk wird die störende Strahlung vermieden, aber vielleicht gibt es ja woanders eine gewollte Strahlung, die von den Neutrinos angeregt wird oder die die Neutrinos anregt? Wir wissen es alle nicht.

Als mein Opa noch jung war sagten einige "Irgendwann fliegen sie noch zum Mond" und wurden ausgelacht. Etwa 50 Jahre später war es so weit.

"Irgenwann nutzen sie sogar Neutrinos zur Energiegewinnung" wird heute ausgelacht. Warten wir einfach ab, ob wir es noch erleben

Egon schrieb:
e-motion schrieb:
Warum wird hier ein explodierendes Handy verlinkt?
Weil das ein Batterie/Akku-Thema ist.

Tanklager-Explosionen erschüttern London
Das ist keines.

Akkus können sich ohne Zündquelle entzünden, brennen, explodieren - das unterscheidet sie von anderen Energieträgern.

Sie tun es in der Regel nicht. Wäre das anders, würde ich kein Tablet am Körper tragen und auch keine Hybridautos fahren. Den Unterschied kennen sollte man aber schon, und thematisieren darf man ihn auch.

Grüße, Egon

Wir sind aber in einem Autoforum, wo keiner auf die ID käme explodierene Benzin-Tanksilos irgendwo auf dem Planeten zu erwähnen, nur weil er prinzipiell entflammbares Benzin im Auto mitführt. Die Ursachen und Riskoeinschätzungen für eine mögliche Explosion oder Verpuffung wären doch ganz unterschiedliche, auch in ihrer Häfigkeit des Auftretens.

Zudem sind Autobatterien viel besseren Kontrollmechanismen und -logiken unterworfen, dass ein Vergleich mit dem Handy und seiner Stromquelle - ohnehin schon weit weg vom hiesigen Umfeld - sehr herbeigeholt wirkt.

Und es kommt noch hinzu, dass die Zellchemien der Batterien sehr unterschiedlich sind.

Dieser Link ist demnach quasi aussagelos für die Elektromobilität. Was an Information rüberkommt ist der technische Unfall, die negative Sensation eines ganz anderen Gegenstands.

Soll jetzt als nächstes ein Bild eines verrussten Hauskamins dafür herhalten, um auf die Gefahren des Diesels im Straßenverkehr hinweisen? Aber das wäre ja keine Sensation. Gar peinlich, weil jeden den Unterschied kennt.

Wenn du dich oben argumentativ auf die bloßen Worte des Titels zurückziehst und damit das Umfeld ausblendest, sehe ich schon eine gewisse Intension dahinter, artfremde Zwischenfälle hier einzupflegen.

Du weißt, ich schaue halt genauer hin und bin sehr sensibel.

Aber wieder ernsthaft: Die Elektromobilität hat sich vielen unbegründeten Vorwürfen zu stellen. Der mit diesem Link implementierte Vorwurf ist ein solches Beispiel.
Wenn auch ein eher harmloses, weil sich vielleicht doch noch der ein oder andere hier im Forum vorstellen kann, dass ein Handyakku und eine Fahrbatterie sehr unterschiedlichen Anforderungen entsprechen müssen und somit technisch völlig unterschiedlich konzipiert werden.

Was bleibt, ist die prinzipiell mögliche Selbst- und Leichtentzündbarkeit. Was alle Energieträger unter bestimmten Rahmenbedingungen gemein haben.


Grüße
Holger

@reka
das Problem der Energiegewinnung aus Neutrinos ist ja dass sie so unvorstellbar klein sind und dadurch fast alle durch die Erde hindurchfliegen ohne mit einem Molekül oder gar einem Atom oder Elektron zusammenstossen. Für ein Neutrino ist der Raum zwischen dem Atomkern und seinen Elektronen viel grösser als für einen Menschen der Raum zwischen Erde und Mond.

Klar, während ich das schreibe durchqueren mich mehr als nur Billiarden Neutrinos und ich merke nichts, weil mich in dieser Zeit statistisch keines der vielen Neutrinos wirklich trifft und selbst wenn, es zu keiner nennenswerten Beschädigung durch die schnellen aber sehr kleonen Neutrinos kommt.

Daher gibt es eben "so gut wie nie" eine Interaktion mit irgendeiner Materie. Und selbst wenn das mit der Wahrscheinlichkeit wie 1 Jahr lang immer 7 richtige im Lotto zu bekommen eintritt, die Energie ist unfassbar klein wegen ihrer Masse.
Dagegen ist Licht wie ein Zementsack, und auch das spüren wir nur mit speziellen Sensoren, den Augen.

Man kann aus einem System nicht mehr herausholen als drin ist. Dagegen kann man durch die Umwandlung von Masse in Energie bei der Atomspaltung richtig viel Energie "herauskitzeln" weil Atome eben wahnsinnig viel Masse haben (naja, ein einzelnes auch nicht, aber im Gegensatz zu Neutrinos eben fürchterlich viel).

Aber wir haben im Forum auch Physiker, oder?

Messen im Bergwerk tut man deshalb dort, weil andere Teilchen die die Messung stören könnten nicht dahinkommen und so das Grundrauschen geringer ist, d.h. die wenigen Imteraktionen der Neutrinos gerade noch so erkannt werden können. Ich glaube die haben so ca. 5 Ereignisse im Monat, je nach Grösse des Detektors... Der Rest der Neutrinos passiert den Detektor wie ein Vacuum.

Gruss alupo

Was ich faszinierend finde, ist, dass dieses Thema immer wieder kommt. Schon Tesla hatte versucht Energie aus dem "nichts" zu gewinnen. Ich denke das ein Funken Wahrheit drin steckt für uns aber noch lange nicht greifbar ist. Es gibt soviele Dimensionen die wir noch nicht verstehen... Wird noch viel passieren...

alupo schrieb:
... Man kann aus einem System nicht mehr herausholen als drin ist. ...

Gruss alupo
So ist das. Mein Eindruck seit einigen Jahren, das es bei Jubelmeldungen um Forschungsgelder geht, nicht um praktisch anwendbare Dinge.

LG
Klaus

e-motion schrieb:
Was bleibt, ist die prinzipiell mögliche Selbst- und Leichtentzündbarkeit. Was alle Energieträger unter bestimmten Rahmenbedingungen gemein haben.
Ich finde, dass diese Darstellung die Tatsachen wenn nicht verharmlost, so doch unangemessen egalisiert.

Bei mechanischer Beschädigung der Trennschicht in einem Akku (abhängig von dessen Aufbau) beginnt selbsttätig (also ohne Zündquelle) ein Feuerwerk. Das unterscheidet einen solchen Akku grundsätzlich von anderen Energieträgern. Ist dieser Akku von anderen Akkus umgeben, gibt es sogar ein ziemlich großes Feuerwerk.

Bei Autos soll das schon passiert sein. An Deinem Modell hat man sicherheitshalber nachträglich eine schwere Metallplatte an den Unterboden montiert, zum Schutz des Akkus vor mechanischen Einflüssen. Gut so.

Was der Frau in dem Video widerfahren ist: Trennschicht defekt, Akku fackelt ab. Hier allerdings mutmaßlich nicht durch eine Beschädigung ausgelöst, sondern durch einen Produktionsfehler oder eine defekte Lade-Elektronik. Das sollte man differenzieren, schon richtig.

Das gleiche hatten wir auch schon in erheblich größerem Maßstab, nämlich in Flugzeugen:

- www.spiegel.de/wissenschaft/technik/drea...laeren-a-887636.html
- auto-presse.de/autonews.php?newsid=162779
- www.spiegel.de/wissenschaft/technik/erst...system-a-891052.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ne...liegen-a-895311.html

Die Gefahr, die von sich selbst entzündenden Akku-Clustern ausgeht, halte ich für technisch beherrschbar. Ignorieren oder zerreden sollte man sie aber nicht.

In einen Thread mit der Überschrift "Presseberichte zu Batterie-Themen" gehören selbstverständlich auch Meldungen zu Problemen mit Akkus, praktischen wie theoretischen, mit und ohne Bezug zur Elektromobilität.

Grüße, Egon

Die IIT-Wissenschaftler beschichteten nun eine Kupferanode mit dieser Tinte und bauten sie in einen Lithium-Ionen-Akku mit Eisenphosphat-Kathode ein. Die Batterie hatte eine Energiedichte von rund 190 Wattstunden pro Kilogramm. Handels-übliche Akkus mit Graphit-Anoden kommen nur auf rund 100 Wh/kg. Das Unternehmen Directa Plus will gemeinsam mit dem IIT die Technologie zu wettbewerbsfähigen Preisen auf den Markt bringen. (Gian Piero Jacobelli) Das halte ich für einen realistischeren Ansatz:
www.heise.de/tr/artikel/Erste-Batterie-a...n-Basis-2403258.html

Hoffentlich passiert mal etwas. Und das schöne ist, die Versuche fanden mit den vergleichbar sicheren LiFePO4-Akkus statt.

Gruß alupo

Zitat:
Daimler schließt Deutschlands einzige Batteriezellen-Fabrik // Die Zukunft der E-Auto-Batterie liegt nicht in Deutschland. Die einzige Fabrik, die entsprechende Zellen herstellt, schließt nach SPIEGEL-Informationen bald.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/el...abrik-a-1003142.html

Grüße, Egon