Priusfreunde.de

piTo schrieb:
Hamburg - Streit um Luftreinheit: Gericht gibt Klägern recht!Eine sehr gute Nachricht! „Amüsant“ finde ich, dass jetzt die CDU den schwarzen Peter alleinig bei der SPD ausmacht. Klar, nur die SPD ist für die Autolobby verantwortlich, die für den riesigen Dieselboom sorgte. Dass der massiv gestiegene Anteil an Diesel-PKWs mitverantwortlich ist, wird ja gar nicht bestritten.

Im Bericht vom Hamburger Abendblatt träumt man jetzt von der Wirksamkeit von EURO 6. Die haben wohl auch noch nicht mitbekommen, wie bei EURO 6 Dieseln Theorie und Wirklichkeit um den schlappen Faktor 7 auseinander liegen. Nur die Umweltmessgeräte messen halt nicht die Norm, sondern die Praxis vor Ort!

Hoffen wir einmal, dass auch wirksame Maßnahmen erzwungen werden können.

eppf

Endlich tut sich was.

Und auch Dieselfahrer müssen vor stinkenden ihren Kollegen geschützt werden. Sie sind gleichermaßen Täter und Opfer.

Gruß alupo

Hier noch etwas ausführlicher:

- mobil.abendblatt.de/;s=2dW40ul6dmlI33Kwb...t-die-City-Maut.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Hier noch etwas ausführlicher:

- mobil.abendblatt.de/;s=2dW40ul6dmlI33Kwb...t-die-City-Maut.html

Grüße, EgonGuter Artikel, insbesondere die Politikerstatements wie:

Der FDP-Umweltpolitiker Kurt Duwe forderte, ..... "Was jetzt keinesfalls folgen darf, sind Anti-Autofahrer-Schnellschüsse wie City Maut oder flächendeckende Tempo-30-Zonen." Grüne Verbotsszenarien würden die Luftqualität nicht nachhaltig verbessern.
Jetzt verstehe ich mittels Umkehrschluß daß je weniger Auto durch Hamburg fahren und je langsamer sie es tun (bis zu 100%-igem Fahrverbot), desto schlechter wird die Luft in Hamburg.

Ach so, jetzt ist mir auch klar warum die FDP mit solchen Experten bei allen Neuwahlen aus den Parlamenten herausgeflogen ist.

H.Duwe wohnt wohl gesund und ruhig in einem gehobenen Vorort und hat vermutlich Angst dass er mit seinem Stinker nicht mehr in die Innenstadt kommt.

Ok, das Argument kann ich aus seiner Perspektive nachvollziehen...

Gruß alupo

Stickstoffdioxid bald Schadstoff Nummer eins?
Die Stickstoffdioxid-Werte waren 2014 in mehreren Städten in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg höher als erlaubt.
...
An vielen stark befahrenen Straßen lagen die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter.
www.swr.de/landesschau-aktuell/neue-stud...2/1ernkm3/index.html

Das schlimme ist: hier geht es nur um Jahres-Mittelwerte. Was in der Rushhour los ist, oder bei ungünstigen Wetterbedingungen, bleibt unberücksichtigt. Etwas erstaunlich finde ich auch den Hinweis "Laut Umweltbundesamt stammt das meiste Stickstoffdioxid aus Kraftwerken. Auch der Verkehr pustet jede Menge des Stoffes in die Luft." Denn in Koblenz ist mir nur ein Kraftwerk bekannt: die Moselstaustufe. Ansonsten noch das im Rückbau befindliche AKW in Mühlheim-Kärlich.

LG
Klaus

Zitat:
Neues Emissionsmessverfahren: Der Reality-Check // Im Verkehr unsauberer: EU beschließt neues RDE-Messverfahren für Stickstoffoxide

[...] gerade die Emissionen von Diesel-Pkw im Straßenverkehr lägen zum Teil um ein Vielfaches über den Laborwerten, so das Bundesumweltministerium. Diesel-Pkw seien daher maßgeblich für die hohen Belastungen durch Stickstoffdioxid in Innenstädten verantwortlich.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/messverfahre...r-pkw-a-1034493.html

Grüße, Egon

Die Deutsche Umwelthilfe will die Stadt Mainz vor dem Verwaltungsgericht dazu zwingen, Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhängen.
www.t-online.de/regionales/id_79183952/k...der-aufgenommen.html

LG
Klaus

Hier die ausführliche Presseinfo dazu.

Zitat:
Hohe Diesel-Abgasbelastung: Deutsche Umwelthilfe aktiviert Klage gegen die Landeshauptstadt Mainz und will gerichtlich Diesel-Fahrverbote durchsetzen

DUH bedauert Scheitern der außergerichtlichen Verhandlungen – Mainzer Stadtregierung spielt zu Lasten der Gesundheit seiner Bürger auf Zeit und verweigert wirksame Maßnahmen gegen das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch ist zuversichtlich, dass in der Landeshauptstadt Mainz ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zur Einhaltung der geltenden Grenzwerte gelten werden
- http://www.duh.de/pressemitteilung.html

Grüße, Egon

Hmm, ich lese jetzt von vielen Klagen, Revisionen usw. Ich erinnere mich das im September 2016 irgendein Ultimatum für Darmstadt? Wiesbaden auslief und eine Strafe drohte. Jedoch finde ich nix konkretes.

Kann mal wer schreiben wann es für welche Stadt tatsächlich eine erste Konsequenz geben wird (wenn nix passiert)? Irgendwie ist mir das alles noch viel zu wischiwaschi, bzw. sehr langsam mahlende Mühlen...bis es wirklich konkret Konsequenzen gibt. Also Strafe oder Maßnahme. Ich dachte es wäre Wiesbaden und Jetzt! (Darmstadt dann im Januar) - aber nada...?

Gruß,
Walter

Die Fristen sind noch nicht abgelaufen. Sie lagen bei 9 bzw. 12 Monaten, das wäre Mitte oder Ende Oktober bzw. Januar. Je nachdem, ob die Frist mit Urteilsverkündung oder mit Beginn des Folgemonats beginnt.

Du kannst dir sicher sein, dass die DUH die zugehörigen Termine in ihren Outlookkalender eingetragen hat.

eppf

Ach so, Oktober - mir lag irgendwie September (=9?) im Sinn.
Na gut, warten wir mal den Oktober ab...

Der Termin ist gut gewählt, dank der niedrigen Außentemperaturen sind offenbar schon wieder bzw. Immer noch Diesel mit abgeschalteter Abgas Behandlung mehr als deutlich bemerkbar.

In Paris muss morgen jedes zweite Auto stehen bleiben, damit die Smogbelastung in der Stadt nicht weiter ansteigt. Das haben die französischen Behörden am Montagnachmittag entschieden. Das Fahrverbot gilt für Autos, deren Nummernschild mit einer ungeraden Zahl endet.
www.swr.de/landesschau-aktuell/fahrverbo...96/6lh501/index.html

LG
Klaus

Und das ist genau das, was ich vermutet hatte:
Nicht jedes zweite Dieselauto muss stehen bleiben, sondern jedes zweite Auto. Damit sich die armen Diesler nicht so schuldig fühlen müssen...

Bei uns ist doch jedes 2.auto ein Diesel, passt doch

Edit: ich meinte bei uns in Stuttgart, zu Hause natürlich nicht.