Priusfreunde.de

TF104 schrieb:
und

4. ist ein Glückspilz. Also alles was gutgehen konnte ging immer BESTENS ab...

Ehrlich. Egal ob 5000€ SB oder diese Tipps...soll man diese Tips ernst nehmen? Ein Restrisiko hast du immer.
Naja, über die Kündigung denke ich auch gerade nach. Die paar 1.000 die meine Kiste noch wert ist habe ich notfalls in Reserve und man spart schon ein paar 100 jedes Jahr. Guter Zinssatz, wenn es gut geht. Bei mir gings aber einmal nicht gut, ca. 5.000 Kaskoschaden. Ich schätze mal seitdem habe ich schon wieder €2.000 an Beiträgen gezahlt und es war mein erster Schadensfall in gut 20Jahren.
Dahingegen würde ich bei einer Haftplicht niemals eine Sparversion nehmen. Ich glaube da gibts Verträge mit um €100.000 Obergrenze. Selbst ne Million ist schnell errecht, wenn Du selbstverschuldet mit einem teuren Auto oder mehreren weil schleudernd kollidierst. Landet anschließend noch jemand in einem See oder Fluß und Kraftstoff, Öl usw. tritt aus, wirds schnell extrem teuer.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Selbst ne Million ist schnell errecht, wenn Du selbstverschuldet mit einem teuren Auto oder mehreren weil schleudernd kollidierst. Landet anschließend noch jemand in einem See oder Fluß und Kraftstoff, Öl usw. tritt aus, wirds schnell extrem teuer.

Bei einem Schaden > 1 Million hat vor allem der Geschädigte ein Problem. Denn da man diesen Betrag nie zurück zahlen könnte (so man nicht bereits sehr wohlhabend ist) geht man in Privatinsolvenz und ist nach ein paar Jahren raus aus der Nummer. Was hingegen macht der Geschädigte?

Wenn man Deckungssummen bis 100 Millionen versichert dann macht man das eher, um den (die) Geschädigten im Fall des Falles entschädigen zu können, weniger zum Selbstschutz. Ich kann 1 Million nicht zahlen, was sollen mich da 100 Millionen schrecken?

Gruß Bernd

Fallen Fürsorgeverpflichtungen auch unter Privatinsolvenz? Da können schnell mal mehrere Millionen zusammenkommen.

Es ging ja um eine Selbstbeteiligung, nicht um eine Deckelung der Schadenssumme. Die Verträge werden dann sehr viel günstiger, weil Schäden bis 5000€ sehr häufig eingereicht werden, Schäden über 100000€ dagegen selten.

Eine Vericherung soll einen ja vor Schäden schützen, die die eigene Leistungsfähigkeit üpbersteigen und einen deshalb ruinieren würden. Bei der Kasko muss man sich also fragen: Ruiniert es mich, wenn das Auto hinüber ist?

Bei der Haftpflichtversicherung mit Selbstbeteiligung: Wieviel Rendite bekomme ich auf das eingesetzte Kapital (5000€ alle 20 Jahre). Wenn man öfters einen Unfall baut, muss man öfters die 5000€ abschreiben, aber in dem Fall würden die Beiträge in einer normalen Versicherung auch steigen.

Letztlich läuft alles auf die Frage raus: bin ich ein gutes oder ein schlechtes Risiko. Bin ich ein gutes, und habe ich ein wenig auf er hohen Kante, so kann ich mein Risiko besser selber trragen und ich verdiene das dran, was sonst die Versicherung Gewinn machen würde. Bin ich ein schlechtes Risiko, so ist es besser, die Allgemeinheit zahlen zu lassen.

Daher habe ich selbst in meiner Privathaftpflicht eine Selbstbeteiligung i.H.v. 200€. Macht 19,5% Nachlass auf meinen Tarif.

Mir ist auch klar warum, wenn ich sehe wie viele der/dem Bekannten die Brille kaputttreten, die XBOX fallen lassen usw...

Bei meiner Versicherung habe ich auch eine SB von 500 VK / 300 TK. Macht immerhin 40€ im Jahr aus.

Im 8. Jahr kommt dann die Vollkasko raus. Wenn ich den Prius dann zu Schrott fahre, habe ich es nicht besser verdient und muss eben einen alten Corolla für 500€ fahren...

Für 40€ im gesamten Jahr würde ich zum Beispiel nicht auf TK ohne verzichten wollen.
Wie schnell hat die Windschutzscheibe eine Macke oder durch Steinschlag die Scheinwerfer, alles schon gehabt.

Ich fahre jetzt 7,5 Jahre Auto. Also bin ich in der Gewinnzone, da ich beides noch nicht hatte.

Aber ich habe auch keine RSV, keine Unfallversicherung, keine Glasbruchversicherung, keine Handyverischeurng, keine Macbookversicherung usw....

Und stell dir vor, ich habe alles noch nicht gebraucht.

Nur eine gute PHV und Hausrat im Basistarif.

Von dem gesparten Geld kann ich mir (theoretisch) jeden Monat eine Silberunze in mein Schließfach legen.

Leider haben wir in D-Land einen Hang zur Überversicherung.

Heute kam die Rechnung:

HUK Allgemeine

Haftpflicht mit Rabattschutz ohne Schutzbrief
SF 23, Beitragsatz 25%, Classic-Tarif 100 Mio.€ Deckung
= 122,75€/Jahr

Kasko mit Rabattschutz, Vollkasko SF 23, Beitragssatz 25%, 300€ SB, Teilkasko 150€ SB
= 205,17€/Jahr

Jahresbeitrag = 327,92€

und dazu jede Menge Tarifierungsmerkmale wie CarPort, älter 25 u.s.w.

P.S.:
Der Vorgänger SMART war 150€ billiger, da wohl im Notfall die Entsorgung via Gelber Sack laufen würde. Das Biest soff übrigens bei gleichem Fahrprofil gut 2 Liter/100KM mehr als Yari.

Das ist günstig. Wenn ich an unseren neuen Auris denke... 710 € brutte für jeden über 23. Alle Rabattmerkmale angekreuzt, Tarif Komfort mit Rabattschutz bei Toyota. Max 15k Kilometer.

CWein schrieb:

Aber ich habe auch keine RSV, keine Unfallversicherung, keine Glasbruchversicherung, keine Handyverischeurng, keine Macbookversicherung usw....

Und stell dir vor, ich habe alles noch nicht gebraucht.

Nur eine gute PHV und Hausrat im Basistarif.

Von dem gesparten Geld kann ich mir (theoretisch) jeden Monat eine Silberunze in mein Schließfach legen.

Leider haben wir in D-Land einen Hang zur Überversicherung.


Da hast du bislang Glück gehabt. Ich bin gerade heilfroh, vor drei Jahren eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen zu haben.

Richtig. Deswegen weiter oben den Hinweis mit dem Glückspilz.
Ich persönlich bin das eher nicht.
Was ich schon für Fälle hatte...naja würde man draus einen Film machen würde jeder Produzent ablehnen.

In der Tat hast du einen Haufen Kohle gespart. Wenn du sie dann auch tatsächlich gespart hast. Also den möglichen Beitrag weggepackt.
Dann ist es gut. Ansonsten ist es eben pokern.

Nur im Leben ist es nun mal so, das immer etwas passieren kann. Klar kann man sich falsch und damit überversichern. Das ist aber eben eher Sache der Versicherungen. Nicht selten optimiert man die Verträge für sich bzw.den Makler und nicht für den Kunden.
Das trifft man heute überall an. Und so könnte man bei den gesparten und natürlich zurückgelegt, besser noch angelegten Geldern auch eher schlecht beraten sein...

Aber das geht zu sehr OT.
Meine Versicherung möchte im nächsten Jahr etwas weniger haben. Sowohl der Auris (1.6VVTi)als auch der RAV wird günstiger. Auf´s Jahr rund 35€...für BEIDE.
Interessant wird es eh erst 2015. Im nächsten Jahr fällt die 24 monatige Vollwerterstattung weg. Also ändert sich das Risiko für die Versicherung bei Diebstahl. Im schlimmsten Fall(Diebstahl) eben die Zahlungssumme gut halbiert. Das müsste auf den Beitrag drücken.

Hacky schrieb:
HUK Allgemeine

Haftpflicht mit Rabattschutz ohne Schutzbrief
SF 23, Beitragsatz 25%, Classic-Tarif 100 Mio.€ Deckung
= 122,75€/Jahr

Kasko mit Rabattschutz, Vollkasko SF 23, Beitragssatz 25%, 300€ SB, Teilkasko 150€ SB
= 205,17€/Jahr

Jahresbeitrag = 327,92€

Entweder du lebst in einer Gegend, die eine äußerst günstige Regionalklasse hat, oder du hast einen Spezialtarif wie öffentlicher Dienst, ansonsten kann ich diese niedrigen Beiträge nicht nachvollziehen.
Es kommt nämlich noch dazu, dass der Yaris Hybrid in den Typklassen hochgestuft wurde, bei HP von 14 auf 17 und bei VK von 18 auf 19.

Weil ja Yaris Hybrid Fahrer solche Raser sind und massenhaft Unfälle verschulden
Schön langsam glaube ich garantiert nicht mehr an einen Zufall, was die hohen Typklassen bei japanischen Fahrzeugen (oder insbesonders der Hybride?) betrifft.

eppf

eppf schrieb:

Entweder du lebst in einer Gegend, die eine äußerst günstige Regionalklasse hat, oder du hast einen Spezialtarif wie öffentlicher Dienst, ansonsten kann ich diese niedrigen Beiträge nicht nachvollziehen.


Um Versicherungsprise vergleichen zu können, sind Angaben ohne Regionalklasse, Typklasse, SF-Klasse und Kalenderjahr (ist der Preis von 2013 oder schon für 2014?) witzlos.

eppf schrieb:

Schön langsam glaube ich garantiert nicht mehr an einen Zufall, was die hohen Typklassen bei japanischen Fahrzeugen (oder insbesonders der Hybride?) betrifft.
Ich kann mir schon einen Reim auf die höhere Typklasse machen:

Viele Werkstätten können/dürfen nicht an Hybridfahrzeugen arbeiten, selbst wenn es nichts mit dem Hybridsystem zu tun hat. Daher muss im Falle eines Unfalls immer wieder die teure Toyotawerkstatt ran.

reka schrieb:
Ich kann mir schon einen Reim auf die höhere Typklasse machen:

Viele Werkstätten können/dürfen nicht an Hybridfahrzeugen arbeiten, selbst wenn es nichts mit dem Hybridsystem zu tun hat. Daher muss im Falle eines Unfalls immer wieder die teure Toyotawerkstatt ran.
Das ist leider überhaupt kein Argument für die deutliche Erhöhung der Haftpflichteinstufung!

eppf

Ich bin mir sicher, dass sowieso nur versicherungsmathematische Argumente zählen. Und hier wird's nicht trivial

Im Endeffekt ist es eine kleine schwarze Box, die man mit Daten füttert und die einem dann ein mehr oder weniger schönes Ergebnis aus....wirft.