Priusfreunde.de

Mihai schrieb:
Haehnchen, der Unterschied scheint nicht unerheblich zu sein. 16 Zoll unter 100 g CO2, 17 Zoll uber 100 - anderen Steuer in manchen Länder (zB England). Wenn du der Meinung bist das es so geht, kann ich nur hoffen das es bei mir auch der Fall wird. Wie ist denn dein Verbrauch?Ich habe den Prius (ohne +) und verbrauchte im Durchschnitt auf den ersten 5000 Km 4,1 Liter nach Bordcomputer.

16 Zoll verbrauchen ca. 0,3 - 0,5 Liter weniger.

Generell finde ich schade, dass Toyota den Prius+ in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt hat. Hätte nie vermutet, dass bei den neuen Modellen jetzt das HUD wegfällt. Hatte ich hier im Forum nicht gelesen (oder es überlesen).

Das mit dem HUD finde ich auch ärgerlich.
Mihai schrieb:

Noch eine Sache... trotz Executive kein Apple Car Play - ein grosser Schlag fur jeden der das vorher erlrebt hat.

Warum hast Du geglaubt, dass Toyota beim Prius oder Prius+ Apple Carplay hat? Gemäß www.apple.com/de/ios/carplay/available-models/ hat Toyota dies nur bei sehr wenigen Modellen.

Seit 1.6.17 fahre ich dienstlich einen Prius plus er hat jetzt 124.000 km hinter sich. Die letzten 51.000 km schreibe ich bei Spritmonitor.de den Verbrauch mit und liege bei 4.65 Liter. Es ist das erste Auto was keine Kinderkrankheiten und keinerlei Probleme gemacht hat.

Mit 16 Zoll Bereifung geht es bei uns eher Richtung reelle 5,5 Liter E10.

Auf meinem Arbeitsweg (2x 95km) fahre ich recht gleichmässig. Ich tanke nur E10.

Minimalverbrauch:

- 215/45/R17 (Bridgestone Turanza): 3,4l/100km BC
- 16" Winterreifen (Dunlop Wintersport 3D): 3,6l/100km BC
- 195/65/R15 Goodyear Vector 4 Seasons G2: 3,4l/100km BC

Jeweils bei warmen trockenen Wetter erreicht. Bei den Dunlop gab es natürlich keine 25 Grad+ Aussentemperatur.

Von daher haben die unterschiedlichen Reifengrößen bei mir wenig Einfluss auf den Verbrauch.

Haehnchen schrieb:
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Für eine ausführliche Antwort ist mir diese Wortverdreherei lleider zu Du bräuchtest doch lediglich zu erklären, weshalb deiner Ansicht nach Familienväter ein ausgeprägteres Interesse an sauberer Atemluft haben sollten, als Nicht-Familienväter. Das interessiert mich wirklich! Ich lerne gern dazu.

• Der Ausgangssatz: "Als Familienvater sollte man schon ein wenig Interesse an einer sauberen Atemluft zeigen..."


• Was Daihatsu-Fahrer damit sagen will (meine Interpretation): "Als Familienvater sollte man schon ein wenig Interesse an einer sauberen Atemluft zeigen..."


• Deine Interpretation: "Als Familienvater sollte man schon ein ausgeprägteres Interesse an einer sauberen Atemluft zeigen als andere..."

Soll heißen: Meiner Ansicht unterstellst du ihm etwas, was er gar nicht gesagt hat.

Es ist eine eindeutig falsche Kaufentscheidung. (zu 100% selbst verschuldet).

Wer auf niedrige Betriebskosten achtet, kauft definitv nicht einen Neuwagen. Stattdessen kauft man einen guten Gebrauchtwagen. Dann ist der Wertverlust weitesgehend Geschichte (Löwenanteil von allen anfallenden Kosten). Die Inspektionen sind nicht mehr bei Toyota notwendig (checkheft gepflegt muss er nicht mehr sein). Versicherung kostet in der Regel nicht mehr so viel, Diebstahlgefahr auch nicht mehr so hoch bei Neuwagen. Und zuverlässig sind alle Hybride auch im Alter. Und ein gestiegener Verbrauch durch 17-Zoll-Felgen macht insgesamt 0,01% -0,001% von allen Kosten aus, also statistisch nicht signifikant bei einer Kaufentscheidung.

Ich würde an deiner Stelle das Lehrgeld bezahlen (falls rechtlich möglich) und vom Kauf zurücktreten. Stattdessen einen guten Gebrauchtwagen suchen. Hier sehe ich deutlich mehr Sparpotential auf langer Sicht

Ja, man kann den massiven Wertverlust eines Neuwagens noch beschleunigen, in dem man vom Kauf zurück tritt und dem Händler noch Geld hinterher wirft! So ein Schwachsinn! Sorry, das musste jetzt sein.

@PRIUS_2
Kollege PRIUS_2 ich gebe Ihnen vollkommen Recht.

ABER das mit dem guten Gebrauchten ist so eine Sache... vor allem bei seltenen Autos.

Sie wissen sicherlich was heutzutage auf den Gebrauchtwagenmarkt los ist. Meine Arbeit erlaubt mir zwischen 2 und vier freie Tage im Monat frei. Ausser Urlaub natuerlich. Das heisst wenn ich ein Prius plus 200 km weit besichtigen möchte, mache ich ein Samstag kaputt oder nehme ein Urlaubstag. Am telefon sind alle Exemplare perfekt! Wenn ich 10 Prius anschauen will muss ich meiner Freizeit fur 2-3 Monate auf Wiedersehen sagen. Unzumutbar.

Zudem sind die Menschen die ein gutes Auto besitzen nicht dumm. Es wird immernoch 20 000 kosten. Dafür gibt es keine Garantie ggf versteckte Probleme. Der Preisunterschied zum Neuwagen bereue ich nicht, da ich schlechte Erfahrungen mir einem Mercedes habe der in 4 Jahre 20 000€ vernichtet hat.

Deswegen habe ich auch den Prius gekauft. Wenn die Menschen die durchs fahren leben das kaufen (Taxi), und sigar neu, muss etwas dahinter stecken.

Selbstverständlich ein guter Gebrauchter ist immer die bessere Lösung. Leider aus meiner Sicht sind die gute Gebrauchten nicht im Internet zu finden und bei dem Auto sicherlich nicht in meiner Nähe.

Ich bedanke mich für alle hier geteilte Meinungen.
Eigentlich hat sich meine Kaufreue deutlich reduziert.
Heute habe ich sogar mit dem Händler telephoniert, das Auto kommt in 2 Wochen. Ich habe ein Versicherungsangebot von toyota angefordert sowie ein Preisvorschlag fur Winterreifen auf 16 zoll Felgen.Ein OBD HUD wird der Dealer kostenfrei nachrusten.

Bei der Bereifung geht es auch mehr um den Komfort. Ich habe auch auf 16 Zoll für die bessere Federung der Reifen gewechselt. Aber ja, bei den großen Preisunterschieden und dem Alter der Prius+ Reihe (lange nichts wirklich Neues), war die Entscheidung für den Gebrauchten leichter.

Allerdings haben die aktuellen Modelle einige Extras, die es damals noch nicht gab. Kann mein 2015er schon selbstständig bei Gefahr bremsen? Ich denke nicht, denn bisher gab es immer nur den roten Balken mit Pieper, ohne dass ich eine automatisierte Bremskraft gespürt hätte. Verkehrschilderkennung fehlt auch, die aber wohl mehr schlecht als recht funktioniert. Angeblich ist die Dämmung noch mal einen Tick besser, die Radkästen empfinde ich da als größten Schwachpunkt bei meinem 2015er.

priusb78 schrieb:
Ja, man kann den massiven Wertverlust eines Neuwagens noch beschleunigen, in dem man vom Kauf zurück tritt und dem Händler noch Geld hinterher wirft! So ein Schwachsinn! Sorry, das musste jetzt sein.

Lehrgeld / Rücktritt vom Vertrag 4000€ (angenommen).
Mit einem 1 km auf dem Tacho = Gebrauchtwagen ca. 4000€ weniger weil kein Neuwagen mehr.

Wie hoch die Werte tatsächlich sind, 2000€ oder 6000€ ist schwer abzuschätzen. So oder so, verliert er Geld. Einerseits Rücktritt vom Kaufvertrag, anderseits Übergang Neuwagen - Gebrauchtwagen.

Für die Zukunft sehe ich aber insgesamt deutlich mehr Ersprarnis bei einem Gebrauchtwagen . Viele Faktoren hängen zudem stark von dem Fahrzeughalter selbst ab.

HUD habe ich ausprobiert, ist seit 2 Jahren ausgeschaltet, das können andere deutlich besser.
Gesamtbetriebskosten ohne Wertverlust liegen bei mir bei 0,14 EUR/km. Verbrauch liegt im Schnitt über das ganze Jahr bei echten 5,7 l/100km. Sprit macht also knapp die Hälfte der Betriebskosten bei mir. Wertverlust ist also gerade bei einem Neuwagen bestimmender.
Überschlag: Neupreis 35000, Haltedauer 10 Jahre, 20 Tkm/Jahr, Restwert 5000: macht ohne Finanzierungskosten oder entgangenen Gewinn o.ä. 0,15 EUR/km.
Kann jeder nach Belieben mit seinen Zahlen füllen.
Ein junger günstiger Gebrauchter macht sich dabei (bei bekannten Instandhaltungskosten) immer bezahlt.
Überschlag: Kauf mit 40 Tkm, für 20000 Eur (das war mein Einstand),
Restnutzung analog bis 300000 km in 8 Jahren , Restwert 5000 EUR macht knapp 0,10 EUR/km.
Verbrauchsdifferenzen um 0,3 oder 0,5L/100 km fallen da nicht wirklich ins Gewicht.
Grüsse

Plusx

Ich muss mal einen Schritt zurücktreten...
Hier macht sich jemand Sorgen, für viel Geld vielleicht das falsche Auto bestellt zu haben. Da könnten wir freundlicherweise ein bisschen zurückhaltend sein, Aussagen wie "zu 100% selbst verschuldet" sind zwar nicht direkt falsch, aber sind sie notwendig? Mich würde so etwas in der Situation belasten.

Wie auch immer, ich war auch bei meinem P+ unsicher, ob der P+ wirklich die beste Wahl ist. Heute kann ich sagen, dass ich sehr glücklich mit dem Auto bin. Vor allem, wenn ich mal wieder im Stau stehe und all die anderen neuen Wagen mit 150, 190 oder noch mehr PS genauso schnell vorankommen... Aber einiges mehr an Sprit verbrauchen.

An einem P+ ist nicht alles perfekt. Auf der finanziellen Seite stören sich viele am Anschaffungspreis und den Kosten für die Versicherung. Am Auto selbst sehe ich die Sitz- und Lenkradposition und das laute Motorgeräusch beim Beschleunigen als Hauptnachteile. Das laute Motorgeräusch ist nur auf der Autobahn relevant, insbesondere an Steigungen. Bei gleichmäßigem Tempo ist das Auto selbst bei 150 km/h (in der Ebene) noch leise (genug). Ganz allgemein ist ab dem Modelljahr 2017 Motordrehzahl und -geräusch verbessert worden.

Am Ende habe ich mich für den P+ entschieden, weil mir die Vorteile wichtiger waren als die Nachteile.

Ich fahre viel Autobahn, meistens mit 114 km/h (Tacho, Tempomat), und komme mit 4,8 - 5.1 Liter Super E10 pro 100km im Sommer aus, im Winter ca. 0,5 mehr. Bei längeren Fahrten (z.B. Frankfurt - Hamburg) bei 120 - 130 km/h brauche ich ca. 5,8 ltr. (Alle Werte getankt, nicht BC). Übrigens auf 16" Rädern.

Bei den reinen Betriebskosten inkl. Steuer, Versicherung, Inspektion etc. liege ich bei 16 - 19 Cent/ km, je nach Benzinpreis. Hinzu kommt der Wertverlust, der beim P+ sehr gering ist, aber absolut gesehen natürlich schon viel Geld darstellt.

Bezüglich Reifen: Am meisten spart man, wenn man sofort Ganzjahresreifen kauft und die neuen Reifen bestmöglich verkauft.

Bezüglich Versicherung: Ich empfehle eine Kaskoversicherung, die 36 Monate den Neuwert ersetzt, insbesondere wegen Diebstahl. Manche Versicherungen bieten diese Option.

Bezüglich HUD: Schon ab Modelljahr 2016 wurde eine vereinfachte Version eingebaut. Ab 2018 ist es entfallen. Ein bisschen schade, aber mein P+ hat es auch nicht und es ist nicht wirklich ein Problem ohne HUD. Den Entfall des HUD habe ich hier berichtet: Der (alte) Prius Plus Modelljahr 2018

Und ja, der P+ ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, aber welcher 7-Sitzer kann ihm schon etwas vormachen bei Robustheit, Ausgereiftheit, Verbrauch und Schadstoffemissionen?

Als ich vom 3er BMW auf den Yaris Hybrid umgestiegen bin, hatte ich auch längere Zeit Bedenken, ob das wohl die richtige Entscheidung war. Immerhin war es mein erster Kleinwagen. Ich hatte eher Angst, auf der Straße "plattgemacht" zu werden.

Jetzt, 2 1/2 Jahre später bin ich so zufrieden mit dem Wagen wie mit keinem anderen vorher (seit 15 Jahren kauf ich mir nur Neuwagen - meist nach 3 Jahren). So zufrieden, dass ich den Yaris länger fahren möchte als die bisher üblichen 3 Jahre - auch deshalb, weil es aktuell keine Alternative für mich gibt - die E-Autos in dieser Preisklasse lassen noch auf sich warten.