Priusfreunde.de

hirni schrieb:


Du bist eigentlich ein "Steuervermeider"

Bravo finde ich sehr Gut

Flottenmanager, Langstrecke, Vielfahrer, >> Diesel ist alternativlos
Was ein Quatsch.

Wir haben im Firmenfuhrpark Diesel (gehabt) seit einigen Jahren gibt's VW Erdgasautos. (Passat & Golf)
Kann man auf Langstrecke gut fahren. irgendwann eris man, wo die Tanken sind. Google weis das auch, Navi-Apps wissen das, selbst das VW-Navi weis das.
Wenn nicht gehen halt ein paar Liter Benzin durch.
Ganz ehrlich: die Tank-Pausen habe ich dann auch bitter nötig. un einen Kaffee dazu.


Privat fahre ich LPG. ca. 25.000km/Jahr. 300km mit einem Tank, ggf. zuzüglich 50 Liter Benzin. Auch kein Problem, auch nicht auf Langstrecke.

Meine Frau fährt Prius. (Landstraße, kreuz und quer) der Prius macht "nur" 35.000km/Jahr. Auch dort: Keine Klagen, das für die Zapfpistole zu viel Zeit verloren geht.

Das dass E-Auto nicht die Alternative zum Diesel ist: Ok.
Aber das der Diesel deswegen Alternativlos wäre: Nein. Benzin, LPG und CNG funktionieren bekanntermaßen prächtig.

frankenfrank schrieb:
seit einigen Jahren gibt's VW Erdgasautos. (Passat & Golf)
Kann man auf Langstrecke gut fahren. Spaß: Fahr doch bitte damit einmal nach, sowie durch Holland und wieder zurück. VG Hybridfan5

eppf schrieb:
aber diesen Break-Even würde ich noch locker schaffen.


hmmm:

1800 cm^3/100= 18 * 2 = 36 €, 18 * 9.5=171€. -> delta: 135€.

nehmen wir jetzt einfach an, 0.25€/Liter Preisunterschied:

135€ / 0.25€ => 540 Liter waere der break-even Punkt.

bei 7L/100km => ab 7714 km pro Jahr.
bei 6L/100km => ab 9000 km pro Jahr.
bei 5L/100km => ab 10800 km pro jahr.
bei 4L/100km => ab 13500 km pro jahr.

je sparsamer die Kiste, desto laneger bis zum Break-Even.

Du hast leider vergessen, die MWST zu berücksichtigen, die auf die Mineralölsteuer noch draufkommt.

Dann gilt es nur noch 453l zu verbrauchen, bis man pari ist. Bei meinem Verbrauch von ca. 5.5l (hoher Kurzstreckenanteil) liefe das auf 8200km/a hinaus.

Im Prinzip sind nur folgende zwei Optionen halbwegs gerecht.
a) Man besteuert nach Brennwert, dann muss natürlich die KFZ-Steuer wieder für Benziner und Diesel einheitlich sein.
b) Man besteuert einheitlich per Liter, dann darf die unterschiedliche Hubraumsteuer bleiben, weil immer noch brennwertbereinigt ein Steuervorteil von 10ct/l (inkl. MWST) gegeben ist, was auf einen Break-Even für den Diesel bei ca. 25000km hinauslaufen würde.

Dann hätte wohl einerseits der Unsinn ein Ende, wo sich Leute mit niedrigen Fahrleistungen, die naturgemäß überwiegend innerorts abgespult werden, einen Diesel kaufen.
Andererseits könnten sich bei b) die Dieselvielfahrer nicht wirklich beschweren, weil sie weiterhin ab ca. 25000km im Plus sind.

eppf

Ghost schrieb:
Der durchschnittliche Deutsche fährt p.a. ca. 12tkm. Alles über 20tkm p.a. gilt schon als Vielfahrer. Insofern gebe ich Dir durchaus Recht, gebe jedoch zu bedenken, dass in dem Segment der "Wenigfahrer" die bisher einen Diesel hatten, wegen der anhaltenden Diskussion, aktuell ohnehin eine "Bereinigung" stattfindet. Hier steigen viele Leute auf Benziner um. Insofern wird sich zwar der Dieselanteil verkleinern, die Vielfahrer aber beim Diesel bleiben.



Sobald die Elektroautos massiv guenstiger als die Benzinautos im Kaufpreis werden, wird sich auch dieses Problem loesen.

Die technische Deflation wird dabei behilflich sein.

Der Aussendienst rechnet sich im Zeitalter des Internets/Versandhandels kaum noch, daher wird der Anteil extremer Vielfahrer weiter zurueck gehen.

Die Autohersteller schiessen sich dazu ins Bein, indem sie die Tankvolumina (und Aktionsradii) immer weiter verkleinern.

Der Diesel ist am Ende, weil die Grenzwerte immer weiter abgesenkt werden und sich die Investition in solch eine Binnentechnologie (vorwiegend Europa) ueber die absetzbaren Stueckzahlen nicht mehr lohnt.

Wobei eine zusätzliche Steuer für den Dreck im Abgas durchaus auch sinnvoll ist, es dürfen gleichzeitig auch andere Aspekte besteuert werden.

Ich hatte es immer so verstanden, das Steuern dazu da sind das Verhalten der Bürger zu steuern, es ist also durchaus und immer gewünscht, diese Steuern zu vermeiden indem eine andere Option gewählt wird. In diesem Sinne ist es absolut Absicht, größeren Bevölkerungsgruppen eine bestimmte Variante gründlich zu vermiesen.

tecis schrieb:
Die Autohersteller schiessen sich dazu ins Bein, indem sie die Tankvolumina (und Aktionsradii) immer weiter verkleinern.

Nö, das macht man, weil der größere Tank ja zu anderen Verbrauchsangaben führen würde
Was man damit außerdem noch zusätzlich generiert ist, das der große Tank dann eine zu bezahlende SA ist oder in einer solchen mit drinhängt

Wobei ich absolut nicht verstehe, wie manche Leute lauthals darüber jammern können, wenn man anstelle von 1000km "nur" 600-700km weit mit einer Tankfüllung kommt.

Als ob das bei unserem Tankstellennetz in D überhaupt ein Problem darstellen könnte.

Außerdem, wer mehr als 600-700km am Stück durchfährt, der sollte einmal seine Pausenzeiten hinterfragen.

eppf

eppf schrieb:

Außerdem, wer mehr als 600-700km am Stück durchfährt, der sollte einmal seine Pausenzeiten hinterfragen.

Na, das übernimmt ja mittlerweile auch schon das Auto für einen
Ich war zuletzt nach dem "Ding" (also dem Ton ) auch erstmal auf der Suche nach irgendeinem Fehlerlämpchen, bevor ich auf dem Display den Hinweise "PAUSE?" entdeckt hatte

eppf schrieb:
Wobei ich absolut nicht verstehe, wie manche Leute lauthals darüber jammern können, wenn man anstelle von 1000km "nur" 600-700km weit mit einer Tankfüllung kommt.
Mit einem guten Auto muß man 1000km am Stück mit 200km/h fahren können und dabei bei Bedarf noch einen Anhänger ziehen...
Als ich noch gerne so schnell gefahren bin, habe ich ab 350-400km nach günstigen Tankstellen Ausschau gehalten - aber ich bin auch keinen "modernen Diesel" gefahren.
/Ironie

LG
Klaus

eppf schrieb:Wobei ich absolut nicht verstehe, wie manche Leute lauthals darüber jammern können, wenn man anstelle von 1000km "nur" 600-700km weit mit einer Tankfüllung kommt.Es geht ihnen meist nicht darum, wie weit man am Stück fahren kann, sondern wie oft man zur Tankstelle muss. Und/oder dass man nicht so oft mit nach Diesel stinkenden Fingern im Büro ankommt.

Wobei es gegen die nach Diesel stinkenden Finger eine ganz einfache Abhilfe gäbe.

Außerdem, wer vor Bürobeginn tanken muss, der macht ohnehin etwas komplett falsch. Da zahlt man nämlich seit langer Zeit hierzulande den Frühmorgensdepperlaufpreis an der Tanke.

Klar möchte niemand unnötig häufig die Tanke anfahren müssen, aber für wie viele Fahrzeuge ist eine Reichweite jenseits der 700km tatsächlich ein nennenswerter Vorteil? Für 10%, 5% oder gar noch weniger des Fahrzeugbestands?

Für die große Masse gibt es jedenfalls deutlich wichtigere Kriterien bei der Fahrzeugwahl, als eine besonders große Tankreichweite.

eppf

Ich hatte neulich für einen längeren Zeitraum einen A7 Competition, der hatte, bei entsprechender Fshrweise sogar weniger Reichweite als mein A3. Ca 600km, hat mich auch schon genervt und war verwundert, wie da manche von knapp 1000km Reichweite schwärmen.

eppf schrieb:


Klar möchte niemand unnötig häufig die Tanke anfahren müssen, aber für wie viele Fahrzeuge ist eine Reichweite jenseits der 700km tatsächlich ein nennenswerter Vorteil? Für 10%, 5% oder gar noch weniger des Fahrzeugbestands?


eppf

Fuer den Aussendienst zaehlt jede Minute, darum handelte die Diskussion. Der Durchschnittsfahrer (60 KM/TAG) ist shcon jetzt mit einem Elektroauto besser dran, sofern eine Lademoeglichkeit existiert.