Priusfreunde.de

Der Autor heißt Sebastian Viehmann, nicht Egon.

Grüße, Egon

„Diesel sind heute so sauber wie Benziner“:

StZ

... er verschweigt natürlich die kleine, aber entscheidende Ursache für diesen Sachverhalt:
Der Durchschnitt der Benziner ist die letzten Jahre viel dreckiger geworden (durch den forcierten Einsatz der Direkteinspritzung!). Dadurch ist seine Aussage auf dem Papier nicht falsch, auch wenn die suggerierte Aussage, die davon beim Leser ankommen soll, "Der moderne Diesel ist so sauber wie die besten technisch-wirtschaftlichen Alternativen", grober Unfug bleibt.

Grüße
Philipp

Angela Merkel

Es sei im November 2009 gewesen, erinnert sich Mary Nichols, als die deutsche Kanzlerin auf ihrer USA-Reise Kalifornien besuchte und dort Gespräche mit Regierungsvertretern des amerikanischen Westküstenstaates führte. "Kaum waren die Türen des Konferenzraumes geschlossen worden, da beugte sich Angela Merkel zu mir herüber und sagte: ,Ihre strengen Standards für Stickoxide schaden unseren Diesel-Autos.' Das war schon ein enthüllender Moment!" Mary Nichols ist Chefin des California Air Resources Board, einer Regierungskommission des "Golden State", zuständig für die Luftreinhaltung. "Ich weiß nicht, ob ich mir einen US-Präsidenten vorstellen kann, der auf eine solche Weise versucht, in Deutschland die Umweltstandards für amerikanische Autos zu senken", sagte die energische 70-Jährige, die 2013 vom US-Magazin "Time" zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten des Planeten gezählt wurde.

Mary Nichols räumt ein, dass es bei aller Technik natürlich nicht feststellbar sei, welche Auswirkungen die Emissionen eines einzelnen Autos auf die Gesundheit eines einzelnen US-Bürgers haben. Und das Hauptproblem für die Luft sei ohnehin der Flugverkehr. Nach ihren Vorstellungen, so sagt Mary Nichols, sollen Verbrennungsmotoren in spätestens 25 Jahren von den US-Straßen verschwunden sein.

www.abendblatt.de/meinung/article2062885...uto-VW-Co-davon.html

Heute in den Nachrichten: VW wächst weiter, steigende Zulassungszahlen:

www.n-tv.de/wirtschaft/Europas-Automarkt...article16150426.html

Aber dagegen eine ganz andere Darstellung hier (etwas aktueller):

www.boerse.de/nachrichten/ROUNDUP-VW-ver...eniger-Autos/7608925

Wer hat denn nun Recht?

@haarthhoehe
ohne den Artikel mangels Eigeninteresse gelesen zu haben denke ich dass beide Recht haben könnten wenn sich der erste auf den Absatz/Umsatz beziehen würde und der zweite auf den aktuellen Auftragseingang (Menge/Wert).

Die Geschäfte die aktuell zu Umsatz führen stammen aus einer Auftragseingangs-Zeit die vor dem VW-Betrug lag, Stichwort Lieferzeit.

Die zweite Quelle basiert eher auf dem aktuellen Auftragseingang. Dieser reagiert viel schneller auf solche Schlagzeilen. Aber er zeigt deutlich wie der Absatz/Umsatz bald aussehen wird. Und damit das zukünftige EBIT.

Wer bestellt sich bei dem aktuellen Wissensstand denn noch einen Traktoren-Diesel? Nicht nur die Rep.-Kosten sind hoch, auch der Wertverlust ist hoch wenn erstal Diesel-PKW aus Städten entfernt werden. Stichwort: Paris.
Und langsam haben auch die Politiker ein Erklärungsproblem warum sie zulassen dass die Deutschen mit Giften überschüttet werden.

Gruss alupo

Zitat:
VW-Abgasskandal: Dobrindt will Zulassungskriterien für Autos verschärfen // Neue Autos sollen künftig strenger auf Manipulationen untersucht werden. Das fordert Verkehrsminister Dobrindt als Konsequenz aus dem VW-Skandal. Womöglich müssen die Hersteller sogar ihre Motorsoftware offenlegen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...uefen-a-1058137.html

Grüße, Egon

Zitat:
VW-Skandal: Diesel bleibt für Autobauer unverzichtbar // Mit dem Abgasskandal bei VW könnten Dieselmotoren bei den Autokäufern in Ungnade fallen. Für die meisten Hersteller wäre dies schmerzhaft: Dann drohen hohe Strafzahlungen.
- wirtschaftsblatt.at/home/life/timeout/mo...obauer-unverzichtbar

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Wer bestellt sich bei dem aktuellen Wissensstand denn noch einen Traktoren-Diesel?
Eigentlich muss man nur ein paar Links in diesem Thread anklicken, um das nicht ganz so optimistisch zu sehen. Gestern hatte ich zum Beispiel einen Kommentar verlinkt, der sehr wahrscheinlich eine nicht untypische Sichtweise repräsentiert:

Mein neuer dauert nun bis Dezember [...] damit verzögert meine Auslieferung von Oktober auf Dezember wurde mir gerade mitgeteilt. Die Abgaswerte sind mir egal, solange Kioto ignoriert wird oder die Amerikaner in der Weltgeschichte herum verseuchen. Ander Autohersteller folgen auch Skandalen, abwarten...
- www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-d...ckruf-a-1058011.html

Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. Ganz so unbeschwert wie bisher, mit Diesel-Anteilen einzelner Hersteller von 75 Prozent (BMW) und bis zu 90 Prozent in einzelnen Modellreihen, wird es wohl nicht weitergehen.

Grüße, Egon

Man hat in einer oberbayrischen Kreisstadt wohl Angst um die Absatzzahlen:

www.auto-motor-und-sport.de/news/gebrauc...diesel-10118101.html

Der Autor dieses Testberichts über den Subaro Levorg scheint seinem Résumé nachträglich zwei Sätze hinzugefügt zu haben.

Vorher:
Denn wenn die Japaner schon ein Modell eigens für Europa entwickeln, dann sollte doch auch ein Dieselmotor im Angebot sein.
Nachher:
Denn wenn die Japaner schon ein Modell eigens für Europa entwickeln, dann sollte doch auch ein Dieselmotor im Angebot sein. So hätte man zumindest noch vor einigen Wochen argumentiert. Jetzt, nach dem VW-Skandal, ist Subaru vielleicht ganz froh, ausschließlich einen Benziner anzubieten.
- www.spiegel.de/auto/fahrberichte/subaru-...chung-a-1055885.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Der Autor dieses Testberichts über den Subaro Levorg scheint seinem Résumé nachträglich zwei Sätze hinzugefügt zu haben.


Danke für die aufmerksame Beobachtung. Möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Hier noch ein paar Hintergründe zu dem "Autor":

http://meedia.de/2012/06/14/deutschlands...ster-autojournalist/

P_Arthur schrieb:
... er verschweigt natürlich die kleine, aber entscheidende Ursache für diesen Sachverhalt:
Der Durchschnitt der Benziner ist die letzten Jahre viel dreckiger geworden (durch den forcierten Einsatz der Direkteinspritzung!). Vollkommen richtig!
Ich wäre auch bereit, mehr als eine eine Mass Bier darauf zu verwetten, dass nach dem Dieselskandal als nächstes der Benzindirekteinspritzer-Skandal auf der Matte steht.

Auch wenn es da nicht nach dem selben Betrug wie bei den VW-Dieseln aussieht, aber wenn hier einmal nachgemessen wird, wie weit sich die realen Schadstoffe von denen im NEFZ-Betrieb unterscheiden, ist hier genauso Feuer auf dem Dach!

Die deutschen Hersteller haben nicht nur beim Diesel, sondern auch beim Benziner sowas von versagt. Wie schon gesagt, ich bin überzeugt, dass die Zeitbombe Downsizing-Direkteinspritzer auch schon tickt und der Zeitzünder nicht mehr lange läuft.

eppf, der sich momentan daran erfreut, in AUS so viele Prius-Taxis zu sehen.

Kia/Hyundai, Toyota und Honda haben mittlerweile auch Turbobenziner (mit Direkteinspritzung?) im Angebot, Mazda Direkteinspritzer ohne Turbo. Also irgendwie wäre da auch kein Hersteller ausgenommen.

bgl-tom schrieb:
Kia/Hyundai, Toyota und Honda haben mittlerweile auch Turbobenziner (mit Direkteinspritzung?) im Angebot, Mazda Direkteinspritzer ohne Turbo. Also irgendwie wäre da auch kein Hersteller ausgenommen.Richtig,
aber bei Toyota kann ich eben auch sparsame und wenig gesundheitsschädliche Hybride erwerben. Welcher andere Hersteller verkauft Atkinsonmotoren? Ok, Lexus auch .

Alle anderen haben nur reparaturanfällige Otto-Downsizing-Turbos, oft mit Doppelkupplungsgetriebe im Programm. Oder gar die dieseligen Giftmonster.

Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Aber klar, an Tesla kommt auch Toyota/Lexus nicht heran.

Gruss alupo

auto-motor-und-sport.de

"Gebrauchtwagen-Aktion

Audi mit Garantie-Paket für Skandal-Diesel

Audi bietet ab dem 19. Oktober 2015 unter anderem eine erweiterte Garantie für Gebrauchtwagen an, die mit den Skandal-Diesel EA189 ausgerüstet sind.

Das Paket könnte für Gebrauchtwagenkäufer durchaus attraktiv sein, stehen die betroffenen Modelle im Handel in Zukunft sicher wie Blei. Zunächst bis Ende Januar 2016 soll die Gebrauchtwagengarantie bis zum fünften Fahrzeugjahr gelten, das Fahrzeug darf jedoch nicht älter als 48 Monate sein und eine maximale Laufleistung von 150.000 Kilometern aufweisen.

Des Weiteren lockt Audi mit der Übernahme der Wartungs- und Reparaturkosten über 24 Monate bzw. 40.000 km sowie Null-Prozent-Finanzierung mit einer Laufzeit von 48 Monaten. Dies geht aus diversen Meldungen deutscher Medien hervor. Die einzelnen Komponenten des Angebots sollen miteinander kombinierbar sein."

Endlich kommt VAG mal - zumindest teilweise - von seinem hohen Roß runter und stellt sich den Realitäten!

Das, was sie jetzt auf Druck(!) für einzelne Gebrauchtwagenreihen anbieten, ist im Ausland und bei anderen Marken schon seit Jahrzehnten üblich, auch für Neuwagen!!!

Als andere die Garantie von 2 auf 4, 5 oder noch mehr Jahre, teilweise ohne km-Begrenzung, angehoben haben, ging VW von 1 auf 2 Jahre hoch, mit km-Begrenzung!

Irgendwann werden sie vielleicht das gelernt haben, was Koreaner und Japaner schon seit langem machen!

Gekrönt könnte es davon werden, daß sie auch noch gute und umweltfreundliche Autos bauen... ach nee, geht ja nicht, dann würden sie ja Toyota, Kia, Hyundai oder Mazda heißen