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Hybrid im Gebirge
(1 Leser) (1) Besucher
Ist ein Hybrid das richtige Auto für mich? Welches Modell soll es werden? Worauf muss ich beim Kauf und bei der Ausstattung achten? Gebraucht oder Neu? Leasing? Reimport? Kauf über das Internet?
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THEMA: Hybrid im Gebirge
#481222
Aw: Hybrid im Gebirge 20.07.2018 12:06 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Hybriden ab Prius 3 und seine Abkömmöing im Auris keine Probleme mit langen Bergetappen haben. An die leicht erhöhte Geräuschkulisse muss man sich gewöhnen aber der Durchzug, auch aus Kehren heraus, ist jederzeit unproblematisch oder sogar souverän.
Meine Erfahrung rühren aus der Auffahrt nach Val Thorens her. 40km Stecke und 2000m Höhenunterschied. Der Auris beladen mit 4 Erw., Gepäck bis zum Dach und Dachbox auf dem Dach. Diese Strecke bin ich inzwischen 2x gefahren und habe beidemal am Ende in den Power-Modus geschalten, um den Akku, in Aussicht auf die Rückfahrt, möglichst leer zu bekommen. Und selbst dann war die Einfahrt in die Tiefgarage am Zielort noch rein elektrisch möglich.

Zu keinem Zeitpunkt auf den 40km war der Akku an seiner Grenze und immer ausreichend Leistung vorhanden. Und das obwohl auch die Luft auf 2400m deutlich dünner ist.

Mit einem Yaris oder P2 oder gar P1 sieht das eventuell wieder anders aus. Aber bei den jüngeren und größeren Hybriden habe ich keinerlei Bedenken für Deine Strecke. Vorausgesetzt man kann sich mit der Geräuschkulisse anfreunden.

Und spez. auf Deinen Fall: Wenn er es einmal so problemlos macht, warum sollte er es nicht täglich können?
Jeri
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Letzte Änderung: 20.07.2018 12:09 von Jeri.
Gruß Jeri

ex.: Toyota Corolla BJ 1996
\"Oldtimer\": Prius NHW11 EZ 03/2001
ex: Auris TS Hybrid Executive
Alltagsauto: Tesla Model 3 SR in blau
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#481223
Aw: Hybrid im Gebirge 20.07.2018 12:07 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
freaktuner schrieb:
Mit dem P2 kenne ich mehrere 100 hm am Stück. Die Batterie ist schnell leer und der Benziner dann angestrengt. Wenn hinter dir gedrängelt wird, gehts nimmer ganz so leise und gemütlich
Bin mal mit meinem P2 (4 Personen ohne Gepäck) über Wurzen- und Loiblpaß gefahren und kann das bestätigen. Man konnte deutlich hören, daß die Leistungsreserven aufgebraucht waren. Mit meinem P3PHEV hatte ich bislang nur ein paar "Bergstrecken" im Odenwald, die er problemlos meisterte. (Das war aber auch mit dem P2 so.)
autoscooter
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davor: Toyota Previa, Opel Rekord, Opel Kadett
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Nagelst du noch oder schnurrst du schon?"
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#481281
Aw: Hybrid im Gebirge 20.07.2018 17:46 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
StefanZweig schrieb:
Die Frage ist, ob jemand Langzeiterfahrungen mit einem hybriden Auris/Yaris (oder Prius) hat, täglich knapp 1000 Höhenmeter zu fahren ohne dabei ein Verkehrshindernis zu sein.

Servus, Stefan!

Täglich nicht, aber oft die B31 "von rechts nach links und zurück" gefahren.





Auch möchte ich wissen, ob man dann die meiste Zeit mit max. Drehzahl des Verbrenners durch die Gegend heult (wobei auch herkömmliche Verbrenner bei solchen Steigungen durchaus mal 3.500/4000 Umdrehungen machen).


Da es dort meistens der Verkehr begrenzt ist, kam ich fast nie auf 3.500 oder 4.000 Umdrehungen, dafür die zweite Hälfte ab Titisee-Neustadt (etwa 850 m ü.M.) bergab schön rekuperierend mit fast vollem Akku in Freiburg bzw. Donaueschingen ankam.
Als Verkehrshindernis war ich nicht, umgekehrt eben, geht bei den hubraumkleineren Autos schneller die Puste aus.
Das ist das, was ich mit größerem Akku beim Plug-In meinte, da "passt mehr Saft" herein.
Deswegen denke ich, ein Plug-In wäre für Deine Routen besser passen, als normaler Hybrid, ob P3 oder Auris HSD. Prius 2 und Yaris haben kleinere Motoren (1,5L Hubraum) und wahrscheinlich müssen sich mehr anstrengen.
Woody
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#481347
Aw: Hybrid im Gebirge 21.07.2018 08:16 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Richtig laut wird ein Hybrid wenn es bergab geht und die Batterie schon voll ist. Dann läuft der Benzinmotor zum Bremsen hochtourig mit. Wie hier schon geschrieben wurde, mache eine Probefahrt.
gerbre
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#481352
Aw: Hybrid im Gebirge 21.07.2018 09:04 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Ich habe es mit dem P2 geschafft und auch mit dem CT200h, den Akku auf "1 Balken" herunter zu fahren. Wenn man ein Gefühl für die Grenzen hat, kann man das vermeiden.
Beim P2 hatte ich auf der Landstraße beim Beschleunigen von 40 auf 60km/h viel mehr das Gefühl "kraftvoller elektrischer Beschleunigung", als im CT. Klar kann man dann den Akku schnell leer machen. Meine Vorgehensweise:
Gas nach der Kurve weiter durchtreten, als eigentlich nötig. So das der Benziner auf Drehzahl kommt! Und dann das Gas etwas zurücknehmen. Im Energiemonitor des P2 kann man recht zuverlässig erkennen, ob noch Energie vom Akku Richtung Räder geht.

LG
Klaus
KSR1
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#481361
Aw: Hybrid im Gebirge 21.07.2018 09:25 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
KSR1 schrieb:
... Meine Vorgehensweise:
Gas nach der Kurve weiter durchtreten, als eigentlich nötig. So das der Benziner auf Drehzahl kommt! Und dann das Gas etwas zurücknehmen. Im Energiemonitor des P2 kann man recht zuverlässig erkennen, ob noch Energie vom Akku Richtung Räder geht.

LG
Klaus


Genau! Diese Methode funktioniert mit ein Bisschen Aufmerksamkeit und Übung seht gut.

Gruß Thorsten
priusb78
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#481472
Aw: Hybrid im Gebirge 21.07.2018 18:02 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
StefanZweig schrieb:
Hallo liebe Hybridgemeinde,

Kann mir jemand sagen, ob ein Hybrid (Yaris oder Auris) eine gangbare Lösung für mich wäre?
Bzw. gibt es hier jemanden der in den Alpen einen Hybriden fährt?

Danke und beste Grüße


Hallo,

also ich selbst bin schon mit einem Auris Hybrid aber auch mit meinem P4 nach Südtirol gefahren. Alles problemlos und sehr angenehmes fahren. Da lohnt sich ein Hybrid meiner Meinung nach schon!

Gruß
Jesch
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#481662
Aw: Hybrid im Gebirge 23.07.2018 14:58 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Dix schrieb:
Also mir wäre es lieber, direkt den Kram warm zu fahren, anstatt elektrisch zu fahren UND gleichzeitig den Verbrenner zur Wärmeerzeugung zu nutzen.
Spricht da etwas dagegen?


Der HSD macht das automatisch so, lässt sich auch nicht überstimmen. Das ist Stage 1 (www.priuswiki.de/index.php?title=Hybrid-Stages).

Die vom Threadersteller gewünschte Langzeiterfahrung im Gebirge kann ich leider nicht bieten, deshalb lese ich hier nur noch interessiert mit.

Martin
Arthur Dent
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Letzte Änderung: 23.07.2018 14:59 von Arthur Dent.
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#481677
Aw: Hybrid im Gebirge 23.07.2018 16:25 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
hallo

also ich hab einen yaris..und habe jeden tag ca 500 höhenmeter zumachen..jep ich wohn in den alpen am fusse eines schiliftes und fahre ins "tal" runter....

ich hab 3 möglichkeiten...
tunnel mit gscheiter steigung....bei 100kmh (erlaubt) beim yaris 80% leistung benötigt...10l verbrauch...tunnel is knapp 4km lang

bergstrecke mit kurven...

oder strecke mit engen wilden kurven...

alles gut soweit....

vorteil am yaris ist der akku unter der rückbank...dadurch wird der zum ordentlichen kuvenräuber..gewichtsverteilung ist gut. der auris müsste da ähnlich sein.

das hybridsystem hat weniger verzögerung beim gasgeben als so mancher turbo...das heisst du hast leistung wenn du sie brauchst, ziemlich flott (klar ist kein rennauto aber gut)
naja...man lernt wann man wieder gasgeben muss...halt ein bisschen früher.


spritverbrauch....geringer als bei einem reinen benziner...
ich mach leider nicht das gut was ich bergauf verbrate, beim bergabfahren...der akku ist in der häfte der bergabstrecke voll.
verbrauch liegt bei mir bei 5,5l so in allem.. (vergleich der iq mit 68ps hat da 6.8l gebraucht und war langsamer)

bergab....tja...der b modus wird bei "gesitteter" fahrweise benötigt
da dreht der motor ganz schön teilweise....
aber da sind andere autos auch am drehen....wenn man nicht die bremsscheiben kirschrot will

alles in allem fährt sich das hybrid am berg ähnlich wie ein anderes modernes automatik system.
der benziner meldet sich halt zu wort...das ist aber so wenn man leistung benötigt. da brüllt auch mein verso diesel....


und ja das mit dem warmfahren...das ärgert mich im winter jedes mal...
ich fahr gleich mal bergab...verbrenner läuft obwohl ich ehh schon bergab bremsen muss...da hilft der eco mode gewaltig...der stellt den motor ab auch wenn es im innenraum noch nicht die geforderten 22 grad hat. der nachteil ...ich friere bis ich auf der autobahn bin...gut ist ein knopfdruck um das zu ändern...aber auch 1l sprit mehr

hoffe geholfen zu haben

gruss
markus
thealien
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#481897
Aw: Hybrid im Gebirge 24.07.2018 21:39 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Hallo Markus,

ja du hast mir sehr geholfen. Wobei ich grad sehr verwirrt bin. Jeder mit dem ich rede sagt mir was anderes. Die Mechaniker unter meinen engeren Bekannten plädieren alle für 4x4 Diesel und haben keine Ahnung von Hybriden.
Wobei wir beim nächsten Thema wären:
Wie ist das bei dir "in den Bergen" mit Wartung und so? Kann das der kleine Dorfmechaniker oder musst du zur Vertragswerkstatt von Toyota?
StefanZweig
Beiträge: 5
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#481902
Aw: Hybrid im Gebirge 24.07.2018 22:13 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
"Dorfmechaniker"!? Die kennen doch nur 4x4 Diesel!
priusb78
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#481904
Aw: Hybrid im Gebirge 24.07.2018 22:33 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Nichts gegen 4x4, der Toyota Prius E-Four 4WD hatte mich auch interessiert.

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=49&id=465748

Mein Prius II fährt sich hier im Vogtland(Mittelgebirge) super.
Manchmal würde ich mir eine HV Batterie mit 2 kWh zur Rekuperation Bergab wünschen.

Gruß
Vogtländer
Beiträge: 3742
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Letzte Änderung: 24.07.2018 22:34 von Vogtländer.
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#481929
Aw: Hybrid im Gebirge 25.07.2018 09:01 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Wie ist das bei dir "in den Bergen" mit Wartung und so? Kann das der kleine Dorfmechaniker oder musst du zur Vertragswerkstatt von Toyota?

hehe ...keine ahnung ich gehe zur toyota werkstatt...ist etwa 15km entfernt im tal.

allerdings der "dorfmechaniker" hat letzte woche das auto der nachbarin komplett geschrottet....
ist ein peugeot mit zahnriemen der im öl läuft. falsches öl und pofffff!
natürlich war das auto (fast) neu...die sind jetzt am "diskutieren"

tja zum 4x4.....

hätte ich ab und an auch ganz gerne....
bis ins dorf komm ich im winter mit normalen winterreifen locker. zu meinem haus nicht immer...die letzten 200m gehen neben einem bach steil nach oben/runter. dort ist im winter immer schatten & kaum befahren (nur nachbarn und ich--sackgasse)
mit richtig guten winterreifen klappte das immer, ketten hab ich das letzte mal mit den bridgestone winterreifen gebraucht..die sind nur auf der autobahn gut das waren "testsieger" die mit der toyota händler als rabatt dazugelegt hat

das lustigste letztes jahr war...
nachbar mit nem ssangjong 4x4 suv und billigreifen ist hängengeblieben.. ich mit dem yaris rauf...die frau mit ihrem verso diesel auch

4x4 ersetzt halt nicht die "gscheiten" reifen

gruss
markus
thealien
Beiträge: 29
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#481960
Aw: Hybrid im Gebirge 25.07.2018 10:33 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
StefanZweig schrieb:
Jeder mit dem ich rede sagt mir was anderes.
Ich fürchte, das liegt in der Natur der Sache. Nichts kann eine ausführliche Probefahrt ersetzen, möglichst über Nacht und unter Einbindung des Fahrzeugs in Deinen Alltag.

Grüße, Egon
Egon
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#482255
Aw: Hybrid im Gebirge 26.07.2018 20:59 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Dorfmechaniker die nur 4x4 Diesel kennen und die nächste Toyotawerkstatt in 50km Entfernung ist halt ne schlechte kombi
StefanZweig
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