Priusfreunde.de

Die Entwicklung beim Diesel ist ein Spagat aus:
CO2 (=Diesel-Verbrauch), NOX, Ruß (=Lebendauer Filter), und ggf. Ad-Blue-Verbrauch
Dazu kommt noch Ansprechverhalten und Fahrbetrieb und die Belastung der Aggregate. (Lebensdauer Turbo, Ventile, Verdrecken der Einlasseite etc.)

Mehr Abgasrückführung bedeutet mehr Verschmutzung der Einlasseite, sowie weniger Leistung. Die Leistung kann man mit höherem Ladedruck wieder bekommen.

Man hat Seinerzeit vermutlich einen Kompromiss zu lasten des NOx gewählt, weil mit der vorhanden Technik sonst andere Ziele, die man als höherwertig eingestuft hat, verfehlt hätte. Und seien auch nur Kostenziele.

Mit dem SW-Update kommen keine besseren Komponenten in das Fahrzeug.
CO2 darf auch nicht massiv schlechter werden, den Verbrauch kann man gut messen, und viele Kunden werde Ihn genau beobachten.

Jetzt ratet mal, welche Parameter beim update "Federn Lassen" müssen.

Stimmt mein Verdacht, und wäre ich Hersteller, würde ich zusehen, dass ich die Kisten erst kurz vor Ende der Garantie / mit möglichst hohen Kilometerständen umrüste.

Wir werden also weitere Verzögerungen erleben. Unerwartete Zwischenfälle werden zusätzliche Verzögerungen ergeben.

Weiterhin wird es vereinzelte Schadensfälle geben. Wie damals bei den Steuerketten und den Kurbelgehäuse-Entlüftungen. Alles Einzelfälle.
Wegen Fahrzeugalter und Kilometerstand erwarte ich ggf. etwas Kulanz. (Verzicht auf Gewinn an den Ersatzteilen.)

Zitat:
Die Absatzflaute beim Modell Passat legt das VW-Werk im ostfriesischen Emden erneut lahm. Die Produktion werde mit Hilfe von drei zusätzlichen Schließungstagen am 10. und 28. Oktober sowie am 4. November gedrosselt, sagte ein Werk-Sprecher. Darüber hatten zuvor die "Emder Zeitung" und die "Ostfriesen-Zeitung" berichtet. Weitere Ruhetage in diesem Jahr sind nach Angaben des Sprechers nicht auszuschließen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-Werk-Emden-hae...article18702121.html

Grüße, Egon

Zitat:
Neue Erkenntnisse der Ermittler in den USA und Europa drohen auch Audis Management zu belasten. Deutlich macht das der bevorstehende Abgang von Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch, der als Hoffnungsträger galt. Erst seit Anfang des Jahres im Amt, sollte Knirsch mithelfen, Audi wieder in Einklang mit seinem Claim "Vorsprung durch Technik" zu bringen. Nun jedoch verhandelt das Unternehmen mit Knirsch über ein Ausscheiden - wegen möglicher Mitwisserschaft in der Abgasaffäre.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...ckelt-a-1113435.html

Grüße, Egon

hatten wir nicht kürzlich schon so einen überaus passenden namen im skandal? ein zerknirschter herr knirsch ist ja für sich genommen schonmal grotesk, im wiederholungsfall wirds dann aber unglaubwürdig. ich zermater mir gerade das hirn, in welchem zusammenhang mir das schon mal aufgefallen war. war das irgendwas mit elekro-audis?

Du meinst wohl den Audi-Manager Niemand.

Da kann man zweideutig sagen: "Niemand hat bei Audi die ernsthafte Absicht, E-Autos zu bauen"

eppf

Zitat:
Neue Vorwürfe gegen Audi-Chef Stadler

Die Kritik an Audi-Chef Rupert Stadler in der Abgasaffäre reißt nicht ab: Die Anwälte der US-Kanzlei Jones Day werfen ihm nach SPIEGEL-Informationen vor, Unterlagen zurückgehalten zu haben.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...adler-a-1113618.html

Grüße, Egon

Der Audi-Chef und der Abgasskandal: Stadler soll Unterlagen zurückgehalten haben
- www.n-tv.de/wirtschaft/Stadler-soll-Unte...article18711096.html

Grüße, Egon

Zitat:
Kläger in Europa fordern Dokumente: VW gegen Herausgabe von US-Akten

Anders als in den USA sträubt sich VW in Europa, Entschädigungen wegen der Abgasmanipulationen zu zahlen. Anwälte würden gerne auch hierzulande die US-Gerichtsunterlagen für ihre Argumentation nutzen. Das könnte aber an Formfehlern scheitern.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-gegen-Herausga...article18716761.html

Grüße, Egon

Winterkorn soll Vertuschung gebilligt haben
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...haben-a-1113824.html

Grüße, Egon

Man verliert also seinen firmeninternen Rechtsschutz, wenn man die Wahrheit sagt und zur Aufklärung beiträgt? Lese ich das richtig?

eppf

VW-Chef wusste früh von Manipulation
Bericht: Winterkorn hoffte auf Vertuschung
- www.n-tv.de/wirtschaft/Bericht-Winterkor...article18718201.html

Grüße, Egon

eppf schrieb:
Man verliert also seinen firmeninternen Rechtsschutz, wenn man die Wahrheit sagt und zur Aufklärung beiträgt? Lese ich das richtig?

eppf

Das ist wohl keine ungewöhnliche Klausel, z.B. gibts die auch bei ärztepfusch. Der ehrliche Arzt würde bestraft, wenn das nicht sittenwidrig ist weiß ich nicht...

gcf schrieb:
Das ist wohl keine ungewöhnliche Klausel, z.B. gibts die auch bei ärztepfusch. Der ehrliche Arzt würde bestraft, wenn das nicht sittenwidrig ist weiß ich nicht...Es gibt hier aber einen gewissen Unterschied. Sofern der Arzt nicht vorsätzlich oder gröbst fahrlässig gehandelt hat, verschlechtert sich seine Lage nicht, wenn er zuvor nichts zugibt.

Bei VW mit vorsätzlichem Betrug wird den Beschuldigten aber die Möglichkeit genommen, in den Genuss einer Strafminderung auf Grund eines Geständnisses zu kommen, wenn man seinen Rechtsschutz nicht verlieren will.

Schlussendlich wird es auch für den VW-Konzern teurer, weil sich immer mehr zeigt, dass das aufgebaute Lügengebäude zusammenbrechen wird und man durch das gezeigte Verhalten jegliches Wohlwollen der US-Behörden verspielt hat.

eppf

Zitat:
Den Bock zum Gärtner gemacht? Audi-Vorstand muss Konzern verlassen

Erst im Januar hatte Stefan Knirsch die Nachfolge von Audi-Technikvorstand Hackenberg angetreten, der über den Dieselskandal gestolpert war. Der geplante Befreiungsschlag wurde für Audi und den gesamten VW-Konzern zum Rohrkrepierer.

[...] Vor einem Jahr schon ist der Skandal um weltweit elf Millionen manipulierte Diesel-Fahrzeuge aufgeflogen - und noch immer sitzen mögliche Mitwisser an den Schaltstellen des Konzerns.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Audi-Vorstand-mus...article18727981.html
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/au...rennt-a-1114022.html

Grüße, Egon

Zitat:
Es ist noch nicht vorbei: Wie geht's VW nach einem Jahr Dieselgate?

Der Diesel-Skandal hat für eine Krise in Wolfsburg gesorgt. Seit zwölf Monaten sucht der Konzern unterdessen einen neuen Kurs. Noch fließen die Gelder aus den Verkäufen und die geforderten Strafzahlungen können bislang juristisch klein gehalten werden.
- www.n-tv.de/auto/Wie-gehts-VW-nach-einem...article18683946.html

Grüße, Egon