Priusfreunde.de

TF104 schrieb:
Warum? Nur weil Sparfahrer (sonst würden die sich nicht dort anmelden)deren Fahrpriofil ich nicht kenne mit dem Modell richtig umgehen?

Du kannst das gern anzweifeln, aber es war so. Anfangs war ich noch überrascht wie sparsam und kräftig das kleine Motörchen zieht.



Nein, ich gehe schon davon aus, dass die User hier ihre Erfahrungen niederschreiben, auch wenn diese bei einigen sehr wenigen, sehr subjektiv sind.

Ausserdem, beim Prius gibt es tatsächlich 5 User (Spritmonitor), die den Verbrauch mit 8,0 bis 10,3 L/100km angeben.

Auch wenn ich es beim P3 trotz Anstrengung nicht geschafft habe auch nur in die Nähe des Normverbrauches zu kommen, habe ich bisher die hohen Durchschnittsverbräuche der Autotests beim Prius und die hohen Standardabweichungen bei Spritmonitor eher zweifelnd gesehen.

Nun, da ich weder mit unserem Golf VI 1.4 TSI DSG, noch mit meinem Golf VI GTI DSG bei längeren Strecken auch nur in die entfernte Nähe von 9,5 L/100km komme, vermute ich mal ein technisches Problem. Die Norm ist es sicher nicht.

Gruß Jörg

Ja keine Ahnung was da war. Allein schon die Tachoabweichung kann nicht die Norm sein. Gefahren ist er allerdings normal. Untenrum etwas ruppig, denn aus der Parklücke muss man nicht mit quitschenden Rädern rausfahren.
Aber der gemessene Gesamtverbrauch hat mich auch überrascht. Klar waren mal kurzzeitig 200 am Tacho, aber dennoch...

War übrigens ein Leihwagen von Europcar. Der stand mir halt zur Verfügung. Und der Kollege der ihn danach übernahm, hat getankt und gut. Der hatte sich nicht die Mühe gemacht km und Liter in ein Verhältnis zu setzen.

Wenn die Werte gestimmt hätten wäre es gut gewesen aber so...

Gut möglich das dem User der hier von einer 3 beim BMW geschwärmt hat, ähnliches untergekommen ist.
BMW Diesel sind gut, das steht außer Frage. Aber man braucht bei einem gewissen Gewicht nun mal eine gewisse Energie...3,xxl bei über 1.5T Gewicht sind da etwas utopisch.

Auf SPON ein schöner Artikel zum Thema Dieselmotor.

Blablabla.
Solange die Verkaufszahlen immer neue Rekorde brechen glaube ich nichts von dem. Und selbst wenn es mal in die andere Richtung gehen sollte, bis zu den 3 US-% ist es ein weiter Weg.
Nicht wirklich bedenkt Herr D. das Problem Feinstaub bei seinem Hochgesang auf die neuen Benziner.

Themen zusammengeführt.

Grüße, Egon

wogue schrieb:
Blablabla.
Solange die Verkaufszahlen immer neue Rekorde brechen glaube ich nichts von dem. Und selbst wenn es mal in die andere Richtung gehen sollte, bis zu den 3 US-% ist es ein weiter Weg.
Nicht wirklich bedenkt Herr D. das Problem Feinstaub bei seinem Hochgesang auf die neuen Benziner.

ich hatte die Frage schon mal in einem anderen Thema gestellt aber keine Antwort bekommen. Vielleicht weißt du mehr dazu:

Der ADAC schrieb vor ca. 6-8 Monaten, dass sich das Thema Feinstaub bei den neuen Benzindirekteinspritzern erledigt habe. Die Werte wären nicht mehr auffällig.

Was ist da dran?

Ich kenne nur die anderen Artikel. Sorry, aber vielleicht kann uns beide jemand erhellen.

Ein Kollege (Dieselfahrer) erwähnte heute, er hätte gelesen, ein Diesel mit modernem Filtersystem produziert saubere Abgase als ein Benziner. Habt Ihr handfeste Gegenargumente?

mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus

hi,

das ist bedingt richtig... ein Diesel hat sauberere Abgase als ein direkteinspritzender Benziner. Beim Benziner entsteht wie auch beim Diesel durch die Direkteinspritzung Ruß bei der Verbrennung.
Normale Benziner sind nach wie vor deutlich sauberer als Diesel.

Grüßle
Frank K.

Kombinierte Saugrohr-/Direkt-Einspritzer-Benziner sind wohl ebenfalls unkritisch. Mit Pauschalaussagen ist das aber immer so eine Sache. Wenn es wirklich handfest sein soll, hilft letztlich nur, die Emissionswerte einzelner Fahrzeuge miteinander zu vergleichen.

Dabei besonders auf die Stickoxide (NOx) und die Partikelmasse (PM) achten. Da gehen einem ganz leicht die Augen über, wenn man sieht, wieviel mal mehr Schadstoffe so mancher moderne Diesel ausstößt, obwohl er auch so eine schöne grüne Plakette an der Windschutzscheibe kleben hat. Und das darf er auch - die Grenzwerte für Diesel sind entsprechend angehoben, um diese Antriebstechnik zu protegieren.

Grüße, Egon

BlauerClaus schrieb:
Ein Kollege (Dieselfahrer) erwähnte heute, er hätte gelesen, ein Diesel mit modernem Filtersystem produziert saubere Abgase als ein Benziner. Habt Ihr handfeste Gegenargumente?

mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus


ja,

Werte Prius 3:

[mg/km]

co 168,7
HC 43,9
NOx 1,0

Golf 6 1,4TSI:

CO 327
HC 63
NOx 31

VW Golf 6 TDI 2,0:

co 178
NOx 237 !!!!!!!!!!!!!!

(ohne Gewähr)


Die Diesel haben zum Teil noch deutlich niedrigere Werte CO betreffend, was aber systembedingt am Luftüberschuss liegt und sich z.T. negativ auf die anderen Schadstoffe auswirkt


mfg

Ich behaupte, in 2015 wird der Dieselanteil signifikant zurückgegangen sein.
Wieso hat man sich bisher einen Diesel gekauft?
Geringerer Verbrauch
bei rel. geringen Drehzahlen hohes Drehmoment und damit Leistung

Abseits von HSD fallen diese Vorteile bei den allerneuesten Benzinergenerationen zusehends weg.
Das mit der Leistung bei niedrigen Drehzahlen schon länger und mittlerweile beim Verbrauch ebenfalls (der neue, mich faszinierende Ecoboost von Ford bewegt sich im Realverbrauch lt. ADAC auf dem Niveau von durchschnittlichen Dieseln).

Ich glaube, wenn die Verbräuche der Benziner annähernd auf Dieselniveau angekommen sind und die Presse solche Motoren wie den neuen Ford Ecoboost weiterhin so bejubelt, machts beim deutschen Michel entgültig klick.

Ich fürchte das genügt nicht. Solange Diesel 1,42 und Super 1,58 kostet, wird der Diesel weiter gekauft. In anderen Ländern mit steuerlicher Gleichbehandlung ist der Diesel heute schon obsolet.

mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus

@ BlauerClaus
Dabei muss aber noch der Kaufpreis berücksichtigt werden, denn wenn ein Diesel 2.000-3.000€ teurer ist als ein Benziner, aber nur 10-15% weniger verbraucht, dazu noch höhere Steuern, etc., relativiert sich auch für Laien schnell der Vorteil von 12cent pro Liter...

Merkwürdigerweise ist der Kaufmehrpreis häufig nicht so entscheidend. Der Käufer kennt seine Finanzen von heute besser als die von morgen, deshalb legt er gerne heute mehr drauf, wenn er weiß, dass die Unterhaltskosten der Zukunft billiger sind. Und wenn das Geld nicht reicht, kauft er sich einen Gebrauchtwagen. Hier schafft der Diesel offenbar großes Vertrauen gerade für Pendler oder Langstreckenfahrer.

mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus