Priusfreunde.de

Liebe Priusgemeinde, fahre aktuell mit vollster Zufriedenheit einen 2016er Prius 4, der jetzt einen Kilometerstand von 91tkm hat (und eine aufrechte Relax Garantie). Bis jetzt war soweit alles unauffällig, bis auf den Tausch der Antriebswelle vorne links.

Es wäre bei mir eigentlich gar nicht so das Thema für ein neues Auto aufgekommen, eigentlich wollte ich den Prius durchaus noch länger fahren, aber es gibt folgende Punkte:

Von den Gebrauchtwagenpreisen her scheint der Prius noch sehr gut unterwegs zu sein und der Zeitpunkt günstig, ihn zu verkaufen (Relax-Garantie, Kilometerstand unter den "magischen" 100k)

Diesen Thread hätte ich nicht lesen sollen (möglicher Serienfehler des EHR-Wärmetauschers) - ich habe zwar noch keinen Kühlwasserverlust bemerkt, aber mich hat die Thematik etwas verunsichert...

Ich habe zwischenzeitlich eine Firma gegründet, womit E-Autos aufgrund der Sachbezugsthematik nicht unspannend wären (wenn diese nicht so teuer wären)

Damit verbunden nervt mich auch etwas, dass ich für den vorbildlichen Prius mehr Motorsteuer zahlen muss (Anm.: Hallo aus Österreich ) als jemand für einen aktuellen Nicht-Hybriden, da er noch in der alten Regelung ist

Entsprechend käme folgendes in Frage:

Prius weiterfahren, ökonomisch möglicherweise am sinnvollsten, wenn auch eine EUR 2.000,- Reparatur des EHS Wärmetauschers (und was sonst noch so alles kommen mag) wahrscheinlich in nicht allzu langer Zeit ansteht - das Fahrzeug ist immerhin schon über 7 Jahre alt

Den Prius verkaufen und entweder einen 2022er C-HR oder einen jüngeren Corolla TS zulegen, das wäre dann ca. 3k-6k "Aufpreis", die mir nicht wehtun, und es wäre wieder ein junges Auto.

Oder den Prius verkaufen und einen elektrischen kaufen

Beim Umstieg auf C-HR/Corolla: Hauptfrage ist, ob der C-HR ähnlich leise wie der Prius ist, die Schalldämmung ist ja laut Tests nicht so gut, und ich finde die Radkastendämmung beim Prius schon grenzwertig.

Beim Umstieg auf Elektro wäre ein Auto mit Vorsteuerabzugsmöglichkeit sinnvoll, da ich ihn in die Firma reinnehmen würde, und damit bin ich leider bei überteuerten Vorführern oder Tageszulassungen. Mein Favorit wäre entweder ein Megane E-Tech (oder der neue Scenic), mit "Bauchweh" der MG4. Mein Problem: mein Prius hat Vollausstattung, wenn der Megane abseits des Kofferraums kein Rückschritt sein soll, muss ich die halbe Sonderausstattungsliste hinzubuchen, und da komme ich bei einem Vorführer nicht unter EUR 38.000 brutto. Dazu kommt die Befürchtung, dass bei den elektrischen jetzt vmtl. ein Preisverfall einsetzen wird, nachdem ich mir die Frage stelle, wer - selbst als Firma - so verrückte Preise für Kompaktklasse-Wagen bezahlen soll. Wenn ich nicht die Steuervorteile hätte, wäre eigentlich ein Plugin-Hybrid weiterhin das sinnvollste.

Wo wir beim Thema sind: ich habe eine eigene Garage mit Lademöglichkeit, und unser Ort hat jetzt auch in Kürze eine Energiegemeinschaft, wo der Strom günstig wäre. Vom Reichweitenprofil würde mir Elektro reichen. Noch ein Vorteil von Elektro: die Vollkasko wäre unterm Strich günstiger als die Teilkasko mit Motorsteuer beim Prius.

Sorry für den langen Post, ich denke, mein "Problem" hat eh keine definitive Lösung, vom Bauchgefühl her tendiere ich jetzt, dazu, den Prius mal zu behalten und abzuwarten. Obwohl ich mich in den Megane "verliebt" habe und kurz davor war, ihn zu kaufen, der Händler konnte mir in der Wunschkonfiguration aber keinen innerhalb meines selbstgesetzten Preislimits von 35k geben. Gegen das Behalten spricht wiederum, dass der Prius später dieses Jahr den Kilometerstand 100k überschreiten wird, und Ende des Jahres wäre dann das nächste große Service fällig.

Mich würde interessieren, was andere dazu meinen - es gibt hier ja sicher auch viele Priusfahrer, die vllt. vor einer ähnlichen Entscheidung stehen? Danke für jegliche Inputs

EDIT: Ich habe auch einen Pflichtbesuch beim FTH vorgenommen, elektrisch stand dort nur ein BZ4x mit Preis über 60k(!), und als ich mich in das Auto gesetzt habe, gab es gleichmal ein Elektronikproblem, das ich als Omen gedeutet habe. Noch dazu wirkt der BZ4x gegenüber dem Megane wie ein Plastikbomber, und das Armaturenbrett gefällt mir überhaupt nicht. Ich hatte fast Mitleid mit dem Verkäufer... (letzte Woche hat er mich angerufen, er könnte jetzt ca. EUR 55k für das Auto machen...). Den Plug-in Prius 2023 finde ich eigentlich toll, der ist aber von den Steuern und Versicherungen hierzulande leider ein kompletter Schwachsinn, da Plug-Ins keine Begünstigung haben und die ICE-Motorleistung höher als beim P4. Noch dazu zu teuer für meinen Geschmack und keine Gebrauchten verfügbar.

Habe meinen Prius im November ja verkauft.
Auch 2016er, schneeweiße Basis. Hat damals mit direkt montierten Goodyear Vector 4 Seasons Gen. 2 25.000 neu gekostet. Verkauft habe ich ihn mit 110.000km für 14.000 an privat (mit den ersten, alten Reifen ).

Der Prius ist bei langsamer Fahrt relativ leise, das stimmt, aber wenn man schneller fährt (über 60..70km/h), ist er bekanntermaßen selbst in seiner Klasse nicht besonders gut, bestenfalls Mittelmaß und das war tatsächlich das größte Manko für mich, wäre sonst nie auf die Idee gekommen, ihn zu ersetzen(die ganze Geschichte hier).

Ich denke Corolla oder CH-R ist da ziemlich genau eine Seitwärtsbewegung, man bekommt noch einmal das Gleiche. Ein UX 250 h ist da auf jeden Fall ein echter Fortschritt (auf derselben TNGA-C-Plattform), wobei auch das noch nicht alles, was geht. Mit vielen E-Autos ist es ähnlich: Langsam schön leise, schnell (wo man auch den Verbrenner eh nicht mehr raushört) genau so laut wie ein anderes Fahrzeug, wobei man sich wegen des teuren Akkus eigentlich noch eine Klasse drunter bewegt von der Geräuschdämmung (was ja mehr beinhaltet als nur Dämmung in den Türen...).

AlexM schrieb:
Diesen Thread hätte ich nicht lesen sollen (möglicher Serienfehler des EHR-Wärmetauschers) - ich habe zwar noch keinen Kühlwasserverlust bemerkt, aber mich hat die Thematik etwas verunsichert...

Falls Du noch die Toyota-Relax-Garantie hast, wieso dann verunsichert sein?

Ich weiß nicht wie es beim P4 aussieht, aber für den P2 - 200TKM ist gerade eingefahren, die schaffen es locker ohne jeglichen Reparaturen. Es gibt schon viele, die 300TKM gut überstanden.

Ich würde den P4 "bis zum Ende" fahren, wenn das Auto dir gefällt.

mikki schrieb:
Falls Du noch die Toyota-Relax-Garantie hast, wieso dann verunsichert sein?

Weil das betroffene Teil des Wärmetauschers nicht von der Relax-Garantie abgedeckt wäre, es müsste soweit ich es gelesen habe, der gesamte Auspuff mitsamt Kat getauscht werden, was über EUR 2.000,- Reparaturkosten bedeuten würde und den P4 jetzt langsam jederzeit treffen kann.


Ich weiß nicht wie es beim P4 aussieht, aber für den P2 - 200TKM ist gerade eingefahren, die schaffen es locker ohne jeglichen Reparaturen. Es gibt schon viele, die 300TKM gut überstanden.

Ich würde den P4 "bis zum Ende" fahren, wenn das Auto dir gefällt.

Es gab bis auf die Antriebswelle bislang kein Problem mit dem Wagen, dennoch habe ich irgendwie das Gefühl, dass der P4 möglicherweise nicht an die Wartungsfreiheit der früheren Generationen heranreichen kann. Es klingt schon verlockend, den Wagen mit nur wenig Aufpreis gegen ein 5 Jahre jüngeres Modell einzutauschen, wo alles quasi neu ist. Von meiner Fahrweise her und dem Umstand, dass es ein Garagenauto ist, sollte der Wagen ansonsten eigentlich mindestens 200tkm halten

dukesim schrieb:
Habe meinen Prius im November ja verkauft.
Auch 2016er, schneeweiße Basis. Hat damals mit direkt montierten Goodyear Vector 4 Seasons Gen. 2 25.000 neu gekostet. Verkauft habe ich ihn mit 110.000km für 14.000 an privat (mit den ersten, alten Reifen ).
Interessant, ich nehme an, das sind deutsche Preise. Mein weißer P4 steht mit 90tkm und der Ausstattung mit EUR 13.500,- im Eurotax schon allein beim Händlereinkaufspreis. Lt. Händler wäre der Durschnitts-VK EUR 19.000. Hier in Österreich ist der P4 ein absoluter Exot, ich sehe hier für Autos mit ähnlichen Eckdaten keine Angebote unter EUR 22.000. Ich war jetzt mal drauf eingestellt, irgendwas zwischen 19k und 20k zu bekommen, kann aber sein, dass ich da danebenliege.

Der Prius ist bei langsamer Fahrt relativ leise, das stimmt, aber wenn man schneller fährt (über 60..70km/h), ist er bekanntermaßen selbst in seiner Klasse nicht besonders gut
Ja, absolut, einerseits ist er ja ziemlich gut, was die Windgeräusche betrifft, aber insgesamt ist die Geräuschkulisse aus den Radkästen und das Poltern bei Unebenheiten recht nervig. Deshalb habe ich Angst davor, dass ein C-HR da vllt. sogar noch weniger Komfort bietet. Lexus hätte ich auch auf der Liste; als ich mir den Prius gebraucht gekauft habe, hätte ich um denselben Preis einen CT200h bekommen, aber mit weniger Ausstattung. Mich hat da auch die fehlende Erfahrung mit Lexus-Werkstätten davor abgeschreckt

Im Moment bin ich markenoffen und frage mich, ob z.B. die neueren Renault-Hybriden etwas taugen...

Ich habe meinen P2 Ende letzten Jahres gegen ein Model Y mit BYD Akku getauscht. Wenn das MY in die Garage passt, dann gibt es zu diesem Fahrzeug aktuell keine Preis/Leistungs-Alternative und es wird sogar in Deutschland hergestellt. Das M3 entfällt für mich wie für viele andere, da es ohne Heckklappe kommt.

Beim Kauf des gebrauchten P2 vor 5 Jahren hatte ich eigentlich geplant in zwei Jahren einen gebrauchten P4 zu kaufen. Daraus wird nun nichts mehr....

Ein Model Y wird wahrscheinlich nicht so wenige Defekte haben wie ein Prius (Mängel bei der Fahrwerksaufhängung sind wahrscheinlich, gerissene Frontscheiben liest man oft, aber die würde die Kasko übernehmen). Allerdings haben ja die wenigsten Fahrzeuge wirklich gravierende Mängel bis zur dritten Hauptuntersuchung im Jahre 7. Und man muss mit dem Tesla noch nichtmal verpflichtend zum Service um die Garantien zu erhalten. Das Geld kann dann in die Beseitigung der Mängel investiert werden...

Und in 7 Jahren wird das MY mit BYD Akku immer noch ein gesuchtes Fahrzeug sein, da es mit 170kW flat bis rund 50% läd. Dh auch wenn in 7 Jahren der Akku eher klein, verglichen mit einem Neufahrzeug, ist, hat das Fahrzeug immer noch einen hohen Nutzwert und jeder Familienvater, der ein Gebrauchtfahrzeug sucht, wird es gerne kaufen.....

E-Fahrzeuge in der unteren Mittelklasse sind aktuell vollkommen überteuert. Da ist es besser den P4 weiterzufahren und abzuwarten.

Danke für das Feedback, das Model Y ist sicher ein solider Kauf, vor Allem was den niedrigen Wertverlust angeht. Für mich ist der leider über meinem Budget - ich hätte mir da max. 30-35k brutto als Rahmen gesteckt. Wenn es den Megane E-Tech mit der Ausstattung des P4 in dieser Preisregion gebe, hätte ich wohl zugeschlagen, trotz der vielen Kompromisse (Reichweite und Kofferraum).

Ich wünsche es den Händlern ja nicht, aber ich hoffe, dass ich da vielleicht eh bald ein Schnäppchen machen kann, denn die Händler raten teilweise selber dazu, aktuell kein E-Auto zu kaufen und bleiben auf den Lagerfahrzeugen gefühlt sitzen (ich habe noch keinen E-Megane und keinen BZ4X in freier Wildbahn ohne Händlerfolierung gesehen). Mit dem Preiskampf durch die vielen neuen E-Modelle dieses Jahr (insb. e-C3 sowie die vielen chinesischen Hersteller) wird das sicher spannend.

So richtig interessant wird es aber wohl in 2-3 Jahren werden, Stichwort Akkutechnologie. Daher mein Gedanke, jetzt vorerst mal bei Benzinern/Hybriden zu bleiben, bis die nächste Generation an E-Autos verfügbar ist. Aber auch da ist es schwierig - die neuen Toyota-Modelle überzeugen mich nicht und sonst fehlt mir irgendwie der Überblick, worauf ich sinnvollerweise umsteigen könnte - für den Fall, dass ich mich wirklich vom P4 trenne. Und superspanned wäre es eigentlich, auf ein PHEV umzusteigen.

Hi!

Zum Thema Preis in Österreich kann ich etwas beitragen.

Ich habe vor knapp zwei Jahren einen gebrauchten P4 aus 2016 gekauft. Er hatte ebenfalls nahezu alles an Ausstattung und rund 68.000 km.

Ich habe damals EUR 16.000 gezahlt.

Die Preise in den einschlägigen Portalen kenne ich, aber ob das wirklich gezahlt wird? Mich würde es wundern.

Die motorbezogene Versicherungssteuer ist doch auch überschaubar, bei 99 PS. Aber klar, Leasing und fehlendener Sachbezug sind natürlich nicht schlecht.

Meiner hat jetzt auch um die 90.000 km drauf. Ich werde ihn noch lange behalten, schraube aber auch viel selbst und habe keine Firma.


LG aus der Steiermark
Philipp

den ETH kann man doch überbrücken, falls er defekt sein sollte, oder?

Akternative vielleicht einen Suziki swace?

Wenn dir ein BEV noch nicht zusagt, würde ich an deiner Stelle beim Prius bleiben. Ob da mal eine Reparatur 2k EUR kostet, spielt keine Rolle. Ein Neuwagen kostet ein Mehrfaches.

Für mich persönlich käme ein Tesla nicht in Frage, u.a. wegen Bedienung, der "Kundenfreundlichkeit" und vor allem aber dem letzten Platz beim TÜV.

@AlexM: Nur mal so zur Beruhigung bezüglich Wärmetauscher, mein P3 ist jetzt fast 14 Jahre alt und kam letzten Juni ohne Probleme durch den TÜV. Die Auspuffanlage ist immer noch die erste, allerdings war da schon mal irgendeine Haltegummi kaputt...
Ich würde einen etwas über 7 Jahre alten bzw. 7 Jahre jungen Prius noch lange weiterfahren und keine allzu vielen Gedanken bezüglich eventueller Probleme verschwenden!

Gruß Martin

Außerdem kann man den EHR-Wärmetauscher ganz leicht überbrücken, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.

Und selbst in dem Fall, dass man sich dazu entscheidet, die 2.000 EUR in die Hand zu nehmen und den ordentlich tauschen zu lassen: Dann hat man für 2.000 EUR nochmal mindestens 5 Jahre Leben aus dem Auto herausgeholt.

So weit ich verstandenhabe, hast Du nur eine diffuse Angst, daß was mit dem EHR sein könnte, demnächst. Oder ein Knick im Wertverlust.

Ich kann nur raten von diesen Ängsten Abstand zu nehmen und nüchtern durchzukalkulieren was ein neuer (neu-gebrauchter) an neuem Wertverlust/Abschreibungsraten) mitbringt.

Ich habe für meinen P2 ab dem Neukauf eine Gebrauchtpreis-Statistik geführt. Auf der zeigt sich ein Knick nach 3 Jahren, dann flacher linear weiter bis etwa zum Jahr 7. Danach ist es nahezu stabil geblieben, nur noch sachte abfallend. Das ist natürlich keine gesichert wiederholbare Aussage für die Besonderheiten der Zukunft, insbesondere mit der e-Mobilität.

Ich sage: weiter fahren. 100.000km ist noch jung für einen Toyota made in Japan und überhaupt kein psychologischer Faktor bei Interessenten mit ein wenig Hirn, wie auch die unseligen x999,- Preisbeschilderungen.
Reine einbildung der Verkäufer (eher Marketing Affen) oder ganz billiger Versuch den Preis runter zu verhandeln.

Außer Du willst Tapetenwechselund suchst jetzt Gründe ....

Was soll dem Threaderöffner geraten werden, was er letzlich selbst entscheiden muss? Es gibt Autofahrer, die brauchen 'Hilfe' beim und für den Fahrzeugwechsel. Andere treffen ihre Entscheidungen, was, ob und warum selbst ohne Meinungen und Ratschläge von 'außerhalb'.

Da ich einen P4 HEV seit April 2016 fahre, der bald 8 Jahre alt wird und ebenso bald 130.000km abgespult hat, antworte ich hier einmal, um meine Meinung zur aufgeworfenen Frage kundzutun mit dem Bewußtsein: Autos sind verschieden. Auch die aus derselben Baureihe wie beispielsweise Prii und dann noch aus dem gleichen Produktionsjahr. Manche loosen up, andere halten.

Mein P4 hatte bislang keine Antriebswellenproblematik und kein Ausfall des EHR. Glück? Kann sein. Bin wie der Fragesteller sehr zufrieden mit der Wahl und dem Fahren des Autos und nehme an, dass das Auto noch lange unproblematisch durchhalten wird. Wie geschrieben, nur eine Annahme. Das Wissen, ob dem so sein wird, erhalte ich erst, wenn die Jahre verstrichen sind.

Dass einerseits Fahrer kein Interesse daran haben, sich auf das Risikospiel des "Ein Auto verschleißt in dem Maße, wie es im Alterungsprozess genutzt wird oder fällt aus" einzulassen, kann ich verstehen. Anderseits stehen die Chancen, mit einem Toyota dieses Spiel einzugrenzen und ihm nicht, auch finanziell aufwendig,
hilflos ausgeliefert zu sein, gut in meinen Augen. Siehe die Bemerkungen über die unproblematischen Laufleistungen von Prius-Fahrern. Glückliche Einzelfälle? Für mein Dafürhalten nicht. Sonst hätte ich keinen gekauft für viele km und Jahre.

Von daher: Schließe mich anderen Postern im Ratschlag, den P4 weiter- , bzw. aufzufahren, an. In meinem Fall sogar ohne stets an teure Bedingungen geknüpfte Relaxgarantie.

"Tapetenwechsel" ist ein gutes Stichwort. Oft wollen diesen Autokäufer, wenn sie in das Gedankenkarusell eines Fahrzeugswechsels eintreten im Abwägen der Pros und Kontras. Begründungen, um den Kauf schmackhaft zu machen oder auch nicht, lassen sich hier wie da finden oder von anderen liefern, so auch hier.

AlexM schrieb:
So richtig interessant wird es aber wohl in 2-3 Jahren werdenAlleine deshalb wäre es doch schon eine Überlegung wert, diese Zeit den P4 noch zu behalten. Günstiger wirst du diese 2-3 Jahre wohl nicht abspulen können, auch unter Berücksichtigung der Wärmetauscherreparatur.
Stichwort Akkutechnologie. Daher mein Gedanke, jetzt vorerst mal bei Benzinern/Hybriden zu bleiben, bis die nächste Generation an E-Autos verfügbar ist. Die nächste Generation von BEVs abwarten? Ja!
Im Zeitrahmen von 2 bis 3 Jahren auf einen Durchbruch bei der Akkutechnologie setzen? Nein!

Stelle dir also vor allem folgende Frage:
Will ich wirklich ernsthaft in 2 bis 3 Jahren auf ein BEV umsteigen? Falls ja, würde ich keinen Fahrzeugwechsel mehr dazwischen einschieben.

eppf