Priusfreunde.de

Kommando zurück. Die EA 288 sind doch nicht betroffen, wird in den Nachrichten verbreitet.

Diesel-Pkw dreckiger als Busse

Privatautos blasen bei Test in Norwegen mehr gefährliche Abgase in die Luft als Nutzfahrzeuge. Denn die werden strenger untersucht.http://www.taz.de/Schadstoffausstoss-von-Fahrzeugen/!5244618/

Ja, die müssen nämlich während der Fahrt gemessen werden: www.eurotransport.de/news/euro-6-kontrol...-besser-6553167.html Andererseits messen da auch die Hersteller selber.

Wobei ich mich frage wie die Grenzwerte verglichen wurden. Laut de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm gilt nach Euro 6 für NOx:
Diesel Pkw: 80 g/km
Diesel Lkw: 400 g/kWh
Man beachte die Einheiten. Ein 40-Tonner mit 30 l/100 km kommt auf ca. 1,36 kWh/km wenn man 44 % Wirkungsgrad annimmt. Der Grenzwert in g/km wäre dann 1,36 kWh/km * 400 g/kWh = 544 g/km. Also das 6,8-fache des Pkw-Grenzwertes. Ist also im Bereich des Möglichen, dass ein Pkw pro km dreckiger ist als ein 40-Tonner.

Auch bei Lkw gibt es merkwürdige Ergebnisse (es geht um 60 vs. 80 km/h):
Lkw-Nachtfahrten: 20 km/h schneller fahren = halber NOx-Ausstoßwww.wko.at/Content.Node/iv/Lkw-Nachtfahrten26.02.2014.html

Deutsche Umwelthilfe hat erste Auto auf Dieselabgas getestet.

hier der Bericht:

www.duh.de/uploads/media/Pruefprotokoll_NOx-Messung.pdf

Das sind Werte, abgesehen vom CO2, die einem die Haare zu Berge stehen lassen! Opel hat dementiert, es gäbe keine Software, die den Testzyklus erkennt. Dabei war der schweizer Testzyklus ganz anders aufgezogen. Sinnig auch, dass die Abschaltung von adblue keine Störung im OBD meldete. Die Spitze des Eisberg ist noch weiß, aber er taucht langsam auf.

proprius schrieb:
[quote]Diesel-Pkw dreckiger als Busse

Privatautos blasen bei Test in Norwegen mehr gefährliche Abgase in die Luft als Nutzfahrzeuge. Denn die werden strenger untersucht.http://www.taz.de/Schadstoffausstoss-von-Fahrzeugen/!5244618/



Sowas muss man sich erstmal vorstellen. Ein Diesel PKW der 5 oder sagen wir 7 Liter Diesel auf 100km verbraucht, stößt mehr NOx aus, als ein Lastwagen oder Bus welche bei 30 Litern je 100 km liegen.

Offensichtlich geht Diesel doch einigermaßen sauber, wenn man den Aufwand treibt. Im Nfz ist das verglichen mit den restlichen Kosten vertretbar, im Kfz treibt es den Preis ordentlich nach oben. Hatten wir aber ja alles schon.

Eigentlich müsste das Kraftfahrtbundesamt ein Schreiben an alle Hersteller verfassen, egal ob inländische oder ausländische und zwar mit folgender Aufforderung:

Es wird bis zum Ende des Jahres Zeit gegeben, um jedwede Prüfstandserkennungssoftware zu "beichten", egal ob beim Benziner oder beim Diesel.

Sollte dann bei nicht gemeldeten Fahrzeugen eine Nachprüfung ergeben (z.B. mit mitdrehenden Nichtantriebsrädern), dass so eine Erkennungssoftware verbaut wurde, hat dies dann ein sofortiges Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge!

Für die "gebeichteten" Fahrzeuge wird dann von Fall zu Fall entschieden, ob nachgebessert werden muss bzw. ob eine Neufestsetzung der KFZ-Steuer erforderlich ist.

Ich weiß, im autolobbygesteuerten D ist das ein Traum, aber irgendwie sollte schon ein Unterschied gemacht werden, zwischen den Herstellern, die zu ihren Fehlern stehen (vermutlich diejenigen, welche nur ein bisschen schummeln mussten, weil sie nur knapp die Zielwerte verfehlten) und denjenigen, die nach wie vor meinen, auf weiteres Lügen zu setzen.

Auch wenn ich garantiert kein Freund von Mercedes bin, aber warum sollte es nicht belohnt werden, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten mehr in die Abgasreinigung investiert oder eben nicht auf die Downsizing-Turbos mit Benzindirekteinspritzung gesetzt zu haben?

eppf

Wie Politik und Autokonzerne sich gemeinsam "schön-testen"
VW hat bei den Dieselmotoren eine Betrugs-Software eingesetzt, um ohne teure Abgasreinigungstechnik die amtlichen Tests bestehen zu können. Angst erwischt zu werden musste der Autokonzern nicht haben. Schließlich machte der Staat seit Jahren beim Verschleiern der tatsächlichen Abgaswerte mit: Da werden Luftschlitze abgeklebt, Temperaturen manipuliert, Reifen prall gefüllt. Alles mit Duldung des Verkehrsministeriums.

www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Wie-Pol...0&bcastId=431796

Gruß Ulli

Auch das noch:

Bentley ruft 28 000 Fahrzeuge zurück.
Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Luxusmarke Bentley ruft weltweit knapp 28 000 Fahrzeuge zurück. Die betroffenen Modelle, die zwischen Anfang 2011 und Juni 2014 gebaut worden sind, gibt es vermutlich ein Problem mit einer Batteriekabelverbindung.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Auch das noch:

Bentley ruft 28 000 Fahrzeuge zurück.
...

MfG Harzbube.

Good Lord!!! I'm not amused!

Vielleicht bekommt H.M. The Queen ja noch einen Serienbrief vom KBA, wg. sicherheitsrelevanter Mängel... oder ob das die Volkswagen Niederlassung London gleich miterledigt?!?

Zitat:
Der vorläufige Stand der Dinge in Sachen Diesel-Stickoxide und Volkswagen - Im Nebel des Abgasskandals // Volkswagens Skandal um massiv überhöhte Stickoxid-Werte in zwei gemessenen Motorvarianten zieht gerade weite Kreise. Beide Kirchenoberhäupter Deutschlands, ebenso die Bundeskanzlerin, Elon Musk und Arnold Schwarzenegger haben sich schon öffentlich geäußert. "Das Ende ist nah!", erschallen die Rufe, das Ende des Diesels und der deutschen Autoindustrie und überhaupt. Das wird so weitergehen, bis wir die nächste Sau durchs Dorf peitschen. Deshalb hier eine Bestandsaufnahme der Dinge, die wir bis jetzt wissen und vor allem auch einige Mahnungen darauf, dass wir die wichtigsten Dinge nicht wissen und wahrscheinlich nie erfahren werden.
- www.heise.de/autos/artikel/Der-vorlaeufi...kswagen-2832601.html

Grüße, Egon

Ja sowas! (aus vorgenannter Quelle)

Stickoxide sind reaktionsfreudig. Stickstoffdioxid (NO2) reagiert beispielsweise unter Sonneneinstrahlung zu NO und O3 (Ozon), ohne Sonneneinstrahlung zurück (Ozonschicht!) und reagiert mit Wasser zu Salpetersäure. Stickoxide gelten als sehr schädlich für die Atemwege. Da mobile Dieselmotoren für den größten Anteil am atmosphärischen Stickoxid verantwortlich gemacht werden, stehen strenge Grenzwerte in den Abgasvorschriften der USA, aber auch in denen der EU.

Auch wenn es bei dieser Darstellung schon sehr menschelt, so ist es doch wünschenswert, dass man die Dieseltechnik so bewertet, wie sie nun mal ist: gesundheits- und umweltschädlich. Ein Akt der Inhumanität.
Letztlich geht es doch nur ums Geschäfte machen. Da helfen auch ganze Batterien von Filtern nicht. Und der Mirai gefällt mir immer besser. Hoffentlich hat Toyota die BMW Diesel vor Übernahme auf all diese Aspekte hin überprüft! Bei der Einführung der Turbodirekt Benziner haben T/L sich vom Mainstream verführen lassen. Jetzt muss auch da nachgebessert werden. Mannomann.

VW-Skandal: Was wussten Auto-Journalisten?
NDR Logo, Quelle: NDR
Zapp, Quelle: NDR

www.ardmediathek.de/tv/Zapp/VW-Skandal-W...&bcastId=3714742

Gruß Ulli

Wenn deren Hauszeitung sich schon kritisch distanziert, haben die ja außer Politik und verbohrten älteren Nutzern gar keine Fürsprecher mehr.

Und die Politik als Fürsprecher könnten sie verlieren, wenn es für die Öffentlichkeit zu teuer wird, diese an sich nicht zukunftsfähigen Arbeitsplätze zu erhalten und es an die Wählerstimmen geht.

Und den Axel-Springer-Verlag müßten sie auch erst wieder mit vielen Millionen oder 'ner Milliarde für Anzeigen auf Linie bringen... denn die äußern sich mittlerweile auch kritisch (kommt derzeit beim Leser gut an).

Wie ich vorhin im Radio hr3 hörte, wurde "nicht nur" bei den 4-Zylindern manipuliert, sondern auch bei größeren Motoren.