Priusfreunde.de

Zitat:
Wer 40.000 Kilometer und mehr jährlich fährt, schafft das nicht mit E-Autos
Fuhrparkmanager: Dieselautos nicht so leicht zu ersetzen

Besonders gewerbliche Kunden kaufen nach wie vor Diesel-Fahrzeuge. Fuhrparkmanager spielen dabei eine wichtige Rolle - und sagen klar, dass sie auf den Diesel nicht verzichten können.
- www.motor-talk.de/news/fuhrparkmanager-d...setzen-t6217850.html

Ein weiterer Baustein in der Pro-Diesel-Kampagne, die zu erwarten war. Der Diesel-PKW wird uns noch lange begleiten.

Grüße, Egon

Da frage ich mich wie ein Model S es mittlerweile auf über 500.000km schaffen konnte - somit unabhängig von der Erstzulassung (die mir bei dem Fzg. nicht bekannt ist) über 100.000km pro Jahr.

Pro-Diesel = Fake News

@ Daihatsufahrer Du hast leider falsch zitiert!!! *jetzt in leise*

Nicht ich schrieb, sondern die Automobilwoche schrieb, daß der Vorsitzende des Zentralverbandes des KFZ-Gewerbes sagte, daß...

Bitte korrigieren. Danke.

autogasprius_berlin schrieb:
Du hast leider falsch zitiert!!![/b]


Bitte nicht so schreien, ich bin sensibel

Mir war schon klar, dass der Artikel bzw. die von dir zitierten Worte nicht von dir kam/kamen und ich hatte die Zitatfunktion ausschließlich genutzt um die entsprechenden Zeilen rauszuziehen.

Aber um dir die Bauchschmerzen zu nehmen habe ich es abgeändert...

Danke! S.o.!

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Da frage ich mich wie ein Model S es mittlerweile auf über 500.000km schaffen konnte - somit unabhängig von der Erstzulassung (die mir bei dem Fzg. nicht bekannt ist) über 100.000km pro Jahr.

Pro-Diesel = Fake News

Bei den üblichen "Flottenfahrzeugen" handelt es sich i.d.R. um "Golf", "Astra", "Passat" oder "Focus". In der Preisklasse um 30k € gibt es aktuell kein e-Auto das zum Diesel wirklich konkurrenzfähig ist. Selbst wenn man den Leaf 2 zum Vergleich heranzieht sind die Reichweite und Ladedauer schlicht indiskutabel vor allem aber unpraktikabel.

Bei dem besagtem Model S kann ich mir in etwa vorstellen wie 100tkm p.a. zusammenkommen. Anscheinend passen Eigenschaften und Anforderungen sehr gut zusammen. Für das Flottengeschäft sind aber e-Autos auf absehbare Zeit eher eine Nischenlösung.

Wieviel Zehntelprozent aller bei uns zugelassenen PKWs haben eine Fahrleistung von 100000km und mehr pro Jahr?

Alleine diese Frage stellt doch genau diese Diskussion in das richtige Licht. Das derzeitige Problem mit den Diesel-PKWs kommt doch nicht daher, dass es vereinzelt auch extreme Vielfahrer gibt, sondern weil sich zuletzt die Mehrzahl der Pendler mit 10000 bis 20000km pro Jahr und sogar schon jeder zweite Rentner mit 5000km Jahresfahrleistung einen Diesel zulegte.

Der Diesel wurde leider von den Herstellern als die eierlegende Wohlmichsau beworben, so als ob er für wirklich alle Fahrprofile die beste Wahl wäre.

Eine Hauptursache für diese Fehlentwicklung ist und bleibt die vollkommen ungerechtfertigte Minderbesteuerung des Dieselkraftstoff, was bei vielen Leuten beim Blick auf das Preisschild an der Tanke das Hirn ausschalten lässt.

Ich kenne diverse Leute, die sich trotz einer minimalen Fahrleistung einen neuen Diesel zulegten, nur wegen des Spritpreises. Dass sie in Summe bei den Gesamtkosten draufzahlen, ist denen nicht zu vermitteln.

eppf

Der durchschnittliche Deutsche fährt p.a. ca. 12tkm. Alles über 20tkm p.a. gilt schon als Vielfahrer. Insofern gebe ich Dir durchaus Recht, gebe jedoch zu bedenken, dass in dem Segment der "Wenigfahrer" die bisher einen Diesel hatten, wegen der anhaltenden Diskussion, aktuell ohnehin eine "Bereinigung" stattfindet. Hier steigen viele Leute auf Benziner um. Insofern wird sich zwar der Dieselanteil verkleinern, die Vielfahrer aber beim Diesel bleiben.

Bezüglich der Besteuerung kann man das drehen und wenden wie man will, in der Sache ist die unterschiedliche Besteuerung sachlich gerechtfertigt worden. Ansonsten hätte es dafür keine parlamentarische Mehrheit gegeben.
Wobei Deine Forderung inkonsequent und unlogisch ist, denn dann müßte die Minderbesteuerung des Benziners bei der Kfz-Steuer auch als ungerechtfertigt bezeichnet werden.

Mir wird schlecht!

Ghost schrieb:
Bezüglich der Besteuerung kann man das drehen und wenden wie man will, in der Sache ist die unterschiedliche Besteuerung sachlich gerechtfertigt worden. Ansonsten hätte es dafür keine parlamentarische Mehrheit gegeben.Oh Mann, ist denn die Historie der geringeren Dieselbesteuerung so schwer zu verstehen?

Es gab mal einen "Dicken", der war Kanzler in D, der hat es fertiggebracht, die seinerzeit äußerst geringe Differenz zwischen Diesel und Benzin innerhalb von wenigen Jahren auf über 18ct hochschießen zu lassen. Bei dieser Erhöhung der Mineralölsteuer hat sich die Speditionslobby durchgesetzt, die Dieselbesteuerung viel geringer als beim Benzin anzuheben und zum "Ausgleich" ist dann die schiefe Lösung mit der höheren Hubraumbesteuerung des Diesels gekommen. Wobei "Ausgleich" hier zurecht in Anführungszeichen steht, wenn der Break-Even bereits unter 10000km erreicht wird.

Das mit der parlamentarischen Mehrheit aufgrund sachlicher Belange ist wirklich ein schöner Joke, so als ob sich noch nie Lobbyarbeit in ein Gesetz verirrt hätte.

Wobei Deine Forderung inkonsequent und unlogisch ist, denn dann müßte die Minderbesteuerung des Benziners bei der Kfz-Steuer auch als ungerechtfertigt bezeichnet werden.Muss ich es denn überall dazuschreiben, dass ich es bei einer Anpassung nach Brennwert so sähe, dass die Hubraumbesteuerung wieder geradegezogen werden sollte?
Bei einer mengenbezogenen Besteuerung, also pro Liter, wäre aber die höhere Hubraumsteuer immer noch gerechtfertigt. Dieser Brennwertvorteil bei gleicher Besteuerung pro Liter führt in Verbindung mit der höheren Hubraumsteuer zu einem Break-Even im Bereich von 20000 bis 30000km und das würde wohl halbwegs passen.

eppf

Thema war ja auch schon mal, dass die KFZ-Steuer ganz entfallen und alles auf den Sprit umgelegt werden sollte.
Es sollte Steuern zahlen, wer fährt.
Und wer mehr fährt als andere, sollte auch mehr Steuern zahlen.
War nichts mit.
Diskriminierung der Vielfahrer (aber doch zu Recht, oder?).

Doch der Rentner, der seine Kiste in der Garage stehen hat und nur ab und zu braucht, hätte auch weniger Steuern zu zahlen gehabt.
Wer nicht fährt, nutzt auch keine Straße ab.
Wer nicht fährt, verschmutzt nicht die Luft.
Wer nicht fährt, erzeugt keine Staus.

Wäre zu einfach gewesen, daran hat es gelegen

Gruß
Helmut

ellert_de schrieb:
Diskriminierung der Vielfahrer (aber doch zu Recht, oder?).
Ich wüsste nicht, wo hier eine Diskriminierung vorliegt, wenn die Steuermenge für den Treibstoff proportional zur verbrauchten Energiemenge zu entrichten ist.

Wenn jemand diskriminiert wird, dann sind es vielmehr die HSD-Fahrer, welche trotz besserer Umweltbilanz entgegen dem Märchen, dass Dieselfahrzeuge weniger CO2 ausstoßen, eine deutlich höhere spezifische Energiesteuer zu bezahlen haben.

Wenn die niedrige Dieselsteuer damit begründet wird, weil diese Motorenart durch geringere CO2-Emissionen dem Klimaschutz dient, ist das doch ein Schlag ins Gesicht eines jeden HSD-Fahrers.

eppf

Der letzte Absatz interessiert keinen, denn damit kann man ja kein Geld machen

eppf schrieb:
Wenn die niedrige Dieselsteuer damit begründet wird, weil diese Motorenart durch geringere CO2-Emissionen dem Klimaschutz dient, ist das doch ein Schlag ins Gesicht eines jeden HSD-Fahrers.

Du hattest die Wahl: "sparsamen" Diesel - oder HSD.
mit 'nem HSD hast Du effektiv ein Auto, welches "sparsam wie ein Diesel" ist, ohne dass Du dafuer die hoehere Hubraumsteuer zahlst.

Du bist eigentlich ein "Steuervermeider"

hirni schrieb:
mit 'nem HSD hast Du effektiv ein Auto, welches "sparsam wie ein Diesel" ist, ohne dass Du dafuer die hoehere Hubraumsteuer zahlst.

Du bist eigentlich ein "Steuervermeider" Eine "geniale" Logik!
Darf ich bitte anstelle von 2 EUR pro 100ccm freiwillig 9.50 EUR zahlen und bekomme ich dann im Gegenzug mein Benzin um 25ct+MWST günstiger (nach Energiegehalt gerechnet)?

Auch wenn ich nicht mehr so viel wie früher fahre, aber diesen Break-Even würde ich noch locker schaffen.

eppf