Priusfreunde.de

Eine unerwartete Entdeckung führte zu einem neuen Akku-Typ, der so preiswert ist wie konventionelle Auto-Batterien – bei deutlich höherer Energiedichte. Der neue Akku hat das Potential zu einem preiswerten und dennoch umweltfreundlichen Energiespeicher, der sich auch für den Einsatz als Speicher für das Stromnetz eignet.Und wieder eine ganz ohne Lithium auskommende Akkutechnologie (Bolivien bleibt wohl auch zukünftig arm?) mit nach 5000 Zyklen noch 92% Restkapazität:
www.elektormagazine.de/news/entdeckung-fuhrt-zu-neuem-akku
Ich hoffe dass dies noch nicht hier veröffentlicht wurde, ich verliere langsam den Überblick...

Leider geben sie am Ende des Artikels nur die Ah und nicht die Wh an. Mein Chemieunterricht liegt zu lange zurück um die 2 Spannungen aus den beiden Reaktionsgleichungen der Zellchemie zu ermitteln. Aber es gibt hier doch echte Naturwissenschaftler.

Gruß alupo

Studie prognostiziert enormes Potenzial für ausgediente Elektroauto-Batterien
- www.emobilserver.de/elektro-magazin/emob...oauto-batterien.html

Grüße, Egon

Zitat:
Volkswagen will in zehn Jahren eine Million Elektroautos pro Jahr bauen. Dafür braucht der Konzern Batterien – eine eigene Fabrik könnte die Lösung des Problems sein. Das Vorbild liefert der US-Konkurrent Tesla.
- www.handelsblatt.com/my/unternehmen/indu...sieren/13647656.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-denkt-ueber-ei...article17789701.html

Grüße, Egon

Der Plan ist ehrenhaft, aber... Naja, eine Fabrik kann VW ja bauen, falls sie noch genügend Fremdkapital nach dem Dieselbetrug einsammeln können.

Das Problem aber ist dass VW doch überhaupt keine Kompetenz in Sachen Chemie hat, egal in welcher Richtung. Und das braucht es wenn man Zellen bauen will, insbesondere wenn es "gute" sein sollen. Es reicht nicht eine Produktion aufzubauen, es Bedarf einer Rezeptur, einer guten versteht sich.

Klar gibt es in Deutschland noch die ein oder andere Grundlagenforschung (inzwischen hat sich meine Euphorie diesbezüglich www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=195#331054 deutlich reduziert) aber das reicht nicht um ein Produkt auf den Markt zu bringen. Da glaube ich schon eher an ein in Deutschland entwickeltes und hergestelltes OLED-Panel .

Tesla konnte mit Panasonic einen der führenden Knowhow-Träger gewinnen der sich sogar mit 1,6 Mrd USD an der Investition beteiligt. Ein Geniestreich, den jetzt kein anderer mehr Wiederholen kann. Ich bin mal gespannt ob denn ein chinesischer Zellenhersteller zukünftig sein Knowhow mit VW teilen wird?

Und dass Daimler seine Zellproduktion im Osten eingestellt hat (und nur noch Zellen zum Akku zusammenfügt, sorry, das kann ich zur Not auch ) liegt sicher in der Unaufholbarkeit der Asiaten begründet (neben den zu erwartenden eigenen Herstellkosten).

Sorry, aber m.M.n. ist der Zug für die deutschen Unternehmen in diesem Bereich sowas von abgefahren. Die Asiaten und die USA haben bereits Größendegressionseffekte bei den Kosten realisiert und haben in der Lernkurve einfach einige Jahrzehnte Vorsprung.

Schade dass ich das schreiben muss, aber ich wollte kein eAuto mit neuen Akkus made in Germany kaufen. Die zu erwartenden Probleme sollen andere erfahren.

Gruß alupo

@alupo,

das sehe ich genau so.

Aber anderseits, Marketing wird's richten...

Anderseits wird VW schon das Know How teuer und max. Zweitbest einkaufen.

Und der Akkublock wird sicherlich nicht konkurenzfähig sein können, allenfalls durch Verknappung am Weltmarkt, wenn sehr schnell die Nachfrage weltweit stark ansteigt, ja wahrscheinlich explodiert.

Unter dem Gesichtspunkt könnte eine eigene Fertigung vom Rohstoff bis zum fertigen Block DIE Cashkuh für ein paar Jahr(e,zehnte) werden. Eigentlich klever, für Technikaffine wie wir, aber mit aufgestellten Nackenhaare.

Und da ein reines E-Auto ausser dem Akkublock auch deutlich preiswerter zu bauen ist, ist auch hier der Gewinnträger sicher der Akku.

PS: hoffe nur, die Fabrik wird auch eine Recyclingabteilung haben, die nachhaltig mit dem Bedarf mitwächst um langfristig das mit Sicherheit entstehende Rohstoffproblem zu entschärfen.

alupo schrieb:

Tesla konnte mit Panasonic einen der führenden Knowhow-Träger gewinnen der sich sogar mit 1,6 Mrd USD an der Investition beteiligt. Ein Geniestreich, den jetzt kein anderer mehr Wiederholen kann. Ich bin mal gespannt ob denn ein chinesischer Zellenhersteller zukünftig sein Knowhow mit VW teilen wird?

Ich bin mal gespannt, ob Panasonic wirklich Tesla Know-How geben wird oder ob die japanischen Ingenieure vor Ort von Panasonic das Wissen haben und nicht weitergeben. Ob das wirklich ein Geniestreich war oder nur eine teuere Art Akkus herzustellen, wird man erst später sehen. Für Tesla kommt es erst einmal darauf an das Model 3 so zu fertigen, dass die viel kleinere Gewinnmarge durch Garantiereparaturen nicht zu Problemen führt.

Wieder ein neuer Wunderakku, mal sehen ob es diesmal klappt. Immerhin ist ein Chinese mit dabei, damit ist Geld und Knowhow vermutlich vorhanden?
Andererseits wollen sie erste Prototypen noch dieses Jahr auf den Markt bringen und schon nächstes Jahr (in Kleinmengen?) produzieren. Damit haben sie sehr wenig Zeit gewonnen und werden sicher gefragt werden ob sie diesen Zeitplan auch einhalten können.

Schön wäre es für Spanien, für Europa und für unsere Luft. Ein 50kWh-Akku mit nur 100kg .

www.energyload.eu/stromspeicher/grabat-e...derbatterie-graphen/

Skeptisch bin ich dennoch.

Gruss alupo

Bemerkenswert auch die mögliche Lade-/Entladegeschwindigkeit der Batterie mit 100 C.

(Das habe ich dank meiner rudimentären Spanischkenntnisse dieser Seite entnehmen können: grabat.es/en/node/35).

Damit wären schon bald "vollwertig" nutzbare E-Autos möglich. Das Limit setzt dann nur noch die Infrastruktur. Damit kann Toyota sein Brennstoffzellenprojekt begraben. Je früher, desto besser.

Nach den Erfahrungen der letzten zehn Jahre mit solchen Meldungen würde ich anstelle von "bald" ein anderes Temporaladverb benutzen.

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Immerhin ist ein Chinese mit dabei, ..Ein sehr wichtiger Aspekt, falls an diesem Wunderakku wirklich etwas dran ist!

China wäre nämlich garantiert strategisch daran interessiert und damit sollte keine Gefahr bestehen, dass sich wieder jemand wie Texaco/Chevron vornedran setzt und dann auf die Bremse tritt.

Aber warten wir einmal ab, wie viel von der aktuellen Euphorie aus technischer Sicht übrigbleibt.

eppf

Zitat:
Klein und wendig, aber brandgefährlich: Die Verbraucherschutzbehörde in den USA ruft eine halbe Million Hoverboards zurück. Bei den batteriebetriebenen Geräten besteht Explosionsgefahr.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/hoverboard-u...rueck-a-1101712.html

Grüße, Egon

Zitat:
BASF und Toda Kogyo: Engere Batterie-Kooperation

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will mit dem japanischen Unternehmen Toda Kogyo Corp noch enger im Batterie-Geschäft zusammenarbeiten. Beide Unternehmen planten, ihre jeweiligen Geschäfte für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Nordamerika zusammenzulegen, teilte BASF heute in Ludwigshafen mit.
- www.heise.de/autos/artikel/BASF-und-Toda...eration-3290531.html

Grüße, Egon

Toyota zertifiziert ECO-Batterien von iQ Power als offizielles Ersatzprodukt in Kuwait
- www.onvista.de/news/pta-news-iq-power-li...t-in-kuwait-39657829
- www.boerse-go.de/nachricht/pta-news-iq-p...kuwait,a4823915.html

Grüße, Egon

Es geht um bleibatterien...

2 statt 1 Jahr garantie, bessere säuredurchmischung , wow...

Wäre es nicht mal an der zeit diese durch andere zu ersetzen?

Ein Berliner Forscher-Team hat herausgefunden, wie sich die Kapazität der überall verbauten Li-Ionen-Akkus um ein Vielfaches steigern lässt. Das Besondere: Für die Laufzeitsteigerung muss lediglich ein Material ausgetauscht werden.


www.chip.de/news/Durchbruch-bei-Li-Ionen...08-2016+18%3A14%3A02

Eine dynamische Thematik, ich stell mir grad vor so eine "Giga factory" hat gerade die Produktion hochgefahen und dann kommt die nächste Entdeckung die mein aktuelles Produkt auf einen Schlag veraltet. nicht lustig