Priusfreunde.de

Ähnliche Bedingungen gab es schon mal vor gut 22 - 24 Jahren Jahren!
Da wurden die neuen Autos immer teurer und auch größer/ schwerer. Da kamen auch die ersten dicken SUVs auf den Markt. Das Platzen der damaligen Dotcom Blase hat dann viel Geld vernichtet und es wurden wieder kleinere Brötchen gebacken. Da mussten es eher die Autohändler ausbaden...
Man möge mir verzeihen, wenn ich da gedanklich einige Fehler geschrieben habe, ist halt schon ein Weilchen her!

Gruß Martin

weinfux schrieb:
Ähnliche Bedingungen gab es schon mal vor gut 22 - 24 Jahren Jahren!
Allerdings mit dem "kleinen" Unterschied, dass vor und nach der Krise die Hersteller dieselben waren.

Bei der aktuellen Krise kann es dagegen einige etablierte Hersteller zerbröseln, an deren Stelle dann neue Player treten. Wobei es hierfür nicht einmal eine handfeste Krise braucht, ganz aufzuhalten ist dieses Szenario ohnehin nicht mehr.

Etablierte Markennamen werden dabei wohl weniger verschwinden, nur wird es noch weitere Marken geben, die wie Volvo unter "Roter Flagge" laufen werden.

eppf

Durchschnittspreis für E-Auto um 4.000 Euro gestiegen
Das Autoinstitut CAM hat im Vorjahresvergleich einen deutlichen Preisanstieg bei E-Fahrzeugen festgestellt, der fast alle Fahrzeugsegmente betrifft.
www.kfz-betrieb.vogel.de/preisanstieg-e-...09bf71968c715b88c91/

LG
Klaus

Zitat:
Hersteller den meisten egal
Mehrheit der Deutschen will maximal 30.000 Euro für Auto zahlen

Für viele Deutsche ist der Preis laut einer Umfrage das wichtigste Kriterium beim Kauf eines neuen Autos - Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb stehen dabei weiter höher im Kurs als E-Fahrzeuge. Für diese rechnen Experten mit einem Absatzeinbruch. - www.n-tv.de/auto/Mehrheit-der-Deutschen-...article24664518.html

Grüße, Egon

Mehrheit der Deutschen will maximal 30.000 Euro für Auto zahlen

Wenn ich bei mir im Kollegen und Bekanntenkreis so schaue, will dort kaum jemand über 20.000 Euro ausgeben. Selbst Besserverdiener (Lehrer, und IT-Programmierer) legen kein Wert auf Neuwagen oder Autos über 20.000 Euro.
Entweder werden kleinere Einstiegsvarianten gekauft oder Gebraucht bzw. Vorführwagen.

Ich falle mit meinem C-HR richtig auf, wobei ich den zum regulären Preis auch nie gekauft hätte, es war halt ein einmaliges Angebot. Nach den vielen Preiserhöhungen heutzutage, würde ich mir keinen C-HR mehr leisten können/wollen. Aber egal, es sollte damals ja schon ein Yaris werden.

MfG, Ilsefit.

ilsefit schrieb:
Selbst Besserverdiener (Lehrer, und IT-Programmierer) legen kein Wert auf Neuwagen oder Autos über 20.000 Euro.Wie kann dann der Golf zum mit Abstand meistverkauften Auto hierzulande werden, bei einem Einstiegspreis von derzeit 29275 EUR.

Selbst der billigste Polo kostet bereits 21590 EUR.

Irgendwo müssen die Leute, die sich einen Neuwagen kaufen, was ca. 30% der Fahrzeugwechsel in D ausmacht, auch herkommen.

Wenn man die gebrauchten Fahrzeuge mit einem Alter von über 10 Jahren einmal weglässt, sieht es bei den Gebrauchtfahrzeugen auf mobile.de wie folgt aus:
- 337000 Gebrauchte ab Bj. 2013 bis 20000 EUR
- 642000 Gebrauchte ab Bj. 2013 über 20000 EUR

Deine "Umfrage" scheint nicht sehr repräsentativ zu sein .

Ich gehe davon aus, dass etwa die Hälfte aller Fahrzeugkäufe (egal ob neu oder gebraucht) bei Preisen > 20k EUR abläuft.

eppf

Es war nicht meine "Umfrage", sondern es sind Tatsachen bei mir im Kreise meiner Bekannten und der Arbeitskollegen.

Die Autos wurden alle vor der "Preiserhöhung" durch die diversen Krisen gekauft. Denn der von mir erwähnte Kreis spart nicht nur bei der Anschaffung, die Autos werden alle sehr lange gehalten.

Ein VW taucht da nicht auf, es verteilt sich auf Hyundai, Toyota, Skoda, Mitsubishi, Dacia, Ford.

Selbst der Herr Staatsanwalt im Freundeskreis hat sich damals einen 5 Jahre alten 5er Touring gekauft, als nach dem Dieselskandal die Preise für Dieselfahrzeuge im Keller waren.

Aber ja, es mag nicht repräsentativ sein.

ilsefit schrieb:
Es war nicht meine "Umfrage"Deshalb hatte ich ja auch "Umfrage" in Anführungszeichen gesetzt.

Ja, es mag lokal gesehen massive Unterschiede geben, in meiner Umgebung sieht es halt deutlich anders aus als bei dir. Da frage ich mich bei nicht wenigen Fahrzeugen, wie viel Prozent des Einkommens wohl dafür aufgewendet werden müssen, wenn man z.B. weiß, dass der Besitzer ein normaler Facharbeiter ist.

eppf

Servus.

Leasing macht es möglich.


Grüße ~Shar~

Zitat:
Kaufberatung: günstige Neuwagen
Diese Autos gibt es neu unter 20.000 Euro

Neue Autos unter 20.000 Euro drohen auszusterben. Doch noch ist es nicht soweit. AUTO BILD versammelt sieben aktuelle Modelle aus der Low-Budget-Liga. Und verrät, was sie leisten – und was eben nicht.- www.autobild.de/artikel/kaufberatung-gue...uwagen-25121379.html

Grüße, Egon

Ich stand vorhin vor diesem Auto-ähnlichen Ding namens Dacia Spring und nahm beim Lesen des Preisschildes verdutzt zur Kenntnis, daß der Händler satte 1.200,- für die Überführung berechnet. Ein Kollege hat kürzlich einen Sandero von einem anderen Händler abgeholt und fand deren 900,- schon überzogen.

Ganz im Ernst: 1.200,- Euronen für was?! Die Speditionskosten kann ich ja noch nachvollziehen, dann noch Schutzfolien abziehen und ggfs. Auto waschen. Aber was sonst noch, außer etwas Papierkram? Es ist ja nicht einmal die Zulassung enthalten. Mit maximal 500,- könnte ich noch leben, aber ab da fehlt mir das Verständnis.

Ich meine, wenn ich mir im Elektromarkt einen Geschirrspüler kaufe und an der Kasse kämen plötzlich nochmal 60,- "Überführung" hinzu, um ihn mir im Lager aushändigen zu lassen, würde ich den Laden wortlos wieder verlassen. Warum also nimmt man es beim Autokauf als gegeben hin?

Timo

2/7 wurden mit angeführt, obwohl/weil
... die Basisbenziner konnten sie aber nicht liefern ...
Auch weil die Einstiegsmotoren in beiden Fällen keine echte Empfehlung wert sind.
Kleinwagen, Dreizylinder mit Schaltgetriebe mit meist 6 Gängen für 20000 Euro. Puh. Ein Yaris Comfort kostet aktuell 25500 Einstiegspreis im Konfigurator. Das auch mit Dreizylinder, aber mit Hybrid, der Komfort bietet und keine 6 Liter in der Stadt verbraucht. Ein Corsa Electric startet bei 34650 Euro, nur um das auch mal festzuhalten.
Ich fand es schon schwer verdaulich, als ich beim Yaris vor wenigen Jahren feststellte, das ich ihn mit meiner "Mindestausstattung" nicht für unter 20k Euro bekommen kann. Nun also 25+. Für den Betrag gab es 2008 einen Prius 2 SOL mit Navi. 2013 gab es den Auris Hybrid Life für 22950 Euro.

Gerade bei größeren Investitionen wie einem Auto habe ich zunehmend das Gefühl, Preise steigen schneller als ich sparen kann. In anderen Bereichen hat auch neue Technik Einzug gehalten, z.B. Studiomonitore. Vor 20-25 Jahren kosteten ein paar kleine Nahfeldmonitore Genelec 1029A rund 1200 Euro. Heute kosten Neumann KH80DSP inkl. MA1 1255 Euro, bietet Filter 8. Ordnung und phasenlineares einmessen u.v.m.. Übertragen auf Autos könnte man erwarten, für €15000 einen elektrischen Corsa oder anderen Kleinwagen neu zu bekommen mit angenehmer Ausstattung.

LG
Klaus

Es gibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, ganz konsequent auf Aktionen, Sonderangebote oder Tageszulassungen zu setzen, wenn es unbedingt ein möglichst neues Auto sein soll. Und man muss kompromis bereit sein. Ich sehe weiterhin schlechte Zeiten auf uns zuzukommen und da sinken dann auch die Preise. Wenn ich mir den Weinmarkt so als Vergleich anschaue, der bisher recht robust (hohe Preise für rare Flaschen), da geht jetzt gar nichts. Ich werde z.Z. mit Sonderangeboten zugemailt - 17% Nachlass auf alle 2017er Bordeaux usw.. Das geht bis zu 45% Rabatt, die Kundschaft hält sich zurück, auch schon die besser betuchten. Das wird beim Auto auch noch zunehmen, die breite Masse muss eh sparen!
Und der TÜV hier bei mir im Süden Bayerns kostet jetzt 150.- €...

Gruß Martin

Timico schrieb:
Ganz im Ernst: 1.200,- Euronen für was?!
Vielleicht wird er als Bausatz geliefert und muss erst zusammengebaut werden? Oder er wird teilkaputt geliefert und man muss erst schauen, was funktioniert, was kaputt ist.

Ich sehe in der nahen Zukunft im Einstiegssegment keine sinkenden Preise. Diverse Hersteller haben angekündigt ihre Kleinwagen auslaufen zu lassen. Fiat wird wohl an Kleinwagen festhalten und dann bleibt noch Dacia.

Durch die Pandemie und die Lieferschwierigkeiten wurden die Modelle mit Grundsausstattung aus dem Programm genommen. Wenn man aber keine Kleinwagen mehr baut, dann kann man auch keine preiswerteren Ausstattungsvarianten wieder anbieten. Die kommende Abgasnorm hat jetzt das Aussterben der Kleinwagen beschleunigt.

Die Einstiegspreise werden erst sinken, wenn der Markt für Elektrofahrzeuge im Kleinwagensegment gesättigt ist. Das wird ein paar Jahre dauern.....