Priusfreunde.de

Wenn ich sehe, wieviele Lemminge dem Konzern ohne nachzudenken noch weiter Geld für die überteuerten Autos hinterher werfen.
Da werden Kunden verarscht, und die lassen es weiter mit sich machen.

Bemerkenswert auch, dass in Deutschland vergleichsweise wenig bis gar nichts passiert. Regierung und Behörden scheinen hierzulande mehr mit dem Schutz der Verursacher befasst, weniger mit dem der betroffenen Kunden und Lungenatmer. Das gilt keineswegs nur für VW.

Grüße, Egon

Zitat:
VW-Mitarbeiter sollen Beweise geschreddert haben, werfen drei US-Bundesstaaten dem Konzern vor. Die Betrugssoftware soll von höchster Ebene genehmigt worden sein.
- www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-...-bundesstaaten-klage
- www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-...erlust-dieselskandal

Grüße, Egon

Zitat:
Der Abgasskandal ist systematischer als bislang bekannt. Jetzt rückt VW-Tochter Audi in den Fokus. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ wurden neue, belastende Erkenntnisse in den VW-Aufsichtsratsgremien besprochen.

In einer Anklageschrift hat die New Yorker Staatsanwaltschaft Audi vorgeworfen, bereits 2004 eine Abschalteinrichtung - den sogenannten "defeat device" - in Europa eingesetzt zu haben. Damit habe die VW-Tochter bei Abgasgrenzwerten betrogen.

Dem Konzern sei es damals darum gegangen, das Geräusch des Diesels zu dämpfen. Das habe jedoch zu Abgaswerten über der gesetzlichen Norm geführt, weshalb man bei Abgastests mit einer speziellen Software manipulierte.

Diese sogenannte "Akustikfunktion" wurde bereits 1999 entwickelt und gilt als der Ursprung der gesamten Betrugssoftware im Konzern.
- www.tagesschau.de/inland/audi-abgasskandal-101.html

Grüße, Egon

Andi71 schrieb:
Da werden Kunden verarscht, und die lassen es weiter mit sich machen.Egon schrieb:
Regierung und Behörden scheinen hierzulande mehr mit dem Schutz der Verursacher befasst, weniger mit dem der betroffenen Kunden und Lungenatmer.
Ich denke, jeder der etwas aufmerksam Ohren und Augen offen hält, kann sich einiges zusammenreimen.
Da kann man die Veröffentlichung der Lohnsteigerung der Bevölkerung nehmen im Vergleich zur Steigerung von Geschäftsführern und Vorstandsetagen. Letztere lagen bei 186% Gehaltssteigerung. (Ard Magazin Monitor)
Da kann man den Kundenwunsch nach schnellen, potenten Autos und kein Tempolimit auf deutschen BAB nehmen.
Da kann man in der Mehrheit der Bevölkerung das grundsätzliche Desinteresse an Umweltschutz nehmen, was sich in der Gesetzgebung der Emissionsgrenzwerte vermutlich auch niederschlägt.
Es gibt einige Länder, auch in der EU, die geringere Grenzwerte haben als Deutschland. Deutschland ist allgemein ein Behinderer niedrigerer Werte.

Da kann man den kapitalistischen Egoismus nehmen, oder die "ich schau auf mein Smartphone und das reicht mir" Mentalität nehmen.
Die Politik ist vornehmlich an Macht (Wiederwahl) interessiert, und das der Rubel auch beim Staat bzw. den Bediensteten rollt.
Zur Etablierung der persönlichen Macht greift die eine oder andere Person zu Maßnahmen wie gefälschtem Lebenslauf oder erschlichenen Dokortiteln. Nutzt Dienstflugzeug (Hubschrauber) und Dienstwagen auch zu privaten Zwecken etc.

Gut, das der Staat nicht nur dessen Bedienstete, sondern alle in Deutschland lebenden betrifft, wird vielleicht nicht so genau genommen. Wie schaut es aus mit soliden Schulgebäuden, öffentliche Infrastruktur usw. usf. ?
Wenn ich nun mehr Zeit hätte, könnte ich das fast endlos und detaillierter fortfahren.

Es bleibt dabei: der Kunde hat die Macht, ebenso wie der Bürger bei der Wahl theoretisch eine Macht hat.

Betrachtet man beide, Bürger und Kunden, getrennt, kommt man sicher wieder zu einer sogenannten Schere. Jeder sucht sich die schönere und bequemere Seite der Schere aus.
Nur einige wenige, oder sind es doch gar 10-20 Millionen haben keine Wahl.

Ist daran jemand Schuld?

Vielleicht habe ich ganz speziell den Lohnarbeiter in der Automobilbranche nicht in Betracht gezogen. 600-700 Tausend, die desweiteren eine Familie und Freunde haben, aber vielleicht in diesem Abgasskandal nicht nur normaler Kunde und Bürger sind.
Also vergrößert sich die Zahl mit bestimmten Interessen auf einige, wenige Millionen.

Für mich ist klar, wer an welchem Strang in welche Richtung zieht.
Zudem ziehen viele überhaupt nicht am Strang.

Die aktuelle Situation und Erkenntnis zu Audi macht es hingegen wieder ein wenig lebendiger, vielleicht spannend.
Aber , ausser das dem VW Konzern ein größerer Schaden zugefügt wird, passiert wohl nichts.

Hybridfan5

US-Klage: Abgasbetrug bei Audi schon seit 2004

Eine Klage in den USA hat nun starke Anzeichen dafür, dass Audi-Diesel bereits ab 2004 illegale Software zum Abgasbetrug nutzten – und damit auch in der EU illegal waren.

www.heise.de/autos/artikel/US-Klage-Abga...it-2004-3275707.html

Zitat:
Restwertrisiko von Leasing-Dieseln steigt // Aufgrund des Abgas-Skandals rechnet die VW-Bank mit einem höheren Wertverlust bei geleasten Dieselfahrzeugen. Entsprechende Maßnahmen sind getroffen.
- www.automobilwoche.de/article/20160721/A...asing-dieseln-steigt


Zitat:
Manager, die von Audi zu VW gewechselt sind, haben Ermittlungen zufolge die Software mitgebracht, die später zur Manipulation von Abgastests verwendet wurde. Ursprünglich diente sie einem anderen Zweck.
- www.automobilwoche.de/article/20160721/A...i-zu-vw-als-ausloser


Grüße, Egon

VW stellt Verkauf in Südkorea komplett ein

mobil.n-tv.de/wirtschaft/VW-stellt-Verka...article18249286.html

Egon schrieb:
Zitat:
Restwertrisiko von Leasing-Dieseln steigt // Aufgrund des Abgas-Skandals rechnet die VW-Bank mit einem höheren Wertverlust bei geleasten Dieselfahrzeugen. Entsprechende Maßnahmen sind getroffen.Ui, wenn sogar VW Financial Service eingestehen muss, dass der Restwert der Leasingrückläufer sinkt, ist das doch geradezu eine Steilvorlage für alle Anwälte, die für ihre Mandanten einen verminderten Wiederverkaufswert sehen.

Im Prinzip brauchen die Anwälte jetzt nur die nun vorgenommenen erhöhten Rückstellungen betrachten und auf ein Einzelfahrzeug umrechnen. Es gibt ja auch jede Menge nicht geleaste Fahrzeuge, die turnusmäßig alle 3 bis 4 Jahre getauscht werden.

Dass ein Wertverlust nicht nur auf eine der möglichen Finanzierungsarten beschränkt ist, sollte wohl jeder Richter einsehen.

eppf

Zitat:
Nicht nur in den USA ringt VW wegen des Dieselskandals mit den Behörden. Auch in Südkorea reagiert der Konzern jetzt auf Ermittlungen - und zieht Dutzende Modelle aus dem Verkauf.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw...n-aus-a-1104259.html

Grüße, Egon

VW könnte eine richtige Lösung für den US-Markt gefunden haben. Nämlich einen größeren Kat: www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...esung-/13917162.html
Und bei uns reicht ein Stück Plastik...


LG
Klaus

Und bei uns reicht ein Stück Plastik...Man muß doch nur dumm genug sein und schon versetzt das Teil Berge, sogar giftige Berge.

Oder VW glaubt dass die Bürger in Deutschland dumm genug sind.

Ich fürchte VW hat Recht .

Gruß alupo

PS:
Und wenn das Ding im VW-Aftermarkt erscheint hole ich mir auch eines und installiere es im Motorraum. Dannach kommen hinten am Priusauspuff nur noch Gänseblümchen heraus. Vielleicht glaubt das ja auch jemand .

Zitat:
Umrüstung statt Rückkauf in USA - VW dürfte billiger davonkommen

Der Plan für die Drei-Liter-Autos wurde abgelehnt. Bei den kleineren Diesel-Motoren gibt es für Volkswagen gute Signale aus Kalifornien. Die Chefin der dortigen Umweltbehörde hält eine Umrüstung für machbar - und ist auch sonst milde gestimmt.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-duerfte-billig...article18267886.html

Grüße, Egon

Man kann aber nach wie vor herauslesen, dass jeder, der sein Auto zurückgeben will, dies auch darf.

Die Frage wird jetzt sein, wie viele Leute ihr Auto wirklich behalten wollen. Dazu ist natürlich vor allem die Frage zu beantworten, welche Nachteile ggf. aus einer Nachrüstung erwachsen.

Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass entgegen der EU in den USA die anschließende Einhaltung der Abgasnormen auch ernsthaft überprüft wird.

eppf

Zitat:
In der Abgasaffäre bei VW steigt die Zahl der Beschuldigten. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen vier weitere Mitarbeiter. Es gab Büro- und Wohnungsdurchsuchungen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...eiter-a-1104834.html

Grüße, Egon