Priusfreunde.de

Einige interessante Antworten von Herrn Brenner, allerdings muss man einschränken: Es handelt sich lediglich um allgemeine Ausführungen zur bestehenden Rechtslage. Eine, auch unter juristischen Gesichtspunkten, überzeugende Argumentation ist das aber nicht.

"Mutti" und der Schulz sind sich ja schon einig, dass man Fahrverbote flächendeckend möglichst vermeiden will.
Mal sehen, wenn das mit der Groko klappt, dann werden die Mittel und Möglichkeiten finden ... .

Dann müssten sie ja die Justiz beeinflussen - ob das in unserer Demokratie funktioniert?

@ yarispit, die Betonung liegt auf "möglichst", da gingen schon ganz andere Sachen nicht in Erfüllung. Die Fahrverbote werden kommen.

Ich glaube eher, die werden sich am Begriff flächendeckend festklammern.
Wenn man findig ist, kann man ja "mini-Fahrverbote" rund um die Messstellen verhängen. Dann misst man keine zu hohen Werte mehr. Oder man misst künftig nur noch da, wo die Werte besser sind.
Ich habe mal gelernt: wer viel misst misst Mist .

Denen wird immer eine Lösung einfallen, wenn sie sich einig sind.
Ich bin wie Egon der Meinung, dass es keine flächendeckenden Fahrverbote in den Städten geben wird. Und wenn getrickst wird, dass sich die Balken biegen ...

Die Luft wird dadurch natürlich nicht besser .

Wenn die Luft nicht besser wird, verstoßen sie weiterhin gegen EU-Recht. Soviel werden die nicht tricksen können. Dann kann ich mir eher vorstellen, dass die EU die Regelungen auf Druck Deutschlands ändert.

Auch in Brüssel gibt es Autolobbyisten. Und Schulz hat Einfluss in Brüssel. Abwarten.

Flächendeckende Fahrverbote wird es natürlich nicht geben. Aber an den Hauptferkehrsstrassen damit ein Diesel nicht so einfach in die Stadt reinfahren kann. Im Wohngebiet mit wenig PKW Verkehr braucht man keine Fahrverbote, da verschwinden die Diesel mit der Zeit von ganz allein.

schrubber schrieb:
Auch in Brüssel gibt es Autolobbyisten. Und Schulz hat Einfluss in Brüssel. Abwarten.

Das könnte erklären warum man die SPD überzeugt sich wiedermal als Lügenpartei zu beweisen*

*www.zeit.de/politik/deutschland/2017-11/...-koalition-ablehnung

Mauer, Mehrwertsteuer, Maut, Machtverzicht - das "M" zieht sich irgendwie durch die großen Lügen der deutschen Politik...

schrubber schrieb:
Auch in Brüssel gibt es Autolobbyisten. Und Schulz hat Einfluss in Brüssel. Abwarten.

Das Ärgerliche ist, dass er das wohl in der Tat wird nutzen können und er wird in diesem Punkt sicher noch eher was ereichen, als in anderen Dingen, wie z.B. der EU-Steuergleichheit.

Leider ist ein Aufweichen der Regeln oder ein Blockieren wieder mal nicht zum Vorteil der Bevölkerung sondern nur der Aktienbesitzer der Autokonzerne. Die haben in den Folgjahren mehr GEwinne, weil sie weniger hart investieren müssen, sondern es sich bequemz machen können.

Damit werden kleine Firmen, die ökologisvhe Autos bauen oder verbesserte Technik liefern statt Billige (Abgasreinigungserfindungen) blockiert und gebremst.

Das Verrückte ist, dass inzwischen chinesische Firmen hier Umbausätze Von Benzin auf Elektro entwickeln lassen. Umbausätze, an denen die Firma hier was 6-stelliges verdient, die Chinesen dank Massenproduktion dann was 7-stelligen, um dann dafür zu sorgen, dass in 10 Jahren die DE Autoindustrie 8-stellige Verluste haben wird. Das ist aber den heutigen Managern egal, die haben dann ihre Boni im Trockenen.

Gestern kam ein Bericht vom Daimlerwerk in Stuttgart: Der dortige BR hat schon 1996 darauf hingewiesen, dass sie mehr Invest in Elektro haben wollen. JETZT, also 20 Jahre zu später, kommt dann die Entscheidung, dass man dort einen E-wagen bauen werden wird. Auch hat laut BR die GL entschieden, mehr in Elektro zu investieren, um "Aufzuholen".

DE hat es verpasst!

Die erste A-Klasse hatte den Sandwhichboden, damit ein Elektroantrieb drunter passt bzw. die Batterie.

Aufgrund des dann geaenderten Schwerpunkts ging der Elchtest daneben.

Schicksalsjahr für den Diesel: Klagen, Fahrverbote, Stilllegungen - was kommt 2018?
Die Ergebnisse des sogenannten Dieselgipfels sind - mit Verlaub - eine Lachnummer. Dass die dort mit einer Milliarde Euro zu subventionierenden Maßnahmen nicht zu einer signifikanten Änderungen der durch Diesel-Pkw in relevantem Maße mitverursachten NO2-Belastung führen, kann in den Luftreinhalteplänen der betroffenen Städte (2011-2017) nachgelesen werden. Es handelt sich um Augenwischerei und Geldverschwendung.
www.focus.de/auto/experten/rogert/stilll...nden_id_8306984.html

Grüße Christian

Aus diesem Artikel:

Mehrere unserer Mandanten mit Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern haben Stilllegungsverfügungen erhalten - diese konnten jedoch abgewehrt werden.

Wir wissen weiterhin, das dies in Summe bisher 10 (offizielle) Fahrzeuge betraf-somit sind wohl alle bei dem da angesiedelt.
Allein diese Zahl ist schon lachhaft, doch das selbst die geringe Anzahl zu keinem Ergebnis führt war....... Irgendwie vorherzusehen....

Wird es doch Fahrverbote geben? Entscheidung kommt im Februar
Am 22. Februar wird es spannend: Kommen die Fahrverbote für Stuttgart doch? Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet. Derweil wird die Luft in der Landeshauptstadt offenbar immer sauberer.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet im Februar über mögliche Diesel-Fahrverbote in Stuttgart.....
Das Verwaltungsgericht in Stuttgart drängt das Land zu Fahrverboten für weite Teile der in einem Talkessel liegenden Innenstadt. ....
Nach den Revisionen gegen diese Entscheidungen werden die Bundesverwaltungsrichter nun ein Grundsatzurteil fällen.-www.tag24.de/nachrichten/stuttgart-fahrv...einstaubalarm-423751

16.01.2018 München
Grüne wollen Diesel-Autos aussperren
In der Debatte um die hohe Stickoxid-Belastung der Luft werfen die Grünen der Stadtspitze um Oberbürgermeister Dieter Reiter "offene Leistungsverweigerung" vor. Das Rathaus wolle offenbar auch künftig eine passive Haltung gegenüber der gesetzeswidrig hohen Luftverschmutzung einnehmen, kritisieren Fraktionschef Florian Roth und Umweltsprecherin Sabine Krieger. Die Grünen fordern, neben der von Münchens Umweltreferentin Stephanie Jacobs bereits vorgeschlagenen Verschärfung der Umweltzone auch die Sperrung einzelner, besonders stark belasteter Straßenzüge für Autos mit Dieselmotor zu planen.- www.sueddeutsche.de/muenchen/umweltzone-...aussperren-1.3827667

17.01.2018
München erarbeitet bis Juli Masterplan zur Luftreinhaltung

Die Stadt München will bis spätestens Juli einen Masterplan zur Luftreinhaltung vorlegen. Der Umweltausschuss des Stadtrates hat einstimmig beschlossen, dazu ein externes Gutachten auszuschreiben.
Will München ein generelles Diesel-Fahrverbot vermeiden, muss die Luft in der Stadt schnell besser werden. Als ersten Schritt will die Stadtverwaltung bis Sommer einen Masterplan zur Luftreinhaltung erstellen. Einstimmig beschloss der Umweltausschuss, dass dafür ein externes Gutachten ausgeschrieben werden soll. Dies sei aufgrund der Komplexität des Themas erforderlich, so Umweltreferentin Stephanie Jacobs. - www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/...reinhaltung-100.html
Hybridfan5

Wer noch an Fahrverbote glaubt:
www.heise.de/autos/artikel/Luftbelastung...stoppen-3941872.html

Und wenn man andere Verfahren der EU anschaut, wie diese verpufft sind, so kann man leicht abschätzen, dass auch hier nichts mehr passiert.