Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 25.09.2023 08:41 - vor 7 Monaten, 2 Wochen
BMW: Straßkirchner stimmen für Ansiedlung von Hochvoltbatterie-Montage
Das vorläufige Endergebnis des Straßkirchner Bürgerentscheids liegt vor: Die Bürger der Gemeinde in Niederbayern haben sich mit deutlicher Mehrheit für die Ansiedlung der BMW Group ausgesprochen. Über 75 Prozent haben für das Ratsbegehren „Ja zu einem BMW-Montagewerk für Hochvoltbatterien“ gestimmt. Knapp 77 Prozent haben abgestimmt. ecomento.de/2023/09/25/bmw-strasskirchne...oltbatterie-montage/
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 04.10.2023 13:14 - vor 7 Monaten, 1 Woche
Livista pachtet Areal für Lithium-Raffinerie in Emden
Livista Energy will im niedersächsischen Emden eine Lithium-Raffinerie bauen - und hat nun den Zuschlag für die Nutzung einer 32 Hektar großen Fläche am Wybelsumer Polder erhalten. Dabei handelt es sich um ein hafennahes Gelände.
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„Durch die Ansiedlung in Deutschland, einem Land mit einer so klaren Politik in Richtung Elektrifizierung und Batteriezellenproduktion, werden wir kürzere, sauberere und nachhaltigere Lieferketten sowie Resilienz schaffen.“ Auch der Zugang zu einem hohen Volumen an erneuerbaren Energien habe die Entscheidung der Livista für diesen Standort geprägt. www.electrive.net/2023/10/04/livista-pac...raffinerie-in-emden/
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 11:25 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
Fraunhofer: Natrium-Ionen-Technik eine nachhaltige Batterie-Alternative
Eine neue Fraunhofer-Studie beleuchtet die Chancen der Natrium-Ionen-Technik für Batterien insbesondere in E-Autos. Natrium-Ionen-Batterien (NIB) gelten derzeit als eine technisch ausentwickelte Alternative zur Lithium-Ionen-Technik. Die stellt zwar derzeit das Maß aller Dinge dar und speichert die größte Energiedichte. Andererseits stellt ihr Wachstum die Batteriezell- und Automobilhersteller vor Probleme, wenn sie eine nachhaltige Rohstoffversorgung aufbauen wollen.
[...]
Mit diesen Eigenschaften erwarten die Fraunhofer-Forscher, dass NIB-Technik vor allem für stationäre Energiespeicher, aber auch für urbane Mobilität genutzt werden kann. Getrieben werde diese Entwicklung derzeit vor allem durch asiatische Unternehmen. www.heise.de/news/Fraunhofer-Natrium-Ion...rnative-9334795.html
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 13:07 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
Da diese Entwicklung wieder vor allem von asiatischen Unternehmen getrieben wird, können wir uns getrost auf das nächste Hinterherhinken vorbereiten.
Wenn einmal die kWh Natrium-Akku zum halben Preis oder gar nur zu einem Drittel hergestellt werden kann, im Vergleich zu Lithium-Akku, dann wird manchen Leuten vielleicht ein Licht aufgehen, dass man im Gegenzug 20 bis 30% weniger Energiedichte in Kauf nehmen kann.
Bei stationären Speichern spielt das ohnehin keine Rolle und bei BEVs sollte man vielleicht den Vergleich bei ungünstigen Umgebungsbedingungen anstellen, also im Winter. Da schrumpft der Abstand zwischen Na und Li auf Grund geringerer Temperaturempfindlichkeit von Na. D.h. höhere Ladeströme bei weniger Vorkonditionierung möglich.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 13:22 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
dass man im Gegenzug 20 bis 30% weniger Energiedichte in Kauf nehmen kann.
Wieviel Reichweite ohne Nachladen muss ein E-Auto für dich nochmal im Winter haben? Wie groß soll dann der Natrium-Akku sein bzw das dazugehörige Auto - dass dann vermutlich wieder nicht in deine Garage passt, weswegen es dann wieder nicht mit dem Kauf eines BEV passt?
bei BEVs sollte man vielleicht den Vergleich bei ungünstigen Umgebungsbedingungen anstellen, also im Winter. Da schrumpft der Abstand zwischen Na und Li auf Grund geringerer Temperaturempfindlichkeit von Na.
Erkläre es mir gerne nochmal, denn ich fahre vermutlich noch nicht lange genug einen Lithium-Akku durch die Weltgeschichte um zu verstehen, was du meinst.
Vielleicht ist es auch an dir vorbei gegangen, dass man die richtigen Wintertage im Jahr auf Mitteleuropa bezogen mittlerweile an maximal 2 Händen und einem Fuß abzählen kann. Somit ergibt es absolut keinen Sinn 20-30% weniger Energiedichte für die angeblichen Wintervorteile - die erfahrene BEV-Fahrer in der Ausprägung wie du sie andeutest nicht bestätigen können - in Kauf zu nehmen, wenn man dafür die restlichen 350 Tage im Jahr keinen Vorteil und auf Langstrecke dann auch noch Nachteile hat.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 14:50 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
Vorausgeschickt, geht es vielleicht auch mit ein bisschen weniger provokanten Unterton?
Aber jetzt zu den Antworten: Daihatsu-Fahrer schrieb: Wieviel Reichweite ohne Nachladen muss ein E-Auto für dich nochmal im Winter haben? Habe ich schon oft genug geschrieben, ich benötige 300km, um meine Tagestouren im Winter sicher hin und zurück zu schaffen. Da ist schon ein gewisser Vorhalt eingebaut, weil ich bei sehr deutlichen Frosttemperaturen wohl keine einfache Strecke von 150km haben werde.
Erkläre es mir gerne nochmal, denn ich fahre vermutlich noch nicht lange genug einen Lithium-Akku durch die Weltgeschichte um zu verstehen, was du meinst. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass (wenn die Berichte stimmen) der Na-Akku weniger temperaturempfindlich ist und deshalb mit einer höheren Ladeleistung gegenüber dem Li-Akku bedient werden kann.
Er braucht zudem weniger Temperaturmanagement verbaut, was sich auch positiv in Richtung spezifischer Kapazität bezogen auf Gewicht und Größe auswirkt.
Die höhere Energiedichte des Li-Akku kann man damit sicherlich nicht komplett kompensieren, aber eine "Korrektur" dieses Unterschieds zum Na-Akku um 10 Prozentpunkte sehe ich als durchaus wahrscheinlich an.
Somit ergibt es absolut keinen Sinn 20-30% weniger Energiedichte für die angeblichen Wintervorteile - die erfahrene BEV-Fahrer in der Ausprägung wie du sie andeutest nicht bestätigen könnenEs geht doch gar nicht darum, dass die Wintervorteile (bzw. Nachteile) angeblich so hoch sind, sie machen aber einen gewissen Anteil der 20 bis 30% weniger Energiedichte wieder wett. Wenn es damit insgesamt für eine brauchbare Reichweite ausreicht, ist doch alles in Ordnung.
Du fokussierst dich offenbar ein bisschen zu sehr auf die Langstreckenfahrer, dass diese Leute auch weiterhin auf Akkus mit möglichst hoher Energiedichte setzen werden, ist mir vollkommen klar. Langstreckenfahrer sind aber gewiss nicht die Mehrheit der Anwender.
Worauf du gar nicht eingegangen bist, ist das sehr hohe Einsparungspotenzial bei den Kosten, sollte der Na-Akku zum halben Preis pro kWh gebaut werden können. Es ist auch der Kaufpreis, der bei BEVs eine bedeutende Rolle spielt und wenn man dann statt 77kWh Li-Akku in seinem Auto "nur" 60kWh Na-Akku verbaut hat, dann reicht das für viele Leute auch vollkommen aus, aber das Auto wird dann gleich um 5000 EUR billiger, wenn nicht um noch mehr.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 16:39 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
eppf schrieb: Da diese Entwicklung wieder vor allem von asiatischen Unternehmen getrieben wird, können wir uns getrost auf das nächste Hinterherhinken vorbereiten.
Nicht so schwarz sehen. Fraunhofer, RWTH usw. forschen, also Laborwissen ist da. Wenn unsere Hersteller sich denn endlich mal doch mal bequemen, Zellen selbst zu produzieren, besteht m.E. eine realistische Zukunftschance.
Wenn einmal die kWh Natrium-Akku zum halben Preis oder gar nur zu einem Drittel hergestellt werden kann, im Vergleich zu Lithium-Akku, dann wird manchen Leuten vielleicht ein Licht aufgehen, dass man im Gegenzug 20 bis 30% weniger Energiedichte in Kauf nehmen kann.
Sind die Prozente eine gesicherte Info? Wenn von den Forschenden selbst von "für stationäre Energiespeicher, aber auch für urbane Mobilität"geredet wird, klingt das für mich eher nach -50% von z.B. 400 km WLTP.
... bei BEVs sollte man vielleicht den Vergleich bei ungünstigen Umgebungsbedingungen anstellen, also im Winter. Da schrumpft der Abstand zwischen Na und Li auf Grund geringerer Temperaturempfindlichkeit von Na.
Guter Ansatz, danke.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 17:01 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
eppf schrieb: Was ist so schwer daran zu verstehen, dass (wenn die Berichte stimmen) der Na-Akku weniger temperaturempfindlich ist und deshalb mit einer höheren Ladeleistung gegenüber dem Li-Akku bedient werden kann.
Du selbst argumentierst mit deinem eigenen Bedarf an hoher Reichweite ohne Nachladen um vom Kauf aktueller BEV abzukommen und stellst dann beim Natrium-Akku die hohe Ladeleistung in den Vordergrund und meinst das, in Verbindung mit weniger Reichweite, muss allen anderen reichen? Wenig konsequent, oder?
Du fokussierst dich offenbar ein bisschen zu sehr auf die Langstreckenfahrer, dass diese Leute auch weiterhin auf Akkus mit möglichst hoher Energiedichte setzen werden, ist mir vollkommen klar. Langstreckenfahrer sind aber gewiss nicht die Mehrheit der Anwender.
Und du meinst die Hersteller, die auf die Kosten schauen bieten je ein Akkumodell für Langstreckenfahrer und Kurzstreckenfahrer an?
Das Auto muss für alle Belange taugen, da zählt die Reichweite auf dem Papier, das hat die Vergangenheit der E-Mobilität bewiesen - also wird höchstmögliche Reichweite angeboten, da ist Natrium raus.
Natrium-Akkus werden ihre Berechtigung finden, als stationäre Speicher, neben anderen Techniken wie Redox-Flow-Akkus.
Im BEV wird Lithium noch lange Stand der Technik bleiben, da die Vorteile bei weitem überwiegen.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 15.10.2023 17:43 - vor 6 Monaten, 3 Wochen
10-Minuten-Clip zum kürzlich in China vorgestellten Dongfeng Nammi-01 mit Natrium-Ionen-Festkörperbatterie (Engl. Untertitel, dt. Übersetzung).
200 km Nachladen in 8 Minuten.
Aw: Presseberichte zu Batterie-Themen 26.10.2023 10:27 - vor 6 Monaten, 2 Wochen
24M 24M gab heute bekannt, dass es auf der Japan Mobility Show vom 26. Oktober bis 5. November eine transformative neue Batterietechnologie vorstellen wird – das 24M Electrode-to-Pack-System. 24M ETOP™ ist ein optimiertes Batteriepaketsystem, bei dem Elektroden direkt im Batteriepaket untergebracht sind Dadurch entfällt die Notwendigkeit einzelner Zellen und Module.24-m.com/pressrelease/ insideevs.com/news/693300/24m-electrode-...-battery-technology/