Priusfreunde.de

190$/kwh kosten die zellen im ModelS nur noch.
Da die Zellen im Model3 sicher noch einen Preisvorteil haben,
also: keine mondpreise mehr!

www.emobilitaetonline.de/news/produkte-u...-model-s-und-model-3

Hallo,

das sind ca. 165€/kWh, also würde eine 10 kWh Akkupack für den Prius 2 etwa1650€ + Ladegerät kosten - cooler Gedanke.
Nehmen wir die Preise für E-Motor+Getriebe ca. 4500€ und eine 20 kWh Batterie+ Ladesystem ca. 4000€ für einen leichten Kleinwagen für einen Einkaufspreis von höchstens13000€.
Wie hoch sind nochmals die Herstellungskosten eines Autos mit einem Verbrennungsmotor + Automatikgetriebe + Nebenaggregaten, Benzintank, Auspuff und und ...


Gruß Ulli

Das sind aber vermutlich Preise ohne Zölle (in Deutschland/Europa gibt es m.W. keine Akkuhersteller (mehr), d.h. alles zugekauft von den Technologieführern in Asien oder US-Amerika) und ohne MWSt.

Dennoch ist eines schon heute sicher: ein Akku ist schon jetzt nicht mehr DER Kostentreiber, auch wenn das die deutschen Hersteller munter weiter so kommunizieren. Sie wollen damit doch nur die Preise für das Endprodukt möglichst lange hoch halten.

Oder sie haben einfach nur unfähige Einkäufer? Das könnte allerdings auch eine Erklärung sein.

Gruß alupo

gcf schrieb:
190$/kwh kosten die zellen im ModelS nur noch.
Da die Zellen im Model3 sicher noch einen Preisvorteil haben,
also: keine mondpreise mehr!

www.emobilitaetonline.de/news/produkte-u...-model-s-und-model-3

Um genau zu sein: Nicht die Zellen sondern die fertige Batterie pro kWh.

Dieser Wert entsprang einem Dialog zwischen Tesla und GM über die Medien. GM gab an seine seine Zellen für 145 Dollar/kWh zu kaufen. Der Antwort von Tesla konnte man dann entnehmen, dass Tesla die Batterie unter 190 Dollar pro KWh produziere.

eine 1kwh batterie für 200 euro kaufe ich sofort! wo gibts die??

e-motion schrieb:
GM gab an seine seine Zellen für 145 Dollar/kWh zu kaufen. Diesen Preis kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Im Sept. 2015 nannte Lars Thomsen bei seinem Vortrag im Rahmen einer E-Auto-Veranstaltung einen kWh-Preis von 260 USD, bei Abnahme von Größtmengen von Panasonic. Das wäre also der reine Zellenpreis.

Das wäre jetzt knapp 9 Monate später ein Preisrückgang um 44%, also deutlich stärker, als seine Preissenkungsabschätzung. Das wäre ja das erste Mal, dass Mr. Popcorn in einer das E-Auto betreffenden Prognose etwas deutlich langsamer prophezeit hat, als es in Wirklichkeit gekommen ist.

eppf

kurzer schrieb:
eine 1kwh batterie für 200 euro kaufe ich sofort! wo gibts die??allein uns fehlt die Menge ...

Herr Thomsen hat bereits im September 2013 weniger als 120 US$ pro kWh für Mitte 2014 prognostiziert.

Grüße, Egon

Ich habe mir eben nochmals die Stelle des Vortrags bei eRuda 2015 vom letzten Sept. angesehen. Da sagte er eindeutig, der aktuelle Preis läge bei 260 USD.

eppf

Na sicher. Da wusste er ja auch schon, dass seine auf der Konferenz "Motor und Umwelt" in Graz getroffene 2013er-Prognose nicht zu halten ist.

Grüße, Egon

Es gibt unerschütterliche Optimisten und unerschütterliche Pessimisten. Und einige werden für ihre öffentlich bekundete Meinung auch bezahlt.

Ich denke die Wahrheit liegt immer irgendwie dazwischen, d.h. hier zwischen den Aussagen von H. Thomsen und denen der deutschen Bremserindustrie. Dass letztere bis heute dabei extrem erfolgreich waren bestreitet aufgrund der gegenwärtigen Zulassungszahlen sicher niemand.

Insofern sehe ich H. Tomsen nicht ganz so negativ, auch wenn ich seinen Aussagen sicher nicht 1:1 folge. Aber er hält als einer der Wenigen dagegen, mit genauso zweifelhaften Extrempositionen.

Besser als nur eine Seite zu Gehör bringen. Allerdings ist die pessimistische Seite (Akkukosten, nicht an Zulassungszahlen gemessen) sicher überall auf der Welt die präsentere Seite. Und das wird noch einige Jahre m.M.n. so bleiben.

Vielleicht schafft Tesla mit dem Modell 3 eine kleine Kurskorrektur (mit Hilfe der Herstellkosten aus der Gigafactory)?

Gruß alupo

Aber welchen Grund gibt es, im Sept. 2015 einen höheren aktuellen Preis zu nennen, als er der Wirklichkeit entspricht?

Dass der Preis von Sept. bis Mai von 260 USD auf 145 USD gefallen ist, kann man jedenfalls knicken. Das wäre, wie schon gesagt, ein noch viel schnellerer Preisverfall, als Thomsen mit seinem Prozent pro Monat ansetzte, was angeblich die letzten 5 Jahre der Fall war.

Wobei er die Zinseszinsrechnung nicht erfunden hat. Wenn er meint, dass 12 x 1% Preissenkung mit Zinseszins etwas mehr als 12% ausmacht, dann täuscht er sich ein bisschen. Bei Preissenkungen ist es umgekehrt zu Preiserhöhungen, da ist es dann 0.99 hoch 12, was etwas weniger als 12% Absenkung entspricht. Jeder, der etwas degressiv abschreibt, hat es schon mitbekommen, dass der Betrag der Abschreibung immer weiter sinkt.

5 Jahre lang jeden Monat 1% ergibt eine Preissenkung um 45%.

Von 260 auf 145 in 9 Monaten wären das satte 6.3% Preissenkung pro Monat!

eppf

eppf schrieb:
e-motion schrieb:
GM gab an seine seine Zellen für 145 Dollar/kWh zu kaufen. Diesen Preis kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Im Sept. 2015 nannte Lars Thomsen bei seinem Vortrag im Rahmen einer E-Auto-Veranstaltung einen kWh-Preis von 260 USD, bei Abnahme von Größtmengen von Panasonic. Das wäre also der reine Zellenpreis.

(..)
eppf



General Motors says the cost the battery cells in the company EV to be an “industry-leading” $145 per kWh.

insideevs.com/gm-chevrolet-bolt-for-2016...argin-improves-3500/

e-motion schrieb:
General Motors says the cost the battery cells in the company EV to be an “industry-leading” $145 per kWh.
Dann sollte aber Tesla seine Preise nochmals überdenken. Ich glaube kaum, das die Gigafactory teurer produzieren wird, d.h. der dicke 90kWh-Akku des Model S dürfte dann als fertiger Akkupack nur noch ca. 15000 USD kosten. Der Cash-Price dieses Autos liegt bei 89500 USD. Ca. 75000 USD für den Rest des Autos ohne Akku wäre dann wahrlich kein Schnäppchen mehr.

Aber ich verstehe diese Preisangabe immer noch nicht. Umgekehrt wird doch ein Schuh draus, also wenn ein Zukunftsforscher einen geringeren Preis nennt, als der Fahrzeughersteller. Letzterer redet sich doch dabei um Kopf und Kragen, wenn er zugibt, dass das entscheidend teure Teil im E-Auto nur noch 10000 USD kostet, bei einem Fahrzeugaufpreis von 20000 USD gegenüber einem vergleichbar großen Verbrenner und weiterhin jeder weiß, wie viele Teile und damit Kosten beim E-Auto im Gegenzug wegfallen.

Etwa 15000 USD rein auf die Entwicklungskosten zu schieben, also nahezu den Gesamtpreis der Verbrennerversion, werden die Kunden nicht gerne sehen.

eppf

Versteh ich auch nicht, s****** vergleich?
Ausserdem steht in vertragsbedingungen zw. Panasonic und GM bzw. Tesla auch ein NDA drin..