Priusfreunde.de

Mein P3 kommt in das achte Jahr und ich sehe mich nach was neuem um.

In meiner Auswahl sind:

1. Hyundai Ioniq Hybrid (das Facelift)
2. Toyota Corolla Hybrid
3. Kia Niro Hybrid (das Facelift)
4. Toyota Prius 4

Nun zu meinen Gedanken und Fragen:

Beim Hyundai/KIA mach ich mir wegen dem Doppelkupplungsgetriebe Sorgen, als Planetengetriebe überzeugter.
Der Hyundai Händler hier um die Ecke hat mir gesagt, das die Zustände die einem Doppelkupplungsgetriebe schaden nicht vorkommen beim Ioniq (Kriechen, Stop-and-go Stau, etc..), da das Doppelkupplungsgetriebe nur für den Benziner da ist und man in den Situationen ohnehin nur elektrisch fährt und damit das Getriebe außen vor ist. Weil nicht beteiligt.
Ist das so korrekt?

--

Ich war bis er rauskam fest entschlossen das Facelift vom P4 zu kaufen, nur als teuerste der vier Kandidaten hat er gleichzeitig die geringsten Updates bekommen.... Stichwort kein SaftySense 2, kein Android Auto.
Der Corolla ist etwas günstiger, nicht Made in Japan wie der Prius, hinten weniger Kopffreiheit und bekommt zumindest ab nächstes Jahr Android Auto.

Die Facelifts vom Ioniq oder Niro, haben schon lägst Android Auto, nur eben Hyundai kenne ich nicht und das fehlende Vertrauen in das Doppelkupplugsgetriebe.

Corolla/Prius
731 € Versicherung
Motoröl: 0w16

Ioniq/Niro
561 € Versicherung
Motoröl: Shell 5w30 <- Verglichen mit dem Toyotas ein normaleres Öl?

Zitat:
Probleme bei Doppelkupplungsgetrieben

Das Doppelkupplungsgetriebe sollte in der Regel für schnelle Schaltvorgänge ohne Verlust von Zugkraft sorgen. Die Realität sieht leider oft anders aus. Alexander Bloch hat die Getriebespezialisten in Hannover besucht und sich die Problematik erklären lassen. Den Beitrag seht ihr am 01.09. ab 17 Uhr bei auto mobil - das VOX Automagazin.

www.facebook.com/automobilvox/videos/vb..../?type=2&theater
www.vox.de/cms/sendungen/auto-mobil/auto-mobil-videos.html

Gruß Ulli

Eigentlich ist es doch klar: Nur das HSD liefert ein Getriebe ohne mechanischen Schlupf und ohne mechanischen Ruck. Nur hier gibt es kein Gekuppel und Geschalte und vor allem ein Rekuperieren, welches nicht durch das schaltende Getriebe muss.

Nur damit erreicht man maximale Effizienz, maximalen Komfort bei langsamen Geschwindigkeiten und natürlich auch maximale Zuverlässigkeit.

Der P4 sticht unter den HSDlern mit der Aerodynamik. Angehobenes Stufenheck mit verkleidetem Unterboden für einen unerreichten Kompromiss aus viel Kofferraum und wenig Luftwiderstand.

Wenn man ganz hart Geld rechnet, lohnt sich ggf. der Hyundai. Wenn man den Weg einschlägt, kann man aber auch beim Up oder i10 landen.

Falls der Corolla dir hinten zu wenig Kopffreiheit hat, müsste der Ioniq sofort raus sein. Im Corolla Hatchback kann ich so gerade sitzen, im Ioniq komme ich mit dem Kopf nichtmal zur Kopfstütze weil so wenig Kopffreiheit ist.

heisenbug schrieb:
Falls der Corolla dir hinten zu wenig Kopffreiheit hat, müsste der Ioniq sofort raus sein. Im Corolla Hatchback kann ich so gerade sitzen, im Ioniq komme ich mit dem Kopf nichtmal zur Kopfstütze weil so wenig Kopffreiheit ist.

Stimmt, beim Ioniq ist hinten auch keine Kopffreiheit gegeben. Ist aber auch der günstigste im Bunde trotz das mehr Gimmicks drin sind.

@dukesim, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Klingt aber logisch das es gewisse Verluste beim Rekupieren gibt, wenn das ganze noch durch das DKG muss.

Spritmonitor Durchschnitt bei den Modellen:
Corolla 1.8l Hybrid: 4,61 l/100km
Ioniq Hybrid: 4,76 l/100km
Kia Niro Hybrid: 5,13 l/100km
Prius 4: 4,45 l/100km

GAm7 schrieb:
[...] die Zustände die einem Doppelkupplungsgetriebe schaden nicht vorkommen [...] nur elektrisch fährt und damit das Getriebe außen vor ist. Ist das so korrekt?
Nein, das ist unzutreffend. Das Getriebe schaltet auch im freiwilligen EV-Modus.

Grüße, Egon

...den Vox-Beitrag habe ich auch gesehen...

Laut Instandsetzer sollen alle Hersteller Haltbarkeitsprobleme mit dem DKG haben.

Die Reparatur beim Passat hat nur 4.500,00 gekostet, Neuteil soll bei 8.000,00 liegen. Angeblich kann ein Schaden bei jeder Laufleistung auftreten...


Da weiß ich doch ein Planetengetriebe sehr zu schätzen! Und nicht nur, weil es mir nicht in die Tasche greift...

Der Ioniq kuppelt auch zum Kriechen ein und schaltet auch im rein elektrischen Betrieb.

Ich selber bin seit vier Monaten / 10.000 Kilometern (gesamt 20.500 gelaufen) Ioniq-Fahrer und momentan etwas zwiegespalten. Im normalen Fahrbetrieb funktioniert das Getriebe absolut unauffällig, aber beim Beschleunigen und beim Abbremsen vor Ampeln schaltet der Wagen seit kurzem teils ruckelig, was ich bei nächster Gelegenheit reklamieren werde.
Wohlgemerkt: er prügelt die Gänge nicht grobschlächtig rein, aber ein gewisser Geschmeidigkeitsverlust ist eindeutig vorhanden.

Wäre schade, wenn ich damit leben müsste, denn ansonsten ist der Ioniq absolut eine Empfehlung wert!

Timo

Schätze leider, das ist Stand der Technik...Hat unser Niro auch noch manchmal und es gab sogar deshalb bereits einen Rückruf, bei dem angeblich was verbessert wurde. Kannst du nachvollziehen, ob das bei dir auch schon optimiert wurde? Ganz weg ist es laut meiner Lebensgefährtin aber nie gegangen...

Nee, bei meinem gab es m.W. keine Rückrufe.
Grad auf dem Weg zur Arbeit war das Getriebe auch wieder absolut unauffällig.

Timo

Egon schrieb:
Das Getriebe schaltet auch im freiwilligen EV-Modus.Aber das verschleißintensive „Schleifen“ beim Anfahren entfällt im EV-Modus und ist ansonsten durch das elektrische Anfahren stark reduziert. Von daher doch teilweise zutreffend.

Grüße, yarison

Willst du sparsam, Prius 4. Wegen dem Öl, das kostet kaum Extra.

Willst du mehr Länge im Kofferraum, Corolla TS. Willst du gleichzeitig sparsam 1.8. willst du Fahrspaß 2.0.

Ich mag die HSD. Effizienter sind Fahrzeuge nicht zu bewegen.

Die Frage ist, ist Android Auto eine Kaufentscheidung? Nimmt man das Toyota Navi, hat man eigentlich alles was man braucht, außer WhatsApp vielleicht, was meiner Meinung nach im Straßenverkehr eh nichts zu suchen hat.

Bei einem DKG ist die Problematik der zu starken Erwärmung. Aus Kostengründen verzichtet man z.B. auf einen Ölkühler, welcher aber dieses Problem lösen würde. Ebenfalls ein Problem ist der Druckspeicher. Dieser wird ebenfalls aus Kostengründen zu schwach gebaut (wird auch in den Beiträgen oben beschrieben). In Industriemaschinen werden diese Bauteile entsprechend der zu tätigen Last hergestellt und halten demnach mehrere 1000 Stunden bevor ein defekt auftritt. Das DSG im Auto ist quasi eine abgespeckte Version eines von der Industrie verwendeten DSG.

Und mal unter uns. Wenn ein DSG in der Anschaffung ca. 2300,-€ mehr kostet als ein Handschaltgetriebe, wer wäre bereit, dann nochmals ca.5000,-€ mehr zu bezahlen, wenn es wie ein industriell ausgestattetes DSG wäre?

LG Reiner

Ich möchte ergänzen, daß dein Beitrag pauschal und nicht speziell auf den Ioniq gemünzt ist.

Timo

ReinerBrida schrieb:
Bei einem DKG ist die Problematik der zu starken Erwärmung. Aus Kostengründen verzichtet man z.B. auf einen Ölkühler, welcher aber dieses Problem lösen würde. Der Ioniq hat m.W. eine trockene Kupplung, was thermisch zwar noch problematischer, aber mit entsprechender Dimensionierung auch machbar ist. Eine Häufung von Auffälligkeiten beim Ioniq ist mir nicht bekannt. Der Ioniq fährt mit dem E-Motor an. Ich traue daher diesen DSG Getrieben beim Einsatz in einem Hybriden eine längere Lebensdauer als bei einem reinen Verbrenner zu.

Gruß, yarison