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Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen?
(8 Leser) ectabane, Egon, helo, marratj, peterAL, Schnauf, yarispit, (1) Besucher
Ist ein Hybrid das richtige Auto für mich? Welches Modell soll es werden? Worauf muss ich beim Kauf und bei der Ausstattung achten? Gebraucht oder Neu? Leasing? Reimport? Kauf über das Internet?
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THEMA: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen?
#48496
Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 08.04.2008 21:24 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
matze schrieb:
GerhardNL schrieb:

[li]Hoher Verbrauch auf Langstrecken:
Wird oft behauptet, stimmt aber einfach nicht! Natürlich, wenn man mit konstanter Geschwindigkeit lange, ebene Strecken fährt, dann bringt der Hybridantrieb (fast) keinen Vorteil mehr gegenüber einem konventionellen Motor. Aber eben auch keinen Nachteil!


Einspruch!
Da die Elektrik immer beteiligt ist, muss ein Teil der Energie immer den elektrischen Weg - mit entsprechenden Verlusten - nehmen. Ein Nachteil nicht unbedingt von Hybrid, aber eben vom HSD.


Naja.. und wo steht, das die Kombination aus PSD und zwei E-maschinen schlechter ist, als ein konventionelles Getriebe, bzw. als ein konventionelles Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler ? Natürlich muss da was über den elektrische Pfad, aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten, wenn MG1 nicht mehr so doll negativ dreht, ist das eher weniger.. UND du hast noch eine Betriebspunktoptimierung.... ich denke es ist schwer da pauschal was zu sagen...



Und selbst bei Berg- und Talfahrt, wenn sich das höhere Gewicht nachteilig bemerkbar machen könnte, schlagen sofort wieder die Vorteile des Hybridsystems zu (Energierückgewinnung beim Bergabfahren) und machen den Nachteil wieder wett.

Auch hier Einspruch. Wett machen ist nicht, da nie 100% zurück gewonnen werden können, geschweige denn mehr.
[/ol]


Hmm, also, mit Bergabfahrt soll hier wohl sowas wie regenerativen Bremsen gemeint sein.. Wenn ein konventionelles Auto einen Wirkungsgrad der Rekuperation von 0% hat (alles wird an den Bremsscheiben verheizt) und der Prius so um die 50%, dann sind die 50% doch auf JEDEN Fall besser als das, was ein konventionelles Auto kann. Ich kann das jetzt schwer in Zahlen fassen. Aber sobald ich in einen normalen Auto in die Eisen gehe, mach' ich die Bremsscheiben heiss, im Prius wird die Batterie geladen.. Ich hab' bei mir im Dorf den schönen Fall das es kurz vor ORtseingang ziemlich steil runter geht, also Batterie richtung 80%. Die auf den Weg runter gewonnene Energie reicht, um rein elektrisch bis vor die Haustür zu fahren.. Das ist auf jeden Fall effizienter als mit einen normalen Auto.



  • Extrem leise bei niedrigen Geschwindigkeiten:
    Gerade beim Rangieren und beim Anfahren, wenn zumindest Fahranfänger auf Schaltgetriebe gelegentlich heftig den Motor aufheulen lassen, ist ein Hybridfahrzeug praktisch geräuschlos.
  • [/ol]


    Kann aber auch ein Nachteil sein.
    Ich warte auf den Tag an dem dem Prius - wenn mal genug unterwegs sind - per Gesetz ein Motorgeräuschgenerator verpasst wird, weil die ersten Fußgänger über den Haufen gefahren wurden.


    In Amiland gabs da schon berichte das sich blinde beschwert haben... dann muss ich aber auch Fahrräder verbieten...Und ein moderner Benziner ist auch nicht soo laut...


    Ein "Nachteil" ist mir noch eingefallen:
    Die fehlende Nulltarif-Heizung im Winter. Natürlich ist das mit dem Nulltarif nicht wirklich wahr, aber im Vergleich zur herkömmlichen Technik eben doch.

    Noch ein Nachteil: Im Unfall-Fall kann es passieren, dass neue Gefahren in Form von Elektrizität auf Ersthelfer zukommen.


    Stimmt.. Die Feuerwehren haben entsprechende Papiere von Toyota. Im Falle eines Unfalls wird das System main relay aufgemacht, also alles HV-leitungen spannungslos. Und der Einbauort direkt über der Hinterachse sollte auch halbwegs sicher sein.. mir ist auf jeden fall noch nix zu ohren gekommen.. nebenbei fährt Jeder megaJoule-weise benzin durch die Gegend.. das scheint aber nicht so schlimm zu sein.. aber immer die olle Batterie


    Weitere Vorteile: Dadurch dass die Verzögerung nicht ausschließlich in Reibung von Bremsklötzen auf Stahlscheiben bewerkstelligt wird, entsteht weniger (Fein-)Staub und Abwärme.
    Und da Hybrid heute eben doch fast gleich Prius heißt kann das gleiche zur nicht vorhandenen Kupplung gesagt werden.

    Noch ein Vorteil: Mit dem Hybrid ist es möglich Erfahrungen im Bereich elektrischer Antriebe zu sammeln. Denn - sollte irgendwann die Brennstoffzelle doch kommen - eine Batterie und einen E-Motor brauchen auch Fahrzeuge mit dieser Technik.

    Hybrid ist ja auch nicht gleich Hybrid. Aber ich denke es würde den Rahmen der Arbeit sprengen nun auch noch auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Hybridsysteme einzugehen.

    Gruß

    Matthias


    So, genug, mal sehen ob da noch jemand durchsteigt mit den ganzen gequote..

    ciao
    Florian
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    #48500
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 08.04.2008 23:17 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    Hallo Ayalie,
    wer sich für einen Prius entschied, hat sehr oft (so kann man es jedenfalls immer wieder hier im Forum lesen) einen Teil seiner alten Gewohnheiten und Ansichten über das Autofahren gegen eine neues Denken getauscht.
    Die Technikfaszination, der Umweltgedanke, das Sparpotential. Das sind oft genannten Gründe für einen Priuskauf. Dazu die bekannte Qualität von Toyota und natürlich – dieses tolle Forum.

    Aber Priusbesitzer sind durchaus auch kritisch gegenüber ihrem Auto und so wird hier auch lebhaft über die Nachteile diskutiert. Aber kaum jemand der sich hier im Forum verewigt hat, hat wegen ein paar Nachteilen den Prius nicht gekauft.

    OK. Du hast nach Nachteilen gefragt (die mich aber auch heute nicht von einem erneuten Kauf abhalten würden).
    1)Der Piepser wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. Für mich nach 18 Priusmonaten immer noch die Spaßbremse Nr.1. Auch weil die Bevormundung durch Toyota nervt.
    2)Die Sitze im Prius sind die schlechtesten Sitze die ich je in einem Toyota hatte (5 Vormodelle/22 Jahre)
    3)Der Rückwärtsgang ist schlapp. Das wurde schon mehrfach besprochen und ich hab‘s schon leidvoll erlebt.

    Außerdem sei noch angemerkt, dass alle 'Oben-Ohne-Fahrer' (Cabrio- u. Schiebe/Hubdach) und Wohnwagenzieher den Prius zumindest als Erstwagen meiden sollten.

    3 Punkte die für den Prius sprechen (Nur drei oder soll ich doch gleich ein ganzes Buch schreiben??)
    1)Das Fahren! Automatik mit stufenlosem Getriebe. Weich, harmonisch, ruhig – und elektrisch noch viel ruhiger. Total entspannend.
    2)Preiswert. Wer rechnen kann stellt fest: Der Prius hat eine sehr günstige Kosten/NutzenRelation. Ein vergleichbarer Golf Automatic kostet in der Anschaffung soviel wie der Prius SOL. Bei meinem Fahrzyklus brauche ich mit dem Prius 5,0 l/100 KM, mit dem Golf 9,9 l/100/KM. Somit spare ich allein an Sprit über 1000 € im Jahre. Tendenz wegen der Benzinpreise stark steigend.
    3)Mit dabei sein, bei der innovativsten Automobiltechnik der letzten Jahrzehnte. Der Lebenszyklus herkömmlicher Autos (Otto-/Dieselmotor + Schaltgetriebe) geht zu Ende. Brems- und überschüssige Rollenergie wird zurückgeführt und genutzt. Die Batterietechnik wird sich noch deutlich weiterentwickeln. Der Plug-In steht vor der Tür. Also, entweder es erfindet noch schnell jemand das Perpetummobil oder Hybrid ist die Lösung.

    Gruß
    Tojo
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    #48510
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 00:51 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    matze schrieb:
    PriusfannL_HY schrieb:

    Sollte es aber auf der BAB mal zu einen der seltenen Staus kommen, spart man schnell 80-90% Spritt. Selbst mit Klima oder Licht ist das nicht viel weniger.


    Das war ironisch gemeint, oder?

    Nunja, dass man im Stau mit einem Hybrid Sprit spart liegt wohl eher daran, dass die meisten ihr Auto laufen lassen. Eine einfache Start-Stop-automatik würde diesen Vorteil fast eliminieren. Darin sehe ich nicht wirklich einen Vorteil des Hybridsystems, sondern eher Gedankenlosigkeit der meisten User.


    Auch nicht...die Start/Stop bei BMW ist im "Stau mit leichter Bewegung" nicht zu gebrauchen, da beim rollen über 3km/h der Motor angeworfen wird. Ich mein, gut, man rollt nicht in jedem Stau immer und überall nur bergab...trotzdem ist es ziemlich nervig wenn es so ist und er Berg laaaang ist.
    Und wenn der Motor dann mal aus geht und man tritt die Kupplung, so das er wieder angeht, muß man erst wieder ein Stück fahren, also nicht rollen - fahren, das er wieder ausgeht...auch irgendwie &quot;blöd&quot; wenn es nur &quot;stückchenweise&quot; mit Motor vorwärts gehen soll. (beides übrigens auch selbst &quot;erfahren&quot;)<br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 09/04/2008 00:55
    ex_MezzoL
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    #48512
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 06:22 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    So oder so muss beim BWM der Benziner laufen wenn man aufrücken will. Der Prius fährt das rein elektrisch.

    Und bei nur 10-20kmh hält die Batterie ganz schön lange.
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    #48521
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 11:11 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    matze schrieb:
    Einspruch!
    Da die Elektrik immer beteiligt ist, muss ein Teil der Energie immer den elektrischen Weg - mit entsprechenden Verlusten - nehmen. Ein Nachteil nicht unbedingt von Hybrid, aber eben vom HSD.

    Einspruch abgelehnt!
    Einen Grund hatte @florians schon genannt, aber es gibt noch einen Weiteren: &quot;Reale&quot; Verbrennungsmotoren erreichen ihren optimalen Wirkungsgrad nur dann, wenn man sie mit ca. 80-90% der Nennleistung belastet. Bei einem konventionellen - also hoffnungslos übermotorisierten - PKW braucht man bei Langstreckenfahrt mit konstanter Richtgeschwindigkeit 130 km/h aber höchstens 30% der Nennleistung. Der (vergleichsweise kleine) Verbrennungsmotor des Prius läuft hingegen stets nahe am optimalen Arbeitspunkt, oder eben gar nicht.

    matze schrieb:
    GerhardNL schrieb:
    Und selbst bei Berg- und Talfahrt, wenn sich das höhere Gewicht nachteilig bemerkbar machen könnte, schlagen sofort wieder die Vorteile des Hybridsystems zu (Energierückgewinnung beim Bergabfahren) und machen den Nachteil wieder wett.

    Auch hier Einspruch. Wett machen ist nicht, da nie 100% zurück gewonnen werden können, geschweige denn mehr.

    Einspruch ebenfalls abgelehnt!
    Der Nachteil, den ein Hybridfahrzeug bei der Berg- und Talfahrt gegenüber einem konventionellen PKW durch das geringfügig höhere Gewicht hat, wird sogar überkompensiert. Zwar ist richtig, dass der Hybrid nur einen Teil der potenziellen Energie beim Bergabfahren wieder zurückgewinnen kann. Aber in diese Energie geht eben das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ein, und nicht nur das Zusatzgewicht des Hybridsystems.

    matze schrieb:
    GerhardNL schrieb:
    Extrem leise bei niedrigen Geschwindigkeiten:

    Kann aber auch ein Nachteil sein.
    Ich warte auf den Tag an dem dem Prius - wenn mal genug unterwegs sind - per Gesetz ein Motorgeräuschgenerator verpasst wird, weil die ersten Fußgänger über den Haufen gefahren wurden.

    Möglicherweise. Mir wollten aber auch schon Fußgänger vor den Citroen oder gar das Wohnmobil hüpfen, die sich die Ohren per MP3-Player zugedröhnt hatten.

    matze schrieb:
    Ein &quot;Nachteil&quot; ist mir noch eingefallen:
    Die fehlende Nulltarif-Heizung im Winter. Natürlich ist das mit dem Nulltarif nicht wirklich wahr, aber im Vergleich zur herkömmlichen Technik eben doch.

    Kein echter Nachteil. Denn in Wirklichkeit hat ja auch der normale PKW keine Nulltarif-Heizung. Man nutzt ja lediglich einen (klitzekleinen) Teil der Wärmeenergie, die im Sommer schlicht nutzlos verpuffen würde. Der Hybridantrieb vermeidet diese sommerliche Energieverschwendung halt so gut es geht.

    Der Rest stimmt.

    MfG
    Gerhard<br><br>Posting ge&auml;ndert von: GerhardNL, am: 09/04/2008 11:12
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    #48523
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 11:20 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    GerhardNL schrieb:

    ...Der Nachteil, den ein Hybridfahrzeug bei der Berg- und Talfahrt gegenüber einem konventionellen PKW durch das geringfügig höhere Gewicht hat, wird sogar überkompensiert. Zwar ist richtig, dass der Hybrid nur einen Teil der potenziellen Energie beim Bergabfahren wieder zurückgewinnen kann. Aber in diese Energie geht eben das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ein, und nicht nur das Zusatzgewicht des Hybridsystems....


    Warum in aller Hergottsnamen haben dann die Bergländer einen geringeren Verbrauch wie die Flachländler?
    aubroehr
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    #48524
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 11:35 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    GerhardNL schrieb:

    Einen Grund hatte @florians schon genannt, aber es gibt noch einen Weiteren: &quot;Reale&quot; Verbrennungsmotoren erreichen ihren optimalen Wirkungsgrad nur dann, wenn man sie mit ca. 80-90% der Nennleistung belastet.

    Da muss ich mal Einspruch erheben... Wichtig ist, den Motor nahe der Volllast zu betreiben, also bei max. Drehmoment bei einer bestimmten Drehzahl. Dafür sorgt das stufenlose Getriebe.
    Bei 90% der Nennleistung fällt der Wirkungsgrad schon wieder ab, der beste Punkt liegt um 25kW, was ja nicht mal 50% sind.


    Bei einem konventionellen - also hoffnungslos übermotorisierten - PKW braucht man bei Langstreckenfahrt mit konstanter Richtgeschwindigkeit 130 km/h aber höchstens 30% der Nennleistung.

    Das Problem bei den übermotorisierten Autos ist, dass sie auch oft bei sehr niedriger Auslastung betrieben werden, wo der Wirkungsgrad wirklich in den Keller geht (Benziner).

    30% wäre schon ganz ok, aber das erreicht man sogar beim Prius auf der Landstraße außer beim Beschleunigen kaum, bei &gt;100kW-Motoren erst recht nicht.


    Möglicherweise. Mir wollten aber auch schon Fußgänger vor den Citroen oder gar das Wohnmobil hüpfen, die sich die Ohren per MP3-Player zugedröhnt hatten.

    So Prius-spezifisch ist das Problem wirklich nicht, viele Benziner sind auch kaum zu hören; mit etwas Hintergrundgeräusch kann genau das Gleiche passieren.

    Diesel sind natürlich kaum zu überhören und tragen damit zur Sicherheit auf unseren Straßen bei!
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    #48540
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 15:58 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    florians schrieb:
    matze schrieb:
    GerhardNL schrieb:

    [li]Hoher Verbrauch auf Langstrecken:
    Wird oft behauptet, stimmt aber einfach nicht! Natürlich, wenn man mit konstanter Geschwindigkeit lange, ebene Strecken fährt, dann bringt der Hybridantrieb (fast) keinen Vorteil mehr gegenüber einem konventionellen Motor. Aber eben auch keinen Nachteil!


    Einspruch!
    Da die Elektrik immer beteiligt ist, muss ein Teil der Energie immer den elektrischen Weg - mit entsprechenden Verlusten - nehmen. Ein Nachteil nicht unbedingt von Hybrid, aber eben vom HSD.


    Naja.. und wo steht, das die Kombination aus PSD und zwei E-maschinen schlechter ist, als ein konventionelles Getriebe, bzw. als ein konventionelles Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler ? Natürlich muss da was über den elektrische Pfad, aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten, wenn MG1 nicht mehr so doll negativ dreht, ist das eher weniger.. UND du hast noch eine Betriebspunktoptimierung.... ich denke es ist schwer da pauschal was zu sagen...


    Wurde ja schon hinlänglich im DSG-Getriebe thread diskutiert.
    Ich kann immer noch nicht glauben, dass es sehr viel weniger als die Hälfte sein soll, denn für mich ist immer noch Aktion = Reaktion.
    Aber vermutlich fehlt mir einfach das mechanische Verständnis um das zu kapieren.



    Und selbst bei Berg- und Talfahrt, wenn sich das höhere Gewicht nachteilig bemerkbar machen könnte, schlagen sofort wieder die Vorteile des Hybridsystems zu (Energierückgewinnung beim Bergabfahren) und machen den Nachteil wieder wett.

    Auch hier Einspruch. Wett machen ist nicht, da nie 100% zurück gewonnen werden können, geschweige denn mehr.
    [/ol]


    Hmm, also, mit Bergabfahrt soll hier wohl sowas wie regenerativen Bremsen gemeint sein.. Wenn ein konventionelles Auto einen Wirkungsgrad der Rekuperation von 0% hat (alles wird an den Bremsscheiben verheizt) und der Prius so um die 50%, dann sind die 50% doch auf JEDEN Fall besser als das, was ein konventionelles Auto kann. Ich kann das jetzt schwer in Zahlen fassen. Aber sobald ich in einen normalen Auto in die Eisen gehe, mach' ich die Bremsscheiben heiss, im Prius wird die Batterie geladen.. Ich hab' bei mir im Dorf den schönen Fall das es kurz vor ORtseingang ziemlich steil runter geht, also Batterie richtung 80%. Die auf den Weg runter gewonnene Energie reicht, um rein elektrisch bis vor die Haustür zu fahren.. Das ist auf jeden Fall effizienter als mit einen normalen Auto.


    Was ich sagen wollte: Das, was bergauf mehr (wenn es wirklich mehr ist) gezerrt werden muss, wird bergab nicht wieder wett gemacht.
    Wenn du mit dem leeren Auto bergauf und dann wieder bergab fährst brauchst du nicht gleich viel oder gar mehr, als wenn du das mit einem voll geladenen machst.

    Natürlich hat der Prius/Hybrid mit Rekuperation den Vorteil einen Teil der vorher in Form von Mehrverbrauch investierten Energie wieder zurück zu gewinnen. Das ist ja einer der großen Vorteile vom Hybridsystem mit Batterie. (Sagt &quot;Hybrid&quot; eigentlich generell aus, dass eine Batterie beteiligt ist?)



    Ein &quot;Nachteil&quot; ist mir noch eingefallen:
    Die fehlende Nulltarif-Heizung im Winter. Natürlich ist das mit dem Nulltarif nicht wirklich wahr, aber im Vergleich zur herkömmlichen Technik eben doch.

    Noch ein Nachteil: Im Unfall-Fall kann es passieren, dass neue Gefahren in Form von Elektrizität auf Ersthelfer zukommen.


    Stimmt.. Die Feuerwehren haben entsprechende Papiere von Toyota. Im Falle eines Unfalls wird das System main relay aufgemacht, also alles HV-leitungen spannungslos. Und der Einbauort direkt über der Hinterachse sollte auch halbwegs sicher sein.. mir ist auf jeden fall noch nix zu ohren gekommen.. nebenbei fährt Jeder megaJoule-weise benzin durch die Gegend.. das scheint aber nicht so schlimm zu sein.. aber immer die olle Batterie


    Na zum Glück fährt hinter jedem Prius ein Feuerwehrmann her, der im Falle eines Falles sofort eingreifen kann.
    Ich bin in der allerdings freiwilligen - Feuerwehr.

    Ob man im Eifer des Gefechts einen Prius sofort erkennt? Bei mir in der Feuerwehr weiß jetzt jeder, wie eine &quot;S-Bahn&quot; aussieht..
    Natürlich ist Benzin nicht ungefährlicher, aber es rechnet eben kaum jemand mit &quot;tödlicher&quot; Spannung an einem Auto (wenn der Motor steht). Die Gefahr ist eine andere.
    Lie Leitungen laufen ja auch vor in den Motorraum. Selbst wenn die Batterie also intakt bleibt, können da Strippen mit 200 Volt rumliegen...
    Weiß eigentlich jemand, ob dieses System galvanische Trennung zur Karosserie hat?

    Wollte ich nur erwähnen.



    So, genug, mal sehen ob da noch jemand durchsteigt mit den ganzen gequote..

    ciao
    Florian


    Warum nicht?

    Gruß

    Matthias<br><br>Posting ge&auml;ndert von: matze, am: 09/04/2008 16:00
    matze
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    #48544
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 16:30 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    Wie mit dem Prius im Gefahrenfall umzugehen ist, steht hier.
    Da steht auch drin, dass sämtliche Hochspannungskabel galvanisch von der Karosserie getrennt sind.
    Ausserdem werden bei einem Unfall (und auch bei normalem Abschalten) die Leitungen schon an der Batterie per Relais getrennt.
    Die Feuerwehr darf eine brennende Hybridbatterie sogar mit normalem Löschwasser löschen wenn sie das möchte.
    Alternativ darf sie sie auch ausbrennen lassen.
    snmich
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    Nicht mehr Camry Combi (250 TKm - EZ 5/93) mit
    Sondern jetzt Prius-II SOL (EZ 3/07) mit
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    #48545
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 16:42 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    GerhardNL schrieb:
    matze schrieb:
    Einspruch!
    Da die Elektrik immer beteiligt ist, muss ein Teil der Energie immer den elektrischen Weg - mit entsprechenden Verlusten - nehmen. Ein Nachteil nicht unbedingt von Hybrid, aber eben vom HSD.

    Einspruch abgelehnt!
    Einen Grund hatte @florians schon genannt, aber es gibt noch einen Weiteren: &quot;Reale&quot; Verbrennungsmotoren erreichen ihren optimalen Wirkungsgrad nur dann, wenn man sie mit ca. 80-90% der Nennleistung belastet. Bei einem konventionellen - also hoffnungslos übermotorisierten - PKW braucht man bei Langstreckenfahrt mit konstanter Richtgeschwindigkeit 130 km/h aber höchstens 30% der Nennleistung. Der (vergleichsweise kleine) Verbrennungsmotor des Prius läuft hingegen stets nahe am optimalen Arbeitspunkt, oder eben gar nicht.


    Und wieder Einspruch:

    Es wird ja keine Nennleistung, sondern die Spitzenleistung angegeben. Vielleicht sollte man das berücksichtigen.

    So wie der Prius (ist es echt nur meiner) die Drehzahl wild rauf und runterjubelt, KANN der gar nie an einem optimalen Betriebspunkt arbeiten. Dermaßen große Drehzahlsprünge habe ich bei noch keinem anderen Auto erlebt. Dass das einen guten Wirkungsgrad zur Folge haben soll?? Hm...

    Ich bin kein Motorenkonstrukteur, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verbrennungsmotor so wie sie gebaut sind seine Spitzenleistung dauernd liefern kann. Die sind doch so ausgelegt, dass sie bei ca 30-50% optimal arbeiten. Bei 80-90% der Spitzenleistung sind die schon lang über den besten Wirkungsgrad raus. Sonst müssten Vollgasfahrten mit hoher Drehzahl ja besonders &quot;effektiv&quot; sein.


    matze schrieb:
    GerhardNL schrieb:
    Und selbst bei Berg- und Talfahrt, wenn sich das höhere Gewicht nachteilig bemerkbar machen könnte, schlagen sofort wieder die Vorteile des Hybridsystems zu (Energierückgewinnung beim Bergabfahren) und machen den Nachteil wieder wett.

    Auch hier Einspruch. Wett machen ist nicht, da nie 100% zurück gewonnen werden können, geschweige denn mehr.

    Einspruch ebenfalls abgelehnt!
    Der Nachteil, den ein Hybridfahrzeug bei der Berg- und Talfahrt gegenüber einem konventionellen PKW durch das geringfügig höhere Gewicht hat, wird sogar überkompensiert. Zwar ist richtig, dass der Hybrid nur einen Teil der potenziellen Energie beim Bergabfahren wieder zurückgewinnen kann. Aber in diese Energie geht eben das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ein, und nicht nur das Zusatzgewicht des Hybridsystems.


    ????
    Ähm.. der muss aber auch das Gesamtgewicht den Berg hoch ziehen.

    Du kommst gar nie nicht wieder höher als du vorher warst, das wäre ein perpetuum mobile!

    Irgendwo im thread habe ich gerade auch gelesen, dass die &quot;Bergmenschen&quot; besonders wenig brauchen.
    Das ist es, was mich auch wundert. Und ich habe ja schon mal gesagt, dass ich glaube die lassen sich hoch ziehen und rollen dann runter. Die Leistung die da zurückgewonnen wird wurde vorher ja - außer man lässt sich eben ziehen - dem Tank entnommen. Es kann nie mehr zurückgewonnen werden als man &quot;investiert&quot; hat, das ist physikalisch einfach unmöglich.
    Das sehe ich doch täglich an meinem &quot;Hausberg&quot;. Wenn ich den erst hoch und dann wieder runter muss habe ich unten immer einen sehr viel höheren Verbrauch als wenn ich die gleiche Strecke auf der Ebene gefahren bin.
    Und ich vermute eben WEIL der Motor da mit runden 400-5000 U/min läuft ist der schon wieder jenseits von seinem optimalen Betriebspunkt, weil eben Spitzenleistung verlangt wird.


    matze schrieb:
    Ein &quot;Nachteil&quot; ist mir noch eingefallen:
    Die fehlende Nulltarif-Heizung im Winter. Natürlich ist das mit dem Nulltarif nicht wirklich wahr, aber im Vergleich zur herkömmlichen Technik eben doch.

    Kein echter Nachteil. Denn in Wirklichkeit hat ja auch der normale PKW keine Nulltarif-Heizung.


    Ich meinte das hätte ich geschrieben...


    Man nutzt ja lediglich einen (klitzekleinen) Teil der Wärmeenergie, die im Sommer schlicht nutzlos verpuffen würde. Der Hybridantrieb vermeidet diese sommerliche Energieverschwendung halt so gut es geht.


    ????
    Er vermeidet sie doch auch im Winter so gut es geht.
    Ja, dadurch, dass die Batterie geladen wird ist es selbst im Winter nicht ganz so &quot;dramatisch&quot; wie bei einem herkömmlichen Auto.
    Was ich sagen wollte ist, dass ich lieber im Kalten sitze, als den ICE &quot;unnötig&quot; für ein bisschen warme Luft laufen zu lassen. Im Ford ist mir das nie passiert, weil die Technik eben die war, dass der Motor sowieso läuft, die Wärme also eh da war. Das meinte ich mit &quot;Nulltarif&quot;.


    Der Rest stimmt.


    Na da habe ich ja Glück gehabt, dass ich nicht nur Mist erzähle..

    Gruß

    Matthias
    matze
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    #48546
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 16:43 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    matze schrieb:

    (Sagt &quot;Hybrid&quot; eigentlich generell aus, dass eine Batterie beteiligt ist?)

    Nicht unbedingt, vor einigen Jahren hat man dabei eher an Schwungradspeicher gedacht; in ein paar Prototypen wurde das realisiert.
    Davon hört man irgendwie im Moment ziemlich wenig, die Idee ist sicher nicht schlecht.


    Natürlich ist Benzin nicht ungefährlicher, aber es rechnet eben kaum jemand mit &quot;tödlicher&quot; Spannung an einem Auto (wenn der Motor steht). Die Gefahr ist eine andere.
    Lie Leitungen laufen ja auch vor in den Motorraum. Selbst wenn die Batterie also intakt bleibt, können da Strippen mit 200 Volt rumliegen...


    Die beiden Batteriekabel sind ja ziemlich weit hinten im Motorraum, da muss man erst mal hinkommen...
    Blöd nur, wenn ein Kabel Kontakt zur Karosserie bekommt; das ist wahrscheinlich eine Gefahr.

    Ich würde aber sagen, dass man schon ziemlich extreme Zerstörungen braucht, damit das wirklich zum Problem wird.

    Mich würde interessieren, ob es ein Notfallprogramm gibt, das z.B. bei einem Crash (Airbag-Sensoren) die Hauptrelais abschaltet. Noch nichts davon gehört, wäre aber ziemlich naheliegend.



    Weiß eigentlich jemand, ob dieses System galvanische Trennung zur Karosserie hat?

    Ja.
    tobistenzel
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    #48549
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 17:08 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    snmich schrieb:
    Wie mit dem Prius im Gefahrenfall umzugehen ist, steht hier.
    Da steht auch drin, dass sämtliche Hochspannungskabel galvanisch von der Karosserie getrennt sind.
    Ausserdem werden bei einem Unfall (und auch bei normalem Abschalten) die Leitungen schon an der Batterie per Relais getrennt.
    Die Feuerwehr darf eine brennende Hybridbatterie sogar mit normalem Löschwasser löschen wenn sie das möchte.
    Alternativ darf sie sie auch ausbrennen lassen.


    Unlängst wurde hier im Forum davon berichtet, daß in Zürich ein Prius abgebrannt ist. Es gab Bilder vom Feuerwehreinsatz - aber, daß einer der Floriansjünger abseits extra Vorschriften ob des seltenen Autos studiert hat, war nicht zu erkennen.
    Am Ende war das Feuer aus und der Prius hinüber.
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    #48555
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 17:44 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    tobistenzel schrieb:
    matze schrieb:

    (Sagt &quot;Hybrid&quot; eigentlich generell aus, dass eine Batterie beteiligt ist?)

    Nicht unbedingt, vor einigen Jahren hat man dabei eher an Schwungradspeicher gedacht; in ein paar Prototypen wurde das realisiert.
    Davon hört man irgendwie im Moment ziemlich wenig, die Idee ist sicher nicht schlecht.


    Von nem Linienbus der damit ausgerüstet ist habe ich vor ca 10 Jahren mal was gelesen.
    Habe mich damals gefragt, wie das wohl realisiert ist.


    Natürlich ist Benzin nicht ungefährlicher, aber es rechnet eben kaum jemand mit &quot;tödlicher&quot; Spannung an einem Auto (wenn der Motor steht). Die Gefahr ist eine andere.
    Lie Leitungen laufen ja auch vor in den Motorraum. Selbst wenn die Batterie also intakt bleibt, können da Strippen mit 200 Volt rumliegen...


    Die beiden Batteriekabel sind ja ziemlich weit hinten im Motorraum, da muss man erst mal hinkommen...
    Blöd nur, wenn ein Kabel Kontakt zur Karosserie bekommt; das ist wahrscheinlich eine Gefahr.

    Ich würde aber sagen, dass man schon ziemlich extreme Zerstörungen braucht, damit das wirklich zum Problem wird.

    Mich würde interessieren, ob es ein Notfallprogramm gibt, das z.B. bei einem Crash (Airbag-Sensoren) die Hauptrelais abschaltet. Noch nichts davon gehört, wäre aber ziemlich naheliegend.


    Dank des Links von snmich (Danke dafür) weiß ich jetzt, dass das so ist.
    Aus dem Link geht auch hervor, dass da eine Isolationsüberwachung eingebaut ist. Bekommt das Hybridsystem Kontakt zur Karosserie, wird ebenfalls abgeschaltet.

    Sehr interessanter Link. Muss ich mal genauer studieren das pdf.

    Gruß

    Matthias
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    #48558
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 18:36 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    matze schrieb:
    ...Von nem Linienbus der damit ausgerüstet ist habe ich vor ca 10 Jahren mal was gelesen.
    Habe mich damals gefragt, wie das wohl realisiert ist.


    Hallo Matthias,

    so ein Bus wurde bei Neoplan in Pilsting hergestellt. Der sollte in Bremen eingesetzt werden. Eigentlich wollte ich den mal fahren und sehen was dies in der Praxis bringt, aber er war leider noch nicht fertig und aus Bremen ist auch nichts geworden.

    Hinter dem Fahrer wurde ein gekapselter Kreisel, mit einem Durchmesser von knapp einem Meter, eingebaut. Dieser Kreisel sollte Bremsenergie aufnehmen und beim Anfahren wieder abgeben. Im Linienverkehr sicherlich recht praktisch, weil der mittlere Haltestellenabstand häufig zwischen 300m und 500m liegt.

    MfG Paule
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    #48559
    Re: Was spricht für den Kauf eines Hybridfahrzeuges? Was dagegen? 09.04.2008 18:50 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
    Hi, PriusfannL_HY

    PriusfannL_HY schrieb:
    Das Problem wird nicht das schnellfahren sein, sondern das man mit 78PS beim Nachbarn nicht imponieren kann. Selbst die 114 PS Systemleistung werden heutzutage nur müde belächelt. Und die 170 Topspeed erst recht.

    Aber dafür gibt es ja immer noch den Lexus.


    Tut mir leid - habe dein Beitrag erst jetzt gelesen.

    Nöö - dort wo ich wohne macht der Lexus eigentlich auch nicht viel her.

    Unsere Sackgassen-Straße ist nicht groß, aber mit herrlich unvernünftigen Autos recht gut &quot;versorgt&quot;: 1 Mercedes-McLaren SLR, 3 911'er, 1 Bentley Continental GT, 1 Corvette C6, 1 Maserati Quattroporte sowie etliche S-, SL- und SLK mit Stern. Aber auch ein in Eigenregie sorgfältig restaurierter Mazda 626 (?) von den 70'er
    krouebi
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    Mit freundlichen Grüßen aus Luxembourg - ein kleines Stück Europa


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