Priusfreunde.de

Bei o.g. Landfleischerei nicht. 1 Stunde vorher standen die Tiere ausschließlich bei Biobauern auf Rügen noch auf der Weide; der Fleischer holt sie selbst mit SUV und Hänger ab.

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Ursprüngliches Thema:

www.rbb-online.de

Die ersten 3 Meldungen beziehen sich auf die dreckige Luft, mögliche vorzeitige Todesfälle und sehr wahrscheinliche Fahrverbote.

www.rbb24.de/politik/thema/2017/abgasala...-messung-berlin.html

Zitat:Auch für Oliver Friderici, den verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, sind Fahrverbote keine Option. Statt den Autoverkehr einzuschränken, müsse ihm Platz gegeben werden, forderte Friderici: Rot-Rot-Grün dürfe nicht weiter "bewusst Stau erzeugen". Mit besseren Straßen, einer verlängerten A100 und "offenporigem Asphalt, der auch Schadstoffe schluckt" könnte man ein Ergebnis erreichen, das Fahrverbote verhindert. "Wir werden nicht auf ein Fahrverbot hinauslaufen – es muss andere Maßnahmen geben."

Für besonders stark Wohnungen schlug Friderici spezielle Fenster oder Luftreinigungsanlagen vor. "Oder man bietet ihnen eine Umsiedlungsprämie an – so ähnlich wie beim Lärmschutz."--www.rbb24.de/politik/thema/2017/abgasala...-messung-berlin.html

Manchmal frage ich mich, ob der eine oder andere eine Überdosis von etwas abbekommen hat. "Von etwas" ist kreativ in alle Richtungen interpretierbar. Hybridfan5

Das ist die gleiche Denkweise wie vor knapp 30 Jahren, als man das Märchen verbreitet hatte, das bißchen Blei bleibt an der Zündkerze hängen... wenn man dann die Frage gestellt hat, wie groß der Klumpen Blei bei 150 mg (80er bis Anf. 90er Jahre) bis über 1 Gramm (70er Jahre) pro Liter Benzin und 1.000 Liter oder mehr pro Jahr sein soll, kam nur noch Schweigen.

Übrigens... gestern ein Youtube-Video von den Autodoktoren gesehen. Da ging es um das Diesel-Additiv Eolys für Fahrzeuge des PSA-Konzerns. Habe mal recherchiert; das Zeug enthält Zer! D.h. die Dieselmotoren brauchen sogar, weil man dem Dieselkraftstoff nicht mehr so einfach Chlor zusetzen kann, die seltenen Erden Lanthan und Zer als Additive, um nicht im eigenen Dreck wg. Verstopfung stehenzubleiben... und das geht dann - wie früher Blei bei Ottomotoren - als Oxid kilo- oder tonnenweise in die Umwelt.

Und die Amis setzen bei Benzin noch einen drauf und setzen als Oktanzahlverbesserer teilweise MMT ein.

https://de.wikipedia.org/wiki/(Methylcyc...yl)mangantricarbonyl

Da haben wir dann Mangan als Dreck.

Wenn ich mir dann noch die echten Partikelemissionen sowohl von Diesel mit funktionierendem Partikelfilter als auch Benzinern (auch Saugrohreispritzer) und LPG ansehe...PN pro km im Bereich X x 10¹¹ (LPG) bis X x 10¹³... dann neige auch ich dazu zu sagen: der Verbrennungsmotor scheint am Ende zu sein.

Die Forderungen ab 2030, 2035 oder 2040 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen kann man sich vielleicht schenken; die Realität ist eventuell sogar schneller.

autogasprius_berlin schrieb:


Die Forderungen ab 2030, 2035 oder 2040 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen kann man sich vielleicht schenken; die Realität ist eventuell sogar schneller.

Elektroautos werden durch die technische Deflation (wie im Vergleich zu den ersten Computern) wesentlich guenstiger werden, der "tipping point" tritt ca. 2021-2023 ein, dann hat sich das Thema Verbrennungsmotor in entwickelten Gesellschaften so gut wie erledigt.

Konkret: Kommt das erste Elektroauto fuer 10.000 USD (umgerechnet) netto neu raus, war es das.

Der Ansatz des Sion geht in die richtige Richtung.

Die Unterhaltskosten fuer ein Elektroauto (ex. Tesla Model S und X, dort gibt es andere Faktoren wie exorbitante Versicherungskosten) liegen ein vielfaches unter dem vergleichbarer Verbrennerfahrzeuge.



Die gesamten Neuzulassungsverbote sind sinnfreie Buerokratie (bullshit-jobs, die keinerlei Mehrwert bringen)

Zitat:
DICKE LUFT: HIER DROHEN FAHRVERBOTE
www.autobild.de/bilder/dicke-luft-hier-d...te-219116.html#bild1

Gruß Ulli

Gibt es für die Verbrennertechnik keine Patientenverfügung?
Wofür diese vielen lebensverlängernden Maßnahmen?
Lasst die doch einfach friedlich sterben.
Warum mit allen Mitteln am "Leben" erhalten?

Gruß
Helmut

... weil wir Junkies sind, Verbrennerabhängige; eigentlich sogar Individualverkehrabhängige.

Hybrid, Partikelfilter, Erdgas, LPG - alles Methadonprogramme. Und die Dealer wollen weiter verkaufen und verhindern 'ne wirkungsvolle Entziehungskur mit dem Schreckgespenst kalter Entzug und den Folgen. Dabei weiß jeder von uns, wie wir leben, können weder alle Menschen leben noch nur bei uns noch 2 Generationen. Es ist fast jedem klar, trotzdem starren wir wie das Kaninchen auf die Schlange.

zitat:
www.rbb24.de/abgasalarm

Weitaus mehr Berliner als bislang bekannt sind von einer zu hohen Stickoxid-Belastung in der Atemluft betroffen. Das zeigen die Ergebnisse einer großen Stickoxid-Messreihe, die rbb|24 in Kooperation mit der TU Berlin durchgeführt hat. Die Wissenschaftler der Technischen Universität haben an 73 von 110 Messpunkten an Berliner Straßen Belastungen festgestellt, die über dem zulässigen EU-Grenzwert liegen.
www.rbb-online.de/unternehmen/presse/pre...u_hoch_rbb24_tu.html

Gruß Ulli

tecis schrieb:Elektroautos werden durch die technische Deflation (wie im Vergleich zu den ersten Computern) wesentlich guenstiger werden, der "tipping point" tritt ca. 2021-2023 ein, dann hat sich das Thema Verbrennungsmotor in entwickelten Gesellschaften so gut wie erledigt.

Konkret: Kommt das erste Elektroauto fuer 10.000 USD (umgerechnet) netto neu raus, war es das.
Dann fehlen nur noch Induktionsschleifen unter den Fahrbahnen aller Hauptstraßen und Autobahnen. Oder zumindest die Möglichkeit sein Auto an jeder Straßenlaterne aufzuladen.

Vorher wird das für uns normalen Mehrfamilienhausmieter nichts mit dem nötigen nächtlichen Aufladen.

Timur schrieb:
Vorher wird das für uns normalen Mehrfamilienhausmieter nichts mit dem nötigen nächtlichen Aufladen.Sollte wirklich das Szenario da sein, dass das E-Auto billiger zu kaufen ist als ein Verbrenner, dann wird der Kesseldruck bezüglich eines Aufbaus von Ladesteckdosen in den Gemeinschafts- bzw. Tiefgaragen der Wohnblöcke ganz gewaltig ansteigen.

Da wird in einer Eigentümerversammlung nach der anderen die Nachrüstung dieser Infrastrukturmaßnahme beantragt werden. Klar kostet das dann auch eine Stange Geld, aber in welchem Wohnblock im Alter von 30 Jahren oder mehr gab es noch nie eine teure Maßnahme wie z.B. die klassische Flachdachreparatur? Teurer als dieser "Spaß" kommt es sicherlich auch nicht.

Auch die Versorger werden von Fall zu Fall ihre Probleme bekommen, wenn die verfügbare Leistung des dahinterstehen Trafohäuschen nicht mehr ausreicht, aber aufhalten kann man ab diesem Punkt die Entwicklung nicht mehr.

Das Hauptproblem werden nach wie vor die Laternenparker haben, aber irgendwann wird sich das nach und nach auch in der Richtung entschärfen, dass Wohnungen ohne zugehörigen Stromanschluss weitgehend nur noch von den Leuten angemietet werden, die kein Auto besitzen.

Aber wir sind hier eigentlich im Fahrverbotsthread. Sollten die Gerichte ihrer Linie treu bleiben, dann sind diese unvermeidlich, weil die von der Politik angedachten Maßnahmen niemals ausreichen werden, um die Grenzwerte einzuhalten. D.h. das Zusammenspiel von Innenstadt und Auto wird dann ohnehin auf eine schwere Probe gestellt.

Die Autoindustrie würde es dann natürlich sehr gerne sehen, wenn jeder fahrverbotsbetroffene Dieselfahrer sich einen neuen (angeblich) sauberen Verbrenner kauft, aber so wird es hoffentlich nicht laufen.

eppf

Eppf schrieb:
Die Autoindustrie würde es dann natürlich sehr gerne sehen, wenn jeder fahrverbotsbetroffene Dieselfahrer sich einen neuen (angeblich) sauberen Verbrenner kauft, aber so wird es hoffentlich nicht laufen. Ich habe zunehmend den Verdacht, dass zumindest VW wirtschaftlich von Fahrverboten profitieren könnte, da derzeit Benziner wie geschnitten Brot verkauft werden und VW selbst schon Fahrverbote mittels Plakette propagiert.In absoluten Zahlen haben Benziner den stärksten Zuwachs. Moralisch sehe ich das in etwa auf der Stufe eines Glasers, der nachts durch die Straßen zieht, die Scheiben einwirft und am nächsten Tag gute Geschäfte macht.

Es gibt im Ruhrgebiet in normalen Wohnstraßen aber keine Tiefgaragen. Die Autos der Mieter sind über die ganze Straße verteilt, je nachdem wo man gerade Platz findet. Man müsste schon pro Laterne 6 Autos beladen können, um das einigermaßen abzudecken.

Mir wären Induktionsschleifen in der Fahrbahn lieber, dann wird immer beim Fahren geladen und die Batterien könnten deutlich schrumpfen. Solange das nicht kommt sind alle reinen Batterielösungen auch nur Krücken.

Mit meinem aktuellen Kauf eines Hybrid habe ich im Grunde auf Fahrverbote mindestens alter Diesel gewettet. Zumindest liegen die Toyota Hybriden zur Zeit unter allen Grenzwerten, der Plus kratzt allerdings schon an der aktuellsten Feinstaubmarke.

Mehr Laternen sind da aber billiger.

Kupfer in der Straße ist doch Verschwendung pur.

Bitte beim Thema bleiben, danke.

LG
Klaus

Mehrmals wurden die unterschiedlichen Stickoxid-Grenzwerte für Arbeitsplätze und öffentliche Straßen thematisiert. Besser als im Kommentar des RBB kann man es nicht erklären:

"Der Außenluft-Grenzwert ist viel zu niedrig angesetzt. Am Arbeitsplatz ist ein Vielfaches an Stickoxid-Belastung erlaubt.

Ein Argument, dass von einigen Nutzern in den Kommentaren unter unseren Beiträgen und auf facebook vorgebracht wurde. Richtig ist, dass an Arbeitsplätzen eine Stickoxid-Belastung von bis zu 950 Mikrogramm erlaubt ist, während der Grenzwert für Außenluft bei 40 Mikrogramm im Jahresmittel liegt. Ein direkter Vergleich der beiden Werte führt jedoch in die Irre. Denn der Arbeitsplatzgrenzwert gilt nur für gesunde Industriearbeiter wie etwa Schweißer und für Handwerker, die dieser hohen Belastung nur für maximal 40 Stunden pro Woche ausgesetzt sein dürfen. Für Büroarbeitsplätze liegt der Höchstwert bei 60 Mikrogramm.

Der Außenluftwert ist hingegen ein Jahresmittelwert, der für alle Menschen rund um die Uhr gilt - also auch für Kinder, Schwangere, Senioren und chronisch Kranke, die  wesentlich sensibler auf Stickoxid reagieren. Pro Stunde ist zudem auch in der Außenluft eine Höchstbelastung von bis zu 200 Mikrogramm erlaubt - ein Wert, der zu Hauptverkehrszeiten in Berlin auch hin und wieder überschritten wird.

Der Grenzwert von 40 Mikrogramm steht im Einklang mit Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er wurde aus toxikologischen und epidemiologischen Langzeitstudien abgeleitet, die insbesondere für die Risikogruppen ein vermehrtes Auftreten von Lungen – und Herz-Kreislauferkrankungen aufgezeigt haben."

Quelle mit weiteren Erklärungen zur Meßmethodik:

www.rbb24.de/politik/thema/2017/abgasala...ragen-Antworten.html