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Versicherung UNVERSCHÄMT teuer!
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Hier geht es um die Themen Versicherungen, Einstufungen, Prämien, Typklassen, Regulierung im Schadenfall etc.
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THEMA: Versicherung UNVERSCHÄMT teuer!
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#492744
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 10:33 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Ich kann dir sagen was du nie verstehen wirst.

www.gesetze-im-internet.de/pflvg/BJNR102130965.html

(1) Es wird eine jährliche Gemeinschaftsstatistik über den Schadenverlauf in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung geführt. Sie muß Angaben enthalten über die Art und Anzahl der versicherten Risiken, die Anzahl der gemeldeten Schäden, die Erstattungsleistungen und Rückstellungen (Schadenaufwand), die Schadenhäufigkeit, den Schadendurchschnitt und den Schadenbedarf.
(2) Sofern die Träger der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung und ihre Verbände keine den Anforderungen des Absatzes 1 genügende Gemeinschaftsstatistik zur Verfügung stellen, wird die Statistik von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geführt.
(3) Die Ergebnisse der Statistik sind von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht jährlich zu veröffentlichen.



Ist es tatsächlich eine so hohe Diebstahlsquote wie es hier so suggeriert wird oder ist es ein kleines Hebelchen was man ansetzt um die einheimische Industrie zu fördern?


Anscheinend ist die Diebstahlquote höher? Außerdem gibt es für jeden einzelnen Typen unterschiedliche Typklassen. Wie viele Varianten gibt es bei VW und wie viele bei Toyota? Kombi/Allrad/Motor wird unterschieden. Hat der neue Motor mehr PS, neuer Typ (sowas kommt bei T/L ja nie während eines Modellzyklus vor, könnt ihr also nicht wissen. )

Wenn Du auf legalem Weg also die Diebstahlstatistiken hervor zaubern kannst, nur zu. Sonst lässt es sich nicht vergleichen. Ich bin mir aber sicher, dass allein wenn man die Meldungen hier verfolgt, die Hybriden besonders beliebt sind. Die Argumente von happyyaris scheinen bei euch beide ja nicht anzukommen. Wie war der Spruch von Pippi Langstrumpf?



Edit:

Viel Spaß beim Stöbern

Haftpflichtstatistik
ex_TeslaComingSoon
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Letzte Änderung: 25.09.2018 10:57 von ex_TeslaComingSoon.Grund: Ergänzung Statistik Haftpflicht
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#492746
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 10:44 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
eppf schrieb:

Ich warte immer noch auf plausible Aussagen, warum gerade die HSDs so räuberisch auf der Straße bewegt werden, dass sie überproportional viele Unfälle verursachen.

Fährt z.B. ein Besitzer eines normalen Golf 7 TSI tatsächlich im Durchschnitt um 4 Typklassen unfallfreier als ein Auris-HSD-Fahrer? Klingt irgendwie nicht ganz plausibel.

Komisch, hier im Forum bestätigen es doch viele Leute, dass der HSD-Antrieb zu einer entspannteren und auch vorausschauenderen Fahrweise erzieht. Sind wir hier die Ausnahme und alle anderen HSD-Fahrer um uns herum Verkehrsraudis?

eppf

Nein. Die HSD Fahrer schlafen einfach ständig ein .
frankenfrank
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Letzte Änderung: 25.09.2018 10:53 von yarison.Grund: [quote]-Formatierung
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#492750
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 11:55 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Viel Spaß beim Stöbern

Haftpflichtstatistik


Es gibt ne eigene Kategorie für Leichenwagen!

Aber keine Daten zu Herstellern, etc.
kultakala
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Letzte Änderung: 25.09.2018 11:58 von kultakala.
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#492754
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 12:05 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Der Diskussionsstil in diesem Thread ist wirklich nicht schön. Es ginge sehr viel entspannter zu, wenn man sich Seitenhiebe verkneifen und bei der Sache bleiben würde. Beispiel:
Ich kann dir sagen was du nie verstehen wirst. Das ist a.) unnötig, b.) keine Erwiderung in der Sache und c.) mindestens genauso fragwürdig wie so etwas:
VW = gut Toyota = böse
Die oben aufgeführte Diebstahlstatistik NL/D war die Antwort auf meine Frage nach Fakten, dafür vielen Dank. Ich muss aber nüchtern feststellen, dass sie eher das Gegenteil von dem belegt, was sie eigentlich belegen sollte.

Selbst bin ich übrigens kein Anhänger der Theorie, deutsche Versicherungen würden gezielt ausländische Fahrzeuge benachteiligen. Daran glaube ich einfach deshalb nicht, weil die Versicherungen nichts davon hätten, würden sie so handeln.

Es muss also andere Erklärungen dafür geben. happyyaris und TeslaComingSoon haben einige Erklärungsansätze geliefert, die man versuchen kann mit Daten zu unterfüttern. Leider dürfte das für Normalsterbliche kaum umsetzbar sein.

So bleibt es bislang bei Mutmaßungen und einem kaum geänderten Meinungsbild, in beide Richtungen. Anders ausgedrückt: Viel weiter als 2005 sind wir nicht. Das ist schade.

Grüße, Egon
Egon
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#492756
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 12:18 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Die Argumente von happyyaris scheinen bei euch beide ja nicht anzukommen. Meine Argumente, dass weder Diebstahl noch Reparaturkosten irgendetwas mit der hohen Haftpflichteinstufung zu haben, aber ebenso wenig.

Das Argument, dass insbesondere japanische Fahrzeuge teure Ersatzteilpreise haben, wird ja immer wieder gerne als Grund für eine höhere Kaskoeinstufung verwendet, was ja zunächst einmal eine plausible Erklärung wäre.
Wenn man sich aber die Haftpflichtenstufungen quer Beet ansieht, also im Vergleich der deutschen Hersteller mit den ausländischen, dann ist eine merklich höhere Tendenz unübersehbar und spätestens dann, wenn wie gesagt HP quasi als Sympathie zu TK und VK mit hochgeht, wird es hochgradig verdächtig.

Im Prinzip gehören die HP-Typklassen abgeschafft und durch eine Formel ersetzt, welche die Einstufung auf Grund von Leistung, Vmax, Größe und Gewicht vornimmt. Dazu ggf. noch so etwas wie der NCAP-Wert für Fußgängerschutz. Rabatte für elektronische Helferlein wären zwar prinzipiell auch in Erwägung zu ziehen, bloß hier gab es schon negative Vorbeispiele, siehe ABS.

Die persönliche Unterscheidung via Schadenfreiheitsrabatt, Alter der Fahrer und Regionalklassen ist bereits mehr als ausreichend, wobei man selbst die Regionalklassen streichen sollte. Das ist im Prinzip eine Sippenhaft für alle Einwohner eines Bezirks, wo zufällig ein paar besonders unfallträchtige Straßen durchlaufen, die am gegenüberliegenden Ende des Bezirks liegen können.

Für eine verünftige HP-Einstufung sollte man nur die Fahrer, sowie das Fahrzeug nur in dem Maße heranziehen, welchen Schaden es auf Grund seiner Größe und Gewicht anrichten kann.

eppf
eppf
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#492761
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 12:41 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Versicherungseinstufung / Typklassen sind Geheimnisse der Gesellschaft und Wirtschaft, die von der Politik und den Medien gerne verschwiegen werden. Vielleicht mal als Wunschthema einreichen.

Hat jemand einen guten Draht zu Horst L.?

Viele Grüße, yarison
yarison
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Letzte Änderung: 25.09.2018 15:55 von yarison.Grund: Hat jemand einen guten Draht zu Horst L.?
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#492762
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 12:45 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
Der Diskussionsstil in diesem Thread ist wirklich nicht schön. Es ginge sehr viel entspannter zu, wenn man sich Seitenhiebe verkneifen und bei der Sache bleiben würde. Beispiel:Ach Egon, ich hatte doch extra deshalb den Smiley hinten dran gesetzt.

Selbst bin ich übrigens kein Anhänger der Theorie, deutsche Versicherungen würden gezielt ausländische Fahrzeuge benachteiligen. Daran glaube ich einfach deshalb nicht, weil die Versicherungen nichts davon hätten, würden sie so handeln.Woher du diesen Optimismus nimmst, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe mir vorhin einmal die Mühe gemacht und 10 bis 20 Fahrzeuge ausländischer Hersteller im Typklassenverzeichnis mit Golf und Astra verglichen (immer nur den HP-Wert). Die Tendenz ist sowas von eindeutig. So viele Zufälle kann es doch nicht geben.

Vollkommene Transparenz und absolut korrekte Vorgehensweise bei einem Konglomerat aus Autoindustrie und Versicherungen? Wäre zu schön, um wahr zu sein.

Mein Verdacht geht ein bisschen in Richtung großer Rahmenverträge, was dazu führt, dass Fahrzeuge mit hohen Absatzzahlen besser wegkommen, was hierzulande naturgemäß einheimische Fahrzeuge betrifft.

Welche Tarifunterschiede sich bei jedweden Versicherungen infolge von Rahmenverträgen ergeben können, brauche ich wohl nicht groß auszuführen. Bei KFZ-Versicherungen ist die Spanne sicherlich nicht besonders groß. Bei anderen Versicherungssparten können es aber gut und gerne auch einmal 2/3 Preisnachlass gegenüber einem normalen Privatkunden sein. Soviel zum Thema "die Versicherungen hätten nichts davon". Wie kann es solche extremen Nachlässe geben, ohne dass sich der Normalkunde vollkommen zurecht über den Tisch gezogen fühlen muss?

eppf
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#492774
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 13:46 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Vollkommene Transparenz und absolut korrekte Vorgehensweise bei einem Konglomerat aus Autoindustrie und Versicherungen?

Die Versicherer und die Autoindustrie sind auf Kriegsfuß. Tausche Versicherung mit DUH, das wäre das selbe Verhältnis aktuell.

Die Autoindustrie möchte Versicherungen verkaufen, die Versicherer möchten Automobilleistungen verkaufen. Und warum? Weil beides allein nicht genügend Geld abwirft, wobei ich die Hersteller da noch im Vorteil gegenüber den KFZ-Versicherern sehe.

Zusätzlich wird gestritten über die Daten, die das Fahrzeug sammelt. Die Telematiktarife werden den Markt aufmischen, niemand wird sich eine blöde Box wie bisher einbauen lassen oder neu, einen Sticker an die Windschutzscheibe kleben, wenn das Fahrzeug die Daten automatisch sammelt. Aber wem gehören die Daten? Die Versicherungen brauchen Zugriff darauf um sauber und fair tarifieren zu können, die Hersteller können die Daten aber auch behalten und selbst faire Tarife anbieten. Ob der Kunde dabei gewinnt? Wir werden sehen.

Bisschen OT, aber so schaut es aktuell aus.
ex_TeslaComingSoon
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Letzte Änderung: 25.09.2018 13:50 von ex_TeslaComingSoon.
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#492783
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 14:45 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Die Versicherer und die Autoindustrie sind auf Kriegsfuß. Bei Großverträgen ist das Kriegsbeil wieder schneller vergraben, als du schauen kannst.

So intransparent die Versicherungswirtschaft zwischenzeitlich agiert, erschließt es sich mir nicht, wieso gerade die Typklasseneinstufung rundherum transparent ohne jedwede kreative Stellschrauben ablaufen soll.

Wenn ich in meiner Beitragsrechnung nur noch einen vom Himmel gefallenen Beitrag sehe, ohne dass auf diesem Zettel irgendwo die Typklassen vermerkt sind, verstärkt das nur mein Misstrauen in dieser Richtung!

eppf
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#492784
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 14:51 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Ich weiß nicht wie oft ich es noch wiederholen soll, aber die Typklassen sind nicht verbindlich für die Gesellschaft und fließen je nach Gesellschaft unterschiedlich stark in die Tarife ein.

Bei Großverträgen ist das Kriegsbeil wieder schneller vergraben, als du schauen kannst.

Ja? Da höre ich vom Fuhrparkmanager etwas anderes.

Es ist gerade Eiszeit. Sogar der Liebling der Hersteller, die Allianz, ist auf Konfrontationskurs. So ist das wenn es ums große Geschäft Geld geht.

Telematik - Seite 6 & 7
ex_TeslaComingSoon
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Letzte Änderung: 25.09.2018 14:58 von ex_TeslaComingSoon.
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#492790
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 16:05 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Ja? Da höre ich vom Fuhrparkmanager etwas anderes.
Kommt darauf an, wie groß der Fuhrpark und wie positiv bzw. negativ er bisher aufgefallen ist.

Die Versicherungen haben sich ihre prekäre Lage zum Teil selbst zuzuschreiben, weil sie nach der Deregulierung des Marktes alle möglichen und vor allem auch unmöglichen Tarifmerkmale einfließen ließen, was den Konkurrenzdruck noch mehr erhöhte, als es sein musste.

Im Prinzip also wie beim Zauberlehrling, "die Geister die ich rief..."

Ich gebe zu, das war jetzt leicht dahergeredet, weil Absprachen natürlich nicht erlaubt gewesen wären. Aber manche Frage bei den Vergleichsportalen ist wirklich so schief, dass man sich nicht mehr sicher ist, ob man wirklich bei der Berechnung einer KFZ-Versicherung gelandet ist.

Leider hat das auch zu einem unsäglichen Nebeneffekt geführt, dass der Grundgedanke einer Versicherung, nämlich die Solidargemeinschaft, immer mehr unter die Räder kommt.

Wenn es heute z.B. mehr als zweimal lebenslänglich braucht, um den günstigsten Schadenfreiheitsrabatt zu erreichen, erkennt man anschaulich, wie alles aus dem Ruder gelaufen ist.

Die Devise, jedem Versicherungsnehmer seinen eigenen persönlichen Tarif, kann einfach nicht gutgehen, ohne sich schlussendlich den Konkurrenzdruck ins Unermessliche zu erhöhen.

Auf der Strecke bleiben dann vor allem die Leute, welche sich kein Auto jüngeren Datums leisten können und dann für ihre alte Kiste Depperlbeiträge an die Versicherung zahlen müssen, obwohl sie kein bisschen unsicherer fahren als andere. Im Gegenteil, für die wäre jeder Schaden am Auto eine finanzielle Katastrophe.

eppf
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#492807
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 17:19 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Aber wem gehören die Daten? Die Versicherungen brauchen Zugriff darauf um sauber und fair tarifieren zu könnenSorry, aber dass Verrsicherungen "sauber und fair" tarifieren, halte ich für ein Märchen. Vor etlichen Jahren gab es im Rahmen der üblichen Tariferhöhung Tarifanpassung einen Rabatt in der HP(!), wenn das Fahrzeug hauptsächlich in einer Garage abgestellt wird. Auf meine Nachfrage, was den der Abstellort mit der HP zu tun habe, wurde mir gesagt, dass man festgestellt hat, dass Autos, die in einer Garage parken, seltener in Schdenfälle verwickelt werden!

Auf meine weitere Nachfrage, ob man schon einmal untersucht hat, ob langhaarige Fahrer riskanter fahren, als kurzhaarige oder solche mit Hut gegenüber Kappenträgern, wurde mir nicht mehr geantwortet.
Haehnchen
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#492813
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 17:33 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Richtig, da es eine Gefährdungshaftung gibt. Warum darf denn ein außerbetriebgesetztes Fahrzeug nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen? Heißt auch kein Abstellen auf einem öffentlichen Parkplatz?

Näheres hier: kfz-versicherungen.com/haftpflichtversic...gefaehrdungshaftung/

Ich hätte bei dir eher gedacht, dass du nachfragst ob es einen Unterschied gibt zwischen Veganer oder ä
Fleischesser.

Kommt darauf an, wie groß der Fuhrpark und wie positiv bzw. negativ er bisher aufgefallen ist.

Es ging darum, dass dieses Geschäft ein notwendiges Übel war, da der Fuhrpark einer der größten Versicherungen in Deutschland gehört.
ex_TeslaComingSoon
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#492817
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 17:56 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
Haehnchen schrieb:
Auf meine weitere Nachfrage, ob man schon einmal untersucht hat, ob langhaarige Fahrer riskanter fahren, als kurzhaarige oder solche mit Hut gegenüber Kappenträgern, wurde mir nicht mehr geantwortet.Ein sehr guter Einwand, der anschaulich aufzeigt, wie sich die Versicherungen in ihrem Typisierungswahn bereits vergaloppierten.

Es zeigt sich immer mehr anschaulich auf, dass jedwede Deregulierung, welche irgendwie mit Geld zu tun hat, zu irren Auswüchsen führt, weil man nicht mit der damit verbundenen erhöhten Verantwortung richtig umgehen kann.

Die Versicherungen verhalten sich teilweise ungefähr so wie der Bauer, der während eines Gewitters mit hoch erhobener Sense nach Hause geht. Darauf angesprochen, dass dies gefährlich sei, kommt die Antwort: "Laut Statistik werden jedes Jahr 3 Bauern auf diese Art und Weise vom Blitz erschlagen und die hat es heuer schon erwischt."

eppf
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#492819
Aw: Versicherungseinstufung / Typklassen 25.09.2018 18:07 - vor 5 Jahren, 7 Monaten  
TeslaComingSoon schrieb:
Telematik - Seite 6 & 7Schon die Titelseite dieses Machwerks beginnt mit einer glatten Lüge:

"Der demografische Wandel hinterlässt nicht nur in der gesetzlichen Rente tiefe Spuren. Auch das deutsche Gesundheitssystem steht in Anbetracht der alternden Gesellschaft vor großen Umbrüchen"


Weder stellt der "Demografische Wandel" die gesetzliche Rentenversicherung vor unlösbare Aufgaben (vgl. Österreich), noch steht das Krankheitsunwesen Gesundheitssystem vor "großen Umbrüchen", die man nicht relativ einfach lösen könnte. Diese einfachen Lösungen verschweigt man aber ganz bewusst. Es geht, wie fast überall, um nichts anderes, als die Umsetzung der neoliberalen Agenda. Siehe z.B. hier:

"Vor 20 Jahren begann die erste große Kampagne der Versicherungswirtschaft und der Banken für die kommerziell betriebene Altersvorsorge. Schon damals wurde der demographische Wandel dafür benutzt, den Eindruck zu erwecken, die Altersvorsorge der Mehrheit der Menschen sei nur mit einer Umstellung von der Gesetzlichen Rente hin zu einer Mischform, jedenfalls zu einem Ausbau der kommerziellen Privatvorsorge zu erreichen. Im Wahlkampf für die Bundestagswahl 1998 klotzte die Finanzwirtschaft mit großen zweidrittelseitigen Anzeigen und anderen Werbemitteln."

Was man sonst noch "Aktuar Aktuell" entnehmen kann:

Dr. Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, gibt auf Seite 5 zum Besten:

"Bei der Riester-Rente hat sich in der Politik erfreulich viel bewegt. Im Frühjahr galt sie vielen Politikern noch als gescheitert, jetzt wird intensiv über eine Stärkung des Instruments diskutiert. Der Entwurf des Betriebsrentenstärkungsgesetzes sieht vor, die Grundzulage von 154 Euro auf 165 Euro im Jahr zu erhöhen. Zudem soll es einen Freibetrag für diejenigen geben, die privat für ihr Alter vorgesorgt haben, später aber trotzdem auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Beide Maßnahmen machen das „Riestern“ für Geringverdiener noch attraktiver."

"Für Geringverdiener noch attraktiver"!!! Geht's noch? Prof. Gerd Bosbach (Mathematiker und Professor für Statistik und Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung an der Hochschule Koblenz) sieht das "Riestern" gänzlich anders:

"Schon bald gibt es ein neues Gesetz zur Betriebsrente. Endlich mehr Geld im Alter, oder? Von wegen. Die neue Betriebsrente nutzt Arbeitgebern und der Versicherungswirtschaft. Verlierer sind die Versicherten"

Ich weiß, ich schweife etwas vom Faden ab, aber etwas Grundwissen über die "Zusammenarbeit" von Staat und Versicherungen kann nicht schaden. Ich bin jedenfalls mindestens enebso so misstrauisch, wie @eppf, was die Einstufungen von ausländichen Pkw in den Typklassen angeht.
Haehnchen
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