Priusfreunde.de

Zitat:
Mein Diesel hat ‘ne grüne Umweltplakette und das TDI Emblem am Heck war schon immer ab – weiterfahren und fertig .... Schließlich zahle ich ja schon genug Kfz-Strafsteuer
- www.nrz.de/staedte/wesel-hamminkeln-sche...uer-id211455539.html

Grüße, Egon

Handwerkspräsident Wollseifer mahnte: "Von Sperrungen der Innenstädte für Dieselfahrzeuge, die nicht die neueste Abgasnorm erfüllen, oder gar einem Ausschluss für alle Dieselfahrzeuge wäre das Handwerk in besonderer Weise betroffen." Fahrverbote für vielfach neuwertige gewerbliche Fahrzeuge seien "unverhältnismäßig und ökologisch widersinnig", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) weiter. "Sie würden die Lebensfähigkeit der Städte insgesamt treffen."
www.freenet.de/finanzen/nachrichten/hand...6219126_4710836.html

LG
Klaus

Ich hatte vor kurzem jemanden ganz zufällig vom Umweltbundesamt bei einem Freund getroffen und natürlich war auch der Dieselskandal (Zusammenarbeit von Politik und deutscher Automobilindustrie) und der Dieselbetrug (was VW und andere deutsche Hersteller taten und immer noch tun) ein Thema.

Ich zeigte bei dieser Gelegenheit deutlich meinen Unmut über das Umweltministerium und in Folge auch über die Partei.

Diese Person war erfreulicherweise von zukünftigen Diesel-Fahrverboten absolut überzeugt. Interessant war die Begründung: Die Klagen der deutschen Umwelthilfe.

Ich bin gespannt wann man der DUH das unter rot grün eingeräumte Klagerecht wieder entzogen bekommt. Bei einer Regierung ohne Beteiligung von rot oder grün ganz sicher. Dann gäbe es in Deutschland erst gar keinen Dieselskandal. Eine doch sehr geniale Lösung für die andere politische Seite...

Warum sollte man das? Es mag zwar hier im Forum anders gesehen werden, aber im Grunde genommen ist die "Diesel und Fahrverbote"-Berichterstattung aktuell der klassische "Sommerlochfüller". Im Übrigen kann ich auch nicht nachvollziehen warum Du Kritik am "Umweltministerium" geübt hast. Denn dieses kann bei diesem einen Thema ohnehin nicht einseitig tätig werden, sondern nur in Abstimmung mit dem "Verkehrsministerium".

Stickoxide: Emissionen gesunken, Belastung immer noch zu hoch
- ecomento.de/2017/08/07/stickoxide-emissi...-immer-noch-zu-hoch/

Grüße, Egon

Zitat:
Ex-BMW-Volkswirt im Interview
Autoexperte Becker: "Diesel-Fahrverbote werden definitiv kommen!" www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/i...finitiv-kommen-.html

Prof. Dr. Felix Ekardt in Legal Tribune Online
Der Staat muss gegen Diesel ein­sch­reiten Die Behörden müssen Diesel-Autos mit zu hohen Emissionen vom Markt nehmen und Fahrverbote in Städten verhängen. Sie können das nicht nur, sie müssen es. Es gibt kein Ermessen, meint Felix Ekardt. Und den Konzernmanagern drohe das Strafrecht. www.lto.de/recht/hintergruende/h/abgassk...hreiten-fahrverbote/

Solche Berichte wie die von Felix Ekardt werden wohl wieder als vorsätzliches Zerstören der deutschen Autoindustrie abgetan.

Dabei kann jeder auf den ersten Blick erkennen, von wem der Vorsatz ausging, sich vollkommen abseits der Rechtmäßigkeit zu bewegen.

Das letzte Wort bei der strafrechtlichen Aufarbeitung des Abgasskandals ist bei weitem noch nicht gesprochen und wenn in D auch nur ansatzweise der Rechtsstaat noch irgendeine Bedeutung hat, dann ist das auch vollkommen richtig so.

Das Ziel sollte jetzt natürlich nicht lauten, die deutsche Autoindustrie in den Abgrund zu schicken, sondern vielmehr deren Vorstände hinter schwedische Gardinen, sofern man ihnen rechtsstaatlich beweisen kann, vom umfassenden Betrug gewusst zu haben! Alleine aus Abschreckung vor Wiederholungstaten wäre es allerhöchste Zeit, wenn einmal ein Vorstandsmitglied nicht durch einen goldenen Handschlag seinen Posten räumt, sondern durch ein Gerichtsurteil ohne Bewährung.

Im Prinzip sprechen wir hier über vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge und mit ein bisschen Kreativität a la Berliner Autorennenurteil sogar von mehr.

eppf

priusplus1 schrieb:
Zitat:
Ex-BMW-Volkswirt im Interview
Autoexperte Becker: "Diesel-Fahrverbote werden definitiv kommen!" www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/i...finitiv-kommen-.html
Soso, Euro6-Diesel und -Euro5 mit Softwareupdate sind sauber. Helmut Becker wie wir ihn kennen.

LG
Klaus

Zitat:
Fahrverbote für Diesel
Schadstoffbelastung in deutschen Städten bleibt hoch

Fahrverbote sind nach neuen Schadstoffmessungen in Städten nicht vom Tisch. Das berichtet der SPIEGEL. Die von Herstellern angebotene Umweltprämie hilft da nicht, sondern könnte der Umwelt sogar schaden.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrv...-hoch-a-1162458.html

Grüße, Egon

Kleine Anfrage der Grünen "Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung. Hier die Antwort:
www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/...it-Antwort-vorab.pdf

Zitat:
Herr Schulz wäre gut beraten, erst einmal tief Luft zu holen und seine Forderungen mit mehr Bedacht zu wählen. Die Luft in unseren Städten ist deutlich besser, also uns manch einer weismachen möchten. Kürzlich erst sagte Herr Schulz, dass Autos Straßen brauchen - und die SPD sei die Partei der Infrastruktur . Davon haben wir bis heute nicht viel gemerkt. Wie wäre es denn mal mit Ausbau von Infrastruktur statt den ewigen Verboten oder Vorschriften? Jahrelang hat man es verschlafen, für flüssigen Verkehr zu sorgen. In Berlin, Hamburg, Stuttgart oder München. Bis heute stehen die Autofahrer jeden Tag Stunden im Stau und erzeugen sinnlos Emissionen. Hätten wir in den Städten flüssigeren Verkehr, gäbe es weniger Stau und damit weniger Abgase. Das wäre meiner Meinung nach der erste und richtige Denkansatz und nicht ein Angriff auf die Mobilität und Entscheidungsfreiheit der Menschen.
- www.focus.de/auto/experten/haberland/mar...alte_id_7468447.html

Dr. Michael Haberland studierte Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten empirische Wissenschaften und Informations- und Kommunikationswissenschaften. Er ist Gründer des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. und ist dessen Präsident.
Grüße, Egon

Der Focus hat wirklich arge "Intelligenzbestien" in seinen Reihen.

Wie man einen Stau flüssiger gestalten kann, wenn das Gesamtaufnahmevermögen der Straße um ein vielfaches überschritten ist, bleibt wohl Haberland's Geheimnis.

Wenn er dieses Geheimnis einmal gelüftet hat, dann übertragen wir es sofort auf die Autobahnen, wo es trotz fehlender Ampeln und vorhandener Schilderbrücken mit zuschaltbaren Gechwindigkeitsbegrenzungen immer wieder viele km lange Staus gibt!

Im Gegensatz zu den Autobahnen kann man aber in den Städten aus Platzgründen keine weiteren Spuren mehr dazu bauen und der Irrsinn besteht seit einiger Zeit jetzt darin, dass die begrenzte Aufnahmefähigkeit der innerstädtischen Straßen durch mit weiteren Spuren ausgebauten Zubringerautobahnen noch weiter unter Wasser gesetzt wird.

eppf

Die bayr. Staatsregierung muss bis Ende August ein Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung eingeleitet haben, wie die Stickoxid-Grenzwerte in München künftig eingehalten werden können. "Fahrverbote sind unvermeidlich. Aber diese Wahrheit traut sich die CSU vor der Wahl nicht auszusprechen."
Dieter Janecek, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünenwww.br.de/nachrichten/gerichtsstreit-abg...umwelthilfe-100.html

Zitat:
Fahrverbote 2018 "unabwendbar"
Umweltschützer knöpfen sich 62 Städte vor

Reichen die Beschlüsse des Dieselgipfels aus, die Luft in deutschen Städten sauberer zu machen? Daran gibt es viele Zweifel. Die Umwelthilfe kündigt die Überprüfung von Dutzenden Städten an, die zu weiteren Fahrverboten führen könnte.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Umweltschuetzer-k...article20000174.html
- www.spiegel.de/auto/aktuell/deutsche-umw...glich-a-1164328.html


Welche "weiteren Fahrverbote" denn, es gibt doch überhaupt keine?


Auch nett, aus dem n-tv-Bericht (Link oben):

[...] Außenminister Sigmar Gabriel warnte in der "Rhein-Zeitung" davor, den Diesel "kaputt zu reden": "Nur weil es gerade in Mode ist, gefährden wir einen zentralen Wirtschaftszweig und gehen mal so an den Kern des deutschen Wohlstands ran", sagte er. Es werde so getan, als sei "auch der Diesel von morgen immer nur eine Dreckschleuder" - dabei sei "der Diesel von heute und von morgen" viel sauberer. "Und wenn der Diesel kaputt geredet ist, kommt ganz sicher der Ottomotor an die Reihe", sagte der frühere SPD-Chef weiter.
Was ist denn das für ein Geschwätz? Entweder die Emissionswerte werden eingehalten oder eben nicht. Wenn das zu Hause meine Heizung nicht macht, bekomme ich eine Frist zur Nachbesserung und wenn sie das dann immer noch nicht tut, wird sie behörderlicherseits stillgelegt.

Hier aber fahren weiterhin zig Millionen von Fahrzeugen ungestört herum, die aufgrund ihrer Emissionen niemals eine Betriebsgenehmigung hätten erhalten dürfen. Jeden Tag kommen Hunderte Neuer hinzu.

Und jetzt sondert einer der Verantwortlichen für diesen Zustand - langjähriger Bundesumweltminister, langjähriger Bundesminister für Wirtschaft und Energie - so etwas ungerührt ab? Das erfüllt mich mit ehrlichem Abscheu. Wie kann so jemand morgens noch in den Spiegel schauen?

Grüße, Egon