Priusfreunde.de

Shar schrieb:
Servus.

Die DUH hatte bereits in der Vergangenheit einem Konzern, der nicht unerhebliche Spenden hat fließen lassen, den Rücken gekehrt und deren Spenden abgelehnt, als dieser sich von der DUH "gewünscht" hatte, sie solle mal einen (frei zitiert) Gang zurück schalten.

Auch hierfür vielen Dank! Letztens Endes stellt es sich so dar, dass die DUH sehr darauf achtet. Und dennoch. Wann immer ich Mittel eines anderen Mitspielers der am großen Tisch sitzt annehme bin ich potentiell angreifbar. So wie in diesem Fall wird man (DUH) automatisch in die Verteidigung gezwungen. Zudem ist das was ich hier mitbekomme...Leute die das wirklich recherchieren, Quellen prüfen und Inhalte auch analysieren...schlichtweg eher die Seltenheit.

Will sagen...der Ball ist im Spiel sobald du die Kohle nimmst...und es ist schwierig ihn wieder ins Aus zu bekommen was die öffentliche Wahrnehmung angeht.

Ich will nicht wissen wieviele nach dem Auftritt von Dieter Nuhr nach Hause gegangen sind und dachten...."Ah...Toyota und die DUH...auf nichts kann man sich mehr verlassen..."

Das heißt, mit der Annahme von Geldern von Unternehmen mit einem potentiellem Interessenkonflikt, geht die DUH trotz aller Integrität immer das Risiko ein in der Öffentlichkeit denunziert oder falsch dargestellt zu werden.

Vielleicht sollte mal jemand nachrecherchieren, wieviel Greenpeace, die Grünen, etc. von Auto Industrien und Verwandten mal gespendet bekam, oder ein Auftrag??

Es ist schon durchsichtig das Ganze, wie mit dem einen einzigen Zug am Joint bei Elon. HA! Erwischt! Jetzt rollt die massive Spin Doktoren Maschinerie und Kohorten von Anwälten.

Man sollte die alle in ein Raumschiff stecken...., ach nee, da waren sie schon mal - wir sind die Nachkommen von denen. Na dann - keine weiteren Fragen !

HybridSpirit schrieb:
Ich will nicht wissen wieviele nach dem Auftritt von Dieter Nuhr nach Hause gegangen sind und dachten...."Ah...Toyota und die DUH...auf nichts kann man sich mehr verlassen..."Sagtest du eben "Dieter Nuhr"? Dieser Pseudokabarettist, der vor allem eines kann, nämlich auf anderen und vor allem auch Schwächeren herumzutrampeln und der sich zudem meist auch Gäste mit demselben Gebaren einlädt?

Bei dem wundert mich gar nichts mehr und dass dessen Sendung viel Zulauf hat, ist mit ein Zeichen, wie es um die Moral in unserem Lande bestellt ist.

eppf

Dass die DUH auch einen Toyota Diesel als illegal bezeichnet hat geht in der Presse meist unter.
Hier, unter Rang 14 nachlesbar, überschreitet ein Toyota Auris 1,4D den Grenzwert um Faktor 5,1-fach. Als Quelle wird die DUH genannt!

www.bild.de/geld/wirtschaft/abgas-skanda...k-47703958.bild.html

Gruß
Herbert

eppf schrieb:
schrubber schrieb:
Warum verbietet man bspw. nicht gleich auch Kerzen mit? Sorry, genau das ist doch eine vollkommen falsche Denkweise!
Ja, es gehört publiziert, was man sich mit Kerzen an Schadstoffen einhandelt, aber das in Verbindung mit den allgemeinen Grenzwerten in der Atemluft zu bringen, das geht nun mal wirklich nicht.

Vergleiche helfen NICHT weiter, ganz und gar nicht. Was sich andere Leute durch z.B. Rauchen (willst du auch hier ein Komplettverbot? Viel Spaß bei der Umsetzung!) antun, hat nichts damit zu tun, wie der Grundschutz für die Bevölkerung auszusehen hat.

Für den Grundschutz sind die anerkannten Grenzwerte da und wer sich freiwillig mehr vergiften will, ohne die Allgemeinheit zu schädigen, dem kann man es wohl kaum verbieten, sondern nur darüber aufklären.



Die Frage, die ich mit stelle, ist: Wodurch wird die Krankheit ausgelöst? Du kannst nicht alle COPD Fälle dem Verkehr anlasten, denn der Hauptauslöser ist das Rauchen. Und wenn dem Bürger vorgeschrieben wird, was er fährt, kann man ihm auch vorschreiben das Rauchen sein zu lassen.

HybridSpirit schrieb:
Ich bin kein Politiker, aber politisch aktiv, und anhand dieses Beispiels kann ich bedauerlicher Weise nur sagen: Die Regierung macht ihren eigentlich Job nicht und versagt deshalb auf ganzer Linie.
Das kommt auf die Perspektive an: Aus Sicht des größten Teils der Bevölkerung varsagt sie auf ganzer Linie. Aus Sicht der Konzerne und (Super-)Reichen (und den USA!) macht sie sehr wohl ihren Job.

Schau'n wir mal, was die CDU unter Herrn Merz so fordern wird...
Er wird CDU-Vorsitzender werden, weil die Eliten es wollen.

schrubber schrieb:
Du kannst nicht alle COPD Fälle dem Verkehr anlasten, denn der Hauptauslöser ist das Rauchen.Ich laste es auch nicht komplett dem Verkehr an, im Prinzip ist der Verkehr hier vollkommen egal. Es geht um die Einhaltung EINVERNEHMLICH beschlossener Luftschadstoffgrenzwerte, welche nach neuester Einschätzung der WHO im Falle von NOx eigentlich von 40ug auf 20ug gesenkt werden sollten. Umso mehr darf es nicht den geringsten Diskussionsbedarf darüber geben, ob die 40ug überhaupt gerechtfertigt sind. Diese Frage mit Nein zu beantworten, kann nämlich nur bedeuten, dass 40ug noch zu viel ist!

Und wenn dem Bürger vorgeschrieben wird, was er fährt, kann man ihm auch vorschreiben das Rauchen sein zu lassen.Häh? Merkst du denn gar nicht, dass du dich mit diesem Satz gewaltig vergaloppiert hast?

Wenn du diesen Satz ernst meinst und dann womöglich noch behauptest, ein allgemeines Tempolimit wäre ein Eingriff in die persönliche Freiheit, dann bekommst du mit dieser Kombination den Satirepreis des Jahrhunderts!

Kein Mensch schreibt jemand vor, was er zu fahren hat. Es gibt nur Einschränkungen, wo Dreckschleudern, welche für die Überschreitung der Luftschadstoffgrenzwerte sorgen, nicht mehr betrieben werden dürfen!

eppf

Es ist doch letztendlich wie beim Rauchverbot, niemanden wird es allgemein verboten, aber an bestimmten öffentlichen Orten darf man es nicht mehr. Beim Auto kommt aber eine Zwangskomponente dazu. Der Raucher kann in der Wohnung weiterpaffen, der Pendler, welcher morgens über die A40 muss, muss sein Auto jetzt verkaufen.

Dein Vergleich mit dem Rauchverbot hinkt hier ganz gewaltig.
Er müsste wie folgt lauten:
Acht Jahre nach Erlass des Rauchverbots, mit einer max. straffreien Übergangszeit von langen 5 Jahren, wird nochmals 3 Jahre später immer noch an verbotenen Stellen geraucht!

Auf die Autos übertragen, sind die verbotenen Stellen die über Grenzwert belasteten Stadtbereiche und überall anders gibt es kein Fahrverbot.

Sorry, wenn man nach 8 Jahren Missachtung eines Gesetzes, nach zwischenzeitlich ein paar Jahre alter Gerichtsurteile immer noch nicht die notwendigen Konsequenzen ziehen muss, wann denn dann?

Weißt du, was schon längst überfällig ist?
ALLE betroffenen Fahrzeugbesitzer, die auf Grund eines Herstellerbetrugs mit einem Fahrverbot konfrontiert werden, müssten in einer möglichst konzertierten Aktion einen Händler ihrer Marke anfahren und dort vor Ort so protestieren, dass es in den Medien (über)breitgetreten wird!

Als Betrogener muss man sich auch einmal wehren und nicht bloß meinen, weil man nichts dafür kann, darf man auch nicht mit Konsequenzen belegt werden. Und sich womöglich noch einzubilden, ein Fahrverbot sei ohnehin nicht durchsetzbar.

Wenn sich die Politik nicht für seine Bürger einsetzt und sie im Regen stehen lässt, dann muss der Druck von der Straße kommen, das ist wahrlich keine neue Erkenntis.

eppf

Nur mal so zum Nachdenken.

Toyota hat 1997 den ersten Hybridantrieb serienmäßig verkauft. Also hat man entsprechend früher mit der Entwicklung angefangen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, wann man in etwa das Problem der zu schlechten Abgaswerte von Dieselmotoren erkannt hat und einen ähnlich effizienten Benziner erschaffen wollte.

1997 ist 20 (in Worten ZWANZIG) Jahre vor dem Dieselbetrugsskandal rund um den Diesel, ausgelöst vom VAG Konzern gewesen.
Welcher halbwegs klar denkende Mensch glaubt ernsthaft das Toyota soviel Vorlauf bräuchte und dann läppische 50000€ reichen um die ganze Branche ins wanken zu bringen?

Wieviel Milliarden hat Toyota schon am Hybrid verdient? Die könnten also Lobbyvereine en masse gründen, zig schmierige Politiker kaufen etc.

Komischerweise überzeugen die Produkte ob ihrer problemlosen Handhabung und Dauerhaltbarkeit.

Die DUH hat damkt mal nichts zu tun.
Die Kampange die Toyota bei der DUH in Auftrag gegeben hat scheint dennoch aufzugehen. Ich pendele derzeit täglich nach Berlin. Die Mehrzahl der beige farbenen Taxen tragen inzwischen ein blaues T.
Warum wohl?

eppf schrieb:

Als Betrogener muss man sich auch einmal wehren und nicht bloß meinen, weil man nichts dafür kann, darf man auch nicht mit Konsequenzen belegt werden. Und sich womöglich noch einzubilden, ein Fahrverbot sei ohnehin nicht durchsetzbar.


Ich wurde ja offiziell nicht betrogen, denn Ford hat ein legales Temperaturfenster verbaut. Aber selbst wenn mein Auto die Euro 5 einhalten würde, bringen würde es jetzt ja dennoch nichts, ich bliebe ausgesperrt. Also wofür soll ich protestieren? Dass mir mein Händler einen Euro 6 vor die Tür stellt? Dass er kostenlos nachrüstet? In Darmstadt sollen auch die nachgerüsteten Fahrzeuge außen vor bleiben.

Durchsetzbar werden die Fahrverbote sein. Dafür wird die flächendeckende Videoüberwachung unserer betroffenen Straßen sorgen. Orwell lässt grüßen.

schrubber schrieb:
Ich wurde ja offiziell nicht betrogen, denn Ford hat ein legales Temperaturfenster verbaut.
Diese Ansicht ist eine weit verbreitete Meinung, die aber auch durch ihre weite Verbreitung nicht rechtmäßiger wird. Kein Hersteller hat eine legale Abschalteinrichtung (nichts anderes ist ein Temperaturfenster) verbaut, im Sinne von genehmigt. Sie wurden nur in nicht rechtmäßigem Zustand bei der Typzulassung durchgewunken.
Der zweite Teil des Betrugs an Millionen Autofahrern wie dich ist bisher jedoch die Schwierigkeit, zu seinem Recht tatsächlich auch zu kommen, wenn man den wollte.

P_Arthur halt vollkommen Recht. Es gibt kein legales Temperaturfenster!
Diese Mär wird leider immer wieder verbreitet.

Die Abgasverordnung von 2007 (Nr. 715/2007) ist hier sowas von eindeutig:
"„Abschalteinrichtung“ ein Konstruktionsteil, das die Tempe-
ratur ... ermittelt, um die Funktion eines beliebigen Teils des Emissionskontrollsystems zu aktivieren, zu verändern, zu verzögern oder zu deaktivieren, wodurch die Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems unter Bedingungen, die bei normalem Fahrzeugbetrieb vernünftigerweise zu erwarten sind, verringert wird"

D.h. bei uns übliche Temperaturen müssen vollumfänglich abgedeckt sein, ohne die Wirksamkeit der Abgasreinigung vermindern zu dürfen.

Das Temperaturfenster ist nur deshalb noch nicht als illegal erklärt, weil sich KBA und Verkehrsministerium hier verweigern und niemand anders eine Klagemöglichkeit hat.

Warum man diesen Sachverhalt noch so oft erklären muss, erschließt sich mir wirklich nicht.

Dass es schwer sein wird, zu seinem Recht zu kommen, da hat P_Arthur auch vollkommen Recht, bloß umso mehr wäre es dann angesagt, in einer konzertierten Aktion den Händlern medienwirksam auf den Hof zu sche...n!

Wenn die einmal z.B. jeden Montag (welcher Tag sonst? ) eine Meute protestierender Kunden auf dem Hof haben, werden sie irgendwann auch ein paar Takte mit dem Hersteller reden. Dazu müssten aber erst einmal die Kunden ihren Hintern hochkriegen, sich organisieren, z.B. in einschlägigen Foren und dorthin fahren.

eppf

Zitat:
Hintergrund - Die Organisation, die für Diesel-Fahrverbote klagt
Wie finanziert sich die Deutsche Umwelthilfe?

Nicht nur Berlin, auch andere deutsche Städte müssen Diesel-Fahrverbote einführen. Geklagt hatte jeweils die Deutsche Umwelthilfe. Die Organisation steht wegen ihrer Finanzierung in der Kritik. Was ist dran an den Vorwürfen? Von Roberto Jurkschat und Robin Avram
- www.rbb24.de/politik/thema/2017/abgasala...sel-fahrverbote.html

Der Eindruck, der auch hier wieder erweckt wird, entspricht nicht der Realität; vergleiche KLICK. Von einer durch Zwangsgebühren finanzierten öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalt erwarte ich mehr Verantwortung und Sorgfalt.

Was mir die ganze Zeit so durch den Kopf geht: Nehmen wir doch einfach wider besseren Wissens einmal an, Toyota würde tatsächlich die DUH maßgeblich mitfinanzieren und dadurch die einheimische Automobilindustrie vor sich her treiben. Was sagt das denn über deren Produkte aus? Diese Frage sollten sich die Fake News-Verbreiter vielleicht einmal stellen.

Grüße, Egon

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