Priusfreunde.de

Gestern im HR
"defacto"mal wieder der Smart Key unter Beschuss.

MfG Harzbube.

...so ein Smart-Key müsste abzuschalten sein, er darf nicht ständig senden. Sobald man den aktiviert kann er gescannt werden, auch auf dem Firmenparkplatz, beim Einkaufen etc.. Wenn ich den aber jedesmal einschalten muss, um ihn zu benutzen und danach wieder deaktivieren ....dann brauch ich die Keyless-Methode gar nicht mehr . Beim Prius kann ich ja auch mechanisch nichts blockieren außer dem Lenkrad, da hilft nur Abschalten des Smart-Key!

Statt des Schlüssels steckte ein Metallgegenstand im Zündschloss.
Wenn ich als Dieb ein Auto klauen will, ist es für mich einfacher die Tür zu öffnen (das könne Diebe seit 50 Jahren sehr gut, auch ohne Schlüssel) und dann den Adapter auf den OBD-Stecker und losfahren, als kompliziert die Signale des Smart-Key zu verstärken.

Das geht im Zweifel fast genau so schnell.

..organisierte Diebe scannen ganz schnell den Smart-Key, auch durch Hausmauern hindurch. Für OBD-Schnittstellen gibt es inzwischen abschließbare Kappen und auch verändernde Software, die intern die Pin-Belegung ändert. Die Profis brauchen keinen Schraubendreher mehr, die machen´s elektronisch und lautlos, gescannt, geklaut, sekundenschnell. Der mit dem Schraubendreher ist ein Junkie, kein Profi!! hessenschau.d...ethode-100.html <-- guckst Du?

da isses: hessenschau.de/panorama/diebe-klauen-lux...ahl-methode-100.html
klappt es?

Edgar schrieb:
..organisierte Diebe scannen ganz schnell den Smart-Key, auch durch Hausmauern hindurch.
Ich habe nicht bezweifelt, dass das geht. Natürlich habe ich das Video angesehen.

Aber dazu muss der Dieb erst einmal Aufwand treiben und wissen wo der Key ist.
Der ganze Aufwand lohnt nur bei besonders teuren Autos und für Diebe, die es nicht schaffen Autotüren ohne Schlüssel zu öffnen.
Edgar schrieb:
.Für OBD-Schnittstellen gibt es inzwischen abschließbare Kappen und auch verändernde Software, die intern die Pin-Belegung ändert. (
Wer hat denn abschließbare Kappen für die OBD-Schnittstelle oder verändernde Software, die intern die Pin-Belegung ändern?

In der Praxis wirst Du als Dieb so ein Auto kaum finden, selbst wenn Du danach suchst.
Also kaum eine Gefahr für den Dieb......

Im Lexus Owner Club sind Hersteller bekannt, die softwaremäßig OBD-Schnittstellen verändern, auch auf abschließbare OBD-Kappen wird dort verwiesen...
Aber der Typ mit dem Scanner braucht Dich doch nur zum Einkaufen fahren zu sehen, verfolgt Dich auf den Parkplatz.. Du gehst rein, er scannt Deinen Schlüssel im Vorübergehen. Dann bist Du im Laden, er ist gleichzeitig in Deinem Wagen und tschüß!! Der braucht keinen OBD-Stecker und erst recht keinen Schraubendreher mehr - das war doch auch in dem Beitrag zu sehen

Zitat:
Bedburg - In der Zeit zwischen Donnerstag, 18.30 Uhr, und Freitag (04. Dezember 2015), 08.00 Uhr, entwendeten unbekannte Täter vom Außengelände eines Autohauses an der Borschelstraße einen nicht zugelassenen weißen Toyota Auris Hybrid Executive Gebrauchtwagen. Die Täter entwendeten am Tatort von einem anderen PKW beide zugelassenen amtlichen Kennzeichen KLE-QS 651, die sie vermutlich am Toyota anbrachten.

Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Kleve unter Telefon 02821-5040.
- news.feed-reader.net/ots/3194218/
- www.firmendb.de/pressemitteilungen/polizeibericht-3194218.php

Grüße, Egon

Pasewalk/Pomellen - Bundespolizei stellt entwendeten TOYOTA Auris sicher - Halter hatte den Diebstahl bereits bemerkt
- www.newslocker.com/de-de/branche/polizei...ereits-bemerkt/view/

Grüße, Egon

In der Zeit zwischen Freitagabend, 8. Januar, und Sonntagvormittag, 10. Januar, ist ein hochwertiger Geländewagen vom Hof eines Tapfheimer Autohauses gestohlen worden. Wie die Polizei berichtet, handelt es sich dabei um einen schwarzen Toyota Land Cruiser, der als Vorführwagen zugelassen war.

Das Auto ist über 50000 Euro wert und könnte mit dem Kennzeichen DON-AS-982 beschildert sein. Dem oder den Tätern ist es laut Polizei anscheinend gelungen, die technischen Sicherungen des Autos zu überwinden und es ohne Schlüssel zu stehlen. Die Kriminalpolizei Dillingen hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter Telefon 09071/560 oder Polizeiinspektion Donauwörth, Telefon 0906/706670.

- www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth...hlen-id36572357.html

Grüße, Egon

Edgar schrieb:
Aber der Typ mit dem Scanner braucht Dich doch nur zum Einkaufen fahren zu sehen, verfolgt Dich auf den Parkplatz.. Du gehst rein, er scannt Deinen Schlüssel im Vorübergehen. Dann bist Du im Laden, er ist gleichzeitig in Deinem Wagen und tschüß!!Ich habe den Beitrag gesehen. Ja, erschreckend, dass "Funkwellenverlängerer" praktisch eingesetzt werden. Bisher wurde ja immer gesagt, dass das nur im Labor möglich ist. Trotzdem ist deine Beschreibung nicht ganz korrekt. Der Schlüssel wird nicht "gescannt" im Sinne von "ein Kopie angelegt" sondern es werden nur die Signale über einige Entfernung weitergeleitet. Und zwar in beide Richtungen. Beim Öffnen findet eine Kommunikation in beide Richtungen zwischen Schlüssel und Auto statt. Die ist sicherlich verschlüsselt, so dass man das nicht kopieren kann. Aber zum Öffnen und Wegfahren reicht es natürlich. Nur ausschalten darf der Dieb das Auto dann nicht mehr. Bis die Diebe auch einen Nachschlüssel gefertigt oder die Steuergeräte getauscht haben.

Soll heißen: der Schlüssel ist sicher aber das system nicht, da eine einfache replay-Attacke genügt?
Haben die seit der replay attacke auf ir fernbedienungen nichts dazugelernt?
Ich korrigiere: sie haben dazugelernt, jetzt kann man das auto nicht nur per funk öffnen sondern auch noch die wegfahrsperre entriegeln , starten und abhauen.

Vorschlag an Toyota und andere Hersteller:
Kombiniert das bitte noch mit einem Autopiloten, dann müssen die diebe sich nicht persoblich in Gefahr begeben und können die autos gleich ganz bequem vollautomatisch vom sessel aus klauen.
Einfach den gewünschten wagen bei google street view anklicken...

car2car Kommunikation ist vermutlich das nnächste scheuentor das weit offen gelassen wird, immerhin ist jeder gestohlene wagen ja auch ein neu verkaufter...

gcf schrieb:
da eine einfache replay-Attacke genügt?
Nein, das tut sie eben nicht! Jedenfalls nicht bei dem von Toyota eingesetzten System. Der Eindruck entsteht, weil in den Presse- und Polizeiberichten und auch bei uns hier im Forum überhaupt nicht zwischen den diversen Smartkey-Systemen auf dem Markt differenziert wird. Das aber ist die Voraussetzung, um überhaupt etwas aussagen zu können.

Es gibt einfache Systeme, bei denen reicht tatsächlich die qualitativ hochwertige Wiedergabe eines sauber aufgezeichneten Signals (Replay) aus, um ein Auto zu öffnen - und es gibt welche, da ist das eben nicht so. Es gibt Systeme, da reicht eine einfache elektronische Verlängerung einer Funkstrecke zwischen Schlüssel und Auto (Relaying) aus, um ein Auto zu öffnen und es gibt welche, da ist das nicht so.

Wenn man sich das Toyota-System näher anschaut, dann funktioniert ein einfaches Replay schon mal gar nicht. Zwar kann man natürlich die Kommunikation zwischen Schlüssel und Auto aufzeichnen und auf passender Frequenz wiedergeben, wird damit aber keinen Erfolg haben, weil für den nächsten Öffnungsvorgang der Code gewechselt wurde. Nur der Basis-Code des Schlüsselsystems (sozusagen die eine Hälfte) bleibt gleich.

Unter Kenntnis des Basis-Codes des Schließssystems und der Fahrgestellnummer eines Fahrzeugs lässt sich ein gültiger Öffnungscode berechnen, wenn der Algorithmus des Herstellers bekannt ist (also in kriminellen Kreisen kursiert). Selbst das ist aber nicht völlig banal und es ärgert mich immer, wenn das in der Presse so dargestellt wird, als könne das jeder beliebige Kleinkriminelle mit einem Taschenrechner.

Was die Verlängerung der Reichweite zwischen Schlüssel und Auto angeht: Auch das geht prinzipiell, aber es ist noch viel aufwändiger. Beim Toyota-System müssen dazu nämlich zwei völlig unterschiedliche Funkwege in zwei Frequenzbereichen in Echtzeit (!) und simultan (!) umgesetzt werden. Wobei das eine Signal (das 2400 Mal pro Stunde ausgesendete Triggersignal des Autos nämlich) nur eine Reichweite von einem Meter hat und das erste Antwortsignal des Schlüssels - nicht aber der dann folgende Austausch des eigentlichen Öffnungscodes - ebenso.

Technisch ist das also möglich, aber sehr aufwändig und nichts für den Gelegenheitsdieb. Man muss dazu sehr teure Technik in unmittelbare Nähe des Schlüssels bringen und zeitgleich neben das Auto. Dazu reicht es nicht, sich einfach vor die Tür eines Hauses zu stellen, in dessen Innerem sich irgendwo der Smartkey befindet. Funktionieren kann das allenfalls, wenn dieser Schlüssel von außen gesehen exponiert liegt, beispielsweise auf dem Fensterbrett oder in einer Jackentasche direkt an der Garderobe hinter der Haustüre. Aber auch das nur, wenn aufwändig ausgerüstete Profis nahe genug an Fensterbrett oder Haustüre und Auto gleichzeitig herankommen.

Ich habe wenig Bedenken, was die relative Sicherheit des Smartkey-Systems im Vergleich zu einem gewöhnlichen Funkschlüssel angeht. Wer über die entsprechende Technik, sonstige Ausrüstung und den ausgeprägten Willen verfügt, genau dieses Auto stehlen zu wollen, der bekommt es so oder so auf. Notfalls mechanisch oder mit Gewalt.

Damit erhält er Zugang zur OBD-Schnittstelle und jetzt erst wird es kritisch. Über die OBD lässt sich elektronisch die Wegfahrsperre überwinden. Oder der Dieb wechselt noch vor Ort das Steuergerät der Schließanlage / Wegfahrsperre aus, passende Funkschlüssel inklusive. Oder er lernt im Auto über die OBD einen Schlüssel passend zum jeweiligen Fahrzeug an. Wenn er erstmal im Auto ist und über entsprechende Kenntnisse verfügt, ist das Auto praktisch weg.

Gegen einen echten Profi ist daher kein Kraut gewachsen. Allenfalls kann man ihm den Diebstahl erschweren und damit unattraktiver machen, etwa durch eine gut verschlossene Garage, mechanische Sperren, einen nicht als solchen erkennbaren OBD-Dummy oder eine verborgen angebrachte elektronische Sperre. Ein Verzicht auf den Funkschlüssel oder eine Deaktivierung des Smartkey-Systems ist im Vergleich dazu von eher fragwürdigem Nutzen.

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich plädiere sehr dafür, nicht alles fatalistisch über einen Kamm zu scheren, nur weil die Presse gerne simplifiziert. Die Schließsysteme unterscheiden sich teilweise erheblich voneinander; Smartkey ist nicht gleich Smartkey. Gegen echte Profis ist tatsächlich kein Kraut gewachsen; wenn ein solcher ein Auto unbedingt stehlen will, wird er es tun. Aber so einfach wie oft in den Medien dargestellt ist es auch wieder nicht und Panik unangebracht.

Wer trotzdem der Meinung ist, sein Fahrzeug sei sicherer ohne Smartkey, sollte das System deaktivieren lassen oder jeden Abend den Schlüssel mit Alufolie umwickeln und ihn über Nacht in eine Blechdose legen (bitte nicht in den Kühlschrank, kondensierende Feuchtigkeit wird ihn früher oder später zerstören). Viel bringen wird das aber nicht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
... Dem oder den Tätern ist es laut Polizei anscheinend gelungen, die technischen Sicherungen des Autos zu überwinden und es ohne Schlüssel zu stehlen. ...

Grüße, Egon
Das es sowas gibt, wir sind verblüfft!

proprius schrieb:
... Der Schlüssel wird nicht "gescannt" im Sinne von "ein Kopie angelegt" ...
Scannen bedeutet auch eher "kucken was wo ist". Man scannt Funknetze, "das Internet" usw., um zu kucken wer oder was ist wo. In dem Fall meistens auf der Suche nach einem angreifbaren Gerät.
Nur manche Scanner haben den Auftrag, vom Gescannten eine Kopie anzulegen. Wie man es heute aus Multi-Funktions-Druckern kennt. In den 90ern war der Scanner noch ein eigenes Gerät, was dann erst mal eine elektronische Kopie für den PC anfertigte. Jedenfalls war es die Aufgabe zu schauen, welches Pixel welchen Wert hat. Scanner an der Kasse im Supermarkt z.B. kucken was da an Strichcode auffindbar ist. Der Wert wird vermutlich auch nicht erst kopiert, sondern vom Zentralrechner direkt in Ware und Preis umgewandelt. Bzw. zuvor vielleicht in eine Artikelnummer, die ab einem Schwellwert automatisch nachbestellt wird.

LG
Klaus

OT

gestohlen wird - was bestellt ist

heutzutage klaut doch keiner einen pkw und versucht ihn dann auf gut glück loszuwerden

pkw aufbrechen ist auch schon lange nimmer in - eher nur wenn teile bestellt sind

ansonsten werden die fahrzeuge mittels autokran aufgeladen und mitgenommen

aus parklücken rausgehoben

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erschweren ist über die jeweilige parkplatzwahl jedoch möglich

ein handy - auf lautlos geschaltet - im fahrzeug versteckt - auf dauerplus - lässt sich leicht orten

- aber auch durch störsender verhindern....

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bei neufahrzeugen werden probefahrten gemacht - kopien gemacht (schlüssel bzw software ausgelesen)

durch mittelsmänner die neuen käufer ausfindig gemacht - und schon ist wieder einer über der grenze...

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ich verzichte sicherlich nicht auf mein Smartkey das ist mir persönlich mittlerweile genauso wichtig

wie eine gute freisprecheinrichtung

vollkasko incl.

grüße peter