Priusfreunde.de

Zitat:Städtebund: Diesel-Umrüstung statt Fahrverbote
Der Städte- und Gemeindebund NRW hat nach dem Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ein Umrüstungsprogramm des Bundes für Dieselmotoren verlangt. "Der Feldversuch des ADAC hat bewiesen, dass eine solche Nachrüstung mit Katalysator-Systemen technisch machbar und finanziell darstellbar ist", teilte Hauptgeschäftsführer Bernd Schneider am Dienstag in Düsseldorf mit.

Finanziell sehen die Kommunen die Autohersteller in der Pflicht, die die Schadstoffmisere durch den Einbau von Abschaltsoftware herbeigeführt hätten. "Es ist Aufgabe des Bundes, die Firmen dafür in die Pflicht zu nehmen oder notfalls selbst einzuspringen", so Schneider.-www.t-online.de/nachrichten/id_83304506/...att-fahrverbote.html

Zitat:Pendler gehören verboten, nicht der Diesel
Mit Fahrverboten wollen einzelne Städte die Luftverschmutzung in den Griff kriegen. Das ist inkonsequent: Wer die Gesundheit von Millionen Stadtbewohnern schützen will, sollte endlich den Pendler-Irrsinn beenden.
Millionen Autofahrer sind nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von Fahrverboten bedroht. Sie sind zu Recht wütend auf die betrügerischen Autohersteller und enttäuscht von der Politik. Worüber aber niemand zu diskutieren wagt: Nicht die Autos sind das Problem, sondern die Menschen, die darin fahren.

Ob Stuttgart, Hamburg, Berlin, Köln, München oder eine der vielen anderen Großstädte, in denen Feinstaub und Stickoxid die Luft verpesten: Das Problem verursachen die unzähligen Berufspendler. Millionen Menschen, die jeden Tag ganz allein am Steuer eines Pkw aus den Vorstädten zur Arbeit in die Stadt fahren oder aus der Stadt in die Industrie- und Gewerbegebiete drum herum.
Vor allem die Umlandbewohner der Metropolen wundern sich immer wieder, wenn sie in der Rush Hour zur Arbeit tuckern, was für Menschen entlang dieser verkehrsbelasteten Einfallstraßen wohnen. "Ein Alptraum! Da haben wir es aber schöner mit all dem Grün bei uns. Und unsere Kinder erst! Arme Trottel!"-www.n-tv.de/politik/Pendler-gehoeren-ver...article20312144.html

Zu letzterem, mein sehr bissiger Kommentar:
Ich wünsche den Großstadtkernen die identische Trostlosigkeit, wie in allen Orten und Städten auf dem Lande. Hoffentlich hat das pendeln endlich ein Ende. Mein Countdown läuft.
Hybridfan5

Noch so eine intelligente Lösung

Hier weitere Vorschläge:
-Straßen abreißen
-Städte verbieten
-arbeiten verbieten
-denken verbieten (macht keinen Unterschied)

Massvoll?
Oder ist ist das Maß jetzt endlich voll?

Blaue Plakette keine Lösung

Die im Zusammenhang mit Fahrverboten diskutierte blaue Plakette ist nach Ansicht von Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des deutschen Städte- und Gemeindebundes, keine Lösung. Die Plakette sei "allenfalls ein Kontrollinstrument" und außerdem "ein Mordsaufwand", sagte Landsberg am Dienstag den ARD-Tagesthemen. "Wir wollen nicht den Stillstand organisieren sondern Mobilität", so Landsberg weiter.

www.wallstreet-online.de/nachricht/10323...aue-plakette-loesung

Neue Abgasnormen und GrenzwerteSpätestens mit Euro 7 haben Dieselmotoren ausgedient

Während gerade die ersten Autos der allerneuesten Euro 6-Norm auf den Markt kommen, müssen sich Autohersteller schon auf die nächste Grenzwert-Runde einstellen. Mit Euro 7 dürfte der Dieselmotor in vielen Automodellen der Vergangenheit angehören. Ein Ausblick.www.focus.de/auto/news/neue-abgasnormen-...ient_id_8534499.html

Grüße Christian

Zur dem n-tv-Zitat, das Hybridfan5 gepostet hat:
Millionen Autofahrer sind nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von Fahrverboten bedroht. Sie sind zu Recht wütend auf die betrügerischen Autohersteller und enttäuscht von der Politik.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Mir ist bisher keiner begegnet, der auf den Hersteller wütend ist. Eher wütend auf die Politik. Oder die DUH. Autos stoßen Schadstoffe aus und es ist deren gutes Recht...

LG
Klaus

Bund versucht, Dieselbesitzer zu beruhigen- www.n-tv.de/politik/Bund-versucht-Diesel...article20311363.html

"Enteignung" und "Berufsverbot": Fahrverbote machen Wirtschaft wütend- www.n-tv.de/wirtschaft/Fahrverbote-mache...article20311458.html

Handwerk warnt nach Diesel-Urteil vor Pleiten- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diese...eiten-a-1195747.html[/quote]

Konkrete Fahrverbote in zwei Städten möglich- www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrv...tgart-a-1195696.html

Hamburg plant Fahrverbote: Diesel-Urteil wirbelt Deutschland auf- www.n-tv.de/politik/Diesel-Urteil-wirbel...article20311936.html
- www.n-tv.de/politik/Erste-Fahrverbote-ko...article20311494.html

Städte lehnen Gratis-Nahverkehr ab- www.n-tv.de/politik/Kostenloser-OPNV-ist...article20309048.html
- www.spiegel.de/auto/aktuell/kostenloser-...siert-a-1195515.html
- www.focus.de/regional/bonn/bonn-kostenlo...hren_id_8528926.html

Grüße, Egon

Hybridfan5 schrieb:
Zitat:Pendler gehören verboten, nicht der Diesel


Das war ja sooo klar, dass nach diesem Urteil ein paar weltfremde Weltverbesserer, die am liebsten gleich alles verbieten wollen, wieder Oberwasser haben

Das ist alles das gleiche Gegrummel wie vor 11 Jahren bei der Einführung von Umweltzonen: "Handwerker können nicht..., Muttis von Kindern dürfen nicht..., Polizei/Feuerwehr/Rettungsdienste werden mnicht mehr..., den Joghurtbecher müssen wir uns am Stadtrand abholen..."

Das gleiche dumme Gequatsche wie vor 11 Jahren (selbst erlebt). Wahrscheinlich auch das gleiche Gequatsche wie bei der Einführung des Kat (ich war nur teilweise dabei).

Selbst in meinem familiären Umfeld sagte jemand: "Ich will sowas nicht unter meinem Auto haben, es stört mich einfach, das kann ich doch selbst bestimmen ob ich mit so etwas im Auspuff fahren will oder nicht."

priusplus1 schrieb:
www.der-postillon.com/2018/02/diesel-fahrverbot.html?m=1
Auch wenn der allgemeine Aufschrei ( siehe Egons Links! ) jetzt groß ist, halte ich mich da eher an den Postilion Vorschlag.
Da steckt doch trotz feiner Satire einiges an Wahrheit drin.

Und warum werden jetzt nicht Nägel mit Köpfen gemacht und umgerüstet?
Ah, wieder mal kommt das liebe Geld in's Spiel...
..und von gesundheitlichen Aspekten spricht keiner...

Gruß
Martin

So ist er und so keinen wir ihn, den deutschen Michel, den geborene Untertan.

Wenn er einen Staubsauger bei MM kauft und dieser nicht richtig saugt und den Dreck in seiner Bude verteilt haut er beim MM auf den Tisch und bekommt natürlich sein Geld für so einen Schrotkauf zurück.

Nur bei der Reklamation seines Drecks-Diesel zieht er den Arsch ein, meckert zwar, aber zahlt am Ende AGR, Rußpartikelfilter, Wertverlust und...

Gruß Ulli

Zitat:Dieselfahrverbot persönlich betrachtet

Ich, das Opfer
Seit Jahren ist unser Autor das Opfer eines Fahrverbotes, obwohl er keinen Diesel fährt. Was er in dieser Zeit erlebt hat und wie er damit umgeht.

Als investigativer Reporter fahre ich gerne mal in den Grenzbereich des Erlaubten. Ich fahre mitten hinein. Ich parke dort. Ich prüfe dann, was passiert.

Immer passiert nichts.

Ich habe all die Probleme, die Dieselnutzer nun entdecken, schon seit Jahren: Die Schuld, die Sühne; das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Und was am zähesten drückt: Der Zweifel am Rechtsstaat.

Ich bin Leidtragender eines, nennen wir es mal: Benzinfahrverbotes in Deutschland. Dieses Benzinfahrverbot existiert in Berlin seit dem 1. Januar 2010. Es gilt für Benzinautos, die keine grüne Plakette haben.Quelle: TAZ
-www.taz.de/Dieselfahrverbot-persoenlich-betrachtet/!5488251/

Dieses Urteil schürt Politikverdrossenheit
Autos haben über Nacht an Wert verloren, das Ausland lacht und die Sorge ist groß. Die Politik hätte das Diesel-Urteil verhindern können statt zu lamentieren.

Die Dieselurteile vom Dienstag sind über die Deutschen gekommen wie eine Naturkatastrophe. Seitdem ist die Aufregung so groß wie die Ratlosigkeit. Dieselfahrer sind alarmiert, verzweifelt suchen sie Hilfe, nutzwertige Hinweise sind heiß begehrt, wer wie wann betroffen ist. Und die Besitzer von Autos mit neuester Dieseltechnik (Euro 6) fragen sich, ob sie wirklich sicher sind. Eine Frage, die sich übrigens auch Benzinfahrer stellen können, denn auf die Politik ist kein Verlass mehr.-www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meinung-a...rossenheit-1.3886325

autogasprius_berlin schrieb:
Selbst in meinem familiären Umfeld sagte jemand: "Ich will sowas nicht unter meinem Auto haben, es stört mich einfach, das kann ich doch selbst bestimmen ob ich mit so etwas im Auspuff fahren will oder nicht."
Das ist schon traurig. Wenn ich auf meinem Fahrrad von einem Diesel überholt werde (kommt ja mal vor), dann sind da durchaus einige dabei, deren Hinterlassenschaften bei mir einen ordentlichen Hustenanfall hervorrufen. Und dann frage ich mich schon, warum dürfen diese Autofahrer mir die Atemluft verpesten? Und warum sorgt der Gesetzgeber nicht dafür, daß vorgeschriebene Grenzwerte eingehalten werden?

Zitat aus www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meinung-a...rossenheit-1.3886325 :
Die Politik hat die Aufgabe, wenigstens jetzt die Übergänge gut hinzubekommen. Es geht um Fahrverbote, blaue Plaketten, Dieselnachrüstungen, Übergangsregeln und vieles andere mehr. Nötig sind klare, aber gut durchdachte Maßnahmen, die ineinandergreifen.
Schön gesagt, aber haben unsere Politiker dazu auch die nötige Kompetenz und gebenüber der Automobilindustrie die nötige Durchsetzungskraft?

Selbst die dümmsten unter ihnen hatten 2 Jahre und 5 Monate Zeit zum Nachdenken! Wer in dieser Zeit, auch mit mehr als 3.000 Mitarbeitern pro Ministerium, keinen "Notfallplan" erstellen kann/konnte und keine einzige Idee hatte, ist aus meiner Sicht fehl am Platz.

Nun ja, der (Notfall)Plan war: unsere Automobilhersteller haben hervorragende Ingenieure. Die machen das.

Und Nichtstun ist doch so einfach. Soll doch erst mal jemand klagen.

autogasprius_berlin schrieb:

Das gleiche dumme Gequatsche wie vor 11 Jahren (selbst erlebt). Wahrscheinlich auch das gleiche Gequatsche wie bei der Einführung des Kat (ich war nur teilweise dabei).


Ich war schon voll dabei! Damals habe ich mir vorher schon einen SAAB gekauft, die hatten den Kat bereits länger, da dieser in USA schon vorgeschrieben war.
Ich fand das recht gut und war mir sicher, dass ich damit gut aufgestellt bin...

Und die Umwelt auch etwas davon hat!

Gruß
Martin