Priusfreunde.de

Hallöchen zusammen,

hab einen Interessenten für meinen P1 gefunden. Dieser möchte pronto aus dem großen Berlin in unsere ostwestfälische Kleinstadt kommen, den Wagen "bar auf die Kralle" bezahlen und ihn dann gleich mitnehmen. Überführungskennzeichen bringt er lt. eigener Aussage mit, seinen Ausweis natürlich auch.

Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Barverkäufen an Fremde? Wo lauern möglicherweise Risiken? Welche Vorgehensweise würdet Ihr empfehlen?

Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, den guten Mann mit zur Bank zu schleifen u. die Kohle dort auf Echtheit checken zu lassen. Damit ist er einverstanden, sagte er mir am Telefon.

Hallo gshybrid,

die wichtigsten Punkte sind schon mal gegeben:

1. Der Kunde hat einen gültigen Ausweis
2. Deine Kennzeichen kommen ab
3. Das Geld wird auf Echtheit geprüft.

Wenn Du dann noch einen Mustervertrag korrekt ausfüllst und Dir den Führerschein zeigen lässt, dürftest Du auf der sicheren Seite sein.

Gruss KSB

Ich hoffe jetzt mal (für mich), dass dieser Interessent den P1 auch ohne Miniscanner nimmt...

Die wichtigsten Punkte wurden ja schon aufgezählt. Darüber hinaus empfehle ich, bei Vertragsunterzeichnung sowie Aushändigung von Papieren, Schlüssel und Fahrzeug einen Zeugen dabei zu haben. Nur für alle Fälle. Der Käufer wird sicher auch jemanden mitbringen, wenn er soviel Geld Bar auf den Tisch legt.

Grüße, Egon

macht euch mal nicht in die hosen. ich hab schon ohne zeugen 20.000 euro einkassiert und hab viele autos an ausländer und ausländische mitbürger verkauft. einige davon ohne abmeldung. andererseits hab ich mal einen deutschen kollegen ein auto bewusst nur abgemeldet verkauft. man muss einfach ein wenig auf die zeichen achten.

zuletzt gab es sogar mal ein parkticket innerhalb der gewährten abmeldefrist. das hat mich einen anruf gekostet damit das an die richtige adresse weitergeschickt wurde.
andererseits würde ich kein abgemeldetes auto kaufen, wenn dadurch "rote nummern" fällig wären. zumindest nicht im unteren preissegment.

zum vorliegenden fall: die vorzeichen sind gut. der käufer interessiert sich für einen prius. geschäfte oder machenschafften mit dem auto sind damit nahezu ausgeschlossen. dafür taucht man besser in der masse unter. bliebe noch die sache mit dem geld. falschgeld erkennt man immernoch am ehesten am griffgefühl. die sicherheitsmerkmale die man mit augenschein prüfen kann, reichen auch aus. eine uv lampe oder ein geldscheinstifft geben trotzdem ein gefühl der sicherheit, weil sie die erkennung wesentlich vereinfachen.
betrügereien, raub etc. zielen fast immer auf bargeld, also auf potentielle käufer.
4stellige eurobeträge sind in der regel nicht wert, dafür ein echtes verbrechen zu begehen. da sollte schon ein hoher 5stelliger betrag bei rumkommen.

also, besorg dir einen zeugen für die zeit. mach zwei schöne verträge fertig, dokumentiere die übergabe mit uhrzeit und freue dich, über das hoffentlich gute geschäft. und denk nicht immer so schlecht...

Hallo gshybrid,
ich gehe davon aus; daß die 20 mille auch für Dich keine "peanuts" sind.
Mache es so, wie ksb vorschlägt, wenn er mit Echtheitskontrolle einverstanden ist - warum nicht.
Es laufen genug "ehrliche Gauner" unter dieser Sonne herum - s Liechtenstein-Affäre.
Es ist eigentlich jammerschade, daß das Prinzip "Ein Mann - Ein Wort - Handschlag" so in Mißkredit geraten ist !
mfG schwarzvogel<br><br>Posting ge&auml;ndert von: schwarzvogel, am: 23/02/2008 10:49

Egon schrieb:
Der Käufer wird sicher auch jemanden mitbringen, wenn er soviel Geld Bar auf den Tisch legt.
Muss er sowieso, da er per Auto anreist. Irgendjemand muss diese Karre ja wieder zurückfahren ...

Hi Kurzer

kurzer schrieb:

andererseits würde ich kein abgemeldetes auto kaufen, wenn dadurch &quot;rote nummern&quot; fällig wären. zumindest nicht im unteren preissegment.


versteh ich nicht.
Warum denn nicht (ich werd meinen alten demnächst auch abgemeldet verkaufen müssen).

mfg
Bucho

schwarzvogel schrieb:
Hallo gshybrid,
ich gehe davon aus; daß die 20 mille auch für Dich keine &quot;peanuts&quot; sind.
Mache es so, wie ksb vorschlägt, wenn er mit Echtheitskontrolle einverstanden ist - warum nicht.
20k € sind es - leider - nicht, sondern nur ein 4-stelliger Betrag. Ist ja nur ein P1 ...

Genau genommen könnte man ja auch auf eine explizite Echtheitskontrolle verzichten, wenn man gleich eine Bareinzahlung macht und die Kohle dem eigenen Konto gutgeschrieben wird. Dann wird der Kassierer schon ein Auge drauf haben ...

Ecodriver schrieb:
Ich hoffe jetzt mal (für mich), dass dieser Interessent den P1 auch ohne Miniscanner nimmt...
Noch besteht Hoffnung für dich, da ich das Teil bisher gegenüber dem potenziellen Käufer nicht erwähnt habe. Wahrscheinlich weiß er gar nicht, dass es so was überhaupt gibt ... werd's ihm auch nicht zeigen, wenn er nicht direkt danach fragt.

Lohnt sich für mich ja eher, das Teil separat zu verticken ...

Aber du hast doch einen P2, oder? Sicher, dass der Miniscanner da funktioniert? Muss ich übrigens bei meinem P2 noch testen. Vielleicht behalte ich den Miniscanner doch auch, mal gucken ...

Bucho schrieb:
Hi Kurzer

kurzer schrieb:

andererseits würde ich kein abgemeldetes auto kaufen, wenn dadurch &quot;rote nummern&quot; fällig wären. zumindest nicht im unteren preissegment.


versteh ich nicht.
Warum denn nicht (ich werd meinen alten demnächst auch abgemeldet verkaufen müssen).

mfg
Bucho

1. unnötige kosten
2. keine probefahrt
3. laufereien
4. der druck kaufen zu müssen
5. kosten auch bei nichtkauf
6. wer anderen nicht traut, ist dadurch nicht vertrauenswerter
7. durchweg gute erfahrungen

gshybrid schrieb:
Aber du hast doch einen P2, oder? Sicher, dass der Miniscanner da funktioniert? Muss ich übrigens bei meinem P2 noch testen. Vielleicht behalte ich den Miniscanner doch auch, mal gucken ...
Ne, er hat den alten P1 von Fabio...

Wäre mal interessant zu wissen, was der Scanner beim P2 noch anzeigen kann.
Es heißt, dass viele Informationen auf den CAN-Bus verschoben wurden. Was man vielleicht noch sehen kann sind die ODB-üblichen Dinge wie Fehlercodes und abgasrelevante Größen, wie sie jeder andere Scanner anzeigen kann.

Es wäre aber wahrscheinlich zu schade, den Miniscanner am P2 einzusetzen, vielleicht kannst ihn ja gegen einen SG tauschen...<br><br>Posting ge&auml;ndert von: tobistenzel, am: 23/02/2008 12:48

gshybrid schrieb:
schwarzvogel schrieb:
Hallo gshybrid,
ich gehe davon aus; daß die 20 mille auch für Dich keine &quot;peanuts&quot; sind.
Mache es so, wie ksb vorschlägt, wenn er mit Echtheitskontrolle einverstanden ist - warum nicht.
20k € sind es - leider - nicht, sondern nur ein 4-stelliger Betrag. Ist ja nur ein P1 ...

...



.. Pardon, habe ich übersehen!!
Aber auch für den kleineren Betrag gilt meine Meinung.
mfG schwarzvogel

tobistenzel schrieb:
gshybrid schrieb:
Wäre mal interessant zu wissen, was der Scanner beim P2 noch anzeigen kann.
Es heißt, dass viele Informationen auf den CAN-Bus verschoben wurden. Was man vielleicht noch sehen kann sind die ODB-üblichen Dinge wie Fehlercodes und abgasrelevante Größen, wie sie jeder andere Scanner anzeigen kann.
Also, ich hab's jetzt mal getestet: Der Miniscanner lässt sich bei meinem P2 zwar an dessen OBD2-Schnittstelle physikalisch anschließen, aber das war's dann auch schon.

Wenn man ihn einschaltet, läuft der Miniscanner hoch und schaltet sich dann gleich wieder ab (&quot;Powering off&quot;). Offenbar keine Verbindung möglich ... ob's an der HW oder am Protokoll liegt, entzieht sich meiner Kenntnis.

So, hier noch mal Vollzugsmeldung:
Autoverkauf und Geldübergabe problemlos verlaufen.

Hab die &quot;Barkasse&quot; vom Käufer direkt bei der Bank eingezahlt u. meinem Kto. gutschreiben lassen. Offenbar war kein Falschgeld dabei ...

Danach Schlüsselübergabe etc. an den Käufer und alles war paletti.