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Misstrauen ist nicht Wissen. Ansonsten bewerbt euch als Aktuare.

Nachdenken kombiniert mit Recherche führt aber zu (mehr) Wissen.

Eben. Das ersetzt das Studieren und die Ausbildung bei der DAV und natürlich die berufliche Praxis.

Bravo ...

Haehnchen schrieb:
Nachdenken kombiniert mit Recherche führt aber zu (mehr) Wissen. Exakt, zuviele Zufälle einfach so hinzunehmen, weil die Beweise fehlen, war noch nie so richtig zielführend.

Wenn man sieht, wie häufig die Bürger schlussendlich verarscht wurden, weil keine Beweise vorlagen, dann wäre es einmal andersherum, wenn ein Verdacht sich als unbegründet erweist, auch einmal vertretbar, von der anderen Seite hingenommen werden zu müssen.

Wenn die Beweislast dagegen immer bei den Bürgern, dagegen kämpfenden NGOs und Verbraucherverbänden liegt und praktisch niemals bei den rundum von der Politik gehätschelten Konzernen, dann ist es ein Kampf gegen Windmühlen.

Nein, das ist jetzt kein Plädoyer für Verschwörungstheorien meinerseits. Wie die Leute via Riester über den Tisch gezogen wurden, wie lange es brauchte, bis z.B. Asbest oder andere Gifte endgültig als schädlich akzeptiert wurden, da kann man eine ellenlange Liste aufzählen, wo man zuvor als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt worden wäre.

Nimm z.B. den Dieselskandal. Was glaubst du wohl, wie man dagestanden wäre, hätte man bereits im Jahr 2010 das ausgesprochen, was schon Jahre zuvor im Gange war und heute als Tatsache im Raum steht? Man wäre als totaler Spinner mundtot gemacht worden, unter Androhung aller rechtlichen Schritte.

Wie soll man denn überhaupt noch der Versicherungswirtschaft und der Autobranche etwas glauben, wenn es irgendwo auffällig viele unbewiesene Ungereimtheiten gibt? Einen Vertrauensvorschuss gibt es nicht mehr, dafür haben diese beiden Wirtschaftszweige ihre Kunden schon zu häufig betrogen!

eppf

TeslaComingSoon schrieb:
Eben. Das ersetzt das Studieren und die Ausbildung bei der DAV und natürlich die berufliche Praxis.

Bravo ...Darum geht es doch gar nicht. Du argumentierst völlig am Thema vorbei. Hast du vielleicht etwas auf Lager, das Prof. Bosbach ernsthaft widerlegt? Kannst du glaubhaft machen, dass es tatsächlich einen Vorteil für Versicherte gibt, wenn man "riestert", anstatt eine vernünftige staatliche Rentenversicherung auf- bzw. ausbaut?

Die von mir angeführten Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs. Das realitätsferne Blah Blah des Präsidenten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft dient ausschließlich dazu, das Bild von den vermeintlich fürsorglichen Versicherungen aufrecht zu erhalten. Reinster Lobbyismus. Was sonst sollte ein solcher Mann auch sonst verbreiten? Esw geht ausschließlich um Eines: Die Gewinne der Versicherungen zu steigern. Alles andere ist Nebensache.

Noch einmal: Wenn auf der Titelseite bereits gelogen wird, was soll denn dann noch inhaltlich glaubwürdig sein?

Man sollte sich auch nochmals zu Gemüte führen, dass man nunmehr seit 35 Jahren gerichtlich bescheinigt ungestraft behaupten darf, dass Lebensversicherungen legaler Betrug sind!

Wenn man hierbei noch berücksichtigt, dass diese gescholtenen Lebensversicherungen im Vergleich zu privaten Rentenversicherungen sogar noch um Welten bessere Anlageformen sind, dann wird die Misere um Riester umso deutlicher.

Aber auch der legale Betrug bei den Lebensversicherungen wurde zwischenzeitlich nochmals verschärft, durch ein Gefälligkeitsgesetz für die Versicherungswirtschaft bezüglich der Bewertungsreserven.

Und jetzt soll man bei irgendeiner Versicherungsart auch noch ein bisschen daran glauben, dass trotz vieler aufgekommener Zweifel an der Beitragsberechnung alles mit rechten Dingen zugeht?

eppf

@Haehnchen

Ich frage mich wer hier am Thema vorbei argumentiert, wenn du hier die einzelnen Aspekte des 3-Schichten-Modells beleuchtest, was absolut nichts mit dem Thema zu tun hat.

Letztlich ist es mir egal, was ihr denkt, weil ihr nie den Einblick dahinter haben werdet und ich bin hier auch niemanden Rechenschaft schuldig. Im Gegenteil, ich hab euch sogar einen Gefallen getan. Bundestrainer war ein gutes Stichwort! Oder Recherche! Sapere aude eppf und Haehnchen, stimmts?
Alle anderen sind ja soo doof und treiben mit der Masse mit.

Toyotafahrer bauen häufiger Unfälle als andere Marken.
Toyota Ersatzteile sind einfach mal teurer.
Da ist es doch logisch, dass die Typklassen hochgehen.

Man muss vielleicht auch mal die Versicherungen auseinanderhalten:

Haftpflicht: zahlt den Schaden am fremden Fahrzeug.
Teilkasko: vor allem für Diebstahl und Fensterschaden, Sturm- und Hagelschäden, Feuer, Marderbiss u.ä.
Vollkasko: zahlt den selbstverschuldeten Schaden am eigenen Auto und auch bei Vandalismus.

Hohe Haftpflichtprämien würden logisch sein, wenn Fahrer /-innen der eigenen Marke - hier Toyota - besonders viele oder teure Schäden an fremden Sachen anrichten würden.

Hohe Teilkaskoprämien könnten sich z. B. durch eine besonders hohe Diebstahlquote erklären, oder wenn besonders wertige Fahrzeuge geklaut werden

Hohe Vollkaskoprämien könnten durch besonders viele und / oder teure Schäden am jeweils eigenen Fahrzeug erklärt werden.

Nun, wie ist es? Machen Toyotafahrer häufiger Unfälle mit besonders teuren Schäden? Werden Toyotas besonders häufig geklaut?

Ich habe dazu bislang noch keine wirklich aussagekräftigen Statistiken gefunden.

PS: ich finde diesen thread durch die vielen Polemiken (auch) ziemlich abschreckend. Sachliche Aufklärung wäre hilfreich.

Für eine sachliche Aufklärung bräuchte es zunächst einmal folgende Datenbasis:
- Anzahl der Fahrzeuge einer jeden Typklasse
- Anzahl der Schäden pro Typklasse
- Angabe der durchschnittlichen Schadenshöhe pro Typklasse
- Angabe der zugehörigen Typklassen, damit man diese nicht noch dazu raussuchen muss.

Und das alles getrennt nach HP, TK und VK.

Bei TK und VK bräuchte es dann noch die Zusatzangabe, welcher Anteil der Schäden über Verträge mit Werkstattbindung geregelt wurden.

Eigentlich auch zusätzlich noch den Anteil der Schäden nach privat/gewerblich aufgeteilt.

So eine Excel-Tabelle würde ich als Grundlage gerne sehen! Reine Floskeln, wie "die Daten wurden treuhänderisch erhoben" sind jedenfalls das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Dazu hat die Versicherungsbranche einfach zu viel Dreck am Stecken.

eppf

eppf schrieb:
Reine Floskeln, wie "die Daten wurden treuhänderisch erhoben" sind jedenfalls das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Dazu hat die Versicherungsbranche einfach zu viel Dreck am Stecken.Genau so ist es!

Sollte es nicht auch einen "unisex-tarif" geben? Also: Marke, BJ, Modell alles unbekannt/geht die Versicherung nix an, nur Neupreis und basta für die TK/VK. Für die HP dann entsprechend.

Nach Stand der Dinge scheint der TS in der Vollkasko eine Klasse günstiger eingestuft zu werden, 25 statt 26. Immer noch sehr hohe, bzw. teure Einstufung.

TeslaComingSoon schrieb:
weil ihr nie den Einblick dahinter haben werdet
Alle anderen sind ja soo doof
„Ich weiß etwas, was du nicht weißt“ ist nicht Sinn eines Forums. Bitte nur Dinge posten die zur Frageklärung betragen.

Genau diese Geheimniskrämerei, was die Öffentlichkeit nichts angeht, aber gleichwohl bewegt ist der Nährboden für fantasievolle Theorien um Seilschaften zwischen Automobillobby und Versicherungswirtschaft über die als unverschämt empfundene Versicherungseinstufung.

Übrigens ist dieser Thread in der Rubrik RAV4 / Lexus NX und somit sollte hier nur speziell die Einstufung dieser Modelle hier diskutiert werden. Die allgemeine Diskussion zur Versicherungseinstufung von asiatischen bzw. japanischen Fahrzeugen oder speziell Hybriden sollte hier geführt werden: Versicherung UNVERSCHÄMT teuer!

Ich werde später Beiträge, die nicht RAV4 / Lexus NX betreffen, umsortieren.

Viele Grüße, yarsion

Ganz ehrlich, was willst du von mir?

Ihr wisst weder was eine Gefährdungshaftung ist, weshalb es einen (marginalen) deshalb weg gekürzten Unterschied gibt, ob das Auto draußen steht oder nicht in der Haftpflicht.

Noch hat sich einer die Mühe gemacht, die Diebstahlquoten auch nur im entferntesten zu recherchieren.

Äquivalenzprinzip, geschenkt. Material, warum wieso weshalb, geschenkt.

Es werden links-grün versiffte Aluhut Stammtischparolen traurigerweise unterstützt von den Moderatoren, immer wieder erneuert, die fernab vom Thema sind. Hier arbeitet niemand bei einer Versicherung, aber jeder meint zu wissen, wie es abläuft. Die aufgeklärte Bürgerdetektei.

Gründet doch eure eigene Solidargemeinschaft - viel Spaß.

Das Geld nehmen „wir“ euch trotzdem.

Bella Ciao!