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VDA-Präsident Wissmann attackiert "grün lackierte Autofeinde"

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wenige Tage vor Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main (IAA) hat VDA-Präsident Matthias Wissmann die "Gilde der Autofeinde" scharf kritisiert. "Manche davon sind nur grün lackiert, in Wirklichkeit steckt häufig ein knallharter Lobbyismus dahinter"

www.wallstreet-online.de/nachricht/98842...lackierte-autofeinde

Daihatsu-Fahrer schrieb:
"Manche davon sind nur grün lackiert, in Wirklichkeit steckt häufig ein knallharter Lobbyismus dahinter"Mit diesem Lobbyismusvorwurf sind vergleichsweise die Gedankengänge eines Kim Jong-un voll nachvollziehbar!

Das ist mit Abstand der größte Realitätsverlust, den ich bisher in irgendeinem Zusammenhang lesen konnte. Getroffene Hunde bellen ist dafür eine viel zu harmlose Beschreibung.

eppf

Oder markiger Spruch und nichts, aber gleich gar nichts dahinter!
Geistige Umnachtung? Angehende Schizophrenie...?

Gruß Martin

Ich lese da von über zweihundert PS. Wofür? Damit sich die 50 durchs Dorf schneller anfühlen.
Die Entwicklung geht total am Alltagsgebrauch vorbei.
Es gab mal den W124 200D, war total ausreichen und lebte eine Million km. Und das ging auch.
Das PS Wettrennen ist einfach nur lächerlich.

Zitat:
Die deutschen Autokunden wenden sich von der Dieseltechnik noch stärker ab, als die Zulassungszahlen das ausweisen, wie das Magazin Spiegel berichtet.
- www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/aut...el-ab-presse-5682197

Grüße, Egon

Zitat:
„Beim Thema Diesel gibt es zu viel Halb- oder Nichtwissen“, meint Markus Müller, der Geschäftsführer des gleichnamigen BMW-Autohauses. Der Diesel habe derzeit einfach ein schlechtes Image, dabei habe beispielsweise der neue 5er-BMW „Top-Werte“. Im Urlaub sei er auf dem Weg nach Italien mit 6,7 Litern Diesel auf 100 Kilometer ausgekommen, das schaffe kein Benziner. Und für Gewerbetreibende sei ein Benziner keine Option: „Wer im Jahr 25 000 bis 30 000 Kilometer fährt, kommt an einem Diesel nicht vorbei“, sagt Müller.
- www.leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.42...68-b12cd8f1a9b4.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Im Urlaub sei er auf dem Weg nach Italien mit 6,7 Litern Diesel auf 100 Kilometer ausgekommen, das schaffe kein Benziner. Wow, danke Herr Müller für das offene Geständnis von Weltfremdheit!

7.6l/100km schafft kein Benziner? Da braucht man ja nicht einmal mit dem Zaunpfahl HSD zu winken. Solche Langstrecken bin ich bereits mit meinem Audi 100 Avant 2.3 Baujahr 1987, seinerzeit auch ein Riesenschiff, mit knapp über 8l gefahren und 30 Jahre später soll das nicht besser geworden sein?

Oder war das jetzt nicht Weltfremdheit, sondern ein Offenbarungseid von BMW, überhaupt keine halbwegs sparsamen Benziner bauen zu können? Der Durchschnittsverbrauch der 5er-Serie bei spritmonitor lässt dies stark vermuten.

Schon blöd, dass man sich voll und ganz auf den Diesel verließ, dieser jetzt ein Imageproblem hat und der hauseigene Benziner ein Säufer ist.

Schon komisch, viele andere Hersteller schaffen CO2-Werte, bei denen der Benziner um weniger als 5%, in manchen Fällen um etwa 10% höher liegt und bei BMW sind es gleich über 20%.

eppf

Ich hab mal auf einen Zeitungsartikel eines Lesers der "Volksstimme" geantwortet. Mein Zitat ist aber stark gekürzt, aber trifft dennoch den Kern um was es geht:
Der Betrug gehtmunter weiter“

Reaktion zum Leserbrief „Schädigung durch Öko-Diktatoren“, Volksstimme vom 2. September:

Es ist schon pervers, Menschen, die Betrügereien aufdecken und sich für gesunde Lebensverhältnisse einsetzen, als Öko-Diktatoren zu bezeichnen. Die Schädiger der deutschen Wirtschaft sitzen in der Re- gierung und machen mit den Lobbyisten und deren Auftraggeber, die Automobilindustrie, gemeinsame Sache. Sie haben gelogen und betrogen und nun müssen sie die Zeche zahlen.
Es geht nicht um die seit 1990 gesunkenen Emissionswerte, sondern um das Schönrechnen der von der EU vorgegebenen Grenzwerte. Ich finde es pervers, dass eine Regierung einen im stärkerem Maße tödlich wirkenden Kraftstoff bei dessen Verbrennung auch noch subventioniert und die Krankenstatistik nach oben treibt. Der Betrug geht aber munter weiter.
......., Blankenburg (Landkreis Harz)

MfG Harzbube.

eppf schrieb:
Oder war das jetzt nicht Weltfremdheit, sondern ein Offenbarungseid von BMW, überhaupt keine halbwegs sparsamen Benziner bauen zu können? [...] Schon blöd, dass man sich voll und ganz auf den Diesel verließ, dieser jetzt ein Imageproblem hat und der hauseigene Benziner ein Säufer ist.
Kann ich so nicht bestätigen, die uns zur Verfügung gestellten Wagen, hab ich durchaus auf gute Verbräuche bekommen.
Es liegt also weniger am Motor...doch das ist ja jetzt nicht wirklich neu oder?

Naja, wenn man bei spritmonitor den BMW 5er ansieht, dann liegt der Benziner CO2 bezogen, also den 13%-Aufschlag des Dieselkraftstoffs beim Verbrauch bereits eingerechnet, schon um ca. 20% über dem Diesel.

Alleine mit der Fahrweise würde ich das nicht erklären.

eppf

Zitat:
Trotz Ankündigung der Autoindustrie
Noch kein einziges Auto mit Euro-6d-Abgasnorm zugelassen

Hält sich die deutsche Automobilindustrie nicht an ihre Versprechen? Laut der Grünen-Bundestagsfraktion wurde bislang noch kein Auto mit Euro-6d-Abgasnorm zugelassen. Die Enttäuschung darüber ist groß.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/dieselaffaer...assen-a-1168423.html

Grüße, Egon

Zitat:
Toyota/Lexus: "Diesel trotz Hybrid wichtig" // Frey will den Diesel - der übrigens nach der vierjährigen Partnerschaft mit BMW, die ausgelaufen ist, nicht mehr für einige Modelle aus Steyr kommt, sondern aus dem polnischen Toyota-Werk - nicht abschreiben: "Für leichte Nutzfahrzeuge wie den Proace oder den Hilux ist Diesel antrieb unverzichtbar, aus dem Segment nicht wegzudenken."
- www.salzburg.com/nachrichten/lifestyle/a...brid-wichtig-264952/


Zitat:
Diesel stehen auf der Wittlicher Automobil-Ausstellung nicht auf der Wunschliste
- www.volksfreund.de/nachrichten/region/wi...iste;art8137,4706694


Grüße, Egon

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"

oder

"Wir brauchen den Diesel um die Klimaziele zu erreichen":

Dieselautos sind laut Studie klimaschädlicher als Benziner

Ohne verbrauchsarme Diesel-Autos wird Deutschland seine Klimaschutz-Ziele nicht erreichen - mit diesem Argument kämpft die Autoindustrie derzeit für die Zukunft des im Abgasskandal in Verruf geratenen Antriebs. Doch nun das: Der Selbstzünder sei sogar klimaschädlicher als Benziner, behauptet die Umweltorganisation Transport & Environment (T&E).

Dieselfahrzeuge produzieren während ihrer gesamten Lebensdauer knapp 10 Prozent mehr klimaschädliches CO2 als Benziner, so die Untersuchung. Insgesamt gehe es um über 3,6 Tonnen Kohlendioxid, teilte die Organisation am Montag mit.

www.manager-magazin.de/unternehmen/autoi...ziner-a-1168560.html

Die Rede der Hersteller vom sauberen Diesel ist nur heiße Luft, so in einem Bericht vom n-tv:
www.n-tv.de/auto/Hersteller-meiden-derze...article20039339.html

Man kann nur hoffen, dass die nun fehlenden EURO 6D Anträge so breit wie nur möglich getreten werden, damit es jedem klar wird, wie der Hase läuft und was von den schiefen Umtauschangeboten zu halten ist.

Insbesondere wenn es um betroffene VW-Kunden geht, sollte das zugehörige Bewusstsein aufkommen, bevor die Verjährung eintritt.

eppf