Priusfreunde.de

cirr_s schrieb:
[...]...Sorry, aber ich habe die Geburt der Grünen noch erlebt.
Ja, ich auch... und ich durfte damals schon wählen. Aber wir schweifen ab.

Von Kretschmann hätte ich in diesem Zusammenhang allerdings auch mehr erwartet.

/Thomas

cirr_s schrieb:
Politiker-Bashing is nicht.Politiker-Bashing ist sehrwohl berechtigt und das nicht nur in der "Heute Show".
Wenn einmal erkannt wird, dass doch wohl in der Vergangenheit etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist,
da zähle ich jetzt nicht alle Verstrickungen in der EU, Deutschland etc. zw. Auto-Lobby und Politik auf, auch nicht Dieselgate,
sondern verweise ganz einfach nur auf die Sturheit der Politik (ob München, Stuttgart, Hannover, Berlin), an den Dingen ab sofort etwas zu verändern.
Und Paralellen zur Dieselthematik gibt es zuhauf. Auch in diesem Forum.
Soviel Bashing ist wohl erlaubt.

Hybridfan5

Am Diesel zu versterben ist in vielerlei Hinsicht sozial:
-Man verzichtet auf die Rente
-stellt einen freien Arbeitsplatz zur Verfügung
-fördert die heimische Industrie durch den kauf eines ebensolchen
-sichert den Lobbyisten butter und Brot

Nur trifft es leider nicht die Dieselfahrer selbst allein.

Das wäre gerecht und konsequent.

Gruß
Helmut

Zitat:
Am 20. September vergangenen Jahres hatte Volkswagen Manipulationen von Abgaswerten eingeräumt. Zwölf Monate später kämpft der Konzern an so vielen Fronten wie nie zuvor. Aber es gibt auch hoffnungsvolle Signale, die derzeit kaum beachtet werden. Anleger können von der besonderen Ausgangslage profitieren.
- www.boerse-online.de/nachrichten/zertifi...-Einstieg-1001405236

Grüße, Egon

Wollen da ein paar Kaffeesatzleser, äh Chartanalysten,die Anleger auf ein totes Pferd setzen lassen?

eppf

Zitat:
Happy Birthday Diesel-Gate: Fortgesetzter Betrug bei Volkswagen

Ein Jahr Dieselgate: Autohersteller produzieren weiterhin Dieselstinker mit aktiven Abschalteinrichtungen und Verkehrsminister Dobrindt beugt das Recht. Die Deutsche Umwelthilfe informierte bereits seit Herbst 2007 über den Abgasbetrug und erweiterte den ursprünglich auf die Volkswagen-Gruppe begrenzten Abgasskandal auf nahezu alle Dieselhersteller.
- 02elf.net/headlines/panorama/happy-birth...ei-volkswagen-964391

Grüße, Egon

"In welchen Ländern erhält der Diesel ein Verkaufsverbot?"

In Brasilien sind Diesel-PKW schon seit Jahrzehnten verboten!

Welche Konsequenzen soll man aus so einer "Verbundenheit" von Wirtschaft und Regierung zukünftig erwarten?

Komplott gegen saubere Luft

www.tagesschau.de/inland/automobil-lobby-101.html

Horst Seehofer und seine Staatskanzlei haben im Oktober 2015 wiederholt im Bundeskanzleramt interveniert.
Die Autoindustrie sollte trotz der Dieselaffäre vor allzu strengen Auflagen geschützt werden.
Das Papier der Staatskanzlei enthielt dabei auch die "wichtigsten Forderungen der BMW Group".
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abgas-wie...orpedierte-1.3175698

Ein Jahr Dieselgate: Autohersteller produzieren weiterhin Dieselstinker mit aktiven Abschalteinrichtungen und Verkehrsminister Dobrindt beugt das Recht



www.presseportal.de/pm/22521/3429475


Deutsche Umwelthilfe erwirkt bahnbrechendes Urteil vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf:
Diesel-Fahrverbot sind unausweichlich


wideblick.blogspot.de/2016/09/deutsche-umwelthilfe-erwirkt.html



Gruß Bitternote

Also, das wäre ja mal unglaublich geil.
Etwas stutzig macht mich, daß die Nachricht auf Blogspot bereits am 13.9. veröffentlicht wurde, man aber bis jetzt noch nichts darüber gehört hat?! (Zumindest ich noch nicht).
Bei den Konsequenzen hätte das doch die Nachrichten rauf und runter gehen müssen!

Ich finde der Dobrindt muss gehen und das meine ich wörtlich- zur Strafe sollte man ihm mindestens fur ein paar Jahre das Autofahren (und gefahren werden) verbieten.

Nach seinem "tollen" Vorschlag zur Novellierung des Modellflugs sollte man ihm auch das Fliegen verbieten.

Bitternote schrieb:


Deutsche Umwelthilfe erwirkt bahnbrechendes Urteil vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf:
Diesel-Fahrverbot sind unausweichlich


Ich habe mir mal das Urteil angeschaut, der Volltext ist leider noch nicht online verfügbar, aber die Pressemittteilung des Gerichts liest sich dann doch ein bisschen anders. Das Einfahrverbot für Diesel wird nur als Möglichkeit genannt um das Gesetzt zur Luftreinigung zu erfüllen:

Mit dem heute in öffentlicher Sitzung verkündeten Urteil hat die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf der Klage der Deutschen Umwelthilfe stattgegeben. Die Bezirksregierung Düsseldorf muss den seit Anfang 2013 geltenden Luftreinhalteplan Düsseldorf so ändern, dass dieser die erforderlichen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Einhaltung des Grenzwertes für das gesundheitsschädliche Stickstoffdioxid in Düsseldorf enthält.

In der mündlichen Urteilsbegründung führte der Vorsitzende im Wesentlichen aus: Bereits seit 2010 gelte für Stickstoffdioxid der über ein Jahr gemittelte Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Dieser Wert werde in Düsseldorf insbesondere an dem Messpunkt Corneliusstraße seit Jahren überschritten. Trotz zahlreicher Maßnahmen in den Luftreinhalteplänen 2008 und 2013 wie beispielsweise der "Grünen Umweltzone" habe er 2015 immer noch bei 59 Mikrogramm pro Kubikmeter gelegen. Die staatliche Pflicht zum Schutz der Gesundheit fordere jedoch eine schnellstmögliche Einhaltung des Grenzwertes. Dem werde der aktuelle Luftreinhalteplan angesichts des großen Verursachungsanteils von Dieselfahrzeugen nicht mehr gerecht: Er müsse daher binnen eines Jahres fortgeschrieben werden. In diesem Rahmen müssten insbesondere auch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ernstlich geprüft und abgewogen werden. Der Einführung der "Blauen Plakette" auf Bundesebene bedürfe es hierfür nicht zwingend. Vielmehr enthalte das geltende Immissionsschutz- und Straßenverkehrsrecht bereits heute schon entsprechende Grundlagen.

Die Kammer hat gegen das Urteil sowohl die Berufung zum Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster als auch die Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zugelassen.

Aktenzeichen: 3 K 7695/15


LG Sammy