Priusfreunde.de

Civic2006 schrieb:
Dann müßte man aber auch alles auf die Goldwaage legen was Komiker so von sich geben.Da hast du im Prinzip schon Recht, aber was nicht so richtig zusammenpasst, ist Komik unter dem Deckmantel von Kabarett.

Der Rebers ist für mich ein Komiker, aber kein Kabarettist und genau deshalb meine ich, dass Dieter Hildebrandt momentan in seinem Grab rotiert. Hätte er den Comedy-Preis erhalten, wäre mein diesbezüglicher Beitrag ausgeblieben.

Dass es bei Komik auch mal derber zugeht, ist mir schon klar, aber tagesaktuelle Probleme wie den Dieselskandal, wo es eindeutig um Umweltgifte geht, in komische Meinungsmache zu verpacken, wie es Rebers und Nuhr getan haben, geht einfach zu weit.

Damit reihen sich diese beiden in den großen Kreis der Verharmloser und Relativierer ein und das nur deshalb, weil sie es wissen, der Applaus ist ihnen dabei gewiss. Im Prinzip geht das doch schon in Richtung Populismus, wenn man das erzählt, was die Leute hören wollen.

eppf

Weltweiter Abgas-Skandal
Insider packt aus: Es gab den sauberen Diesel - und darum wollte man ihn nichtwww.focus.de/auto/news/abgas-skandal/wel...icht_id_8625512.html

Grüße Christian

Man beachte die Kommentare, so weit neben der Spur, dass man es kaum glauben kann.

eppf

Da sind halt die richtigen Experten am Werk...

Dazu fällt mir noch der Spruch von A. Einstein ein: 2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin...

Gruß
Martin

Bei eisigem Wind und -3°C führten Meine Frau und ich den Kinderwagen (samt Inhalt) aus, als ein Citroen-Diesel vorbei fuhr. ERSTMALS nahm es meiner Frau, die mit Dieselabgasen noch nie ein Problem hatte, kurzzeitig die Luft und sie verstand endlich, warum ich immer so ein "Theater" mache (Reizhusten, wenn ich es mal wieder nicht schaffte rechtzeitig die Luft anzuhalten), wenn ein solcher Stinker an mir vorbei fährt.

@Civic: und deshalb weg mit diesen Diesel-Kisten und Abgas-Grenzwerte so gering wie nur irgend möglich, denn es darf nicht sein, dass Menschen wegen Autoabgasen auch nur im Geringsten körperlich beeinträchtigt werden - vom elenden Gestank reden wir da noch garnicht.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
ERSTMALS nahm es meiner Frau, die mit Dieselabgasen noch nie ein Problem hatte, kurzzeitig die Luft und sie verstand endlich, warum ich immer so ein "Theater" mache (Reizhusten, wenn ich es mal wieder nicht schaffte rechtzeitig die Luft anzuhalten), wenn ein solcher Stinker an mir vorbei fährt.
Danke für diesen Beitrag! So geht es mir, verbunden mit eingeschränkter Atmung. Je nach Dosis hält das bei mir ein paar Stunden oder gar Tage an.

Das arme Baby. Hoffentlich löst das keine Allergien aus etc..

So ähnlich hatte ich mir "den Ostblock" vor der Wende vorgestellt, nachdem ich vom Bayrischen Wald aus tote Wälder in der Tschechoslowakei gesehen hatte. Heute haben wir (sag ich als Ex-Wessi) das in unseren eigenen, "modernen" Städten und Fahrverbote sind unzumutbar.

LG
Klaus

Zitat:
Modellstädte machen Vorschläge
So soll die Stadtluft sauberer werden

Um Fahrverbote zu vermeiden, muss die Luft in den Städten schnell sauberer werden. Drei Modellstädte erklären dem Bund, wie sie das erreichen wollen. Fahrverbote gehören nicht zu ihren Vorschlägen – allerdings soll es belohnt werden, den Wagen stehen zu lassen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/So-soll-die-Stadt...article20342152.html

Grüße, Egon

Verblüffend, mit welch ungeheurer Energie nun von allen Seiten alle nur erdenklichen Strategien zur Verhinderung von Fahrverboten aus dem Hut gezaubert werden.

Allem, was die Luftqualität tatsächlich verbessert, wünsche ich grundsätzlich viel Erfolg. Aber nur ein einziger von Millionen Betrugsdieseln neben mir an der Ampel, und schon bereue ich wieder, das Fahrrad genommen zu haben.

Wie soll sich denn daran ohne konsequente Fahrverbote und gleichzeitig ohne die Aberkennung der Betriebsgenehmigung von Betrugsdieseln etwas ändern? Durch Moosflächen oder sinn- und folgenlose "Feinstaubalarme" sicher nicht.

Grüße, Egon

Zitat:
Diesel-Abgase in Stuttgart
„Die Abgastoten sind reine Panikmache“
- www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.st...d5-c52735b9e41b.html

Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Die Grenzwerte im Freien sind auf Druck von Interessengruppen zustande gekommen, die den Autoverkehr aus den Städten verbannen wollen. Sie sind politisch gesetzt und werden wissenschaftlich bemäntelt.
Bis vor Aufdeckung des Diesel Skandals waren die Grenzwerte für die Politik ein Aushängeschild, wie sehr man doch um niedrige Grenzwerte bemüht ist. Und die Autoindustrie hat werbewirksam mit deren Einhaltung geworben. Stichwort: Clean Diesel.

Auch die Richter machen sich leider keine Gedanken darüber, dass die Zahlen, an denen sie sich orientieren, willkürlich zustande gekommen sind.
Die Richter müssen nach Gesetz urteilen. Wenn die Grenzwerte willkürlich sind, dann ist auch die Politik willkürlich. Verdrehte Welt.

Viele Grüße, yarison

Egon schrieb:
Wie soll sich denn daran ohne konsequente Fahrverbote und gleichzeitig ohne die Aberkennung der Betriebsgenehmigung von Betrugsdieseln etwas ändern? Es ist sowieso der Hohn, inzw. alles nur auf die ca. 70 Städte und den dortigen Meßstationen zu begrenzen. Jeder der viel mit dem Auto unterwegs ist, hat immer wieder einmal einen Diesel vor sich und muss dessen Stickoxide einatmen. Das sind längst nicht immer die berüchtigten dt. Fahrzeuge, nein auch Südkoreanische Diesel sind zumindest im Winterhalbjahr gut wahrnehmbar ! Und die dt. Politik ist ja dafür, den "Drecksdiesel" auf das Land zu verbannen. Ja, Fr. Hendricks verlautete einmal, ein Diesel auf dem Lande wäre nicht schlimm. Nur in der Stadt wären Probleme vorhanden. Deshalb wäre eine Nachrüstpflicht (Hardware) auch überhaupt nicht notwendig.
Gruß Hybridfan5

Egon schrieb:
Aber nur ein einziger von Millionen Betrugsdieseln neben mir an der Ampel, und schon bereue ich wieder, das Fahrrad genommen zu haben.
Geht mir auch so. Entweder sind meine Atemwege inzwischen empfindlicher als vor 10 oder 20 Jahren oder die Konsistenz der Dieselabgase hat sich spürbar verändert. Jedenfalls reagiert mein Körper häufiger als früher mit einem Hustenanfall als Quittung für die Vorbeifahrt eines Diesels an meinem Drahtesel.

Egon schrieb:
Verblüffend, mit welch ungeheurer Energie nun von allen Seiten alle nur erdenklichen Strategien zur Verhinderung von Fahrverboten aus dem Hut gezaubert werden.
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat klar gesagt, daß sie keine Fahrverbote will. Koblenz ist wohl eh nur "knapp drüber". Ich kanns nicht nachvollziehen, ich arbeite da. 200m Fußweg mit 2 Ampeln von der Arbeit zum Supermarkt sind ein Martyrium, wenns 10° Plus oder darunter ist.

yarison schrieb:
- www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.st...d5-c52735b9e41b.html

Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Wirtschaftsprofessor Walter Krämer http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Kr%C3%A4mer_(%C3%96konom)

LG
Klaus

Ich bleibe bei meiner Nachrüstlösung: Auspuff nach vorne !

Im Detail:
Wer in die Stadt will, muss Einfach sicherstellen, das ein gewisser Anteil der Abgase des Fahrzeuges dem Innenraum zugeführt wird. Die dafür nötige Einrichtung muss manipulationssicher sein, und wird von TüV und Polizei kontrolliert und der Einbau mit Steuermitteln gefördert.
Umrüstbar sind ALLE Abgasnormen !

Ich vermute folgende Effekte:

> Keine E-Auto Förderung mehr nötig.
> Keine AU mehr nötig.
> Hersteller können plötzlich PKW herstellen, die jegliche Abgasnorm unterbieten.
> Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn wird überflüssig
> Vollgasstarts an Ampeln werden seltener.
> Darwin erhält seine Chance zurück.

Spass beiseite: Frag mal einen jammernden Diesel-Fahrer, ob er einen Diesel gekauft hätte, wenn der Auspuff vorne wäre. Die Schauen dann plötzlich ganz schön

Aber das sein "hinten" für den Nächsten "vorne" ist, das stört nicht.

@KSR1 Sehr guter Link! Bitte unbedingt bis zum Ende durchlesen! Und dann gleich noch bei Wikipedia nach einer seiner Sprachplattform "Die freie Welt" schauen und nach seinem Autorenkollegen bei der "Achse des Guten", Dirk Maxeiner, (bitte unbedingt die Tätigkeitsfelder ansehen), das "rundet" das Bild in Gänze ab!

Zitat:Diesel-Fahrverbot Reker rechnet mit Fahrverboten in Köln
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hält Diesel-Fahrverbote in der Domstadt für unausweichlich. In ihrem Grußwort beim CDU-Kreisparteitag sagte Reker (parteilos): "Das Diesel-Fahrverbot ist für uns in Köln die einzige Möglichkeit, die uns ohne blaue Plakette bleiben wird." Im Februar hatte der Stadtrat beschlossen, dass Fahrer mit älteren Diesel-Fahrzeugen nicht mehr in die Stadt fahren dürfen, wenn die Bundesregierung die blaue Plakette beschließen sollte.-www.rundschau-online.de/region/koeln/die...en-in-koeln-29890026 Hybridfan5