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Hallo @harzbube,

ich würden vom Unfallwagen ein Gutachten von einem unabhängigen Gutachter erstellen lassen, nicht von der Versicherung.
Lass dir die Reparatur-Summe plus Nutzungsausfall auszahlen, die MwSt. wird dabei abgezogen und gib den Unfallwagen bei Neukauf in Zahlung.
Es kommt natürlich auf das Alter und Zustand des Unfallwagen vor den Unfall an. Rechne beiden Möglichkeiten durch - Reparatur Restwert und Auszahlung nach Gutachten.
Schalte bei dem Unfallhergang auch einen Anwalt ein , diesen muss die gegnerische Versicherung zahlen, deshalb brauchst man nicht nicht zwingend eine Rechtsschutz-Versicherung.

Gruß Ulli

Hallo Harzbube, auch von mir aufrichtiges Beileid. Da ist guter Rat Teuer. Lag das am 13.ten ?? Bei meiner finanziellen Lage würde ich reparieren und Auto weiterfahren, bei Deinem Bäckermeistergeldbeutel ist ein Neuwagen möglicherweise unumgänglich.
LG Resi

Resi schrieb:
bei Deinem Bäckermeistergeldbeutel ist ein Neuwagen möglicherweise unumgänglich.
LG ResiHallo Resi, das ist heute das Erste mal dass ich gelacht habe.

MfG Harzbube.

Also ist Bäckermeister auch schon eine "Brotlose Kunst"...


Gruß Martin

rema schrieb:
Ich habe Deinen vorherigen Beiträgen entnommen, dass Du auf den P4-PHEV warten wolltest, hast Du dich umentschieden?
Ja schade, dass er noch nicht lieferbar ist. Der "Einschlag" kam ein paar Monate zu früh.

MfG Harzbube.

Hab eben den Freundlichen angerufen und habe für heute Nachmittag einen Termin. Ich werde sehen was sie mir vorschlagen. Wird nicht vom Freundlichen ein Gutachten erstellt?
Ich möchte mich so wenig wie möglich mit Anwälten und Gutachtern rumschlagen.
Wie lange kann ich einen Leihwagen fordern?

MfG Harzbube.

Vogtländer schrieb:
Hallo @harzbube,

ich würden vom Unfallwagen ein Gutachten von einem unabhängigen Gutachter erstellen lassen, nicht von der Versicherung.
Lass dir die Reparatur-Summe plus Nutzungsausfall auszahlen, die MwSt. wird dabei abgezogen und gib den Unfallwagen bei Neukauf in Zahlung.
Es kommt natürlich auf das Alter und Zustand des Unfallwagen vor den Unfall an. Rechne beiden Möglichkeiten durch - Reparatur Restwert und Auszahlung nach Gutachten.
Schalte bei dem Unfallhergang auch einen Anwalt ein , diesen muss die gegnerische Versicherung zahlen, deshalb brauchst man nicht nicht zwingend eine Rechtsschutz-Versicherung.

Gruß Ulli


hallo Harzbube,
dem möchte ich noch hinzufügen, schalte sofort einen guten Anwalt ein und lass Alles von diesem regeln. Das Gutachten muss auch die
gegnerische Versicherung zahlen. Also keine Angst, Du sitzt am
längeren Hebel!

Gruß Martin

PS
Meine Frau arbeitet bei einem Anwalt....

Hallo @weinfux, Martin,

ist es ratsam einen Anwalt in meiner Region zu ordern?
Ist Dein PS ein Wink mit den Zaunfahl?
Ich glaube in meinem Schadensfall ist die Schuldfrage kein Thema, sonder nur ein Versuch der gegnerischen Versicherung, den Preis drücken zu wollen. Da sind Versicherungen erfinderisch. In diesem Fall kann ein Anwalt natürlich von Nutzen sein.

Antworte mir mal per PM.

MfG Harzbube.

Hab noch mal den Schaden begutachtet. Die A-Säule hat an der Türaufhängung auch was abbekommen.

Vielleicht prüfst du ja auch mal, ob es nicht besser ist, das Auto der gegnerischen Versicherung zu verkaufen, dir den Schaden auszahlen zu lassen und das Geld in ein anderes Fahrzeug anzulegen.

Zumindest sparst du dir dann das ganze Gelaufe zur Werkstatt, zum Anwalt (auch wenn du kurzfristig nicht um einen Anwalt herum kommst) und den Stress, wenn die Reparatur nicht so verläuft wie du es dir wünschst.

Edit: der Schaden sieht nach 5.000-8.000 € aus, vermutlich wird es bei erfolgter Reparatur eine Restwertentschädigung von 600 bis 1.000 € geben.

harzbube schrieb:
ist es ratsam einen Anwalt in meiner Region zu ordern?
Ich glaube in meinem Schadensfall ist die Schuldfrage kein Thema, sonder nur ein Versuch der gegnerischen Versicherung, den Preis drücken zu wollen. Da sind Versicherungen erfinderisch. In diesem Fall kann ein Anwalt natürlich von Nutzen sein.

Täusch Dich da mal nicht!
Die Versicherungen sind äußerst pfiffig, wenn es darum geht sich ums zahlen zu drücken.
Ohne Anwalt geht man vielleicht auch darauf ein-mit Anwalt, führt es höchstens zu einem müden Lächeln (beim Anwalt, der zudem den ganzen Quark von Dir fernhält)


PS: Und wenn´s Bäckersäckerl halt nicht reicht, auch kein Problem. Er muß ja keine Brötchen verdienen, nur einfach mal mehr machen

Ich komme eben vom Freundlichen zurück.
Stand der Dinge:
Ein Sachverständiger von der DEKRA hatte den Wagen begutachtet. Trotz der geringen Geschwindigkeit hat mein Unfallgegner ganze Arbeit geleistet. Die Lenkung stand schief und der Wagen wurde als fahruntüchtig erkannt. Die A-Säule hat auch einen mitbekommen. Die Finanzierung ist mit der gegnerischen Versicherung geklärt. Ich muss nun warten, was der Bericht der DEKRA sagt. Der Kollege sagte, dass es wahrscheinlich auch auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen könnte. Von einem Anwalt hat mir die Kollegin beim Freundlichen abgeraten.
Der Wagen ist 6,5 Jahre alt bei einen Neupreis von 32.000€.
Als Ersatzfahrzeug habe ich einen Aygo bekommen. Schalter mit 6 Gängen. Na so eine Sch****.

MfG Harzbube.

@Mezzol, was die Werkstatt der Versicherung in Rechnung stellt, soll doch nicht mein Bier sein. Ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt keine, auch nur so kleine Reparatur, auslässt. Ich will doch von der gegnerischen Versicherung kein Geld, sonder nur einen reparierten Wagen. Vielleicht bin ich ein wenig naiv, aber die Reparatur muss doch die Versicherung mit der Werkstatt abrechnen.
Oder ist der Preis, der im Gutachten der DEKRA genannt wird, auf Heller und Pfennig maßgebend?
Das sollte doch nur ein Kostenvoranschlag sein. Oder?

Mfg Harzbube.

Ich lese hier von einer "Restwertentschädigung". Wann würde sie fällig werden?

Hallo @harzbube,

der Aygo ist tatsächlich etwas kleiner und weniger bequem, ich verstehe Deinen Unmut voll und ganz

Zur Sache: Aber es ist nur meine persönliche Meinung, entscheiden musst Du natürlich ganz allein.

In Anbetracht der Größe des Schadens würde ich den Wagen nicht reparieren lassen. Ich hätte auch keine Lust, den Wagen mit einem derartigen Schaden wieder verkaufen zu müssen (wenn Du ihn doch reparieren lässt). Die finanzielle Seite musst Du dann mit der gegnerischen Versicherung klären, weswegen ich sehr wahrscheinlich einen Anwalt eingeschaltet hätte.

Was an Deiner Situation schwierig ist: Womit ersetzt Du dann den P3? Einen P4 kann man zwar bestellen, aber auf den Wagen musst Du dann unter Umständen mehrere Monate warten. Es ist wirklich nicht sehr einfach...

rema schrieb:
In Anbetracht der Größe des Schadens würde ich den Wagen nicht reparieren lassen. Ich hätte auch keine Lust, den Wagen mit einem derartigen Schaden wieder verkaufen zu müssen (wenn Du ihn doch reparieren lässt). Die finanzielle Seite musst Du dann mit der gegnerischen Versicherung klären, weswegen ich sehr wahrscheinlich einen Anwalt eingeschaltet hätte.

Was an Deiner Situation schwierig ist: Womit ersetzt Du dann den P3? Einen P4 kann man zwar bestellen, aber auf den Wagen musst Du dann unter Umständen mehrere Monate warten. Es ist wirklich nicht sehr einfach...Danke für Deinen Denkanstoß. Hab auch schon dran gedacht, dass der Wiederverkauf bei einem Unfallwagen schwierig sein wird. Ich werde mal morgen die Werkstatt kontaktieren, wie man das händeln kann. Ich hab schon mal gegooglet. Da sind schon Einige im Netz. Ich werde morgen berichten was weiter wird.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
@Mezzol, was die Werkstatt der Versicherung in Rechnung stellt, soll doch nicht mein Bier sein. Ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt keine, auch nur so kleine Reparatur, auslässt. Ich will doch von der gegnerischen Versicherung kein Geld, sonder nur einen reparierten Wagen. Vielleicht bin ich ein wenig naiv, aber die Reparatur muss doch die Versicherung mit der Werkstatt abrechnen.
Oder ist der Preis, der im Gutachten der DEKRA genannt wird, auf Heller und Pfennig maßgebend?
Das sollte doch nur ein Kostenvoranschlag sein. Oder?

Mfg Harzbube.

Ich lese hier von einer "Restwertentschädigung". Wann würde sie fällig werden?

Beim Thema Anwalt geht es nicht nur darum, dass die Versicherung mit der Werkstatt korrekt abrechnet, es geht auch darum, dass du den Leihwagen bezahlt bekommst, dass du den Aufwand, den du jetzt hast, finanziell etwas entschädigt bekommst usw. usf.

Die Restwertentschädigung (oder wie auch immer das heißt) bekommst du, wenn du das Wrack reparieren lässt als Ausgleich zum niedrigeren Wiederverkaufswert, da es sich dann um ein Unfallfahrzeug handelt. Ein Gutachter wird die Differenz zwischen Verkauf eines vergleichbaren einwandfreien Fahrzeugs und deines Unfallwagens ermitteln.