Priusfreunde.de

"This has two effects: first, the battery can take more current with less heat, allowing the battery to be charged to 70% capacity in about two minutes. Second, the battery’s chemical reactions are more efficient, both during use and recharging. That means that the battery degrades much more slowly, allowing the same battery to potentially be used for more than two decades without being replaced."

makeuseof.com/tag/new-battery-technology-recharges-two-minutes-lasts-twenty-years/

Da geht es jetzt wirklich los...

Gruss alupo

alupo schrieb:
makeuseof.com/tag/new-battery-technology-recharges-two-minutes-lasts-twenty-years/Abgesehen davon, dass ich etwas am Horizont Angekündigtes erst dann glaube, wenn es wirklich da ist, spricht das Foto im Bericht mit dem Ladesäulchen Bände.

Selbst wenn man einen Kleinwagen mit nur 20kWh Batteriekapazität laden will, braucht man eine Ladeleistung von 420kW (20kWh * 70% * 60/2). Was man da wohl für ein Kabel braucht, um die gut 1000A Ladestrom (bei einer angenommenen Spannung von 400V) rüberzubringen? Das im Bild gezeigte Käbelchen reicht da gewiss nicht.

eppf

@epp
Klar ist das noch nicht auf dem Markt käuflich sondern erst im Labor als machbar nachgewiesen (wenn man bereit ist den Forschern zu glauben).

Aber auch dann ist noch lange nicht gesagt, dass man sich dadurch nicht anderweitige, vielleicht unlösbare Probleme ins System geholt hat so dass diese Chemie in der Praxis doch nicht funktioniert.

Aber: ich glaube dem Bericht und ich hole für mich die Erkenntnis daraus dass das Ladezeitenproblem UND damit der eher hohe Akkuinnenwiderstand lösbar ist. Damit steigt in gleicher Weise der Wirkungsgrad des Akkus. Das bedeutet deutlich weniger Verlustleistung in Form von Wärme umd damit eine oder keine aktive Kühlung mehr. Das Auto wird weniger komplex, billiger und leichter. Und wenn ich nur 20% der erreichbaren Ladezeit real ausnutze hält der Akku wieder länger da er nicht an seinen Belastungsgrenzen betrieben wird und weniger thermische Zersetzungsprozesse ablaufen können. Auch für einen Teslaakku ist es sicher nicht gut wenn er mit "135 kWh" geladen wird.

Die 2 Minuten sind mir schnuppe, lassen wir es 10 Min wegen der Kabeldicke sein. Auch die Ladeelektronik wird sicher nicht auf so eine Spitzenleistung ausgelegt werden. Ich würde sowieso fast nie an einer öffentlichen Ladesäule stehen, insofern wäre meine "Tankzeit" mit einem EV schon heute niedriger als mit meinem 1000km Reichweiten-Benziner.

Dass die gezeigte Ladesäule rein gar nichts mit diesem Akku im Labor zu tun hat sollte klar sein. Das passiert in den Medien doch öfters.

Gut finde ich eben dass es so viele voneinander unabhängige Pressemeldungen über die verschiedensten Akku- und Elektronikbereiche (SiC oder GaA) gibt. Nicht zuletzt vom Renault/Nissan CEO. Und der lügt sicher nicht denn auch wenn ich nicht glaube dass er sich verplabbert hat, so eine Bombe lässt unnötigerweise kein Vorstandsvorsitzender los. Was diese Jungs öffentlich erklären wurde vorher mit 5 Goldwagen abgewogen auf mögliche Folgen. Schon allein wegen Schadensersatzprozessen von den Aktionären...

Es wird eine interessante Zeit...

Gruss alupo

Zitat:
Für die nächste Generation E-Autos - Daimler ist offen für Batterie-Kooperation // Daimler lässt die Produktion von Batteriezellen für seine E-Autos auslaufen. Tesla möchte eine eigene Fabrik für die zukunftsträchtige Technik in Deutschland aufbauen. Der Autobauer denkt jetzt über mögliche Kooperationen nach - bei entsprechenden Stückzahlen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-ist-offen...article14198821.html

Grüße, Egon

Johnson Controls liefert Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid Range Rover

- www.autosieger.de/Johnson-Controls-Liefe...er-article30303.html

Grüße, Egon

Voll geladen in 2 Minuten: Storedot zeigt neuen Handy-Akku

- www.teltarif.de/storedot-akku-30-sekunde...aden/news/58264.html

Grüße, Egon

Zitat:
Batteriepreis: Autozwerg zeigt Branchenriesen den Weg // Hybrid-und Elektroautos sind teurer als herkömmliche Pkw. Je nach Modell kann der Preis schon eine Differenz von mehreren tausend Euro betragen. Die Hochvolt-Batterie treibt den Preis in die Höhe. Auf sie entfallen 40 Prozent der Herstellkosten des elektrifizierten Antriebsstrangs. In fünf Jahren dürften die Akku-Kosten je Kilowattstunde drastisch sinken. Grund: Ein kleiner innovativer Autohersteller will den etablierten der Branche zeigen, wo es mit der E-Mobilität langgeht.
- www.auto.de/magazin/batteriepreis-autozw...nchenriesen-den-weg/

Grüße, Egon

namens Tesla. Und die von Bosch für 2020 machbaren 280 Wh/kg verbaut Tesla seit zwei Jahren schon in seine Model S.

Hi e-motion,

Da möchte ich nochmal auf #269758 verweisen.
Bosch redet von Energiedichte des Packs (was gehört alles dazu - Gehäuse, Kühlung usw?), bei Tesla kennen wir wohl nur die Energiedichte der Zellen. Nicht?


Grüsse

deBeck schrieb:
Hi e-motion,

Da möchte ich nochmal auf #269758 verweisen.
Bosch redet von Energiedichte des Packs (was gehört alles dazu - Gehäuse, Kühlung usw?), bei Tesla kennen wir wohl nur die Energiedichte der Zellen. Nicht?


Grüsse

Danke deBeck, das ist wirklich ein wichtiger Aspekt. Zitat:

Bosch will bis 2020 die Leistungsfähigkeit der Hochvoltspeicher verdoppeln. “Heutige Akkus haben eine Energiedichte von etwa 115 Wh/kg, und es sind bis zu 280 Wh/kg möglich”

Ich suche mich wund in dem Bosch-Artikel nach dem Begriff "Pack".
Hast du eine Quelle?

Der Akku ist die Zelle. Ein Batterie ist die Kombination von Zellen. Inklusive Elektronik und Kontakten wohl das Pack.
Ich nenne das Fahrbatterie.

Müsste man nun klären, was der Bosch-Mann sagt.

Würde das heißen, dass seine Batterie 115 Wh pro Kilo bringt, die Akku-Zellen aber deutlich mehr? Warum wirbt er dann nicht mit gleichen Datengrundlagen gegen Tesla?




Im technischen Sinn ist eine Batterie eine Kombination mehrerer gleichartiger galvanischer Zellen bzw. Elemente,
de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator

Ich tu mich ohnehin schwer, Bosch Fahrbatterien zu finden. Ich weiß von den NiMH in den PSA-Diesel Hybrid.

Beim Googeln tritt kein stolzer Link zu Bosch, wenn man Fahrbatterie eingibt. Dann landet man bei Pedelecs.

Jüngst auffindbarer Hinweis auf Google:
Nach dem gescheiterten Batterie-Joint-Venture mit der koreanischen Samsung unternimmt Bosch einen neuen Anlauf in der Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität. Der Stuttgarter Zulieferer kooperiert mit den japanischen Unternehmen GS Yuasa und Mitsubishi Corp.

Und ja, Bosch plant zusammen mit Mitsubishi und Yuasa die Energiedichte der heutigen Yuasa Zellen zu verdoppeln.

Aktuell:

Doubling the energy density is the task to do before – in Bosch’s opinion – EVs go mainstream somewhere in 2020.
insideevs.com/mitsubishi-gs-yuasa-and-bo...thium-ion-batteries/

Ich würde sagen: Große Töne, aber (noch) nix dahinter.

Techniker abgeworben: US-Hersteller von Akkus für Elektroautos verklagt Apple

- www.spiegel.de/auto/aktuell/a123-systems...autos-a-1019224.html

Grüße, Egon

Zitat:
Bald Serienproduktion von E-Auto-Batterien in Deutschland? // Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg werden erstmals in Deutschland seriennah Akkus für Plug-in-Hybride hergestellt. Nach Ansicht des Instituts ist das ein großer Schritt zur konkurrenzfähigen Batterieproduktion – und damit ein Durchbruch hin zur Elektromobilität für den Massenmarkt.
- www.ingenieur.de/Themen/Elektromobilitae...erien-in-Deutschland

Grüße, Egon

Die Kapazität der Zellen liege bei 23 Amperestunden (Ah) und damit auf gleichem Niveau wie kommerzielle Zellen aus Asien, wie sie heute vorzugsweise in E-Autos eingebaut werden, heißt es beim ZSW. Die Batterien haben eine Lade-Endspannung von 4,1 Volt, ein Gewicht von 650 Gramm und entsprechen dem internationalen Standard für Plug-in-Hybride.

Für Mitleser, die mit den kolportierten Zahlen nichts anfangen können:

Das sind dann 145 Wh/kg

Teslas Model S Akkus liegen bei 280 Wh/kg


Und noch eine schöne Stilblüte:
in denen die Reichweite des Elektromotors meist weniger als 50 Kilometer betrage

Hoffentlich wurde diese Formulierung nicht vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg übernommen.

Zitat:
Peugeot weitet die Garantiedauer für die Antriebsbatterien seiner beiden Elektrofahrzeuge aus. Bei allen ab Januar 2015 ausgelieferten Peugeot i0n und Peugeot Partner Electric besteht ab sofort eine Garantie auf die Antriebsbatterie über einen Zeitraum von acht Jahren beziehungsweise 100.000 Kilometern.
- www.heise.de/autos/artikel/Peugeot-verla...tterien-2556417.html

Grüße, Egon